Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Hab gestern Thank You For Smoking angeschaut. Sehr cooler Film, aber irgendwas hat mich gestört, kann nur nicht ganz in Worte fassen, was.
 
Jetzt hab ich auch mal The Kings Speech gesehen. Ich war erst etwas skeptisch weil ich auf so historiendrama-Gelöte nicht so stehe, aber der ist einfach mal handwerklich extrem großartig gemacht. Seine Oscars hat der redlich verdient und imo sollte man den mal gesehen haben.

Gleich gehts in Sucker Punch. So extreme Erwartungen hab ich nicht, mal sehen was bei rum kommt. Die Meinungen dazu sind ja sehr geteilt.
 
Hab gestern Thank You For Smoking angeschaut. Sehr cooler Film, aber irgendwas hat mich gestört, kann nur nicht ganz in Worte fassen, was.
Ich weiß auch nicht so recht. Ich habe das gleiche Gefühl dabei, woran es aber nur liegt? :nix:
Evtl. ist die Geschichtserzählweise (Storytelling) etwas flach?

Gleich gehts in Sucker Punch. So extreme Erwartungen hab ich nicht, mal sehen was bei rum kommt. Die Meinungen dazu sind ja sehr geteilt.

Erzähl mal. Ich bin da immer sehr skeptisch bei solchen Filmen. Entweder sie sind genial oder totaler Mis, ein Zwischending gibts nicht.
 
@ MatthiasT

Als einer der Leute hier, die auf Film Handwerk nicht viel geben sondern eher ne gute Story und Atmosphäre schätzen, kann man sich da Kings Speech auch angucken. Bin ja auch neugierig, hatte bis jetzt aber einfach noch keine Motivation Zeit reinzuinvestieren, da ich ebenfalls skeptisch über die Handlung denke. (Gibt da auf jedenfall tolle Filme wie Howards End oder The Remains of the Day, aber ich mag die Englische Krone einfach nicht)
 
Erzähl mal. Ich bin da immer sehr skeptisch bei solchen Filmen. Entweder sie sind genial oder totaler Mis, ein Zwischending gibts nicht.

Spiegel gecheckt? Die zerreißen den komplett. Auch sonst hab ich nur niederschmetterndes gehört.
 
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Sucker Punch --> 300 for straight guys:D
 
Sucker Punch --> 300 for straight guys:D

Hab bisher nur vernichtendes gehört, aber geile Tussis, Waffen und Action, was will ein Kerl mehr :D

@.s: ja, ich glaub das Storytelling isses, hast recht.
 
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Hm,
alles in allem, was ich hier und im Netz darüber gefunden habe, werde ich ihn mir nicht anschauen. Zumindest nicht im Kino, wenn dann im Kino aus Tonga ;)
 
Sucker Punch --> 2 Stunden Werbung. Oder MTV-Clips gucken. Oder nem Kumpel zuschauen, wie er Videospiele zockt. Jedenfalls fühlte sich das so an: "Hol folgendes Item, das kommst du weiter!" "Ok." *ballerballer*. "Gut, jetz hol das nächste Item!" "Ok." *ballerballer*.
schnarch...
Ich war mit ner Freundin drin, die nix über den Film wusste und die dachte (weil vorher keine Trailer liefen), die ersten 6 Minuten seien ein seltsam unverständlicher Trailer für irgendwas. :)
So hat sich der ganze Film halt anfühlt. Wie Videogamemusikcliptrailerwerbung.
Außerdem hat er mich stellenweise an diesen Anime "Aika" (oder wie der heißt) erinnert, bei dem die Kamera dauernd irgendwelchen kurzröckig angezogenen Agentinnen zwischen die Beine guckt.

Ich hatte irgendwo gelesen/hört, dass Zack Snyder mit dem Film scheinbar versucht hat zu zeigen, wie zacksnyderig ein Film sein kann. Sehr treffend. :D

Inhaltlich hat vorne und hinten nix gestimmt, sah aber alles sehr cool aus. Quasi alles style und no substance.
Das einzige, bei dem man sich nicht gelangweilt hat, waren die Action-Szenen, von denen auch nur das zweite Szenario wirklich geil inszeniert war. Vielleicht weil es das einzige war, bei dem die Hauptdarstellerin, die in echt - wenn sie nicht so viel Clownstusche im Gesicht hat - total gut aussieht, mal mehr als halbherzig ihr Schwert geschwungen hat.

Alles in allem ein feuchter Männertraum in graubraunen Snyder-Gewand, der weder den Vergleich mit Kill Bill noch den mit Inception (da hatte ich ja auch so einiges auszusetzen, aber der hatte wenigstens einen Plot, der Sinn ergeben hat) verdient.
Der Film ist zwar nicht frauenfeindlich, die Behauptung, er sei feministisch, hingegen schon.

Und er hat nen Award für unsinnigste Filmende aller Zeiten verdient.


Ich steh halt mehr drauf, wenn ein Film durch stilistische Mittel umzusetzen versucht, was Story oder Charaktere hergeben (siehe zB Black Swan), und nicht - was hier anscheinend passiert ist - wenn man ein paar coole visuelle Vorstellungen hat, und versucht, ne Geschichte drumherum zu kleistern.
 
Sucker Punch funktioniert bei mir ganz vorzüglich, auch wenn ich einige Kritikpunkte habe. Auf jeden Fall ist er nichts für den altehrwürdigen Filmkritiker.

Ich hab gerade ein paar Worte dazu geschrieben, ich brauche das ja nicht alles zu wiederholen. Ist vielleicht ein wenig zugespitzt, aber ich sehe im Film Charakter und Storyentwicklung nicht immer als einzigen Sinn und Zweck an.


Und im Nachinein würde geht bei mir der Vergleich mit Inception eher zugunsten von Sucker Punch aus. Inception scheitert ja im Grunde schon an konsinstenten Charakteren und einer sinnvollen Story, Sucker Punch räumt den beiden Dingen wenig Platz ein, macht aber wenigstens etwas aus der gemeinsamen Prämisse "Gedankenwelten in denen alles möglich ist" wirklich etwas.
Wobei ich mich schwer tue diese Filme miteinander zu vergleichen. Inception scheitert ja eher am eigenen Anspruch, nicht weil er per se schlecht ist.
 
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"Tanzszenen die bei den Vorberreitungen auf die Flucht eine wichtige Rolle spielen werden wiederum in Kämpfe verwandelt dessen Settings aus dem Hirn eines Pulp-Autoren auf LSD entsprungen zu sein scheinen."
Pulp-Autor auf LSD? Wenn das keine der "Nerd-Fantasien" ist, was dann?

"Ist denn die Ausarbeitung von Charakteren das Einzige für das das moderne Kino gut sein soll?"
Nein, aber sie ist das Fundament. Sonst verliert man den Bezug und es passieren beliebige Dinge zu beliebiger Zeit.
James Cameron schreibt auch nicht die originellsten Drehbücher, aber die Charaktere sind solide. Darüber hinaus kann er inszenieren, weshalb er so erfolgreich ist.
So eine Figur muss ja nichtmal ne Entwicklung durchmachen oder ein Mensch sein, um Glaubwürdigkeit zu erlangen. Können ja auch andere Sachen passieren, auf die die Figur kaum oder gar keinen Einfluss hat (zB The Big Lebowski).

"Und wenn das ein Film mal bietet, dann will ich mir das nicht durch superkomplexe Storylines und ewigen Charakteraufbau verwässern lassen."
Dass eben das nicht passiert, ist ja gerade die Kunst dran. Bei Matrix kommen die Effekte (auch heute noch, wie ich finde) so geil, weil die Filmemacher nicht damit angeben wollten, sondern sich überlegt haben, wo man die sinnvoll einsetzen kann. Durch diesen eher sparsamen Einsatz bekommen die ne ganz andere Wirkung (bei den beiden Sequels ist das ne andere Geschichte...). Wenn man sowas inflationär einsetzt, gewöhnt sich der Zuschauer ja mit der Zeit daran und dann muss man immer mehr und immer schneller machen und dann explodiert der Kopf. So ungefähr habe ich Transformers 2 in Erinnerung.
Ich habe lieber ein bisschen Wasser (kann ja auch Wein sein :)) zwischendurch, bevor ich Brocken um Brocken vorgesetzt bekomme bis es nicht mehr schmeckt.

Zuckerpunsch hätte meinetwegen auch komplett aus Action bestehen können, tat er aber nicht. Da war genug Zeit um ein bisschen Inhalt entstehen zu lassen.
Dabei meine ich schon, dass Zack Snyder das versucht hat. Sonst hätte er diese komischen Voiceovers ja auch einfach weglassen können. :D
Und am Ende werden ja auch lauter Dinge gesagt, die sich auf eine Figur beziehen, die ich als Zuschauer als solche nie kennengelernt habe. Ich weiß nur, wie sie aussieht und was für Waffen sie benutzt.

Wenn ein Film eben nur Optik hat, guckt man zwar amüsiert zu, baut aber keine persönliche Verbindung zu dem Film auf.
Und diese graubraune Farbgebung und der maßlose Einsatz von Zeitlupe (ohne den der Film wahrscheinlich nur 40 Minuten dauern würde) waren die einzige persönliche Note. Der Rest war plot-technisch sowieso austauschbar (Die hätten auch ein Tee-Service zusammensuchen können: Erst den Löffel, dann die Tasse..., es wäre nicht wirklich ein anderer Film gewesen.) und diese Nerd-Themen kann man auch ohne Probleme nachgoogeln, da muss man selber kein Filmgeek sein. Meine Mutter weiß auch was Orks sind. Das Kompositum aus "Nazi" und "Zombie" dürfte auch wenig schwer zu begreifen sein.


Inception hat sich zwar auch nicht der speziellsten Ästhetikvorbilder bedient, aber es war stimmig und nicht einfach nur so viel wie möglich. Ich glaube Snyder ja, dass er die ganzen Sachen da cool findet, aber Tarantino hat auch nicht alle seine Filme auf einmal gemacht.
Bei Inception war auch die Reihenfolge der Szenen immerhin von Bedeutung. Es war nicht so ein belangloses Nach- bzw. Durcheinander (Das fand ich bei Watchmen schon komisch. Besonders beim Ultimate Cut). Und der Film hat sich immerhin die Mühe gemacht, zu erklären, welchen Regeln der Film folgt bzw. die Welt, in der der Film spielt. Auch wenn das Einzige war, was sich da in den Dialogen abgespielt hat.
Bei Sucker Punch spielt sich so viel außerhalb der Realität ab, dass es dadurch an Bedeutung verliert, dass man den Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Ebenen nicht kennt. Interpretation hin oder her, ich konnte mir auf den Film so gut wie keine Meinung bilden (ob nun bewusst oder unbewusst), weil ich nicht wusste, was ich da jetzt gerade gesehen habe - abgesehen von rumballernden Weibsbildern in knappen Outfits.

Zu Kino gehört natürlich mehr als nur ne Story, ebenso gehört auch mehr dazu als nur visuelle Ästhetik. Welche Zack Snyder ganz klar meisterhaft beherrscht.
 
Das Kompositum aus "Nazi" und "Zombie" dürfte auch wenig schwer zu begreifen sein.
Mal als unqualifizierten Kommentar: Da hat das Googlen wohl nicht gereicht, das Setting basiert auf dem ersten, nicht auf den zweiten Weltkrieg. :p
Aber ist ja auch unbedeutend.

Ich kann deine Kritik nachvollziehen - ich gehe aber trotzdem etwa um den Faktor 1000 mal unterhaltender aus dem Kino als bei irgendeinem verschnarchten Hollywoodschinken der zwar einen Aufbau wie aus dem Lehrbuch bietet, aber nichts bietet was interessant sein könnte.


Sucker Punch zeigt halt im Großen und Ganzen ein paar Sekunden Flashback während der Lobotomierung (ohne jetzt zuviel spoilern zu wollen). Es zeigt eben nicht wie die anderen Personen sind und was wirklich passiert ist, sondern wie die Protagonistin sich selber und ihre Umgebung wahr genommen hat und ist unter dem Aspekt betrachtet auch durchaus komplex. Die stereotypen Männerfiguren sind so zum Beispiel ein Ausdruck ihres von ihrem Stiefvater geprägten Weltbildes, die immer zunehmende Stärke je tiefer sie in ihre Träume abgleitet eben eine Machtfantasie als Ausgleich zu der Machtlosigkeit in der realen Welt usw. Und wenn wir hier schon die ganze Zeit mit Inception vergleichen - der bietet an der Stelle eine Fahrstuhlmetapher für das Unterbewusstsein und ist dann mit dem Tiefsinn auch am Ende.

Ich will lange nicht behaupten dass das hier ein Meisterwerk wäre, und auch nicht dass der Film fehlerlos gewesen wäre. Aber ich kann mit dieser Art Filme zu machen durchaus was anfangen und finde es bedeutend interessanter als das ganze Standardgesulze. Ich hab auch mit Videoclipoptik und dem so bejammerten Information Overflow kein Problem. Von mir aus darf ein Film auch noch schneller und bunter sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand ihn auch ganz witzig. Hätte mir nur etwas mehr Lautstärke gewünscht in dem Saal. War echt leise fürs Kino. Dabei war das der größte Saal von nem gut besuchten Multiplex in Berlin. :/
Man konnte sich aber auch so denken, dass die Songs etwas lauter halt etwas geiler gekommen wären und so.

Was ich bei Snyder auch cool finde, ist, dass er bei Action mehr auf die Stunts setzt als auf schnelle Schnitteskapaden. Emily Browning, wie gesagt, war hier und da unüberzeugend, aber die anderen waren schon ordentlich.
Man hat bei ihrem ersten Fight übrigens das Gesicht vom Stuntdouble gesehen, also nee... :D
Leider nimmt die viele Zeitlupe oft das Tempo oder den Effekt der ganzen schönen Stunts raus. Deswegen gefiel mir der Zombie-Fight auch am besten, weil da in Echtzeittempo wild in alle Richtungen geballert wurde, schön choreografiert.

Ich find's nur immer schade, wenn Potenzial verschenkt wird. Wenn das ganze Style-Geballer die Erzählung verwässert. Dass ihm da kein freundlicher Produzent oder irgendein script supervisor mal n paar Tipps gegeben hat...
Storytelling entwickelt sich im Kino ja genauso weiter wie das Visuelle, nur ist die visuelle Ästhetik an technische Möglichkeiten gebunden. Weswegen es viel kostet. Weswegen nicht jeder die Möglichkeit dazu hat. Weswegen es mehr Filme mit gutem Drehbuch als welche mit Stuntlastigkeit seitens der Schauspieler (da man die Leute ja auch erstmal trainieren muss und Zeit kostet ja auch was) oder großen Kamerafahrten (teures Equipment usw...) gibt. Kostet ja schon ne Menge, die rechte für n coolen Song zu bekommen, und Sucker Punch hatte die Dinger ja haufenweise.


Natürlich ist es immer schön zu sehen, wenn Maßstäbe erweitert oder neue gesetzt werden. Aber das ist nur dann wirklich aufregend, wenn alle Kino-Maßstäbe zumindest durchschnittlich gut bedient werden. In besonderen Fällen ist dann vielleicht das eine oder andere Element besonders innovativ, dass man das Fehlen von Qualität in anderen Bereichen leichter verschmerzen kann.
Allerdings sieht das bei Snyder nun nicht weltbewegend krass aus, was er da auf die Leinwand bringt. Es sieht echt gut aus und er versteht sein Handwerk, aber es ist so eine Standard-Ästhetik, die man auf der Filmschule lernt, in Bestform (deswegen meine Werbung-Assoziation). Er bedient eben die aktuellen Maßstäbe, weil er genug Kohle bekommt, mit der er das umsetzen kann. Es gibt, zugegeben, hier und da ein paar Kameraeinstellungen außerhalb des Handbuchs, aber die kommen halt auch nur gut, wenn irgendwas mit Bedeutung dahinter ist. Der Film vermittelt keinerlei Atmosphäre, bloß "guck mal wie cool ich bin". Das ist zwar ganz witzig, aber Kino kann ne Menge mehr.

Und Snyder sicherlich auch. Jemand wie Tarantino probiert auch immer neue Sachen aus, um sich zu beweisen, dass er das auch kann (Kill Bill Vol. 1 ist ja quasi ein visuell untermalter Soundtrack.). Dazu muss man sich halt mal aufraffen. :D
Bisher hatten seine Filme nie irgendwas...Eigenes oder Persönliches. Die Drachen sahen relativ langweilig aus, einfach gerade so, dass man sieht "Aha, das ist ein Drachen." oder "Aha, hierbei handelt es sich um Roboter."
(Genauso wird der Film ja quasi erzählt: 1) Sie gehen in Transportmittel A. 2) Sie erreichen Ort B. 3) Sie bekämpfen Feinde des Typs C. 4) Sie bekommen das Item. Mehr bekommt man irgendwie nicht mit. Das Wer, Warum und wenn und aber bleibt links liegen bzw. spielt keine Rolle.)
Und die Orks sind ebenfalls exakt so wie in der Vorlage. Es sind alles coole Ideen, aber er müsste sich selber mal in den Arsch treten (oder jemand anders), dass er die ganzen Konzepte mal einen Zacken weiterdenkt und sich überlegt, wie man die verschiedenen Dinge wirklich miteinander verschmelzen lassen kann und nicht nur so nebeneinander her zeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand ihn auch ganz witzig. Hätte mir nur etwas mehr Lautstärke gewünscht in dem Saal. War echt leise fürs Kino. Dabei war das der größte Saal von nem gut besuchten Multiplex in Berlin. :/
Man konnte sich aber auch so denken, dass die Songs etwas lauter halt etwas geiler gekommen wären und so.
Bei mir wars fast umgekehrt. Sprich, ordentliche Lautstärke.

Jaja, da macht die gute alte Zertifizierung Sinn, leider hat das kaum noch ein Kino...

Es sind alles coole Ideen, aber er müsste sich selber mal in den Arsch treten (oder jemand anders), dass er die ganzen Konzepte mal einen Zacken weiterdenkt und sich überlegt, wie man die verschiedenen Dinge wirklich miteinander verschmelzen lassen kann und nicht nur so nebeneinander her zeigt.
Wie gesagt, ich bin mit relativ geringen Erwartungen ins Kino gegangen, deswegen fällt es mir natürlich leichter über einige Einzelheiten hinweg zu sehen. Oder ich bin bereit darüber hinweg zu sehen weil ich diese Art der Inszenierung durchaus mag. Vielleicht muss ich das Ganze auch nochmal einen Tag sacken lassen.

Aber was ich ganz interessant finde ist dass das ein Film ist der großteils in der Erinnerung eines sterbenden Verstandes spielt und dabei recht frei in der Zeit als auch Wahrnehmungsebene springt - vor ein paar Jahren wäre das Stoff für einen gefeierten, aber vom Publikum verkannten Indiefilm gewesen, mittlerweile ist sowas Actionkino dass sich noch von der ehrwürdigen Kritikerschaft absolute Hirnlosigkeit vorwerfen lassen muss. ;)
Imo ist der Film deutlich besser als er in den Verrissen gemacht wird und sehenswert ist er allemal.
 
Wie gesagt, ich bin mit relativ geringen Erwartungen ins Kino gegangen, deswegen fällt es mir natürlich leichter über einige Einzelheiten hinweg zu sehen.
Erwartungen runterschrauben finde ich doof.
Gibt immer genug aus der Filmgeschichte, woran man zehren kann und was interessanter ist als 90% der Sachen, die heute rauskommen.

Aber was ich ganz interessant finde ist dass das ein Film ist der großteils in der Erinnerung eines sterbenden Verstandes spielt und dabei recht frei in der Zeit als auch Wahrnehmungsebene springt - vor ein paar Jahren wäre das Stoff für einen gefeierten, aber vom Publikum verkannten Indiefilm gewesen, mittlerweile ist sowas Actionkino dass sich noch von der ehrwürdigen Kritikerschaft absolute Hirnlosigkeit vorwerfen lassen muss. ;)
Das meinte ich ja. Es wird nur aufgegriffen was sich bereits etabliert hat und wird (leider) nichtmal in dem Maße, in dem es dort behandelt wurde, wo es auf Anklang gestoßen ist, durchgeführt, sondern eben nur angedeutet bzw. angefangen und nicht zu Ende gedacht.

Imo ist der Film deutlich besser als er in den Verrissen gemacht wird und sehenswert ist er allemal.
Kann da sogar nützlich sein, zu wissen woran man ist. Also wenn man gerade echt keinen Bock auf ne richtige Story oder sowas hat, ist der Film ja wie geschaffen.
Und wenn ich das richtig mitbekommen habe, läuft der Film an den Kassen gar nicht so besonders gut, in Anbetracht des Budgets. Zack Snyder braucht euch! :D
bzw. Warner Bros...
 
Hab ihn heute gesehn.
Kann ALLES was der Puppenmeister gesagt hat nur unterschreiben PLUS Ich hatte nicht eine Sekunde Spaß.
Das war vll. nach "Kein Halbe Sachen 2"(!) einer der schlechtesten Filme die ich je im Kino sehen durfte/musste.
Mein Hirn ist von so viel Scheisse plattgehaun worden, ich bin noch total verwirrt.
Mich hatte ja die SPIEGEL-Kritik schon etwas abgeschreckt, aber hey die Intellektuellen Kaka wissen eh nich was Spaß ist also mal rein da!
Die Spiegel Kritik war da echt noch geschmeichelt.
Snyder hatte bei mir immer einen guten Status, er hat tolle Filme gedreht und weiß auch technischen Schnickschnack (extreme Zeitlupen zum Beispiel,das viele arbeiten mit Greenscreen und CGI) sehr gut einzusetzen.
Bei 300 hat er die Vorlage sehr gut eingefangen und damit schon ein hirnloses Spaß-Spektakel geschaffen und bei Watchmen hat er m.M.n auch gute Arbeit geleistet, da die Graphic Novel echt eine Bombe ist.
Aber was war das denn jetzt!?
Story? Hab überall geguckt: Unterm Kinositz,im Popcorn,aufm Klo, hab keine gefunden.
War wie gesagt vom Handlungsablauf wie ein Videospiel.
Erreiche Ort 1, nehme Gegenstand 1, Nun gehe zu Ort 2 und sammle Gegenstand 2...
Die Action?
Viel zu viel und viel zu unübersichtlich.
Darunter hat auch die CGI gelitten, zumindest was sich im Hintergrund abspielte ja eher semihübsch aus.
Die Hälfte der Ideen, die da in den Actionszenen verbraten wurden wären schon ein Overkill gewesen aber so...das war...Ultrakill...M-M-M-MONSTERKILL.
Die Optik ist sicher geschmackssache aber ich fand sie zum kotzen.
Snyder ist da nix vorzuwerfen, trifft nur meinen Geschmack null.
Alles andere kann ich Snyder aber vorwerfen!
Das hat für mich nichmal zur Unterhaltung getaugt.
Das war als wäre man mit Hunger auf süßes Eis in eine Eisdiele gegangen , bestellt 2 Kugeln um sich eben bisschen zu erfrischen und die stellen einem eine bunte 3 Tonnen Eisbombe mit 10.000 Geschmacksrichtungen auf den Tisch bei der man nicht weiß wo man jetzt anfangen soll und welche Farbe zu welchem Eis gehört sodass man em Ende ohne einen Happen die Eisdiele verlässt.
So hab ich mich gefühlt.

Achja die Zeitlupen...ich bin wohl um Jahre gealtert während der Gottverdammten Zeitlupen!!!!
Aber bin trotzdem gespannt wie ein evtl. Batman Reboot mit Snyder als Regisseur und Nolan als Produzent wird.
 
Beginnt sicher mit Supermans Geburt zu Moonlight Shadow (Half-time Coverversion von Björk).
 
Achja Superman macht er ja auch noch.
Ne Batman kriegt sicher die Titelmelodie (Achtung schwacher Wortwitz):

Coverversion von Anthony and the johnsons oder so dann.
 
Irgendwie bin ich hier im falschen Thread gelandet oder???
Also Jungs, schlechte Filmen bitte im anderen Thread breit reden. Back to Topic:

Sieben

Gestern endlich wieder gesehen, sicherlich zum 5. mal und wie immer begeistert: Story, Atmosphäre, Ideen, Darsteller alles top.
Fällt jemanden zufällig ein ähnlich düsterer Thriller ein?
 
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