Finger aufstellen?

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tofugetr?nk
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Hallo,
folgendes: Wie wichtig ists die Finger der Greifhand beim aufdrücken auf die Saite aufzustellen? Mein Gitarrenlehrer tadelt mich des öfteren, wenn ichs nicht extrem tue (ich stells meist nur so hmm "halb" auf, spielen geht so aber mmn genauso gut Oo)...

Was bringt denn das genau? Sollte man darauf wirklich so sehr achten? :confused:
 
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Hä? Wie aufstellen? Versteh' ich nicht.
 
naja du musst sie so "hinstellen" das sie halt nich die andern saiten berühren ne, weil dann killst du den Ton, und das sollst du ja wahrscheinlich nich. Allerdings auch nich so übertriebn straight von oben die finger raufstellen. Machs einfach so locker, und pass auf das du die andern saiten nich berührst.
und zur not, wozu hast ud denn n gitarrenlehrer, frag ihn doch was du konkret falsch machst.
 
6Red6Dragon6 schrieb:
Hä? Wie aufstellen? Versteh' ich nicht.

Ich nehm mal an, steil auf die Saite gesetzt.
Beim Akkorde spielen ist es ja in Ordnung, nur beim Solieren dämpf ich gern mit den Fingern die unteren Saiten leicht ab...
Also das genaue gegenteil. :)

Jeder wie's ihm passt...

Gruß
Wonder
 
Hmm richtig aufstellen ?
Mittel-/Ringfinger parallel zueinandern und genau mit der Fingerkuppe aufsetzeb, Zeigefinger und Kleiner Finger etwas schräger auflegen, also eher am "Randbereich" der Fingerkuppe. Das zu beschreiben ist nen bissl blöd.

Wahrscheinlich macht er das Aufstellen mit dir nur, weil du noch keine saubere Greifhaltung hast, die sollst du dir durch dieses schrittweise aufsetzen angewöhnen. Machst du aber anscheinend nicht ;)
 
Nun soweit ich mich nicht täusche mag es zwar sein dass eine etwas flache FIngerhaltung andere Saiten dämpft allerdings ist der Ton an den Fingerkupen am besten, außerdem kommt man erst gar nicht in den nähe anderer Saiten.
Wenn man sich die Videos diverser Gitarristen ansieht sieht man einige die wirklich fast in nem 90 Grad Winkel auf die Saiten hauen.
Ich würds den Finger so steil aufsetzen wie möglich.
 
Harlequin schrieb:
Hmm richtig aufstellen ?
Mittel-/Ringfinger parallel zueinandern und genau mit der Fingerkuppe aufsetzeb, Zeigefinger und Kleiner Finger etwas schräger auflegen, also eher am "Randbereich" der Fingerkuppe. Das zu beschreiben ist nen bissl blöd.

Wahrscheinlich macht er das Aufstellen mit dir nur, weil du noch keine saubere Greifhaltung hast, die sollst du dir durch dieses schrittweise aufsetzen angewöhnen. Machst du aber anscheinend nicht ;)
Joa, das hab ich eh gemeint. Fands nur bisschen komisch, dass ich andauernd ausgebessert wurde, wenn die Finger nicht im rechten Winkel abstanden...

Hm, eigentlich hätte ich ja auch meinen Lehrer fragen können, das kam mir aber erst jetzt so richtig in den Sinn, und da hab ich halt gleich hier gefragt. Naja, ich bin wohl schon etwas zu müde, dh auch die komische ausdrucksweise und die eigenartigen sätze (wie ich finde, ach schon wieder ^^), verzeiht ;)
 
hi,
mein lehrer hat das auch einmal vor nem jahr erwähnt nur jetzt sagt er nicht mher weil jeder gelernt hat so zu greifen das man den ton nicht "abwürgt"!
 
Spiel mal die Saiten des Akkords alle einzeln an, dann hörst Du, was er meint. Gerade bei einem schmalen Griffbrett ist es gar nicht so einfach, die Nachbarsaite nicht zu berühren.
Auch, wenn Du Melodieläufe spielen willst, schaffst Du mit "aufgepatschten" Fingern kein schnelles Tempo, weil unökonomisch.

Angelika
 
geka schrieb:
Auch, wenn Du Melodieläufe spielen willst, schaffst Du mit "aufgepatschten" Fingern kein schnelles Tempo, weil unökonomisch.

weil unökonomisch? Ich hät vllt unpraktisch gesagt, aber was soll unökonomisch hier heißen?
 
Dixiklo schrieb:
weil unökonomisch? Ich hät vllt unpraktisch gesagt, aber was soll unökonomisch hier heißen?
Wohl in dem Sinne, dass du nicht das Maximum an Gecshwindigkeit/Genauigkeit herausholen kann. Man sollte schon so früh wie mögliche eine optimale Griff- und Schlagtechnik haben und nicht sagen : "Och noe, die Sachen bei 70bpm sind so einfach, die spiel ich wie ich will. Erst bei 120 bpm stell ich meine Technik etwas um"

Das Ziel ist es : Mit möglichst wenigen Bewegungen das optimale an Präzision, Geschwindigkeit und Sound herauszubekommen.

Beispiel :
-4-3-2-1-

Wenn du das Spiel, hast du schon ALLE 4 Finger auf der Saite liegen und hebst dann immer den gespielt Finger. Nicht erst den kleinen Finger auflegen und den Ton anschlagen, dann den Ringfinger usw. Wenn du immer wieder die Finger aufsetzt hast du kein sauberes Legatospiel.

Das nur mal als Beispiel, da gibt es so einiges. Also immer drank denken : Finger so präzise wie möglich aufsetzen und genau spielen, auch wenn diese Sachen selbst bei 70 bpm oder so affig und nicht schwer aussehen. Achtet einfach mal auf eure Haltung und versucht die konsequent zu halten. Denn wer sich den Anfang mit solch Unsauberheiten verbaut, der wird nur schwer ein sehr hohes Tempo herausbekommen, da er zuviele Bewegungen in einer bestimmten Zeit macht, also nicht ökonomisch spielt.
 
ich find's auch wichtig, dass man am anfang gerade solche sachen berücksichtigt (neben den genannten gründen auch deswegen, weil mit der "richtigen" technik weniger kraftaufwand nätig ist, man also nicht so schnell verkrampft). wenn das mal in fleisch und blut übergegangen ist, dann ist es natürlich nicht zwingend notwendig immer so zu spielen, aber man sollte die technik soweit beherrschen, dass man nicht darüber nachdenken muss. also lern die technik so wie's dir beigebracht wird. wenn du so spielen kannst, dann kannst du immernoch variieren wie's dir grad passt :great:
 
geka schrieb:
Spiel mal die Saiten des Akkords alle einzeln an, dann hörst Du, was er meint. Gerade bei einem schmalen Griffbrett ist es gar nicht so einfach, die Nachbarsaite nicht zu berühren.
genau deswegen find ich e-gitarre schwerer!
 
Zakk Wylde 369 schrieb:
genau deswegen find ich e-gitarre schwerer!
Nunja, eine normale Westerngitarre, die du ja in erster Linie für solche Akkordspielereien nutzt, hat ja ein schmales Griffbrett. Konzertgitarren die ja ein breiteres Griffbrett haben, nutzt man ja normalerweise für diverses Fingerpicking und die klassische Spielweise, weniger Akkordspiel (Auch wenn ich das auch mal gerne mache).
 

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