Fender Tele, auf was achten bei näheren Vorstellungen?

Ich habe übrigens auch nicht schlecht gestaunt, als ich kürzlich gesehen habe, dass meine Fender Tele (Professional II Deluxe) heute (nach etwas mehr als zwei Jahren) breits 300,00 EUR mehr kostet. Donnerwetter!

Bei der Lackierung und auch die Verarbeitung insgesamt, da gab es bei mir nichts zu meckern. Der Lackierung schein mir nicht die Allerdünnste zu sein. Aber solangen das Ding so "klingt und schwingt" wie es das tut, dann dann ist mir das auch ziemlich Hupe.

Die Farbauswahl meine Tele ist im wesentlichen dadurch bestimmt, dass es zu dem Zeitpunkt nicht viel Auswahl gab.
Ich bin da aber auch eher flexibel.

Und wenn die Gitarre am Ende besser aussieht als ich, dann ist es ja auch irgendwie Ka**e. ;-)


@novylink
Jeder Tag des Grübelns und Nachdenken über "die richtige" Tele hält dich davon ab, eine zu spielen. ;-)
Lern halt eine kennen die dir gefällt und wenn sich alles richtig anfühlt, dann heirate sie.
 
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PU, ja, hätte man drauf kommen können. Nicht so voller "Emotionen".

Hoffe auch, dass bei den teuren Klampfen nicht zu viel Lack drauf ist. Bei den dunkleren Farben könnten sie beim Holz schlampen. Hatte sogar paar Meldungen zur Pro2 gelesen, dass sich der Lack gewellt hat, da das Holz zu feucht verarbeitet wurde.
Welche Korpusqualitäten hängen bei Fender USA unter der Decke zum Trocknen, wie man es im Video der Werksbessichtung sieht, wenn PU sehr dünn aufgetragen wird und schnell trocknet?

Ach, ich grübel doch nicht jeden Tag, aber ich konsumiere bewusst, auch wenn ich mir alles leisten könnte. Letztes Jahr war ich auch "verrückt" nach einer Neuanschaffung, bin aber an sich zufrieden mit dem Status quo, aber etwas Neues reizt ja auch nach zig Jahren. Habe aber eingesehen, dass es keine großen Fortschritte mehr gibt und habe den Kauf unterlassen und eine Menge Geld und Zeit eingespart. Mit dem bisherigen Produkt bin ich weiterhin zufrieden. Man soll ja Zeit vergehen lassen, ob der Kaufwunsch wirklich evident ist und Gitarren habe ich ja schon genügend.

Heiraten kommt aus logischen und rationalen Gründen nicht in Frage, aber bei 'ner Gitarre würde ich vielleicht eine Ausnahme machen ;-)

Nachtrag: 300 EUR bei dem Preis sind 'ne Ansage, aber die Deluxe kostet auch etwas mehr. Ich sehe Preissteigerungen über 300 EUR und das finde ich heftig, inbesondere für die MiMs, die noch bessere "Wertentwicklungen" erfahren haben. Da liegt man weit über 1000 EUR für die Mods.
Inzwischen haben kleinere Kistenschieber fast die 2000 erreicht und alle geben seltsam hohe UVPs aus, die nicht einmal Fender hat. Vielleicht sollte ich doch einfach mit dem Rabatt einkaufen, aber ich warte noch die Entwicklung ab UND das hoffentliche Anpspielen vor Ort. Wie gesagt, ich will auch etwas Vorfreude haben.
 
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Verstehe ich nicht. Hatte ich nicht geschrieben, meine Gitarren bisher alle im Geschäft gesehen, bespielt und gekauft zu haben?
Schrieb ich nicht, mich noch damals im Geschäft zu sehen, auch beim ersten Mal, als ich mit direkt eine echte Gibbon gekauft habe, als Anfänger? Das ist bis jetzt noch, wie bei den anderen, eine große Liebe ;) Selbst den Geruch von damals rieche ich beim Öffnen des Koffers - dem wohnt wirklich ein Zauber inne. Das sehe ich bei dieser "PU-Tele" eher weniger. Mal schauen.
 
Wenn du noch eine Meinung willst (und wenn nicht... dann trotzdem :)) mein Mantra ist ganz klar: "Die besten Teles baut nicht Fender".

Ich hatte mal so eine hier in der Hand in Seattle: https://www.pinupcustomguitars.com/portfolio/ - und die hat alles in den Schatten gestellt, was die Fender-Neuware so parat hatte.

Meine damalige Suche nach einer Tele hat mich zu meiner Haupt-E-Gitarre geführt, die zwar viele Anleihen bei einer Thinline Tele hat, aber eben doch ein recht eigenwillig-eigenständiges Konzept ist (gibt's leider nicht mehr in der Version waren aber geile Gitarren): https://www.musicradar.com/reviews/guitars/st-blues-61-south-130432

Und wer ganz nah an "Vintage" kommen will, der bewirbt sich dann für sowas: https://www.nachoguitars.com/guitars/

Ich bin jedenfalls zur - ganz persönlichen und eigenen und nur für mich geltenden - Erkenntnis gekommen, dass mir die "nicht-Originalen" besser gefallen und ich mehr "Value for Money" bekomme wenn ich abseits des Fender-Logos suche. Hätte ich nicht schon meine Strat, würde ich es bei der genauso tun.

Also - ein Herz für die kleineren Firmen mit viel Liebe zum Detail, für die kleinen Gitarrenbauer die sich den Traditionen verpflichtet fühlen, ein hoch auf simpel-puristsche Versionen des unverbesserlichen Originals anstatt der xten "innovativen" Neuauflage.

Zumindest meinerseits.

Wird deinen Entscheidungsprozess nicht tangieren denke ich, und das ist ja auch OK so, wollte es nur nicht ungesagt lassen.
 
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Ach, ich grübel doch nicht jeden Tag, aber ich konsumiere bewusst, auch wenn ich mir alles leisten könnte.
weisst du, mir kommt es so vor, als ob dein Wissen und Abwägen alles, wie es so schön in amerikanischen Gerichtssendungen heisst, auf Hören/Sagen beruht. Meine US Fender Strat Professional (I) hing im Laden, lachte mich an, angespielt und jetzt ist sie die Meine, seit 7Jahren:rolleyes:.

: "Die besten Teles baut nicht Fender".
aber auch nicht die schlechtesten. Wenn man denn eine will, sollte man evt. mit Bedacht kaufen, aber jetzt eine so grosse Aktion daraus machen, halte ich auch nicht für angemessen. (Meine Tele ist übrigens von @murle1 , eine wunderbare Gitarre).
Zu den Preisen noch, die schwanken halt, da müssen wir mit leben, und wie sie in einem halben Jahr sind, keiner weiss.
 
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Das mit dem Geruch kenne ich.

War die letzten Tage beruflich unterwegs. Wenn man dann den Koffer öffnet, dann kann einem schon einmal ein Zauber entgegen kommen, den man schnell wieder loswerden möchte. ;-)

Gibson parfümiert die Koffer. Der Zauber scheint aus irgendeinem billigen und leicht nach Vanille anmutenden Duft zu bestehen
Die stehen dann im Keller bei den vielen anderen Koffern und Taschen und der Zauber bleibt unter Verschluss.
Der aus Plastik....äh´ "aus hochwertigem Kunststoff" bestehende und geruchlose Fender Koffer steht daneben.

Man könnte mal über La Nuit de L'Homme Bleu Électrique von Yves Saint Laurent nachdenken?
Würde ja irgendwie zu elektrischen Gitarren passen. Einmal queer im Koffer über den geöffneten Fender Koffer versprühen?

Willst Du an dem Zeug schnüffeln oder Musik machen? ;-)
Jetzt nimm halt irgendeine und spiel. :m_git1:
 
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Schrieb ich nicht, mich noch damals im Geschäft zu sehen, auch beim ersten Mal, als ich mit direkt eine echte Gibbon gekauft habe, als Anfänger? Das ist bis jetzt noch, wie bei den anderen, eine große Liebe
Die erste große Liebe gibt es nur einmal !! :nix:
 
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Interessantes Thema. Ich besitze seit ein paar Jahren eine Fender American Professional Telecaster - und bin mittlerweile - vor allem im Vergleich zu meinen anderen Fender-Gitarren (Mustang American Performer und Jazzmaster American Professional II) nicht mehr so zufrieden damit.

Woran liegt das?

Ich finde, dass der Korpus beim Spielen zu wenig schwingt (nennt man das so?). Vor allem die Jazzmaster aus der gleichen Fabrik kann man da deutlich mehr spüren, was ich beim Spielen sehr angenehm finde und auch sicherlich etwas zum Sound beiträgt. Weiterhin habe ich gerade in den höheren Bünden den Eindruck, dass die Telecaster nicht mehr so gut klingt (irgendwie dünn, unsauber). Wenn ich dieselben Melodien auf Mustang oder Jazzmaster spiele, hören sie sich deutlich besser an.

Ich weiß nicht, ob dir diese Ausführungen weiterhelfen. Mir ist jedenfalls klar geworden, dass ich diese Telecaster wohl durch eine neue Telecaster austauschen werde. Dabei werde ich verstärkt auf die oben genannten Dinge achten.
 
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Weiterhin habe ich gerade in den höheren Bünden den Eindruck, dass die Telecaster nicht mehr so gut klingt (irgendwie dünn, unsauber)

Intonation eingestellt? Halskrümmung korrekt? Bünde noch in Ordnung? Solche Probleme dürften sich beheben lassen.

@novylink zu einem früheren Beitrag von dir - dass die die Preise zu hoch sind kann ich natürlich verstehen - aber wie genau kommst du auf die Annahme, dass die Preise jetzt wieder sinken müssten bzw werden?
 
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Der Ausgewogenheit halber nimmt der TS an anderer Stelle an, dass die Preise steigen:
Wenn nun nichts dabei ist, kann ich auch warten (was ich wegen der Preisentwicklung nicht machen möchte

Eine dringende Empfehlung an den TS: was immer Du kaufst - fast mit Sicherheit wird es nicht das Optimum sein, und Dir wird Monate / Jahre später etwas theoretisch noch Passenderes über den Weg laufen. Vermeiden kannst Du das nicht, egal wieviele Aspekte Du abwägst.

Mach Deinen Frieden damit und leg los - so geht Rock'n'Roll!
 
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Muss es unbedingt eine Fender sein? Auch ich wollte mir eine Fender Tele kaufen. Im Board wurde mir empfohlen mal eine FGN Tele zu testen. Was soll ich sagen: ein kleiner Laden hatte welche, angetestet, und ich wurde von Verarbeitung und Klang überzeugt. Auch der Hals ist gut zu greifen. FGN werden in Japan hergestellt und die teurere Variante (so ab 1000€) hat seymour duncan pickups drin. Nur so zur Info.
Grüße, Michael
 
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Wird deinen Entscheidungsprozess nicht tangieren denke ich, und das ist ja auch OK so, wollte es nur nicht ungesagt lassen.
Danke für deinen Beitrag, den ich wirklich gut finde und deinen Zeiteinsatz dafür schätze (wie auch den der anderen Musiker).

Deine Links schaue ich mir an. Ja, ich weiß, bei anderen Marken wird man mehr fürs Geld bekommen, auch von wirklichen Gitarrenbauern aus Manufakturen. Ist wie mit Möbeln fürs Heim, die man sich zimmern lässt und alles in den Schatten stellen (und vor vielen Jahren auch günstiger als vom Schweden sein konnten - analog zu den Gitarren). Ich fühle mich nur nicht kompetent genug, Gutes wie Schlechtes wirklich differenzieren zu können, auch wenn's nur Kleinigkeiten sind. Ein Bekannter hatte sich auch einst eine vom gelobten Gitarrenbauer bauen lassen, die sich aber als echt schlecht entpuppte. Dem möchte ich "irgendwie" entgegehen, bin eben kein Gitarrenjunkie ;-) der das abschätzen könnte. Klar, mir könnte auch eine günstige Fender passen und gefallen, nicht wenige Profis spielen sogar auf einer ...
Wir Hobbymusiker haben das Geld noch eher dazu, theoretisch alles erwerben zu können. Trifft auch auf andere Bereich wie die Fotografie. Welcher Fotograf kann sich schon eine teure Ausrüstung "gönnen". Wenige.
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Jetzt nimm halt irgendeine und spiel. :m_git1:
Das Olfaktorische spielt eben bei uns Menschen eine ganz große Rolle im Psychologischen - netter Schachzug von Gibson. Niemand kann sich dem entziehen, höchstens andere Trigger mehr gewichten (geht auch über Akustische und würde hier besser passen). Danke für den interessanten Beitrag. Und ja, ich werde wohl bald eine Tele haben und freue mich noch mehr darauf. Die Freude wird immer größer, von Tag zu Tag.

Ähnlich könnte ich es auch mit Pedalen treiben, hier würde es noch mehr Sinn (oder doch nicht) machen.
 
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kannst du deine vorgaben / vorstellungen mal aufzählen (lieber in form einer liste als im roman-format)?
Mal auf die Schnelle, wenn sie mir noch einfallen:
- Fender im "Original", wenigstens die erste Tele (und wohl einzige)
- Ahorngriffbrett
- am besten die "alte" Hardware, die die Pro 2 ausreichend für mich hat, bis auf den Push-Push
- Esche oder Erle, wobei mir das nun egal ist
- weil sollte den typischen, kernig drahtigen Tele-Klang haben
- hier aber mehr von Profis und deren Musik abgeleitet, die verzerrt rockiger spielen -> und einen Twisted CS PU haben -> siehe alte Baja von ~2007
- Lackierung, die nicht dick aufträgt und altert (also was man sich vom Nitro verspricht und selbst an meinen sehe über die Jahre)
- nicht mehr viel - besser gar nichts - an der Tele rumbasteln (höchstens die anderen PUs)
- für immer behalten
im vergleich zu was?

Zu den dünnen Lackierungen, die ich zB von Gibson kenne. Aber ja, ich habe die Fender Tele lange nicht mehr gesehen.

wo kommt das statement jetzt her?
Nicht zu ernst nehmen, da ist einer verliebt (gewesen) und hat was mit der Ehe und Frau verglichen. Die "Liebe" gibt es eh nicht und entspringt den Männer nur aus deren romantische Ader. Man sagt, die erste Liebe ist die wahre und eine andere tiefere wird es nicht mehr geben.
Es soll und darf eine Tele werden.
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Interessantes Thema. Ich besitze seit ein paar Jahren eine Fender American Professional Telecaster - und bin mittlerweile - vor allem im Vergleich zu meinen anderen Fender-Gitarren (Mustang American Performer und Jazzmaster American Professional II) nicht mehr so zufrieden damit.

Woran liegt das?

Ich finde, dass der Korpus beim Spielen zu wenig schwingt (nennt man das so?). Vor allem die Jazzmaster aus der gleichen Fabrik kann man da deutlich mehr spüren, was ich beim Spielen sehr angenehm finde und auch sicherlich etwas zum Sound beiträgt. Weiterhin habe ich gerade in den höheren Bünden den Eindruck, dass die Telecaster nicht mehr so gut klingt (irgendwie dünn, unsauber). Wenn ich dieselben Melodien auf Mustang oder Jazzmaster spiele, hören sie sich deutlich besser an.

Ich weiß nicht, ob dir diese Ausführungen weiterhelfen. Mir ist jedenfalls klar geworden, dass ich diese Telecaster wohl durch eine neue Telecaster austauschen werde. Dabei werde ich verstärkt auf die oben genannten Dinge achten.
Freut mich, dass es auch anderen (wie auch stillen) Mitleser gefallen und vielleicht helfen kann.
Mir wird ja vorgeworfen, es rational anzugehen, quasi ohne Leidenschaft. Aber die habe ja ja und beschäftige mich damit. Ich möchte ja gerade nicht unbedarft und unwissend in einen überteuerten Laden gehen und mir eine aufschwatzen lassen, weil ich von der Tele keine Ahnung habe und erst auf die kam. Das kannst Du sicher mit deiner Mustang und Jazzmaster nachvollziehen können, weil die doch im Mainstream unbekannt sind. Von denen habe ich auch keine Ahnung, aber dank vers. Bands und Hörproben finde ich die auch echt erstrebenswert. Aber es muss ja einen Grund haben, wieso sie solche Underdogs sind, oder nicht? Hatte vorhin ein Werbevideo von Fender gesehen, da kam die eine Goldfoil auch drin vor. Klang soweit echt gut und könnte ich mir wohl ungesehen kaufen. In den Kommentaren las man aber eine gewisse Ernüchterung, auch gegenüber den Goldfoils. Ein anderer schrieb, die sind so ein Ding zw. HB und Lipstick.

Du meinst glaube den Sustain. Angeblich soll das alles gar nicht relevant sein. Auch hier könnte ich den bekannten Youtuber verlinken, der gezeigt hat, dass alle Amps gleich klingen (können) und so auch die Gitarren. Dass es keinen Unterschied macht, ob man ein "gutes" Holz - oder in dem Fall zum Schluss - überhaupt kein Holz mehr zwischen Brücke und Kopfplatte hat unter den Standards PU, deren Abstände, Saiten - Setup eben.

Es geht ja mit dem Gewicht weiter. Welcher Korpus sollte oder muss schwer oder leicht sein, was ist besser? Das kann man auch hier in den Gewichtsthemen nachlesen. Ganz interessant, wenn man davon keine Ahnung hat. ZB wiegt eine meiner Paulas 4,5 kg und gehört zu den schweren Konsorten. Die klingt unglaublich und hat dieses Holzvibrationen, die man lange im Körper nachspüren kann. Aber sollte eine Tele nicht großartig nachschwingen, weil sie drahtig klingen sollte? Bei der Pro2 kann man auch die Saiten durch den Aschenbecher ziehen, also noch mehr metallische Kopplung. Soll aber nicht mehr gut klingen (bei der Squier gehen die Saiten auch nicht durch den Korpus?).

Aus welchem Holz ist deine Performer? Die bisherigen Sichtungen, die für mich echt gut klangen, waren eben aus Sumpfesche.
 
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@novylink zu einem früheren Beitrag von dir - dass die die Preise zu hoch sind kann ich natürlich verstehen - aber wie genau kommst du auf die Annahme, dass die Preise jetzt wieder sinken müssten bzw werden?
Hatte ich mal beschrieben. Bei manchen Modellen / Marken gab es online leichte Reduzierungen, frag mich nicht nach Details. Bei den Teles sah ich, dass die über die Jahre Mitte Februar günsriger wurden, nachdem das Weihnachtsgeschäft mitgenommen wurde. Also wurde auch meist vor Weinachten erhöht. Kommt auf die Branche an! Manche reduzieren auch vor Weihnachten, um das Verschenkte Geld und Gutscheinschenkungen nach Weihnachten mitzunehmen. Bei der Tele und Fender bin ich mir unsicher, vom Gefühl wird's doch teurer, weil nach meinen Sichtungen immer mehr "Farben" und Modelle ausverkauf sind und Fender nicht mit dem Produzieren hinterherkommt (es wahrs. auch schlechtere Qualität irgendwann geben wird).
In anderen hochpreisigen Hobbybereichen ist durch Corona und allem zu einer Sättigung gekommen, die auch auf die Musikinstrumente zutreffen könnte. Die Leute haben wie blöd gekauft und gehortet, aber auch falsch gekauft und stoßen es wieder ab (wegen Krise und Fehleinschätzung des Hobbys). Dazu kommen aktuell noch Überkapazitäten durch Mehrarbeit/Mitarbeiter und neuen! Fabrikhallen. Die stark erhöhten Preise sind nun gesunken, weil der Markt gesättigt ist. Für Fender trifft das wahrs. aktuell nicht zu, weil die Lieferbarkeit nach Agabe der Online-Geschäfte gar nicht mehr angegeben werden kann. Fender soll sich auch hierzu nicht äußern. Hatte mit mehreren Verkäufen gesprochen. Man ist froh, überhaupt was zu bekommen.

...Eine dringende Empfehlung an den TS: was immer Du kaufst - fast mit Sicherheit wird es nicht das Optimum sein, und Dir wird Monate / Jahre später etwas theoretisch noch Passenderes über den Weg laufen. Vermeiden kannst Du das nicht, egal wieviele Aspekte Du abwägst...
Da bin ich entspannt, weil ich mit meiner Entscheidung meist (sehr) zufrieden bin. Ein Besser gibt es ja immer. So wie ich mich kenne, ist das ganze Gedöns um den Kauf erst mal verflogen und ich spiele, genieße das neue Teil. Mich erfreut auch das Informieren und Bewusstwerden mit der Materie, ohne es - zumindest für mich - ausufern zu lassen. Habe ich bei anderen teuren Sachen auch gemacht und war damit zufrieden. Natürlich könnte ich mir auch eine bauen lassen, was ganz Teures, Abgefahrenes holen, aber wozu?
Nach dem Kaufprozess kommt dann die "ruhige" Phase, "Eins" mit dem Instrument zu werden. Mich werden andere kaum noch interessieren. Ich finde, man muss auch seine Grenzen kennen und sich konzentrieren. Andere kaufen und kaufen, kommen nie an, verkaufen, lösen alles wieder auf, um sich danach wieder die Hütte mit Konsumartikeln voll zu stellen. Meine Zeit ist auch begrenzt, die ich in Schlussfolge nicht mehr mit dem Spielen verbringen kann.

Klar, irgendwann muss man es gut sein lassen und bei mir sehe ich das mit der Pro 2. Nach anderen Modellen schaue ich gar nicht mehr.

Muss es unbedingt eine Fender sein? ...
Nee, eigentlich nicht. Aber ich wollte eben 'ne echte Fender Tele haben und meinen "Frieden" schließen, nicht später doch mal eine haben zu wollen, wieder zu vergleichen usw.
Es gibt wohlwissend bessere Teles. Wir kranken an der großen Auswahl in der Moderne und das macht viele von uns krank! So habe ich mich bewusst entschieden und mit den Vorgaben auch weiter eingegrenzt. Meine Wunschfarbe gibt es zB nicht mit dem Ahornhals. Nein, Palisander wollte ich an der Tele nicht haben. Vielleicht kommt sie aber im Herbst raus? Bis dahin könnte ich auch noch warten, aber das setze ich mir nicht als Option. Danke für deine Erfahrung zu deiner Tele.
 
Grund: Vollzitate reduziert /automerge aufgeräumt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann fahr mal zum Thomann und probier dich durch.
Bei mir wars so daß ich mir unbedingt eine USA-Tele eingebildet und gekauft habe. Irgendwann sah ich dann bei Eba eine billige NoName Kopie (70 €), die habe erst ich gar nicht ernst genommen und nur aus
Spaß und Neugierde bestellt. Nach kurzer Zeit habe ich nur noch damit gespielt und die USA-Tele nicht mehr angefaßf.
(Ist nur ein persönliches Beispiel und soll in keinster Weise irgendeine Empfehlung darstellen)-
Viel Erfolg, desweiteren denke ich daß eine gefällige Optik und das Gewicht auch sehr wichtig ist
 
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