Filme, die man unbedingt gesehen haben muss!!!

Die Mächte des Wahnsinns von John Carpenter.
The Thing, Prequel zu "Das Ding", jetzt im Kino, total gut.
 
The Thing Prequel gut? Im Direktvergleich zum Original grottig, ansonsten einigermaßen schaubarer Horrorfilm.

Und es gibt hier wirklich Leute die Fight Club nicht mehr huldigen? ;-) ;-) ;-)

Der Film ist mal sowas von genial, den guck ich alle 2 Jahre und der wird nur besser und kultiger, wahrer, bedrohlicher, vorallem jetzt wünscht man sich doch umso mehr mal die Banken fliegen zu lassen.
Der Film oberflächlich? Das habe ich noch nie gehört, dagegen ist sogar Matrix (auf die Knie fallend und huldigend) oberflächlich weil einem an sich alles brüh warm erklärt wird.
Fight Club schlecht gealtert? Da man ja nach dem 1. mal gucken die ganzen Twists kennt denkt man es könnte einen nicht mehr in den Bann ziehen:
FALSCH!!!!!! Jede Szene saugt einen hinein, für mich neben Pulp Fiction einfach DER FILM der 90iger und darüber hinaus sogar der Film, zu dem jedes Filmgespräch meiner letzten 10 Jahre irgendwie hinführte mit den Abschlusswort "genial" beider Seiten, danach war jede Diskussion vorbei.
 
Was man sagen muss zu Fight Club: es ist nun mal ein gewisser Ausdruck einer Generation von dem ich mich im Moment doch irgendwie angesprochen fühle. Was ist im leben von Wert? Worum geht es? Wohin geht es? Speziell wenn man immer mehr in eine gewisse Wertelosigkeit verfällt...nicht Anarchy aber aus gewissen Frustrationen die Welt und die Leben mal durchdenkt...Warum sind wir hier? Welche Funktion erfüllen wir? Arbeiten? Ist Arbeiten nicht eine andereForm der Zeit Verschwendung die dazu dient Geld für Dinge der Zeitverschwendung zu verdienen. Halt all sowas sind Dinge, mit denen ich mich durchaus identifizieren kann. Nicht so Tough zu sein wie man gerne wäre. Gleichzeitig viele andere Dinge, wie das komplette zuende denken der "Selbsthilfe Gruppen" "macht euch von allem frei" etc etc. Darum finde ich das Buch nachwievor brilliant und den Film fantastisch und einer der wenigen Filme die noch eine gewisse Bedeutung für unsere Zeit haben.

Heute habe ich endlich Black Swan sehen können und....WOW...einfach WOW:..soviel besser als alle anderen Filme letztes Jahr, es ist fast unfair.
 
The Thing Prequel gut? Im Direktvergleich zum Original grottig, ansonsten einigermaßen schaubarer Horrorfilm.
"Einigermaßen schaubar" ist ein in meinen Augen denkbar großzügiges Prädikat. :)
Oder auch eine "kolossale Übertreibung" wie Emil Tischbein sagen würde.

Ich fand den eher unschaubar und saumäßig bescheuert inszeniert. Ich mein, das einzig geile an dem Original sind halt die Effekte...das Ding. Und das sieht hier sowas von einfalls- und charakterlos aus, da hätten sie auch nen Typen unter nen weißes Laken stecken können, der "Buuuuuh" macht.


Der Film oberflächlich? Das habe ich noch nie gehört, dagegen ist sogar Matrix (auf die Knie fallend und huldigend) oberflächlich weil einem an sich alles brüh warm erklärt wird.
Auf die "Sequels" bezogen, lass ich das durchgehen. :) Ist ja auch das fast alleinige, was den Appeal der beiden Nachfolger killt.
Matrix finde ich halt sehr subtil, weil zwar, zugegebenermaßen, der Film einem die Thematik vorlabert, man das aber am ganzen Leib zu spüren bekommt, einfach weil Neo das alles durchmacht. Und außerdem passiert da auch vieles, was mit keinem Wort erwähnt oder vllt nur angedeutet wird. Das bezieht sich auf kleine Nuancen und Details, wie auch auf die gesamte Mythologie, die den Fim umgibt.

Ich fand Fight Club beim ersten mal auch geil, aber als ich ihn dann zum zweiten mal sah (und öfter habe ich ihn glaube ich nicht geguckt), war mir das alles etwas mau, weil schon wusste wie das ausging. Das Ende war zwar immer noch geil, aber ne wirklich andere Perspektive verschafft einem das auch nicht, wenn man beim Schauen schon weiß, was da wirklich abgeht.
Kann ja sein, dass mir beim zweitausendsten Mal irgendwas neues auffällt, aber bisher habe ich einfach keinen Anreiz, den nochmal zu gucken.
Und bisher habe ich noch an keinem Film, den ich mehr als einmal geguckt habe, ohne das ich da selber das Bedürfnis nach hatte, was Neues entdeckt.
Ich finde, man merkt das irgendwie, wenn da was war, was einem entgangen ist. Und n Film kann für mich sowieso nur Subtext oder irgendwelche Hintergründe haben, wenn er von vorne bis hinten durchdacht und gut erzählt ist. Wenn irgendwas nicht passt, ist halt der gemeinsame Nenner futsch.


Heute habe ich endlich Black Swan sehen können und....WOW...einfach WOW:..soviel besser als alle anderen Filme letztes Jahr, es ist fast unfair.
Ich erwarte von Aronofskys hoffentlich bald mal in Produktion gehender Noah-Adaption nicht weniger als ein Epos. :>
 
Kennt hier jemand Dark Star?
Das Low Budget Erstlingswerk von John Carpenter - eine Art trashige 2001 Parodie.
Sehr (!) hoher Trashfaktor in Bezug auf die Special Effects und die Szenen mit dem Alien (Angriff der Killertomaten lässt grüßen) aber trotzdem mit einer ständigen beklemmenden und bedrohlichen Stimmung.
Wo in 2001 das Weltall voller Erhabenheit, Eleganz und mystischer Erkenntnis steckt, erwartet einen bei Dark Star in den Weiten des Universums nur Leere ohne Sinn, zermürbende Trostlosigkeit und Wahnsinn.
Für mich ein auf eine seltsame Weise sehr stimmungsvoller und teilweise auch philosophisch-poetischer Film, der Genremix (absurde Trashkomödie plus beklemmendes Irgendwas) wird aber nicht jedermanns Sache sein.
 
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Es geht bei Fight Club irgendwie nicht um "was neues entdecken" bei mehrmals schauen, sondern einfach nur um die hammer Story die von ihrer Aussage einfach nichts einbüßt sondern einen immer mehr auf ihre Seite zieht und auch nach hundert mal gucken so eine Energie entlädt das jede einzelne Szene Magie ist, dass jede Bewegung von den kongenialen Norton und Pit Gespann einen zufrieden lächeln lässt
Aber das hängt wohl auch stark vom Filme-Anschau-Typus ab, wo ich ja eher der "Story+Atmosphäre-Typ" bin während ich mal bei PuppetofMasters eher auf den "Regisseur,Technik,Logik-Typ" tippe, der halt alles am liebsten aus dieser Sicht betrachtet.
 
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Jede Szene saugt einen hinein, für mich neben Pulp Fiction einfach DER FILM der 90iger
Was man sagen muss zu Fight Club: es ist nun mal ein gewisser Ausdruck einer Generation
Genau das ist der Punkt an der Sache.
Der Film funktioniert imo auf der gleichen Ebene wie auch Grunge funktioniert hat. Ein Ausdruck einer Generation die keine Protestbewegung oder irgendwas in der Art besaß und mit der Rolle des stumpfen Konsumenten haderte. Orientierungslosigkeit, gegen diese Umstände sein ohne ein Ziel zu besitzen und ohne dass das einen wirklichen politischen Ausdruck findet.

Irgendwie funktioniert das für mich nicht mehr wie früher. Genau so funktionieren auch diese ganzen 90er Grunge Bands für mich nicht mehr. Und die Generationen die ein paar Jahre jünger sind als wir können das überhaupt nicht mehr nachvollziehen, die sehen einfach nur noch einen gut gemachten Film mit einem netten Twist.
 
Und die Generationen die ein paar Jahre jünger sind als wir können das überhaupt nicht mehr nachvollziehen, die sehen einfach nur noch einen gut gemachten Film mit einem netten Twist.
So wie ich. Und ich fand auch Nirvana nie großartig spannend. :)

wo ich ja eher der "Story+Atmosphäre-Typ" bin
Ist das nicht irgendwie jeder?
Find die Story von Fight Club in Ordnung, gerade, wenn man sie schon kennt, ist sie nicht sooo der Reißer, die Atmo ist ganz cool, aber nichts, was mich dazu bewegt, den nochmal zu gucken. Am besten fand ich ihn eigtl inhaltlich, also wie das am Ende alles zusammenlief und was am Ende passiert ist. War irgendwie ne coole ....ka "Message" oder so. Aber gibt halt tausend andere Filmung, deren Stimmung ich eher mag.

"Regisseur,Technik,Logik-Typ"
Verstehe nichtmal, was das überhaupt heißen soll. :D
Also man hat ja ne Reaktion auf nen Film ja nicht hinsichtlich dessen, was wohl dahintersteckt, nur auf seine Wirkung. Den Rest selber rauszufinden macht halt Spaß und dazu animieren einen die meisten guten Filme ja auch. Wenn ich nen Film geil fand, will ich eben auch wissen, woran das wohl liegt. Insbesondere wenn es Dinge oder Inhalte betrifft, die ich sonst nicht geil finde. Klar ist das bei Fight Club auch passiert. Nur find ich den, im Vergleich zu meinen Lieblingsfilmen, halt relativ transparent.
Und die Technik ist bei Fincher noch das am ehesten bewundernswerte, aber nur das reicht mir irgendwie nicht.
 
Hm, wo er doch gerade schon angesprochen wurde: Die beiden Holmes-Verfilmungen sind doch schon zimlich cool. Meinetwegen "für nen Hollywood-Blockbuster von Guy Richie zimlich cool", aber trotzdem. Die Optik finde ich großartig, ich mag den Soundtrack von Zimmer, und auch wenn man Downey Jr. wohl vorwerfen muss, er spielt nur sich selbst, passt es doch recht gut. Der zweite Teil hatte dann doch deutlich mehr action und weniger deduktion, aber unterhaltsam ist er trotzdem.

Die BBC-Serie (Sherlock) ist auch zimlich gut, aber eben nochmal anders. Kann man bei dem Format schon von Filmen sprechen? :D Auch ne überragende Optik, der Soundtrack gefällt mir auch, und das Setting - moderne Zeit mit allen Hilfsmitteln, die dazugehören - bringt nochmal ne ganz andere ebene rein.

Gehen zwar in unterschiedliche Richtungen, sind aber beide gut. Wobei ich zugeben muss, ich habe nicht genug Holmes gelesen, um hier an Diskussionen über "originaltreue" mitmachen zu können ;)
 
Würd ich auch sagen, leider ist die Deutsche Fassung so schwach gesprochen. Schade ist halt wenn man Stephen Fry hat (der ja schon wegen seiner Art zu sprechen sehr bekannt ist) hat und dieser nicht wirklich rüberkommt. Aber trotzdem mag ich beide Filme sehr auch wenn sie leider sehr viel für sich behalten.
 
Mal kurzes derailing: Könnt ihr mir Filme mit Bette Davis und Joan Crawford empfehlen? Also nicht Filme, in denen beide mitgespielt haben, sondern für beide seperat. Würde mir gerne was mit denen angucken, aber die haben sooo viele Filme gemacht...
 
Habe gestern in der Sneak "Intruders" gesehen. Ganz nett anzuschauen, mal ein Horrorfilm ohne Splatterkram, ein bisschen langwierig alles und durchschaubareAuflösung. Wer damit kein Problem hat, kann sich damit einen stimigen Abend machen.
 
Hab mir 50/50 gegeben. Netter Film. Einige Witze zündeten nicht so ganz, dafür fand ich die Drama Seite sehr gut. Empfehlung!
 
Bestimmt schon mal erwähnt hier, aber Mr. Nobody muss nochmal erwähnt werden! Mit Black Swan die besten Flime, die ich die letzten Jahre gesehen habe.

Mr. Nobody ist stark verwirrend, doch die Aussage sehr offensichtlich.. am Schluss :D
 
Ich habe beim aufräumen alter Videocassetten(!) "Stadt der Engel" gefunden, den ich mal im TV aufgenommen und an den ich mich jahrelang nicht "herangetraut" hatte - obwohl ich "Frauenfilme" eigentlich z.T. sehr gerne mag.

Ich werde mir demnächst die DVD bestellen ;)
 
An Stadt der Engel hab ich mich schon rangetraut, aber an die Vorlage "Der Himmel über Berlin" noch nicht. Ich kenne aber auch keinen, der den auf DVD hat, und extra kaufen werd ich mir den jetzt nicht.
 
Lohnt sich aber. Der Film ist zwar an manchen Stellen für meinen Geschmack einen Tick zu Feuilleton-gefällig aber die Atmosphäre und die Ansichten der Stadt sind wirklich toll.
 
"no country for old men". Genial, nicht mehr nicht weniger.
 
muss ich zustimmen, No Country For Old Men ist einfach super und hat ne tolle Atmosphäre!
 

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