Fingerlose Handschuhe für Tasten-Auftritte im Winter (draußen)?

Vor den Infrarotstrahlern wurde gewarnt - die haben diese Saison schon zwei Musikern die Jacke abgefackelt, früher waren die vorne auf der Bühne montiert und haben vor zwei Jahren bei uns die Monitorverkleidung angekokelt..... also blieben sie aus
 
OK - naja, wir waren nur zu dritt, und der Sicherheitsabstand war groß genug.
Aber gewarnt haben sie uns auch... :)
 
Vor den Infrarotstrahlern wurde gewarnt - die haben diese Saison schon zwei Musikern die Jacke abgefackelt, früher waren die vorne auf der Bühne montiert und haben vor zwei Jahren bei uns die Monitorverkleidung angekokelt..... also blieben sie aus

Dann nimm doch welche die für Indoor geeignet sind.
Gibt es als dekoratives Bild oder in neutralweiß.
Oder die Infrarotfußbodenheizung, Bettheizung, usw...
 
Unser keyborder will möglicht 2 x 1 kW Par64 und kein LED als Beleuchtung im Winter.
Bringt tatsächlich was!
 
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Kein Wunder, bei einer S/N Ratio von 10/90 (rund 90 % der Leistung wird in Wärme umgewandelt statt Licht...) tät ich unter diesen Umständen auch so alte Kannen wollen 😁
 
Joa, ist aber was dran. Seit die meisten Bühnen auf LED umgestellt haben, ist es draußen echt kalt. Die ein oder andere Glühlampe ist im Herbst und Winter schon echt Gold wert.
 
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Ich habe auch schon öfters auf Weihnachtsmärkten gespielt. Ja es ist kalt, aber es macht auch Spaß, weil man auf unsere Mini-Bühne ganz gut mit den Leuten in Kontakt kommt und Lieder zusammen singen kann. Fingerlose Handschuhe habe ich auch, man kann auch noch so ganz dünne drunter ziehen. Die Finger werden trotzdem kalt, deshalb stellt der Veranstalter Heizstrahler, solche die auf die Flasche geschraubt werden.

Wenn es zu kalt ist, nehme ich dünne gestrickte mit Fingern - dann gibt es eben ein paar falsche Töne. Die gäbe es aber auch, wenn ich Eisfinger hätte.
Kann man dem Publikum ja auch so mitteilen. Am besten zu Hause alles schon mal ausprobieren.

Zum Warmwerden in den Pausen hilft es, wenn man in einem Wärmeraum warmes Wasser hat, um die Hände wieder schön durchzuwärmen. Und kurze Sets. Glühwein wurde auch schon erwähnt.

so verlockend es auch sein mag: sich nicht unter Heizpilze o. ä. auf die Bühne stellen. Ich hatte das mal bei einem Weihnachtsmarkt im Sauerland - der Temperaturunterschied ist tödlich für die Stimmung/Intonation. Gut das Problem hast Du als Keyboarder wohl weniger, aber wollte ich dennoch anmerken.
Damit hatte ich als Tastenspieler nie Probleme, im Gegenteil - ohne wäre es ar....kalt.

So ein Heizstrahler von der Seite oder vorn ist schon angenehm, natürlich sollte das Instrument nicht schmelzen.
Ansonsten mehrere Socken - die äußeren eine Nummer größer als die inneren, sonst ist das zu eng und nicht gut für die Durchblutung.
Unter dem Hintern hatte ich so eine Heizmatte zur Pflanzenanzucht, so was ähnliches hier, die hatte ich eh da. Das macht viel aus. Es gibt aber auch so elektrische Heizkissen.

Die Handgelenkwärmer von @McCoy sehen interessant aus.
 
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Cool, nee hot 👍. Das wäre natürlich die Luxus-Version. Ich hätte allerdings Bedenken, dass die die Beweglichkeit doch stark einschränken. Vielleicht bestelle ich sie mal zum Testen.
 
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Wäre mal interessant.

Dieses Bild fand ich gut ...

1764883439818.png


Da wo Palmen wachsen, ist es ja bekanntlich warm ;)

Dazu passt der "facepalm"-Smiley :facepalm1:
 
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Zum Warmwerden in den Pausen hilft es, wenn man in einem Wärmeraum warmes Wasser hat, um die Hände wieder schön durchzuwärmen. Und kurze Sets. Glühwein wurde auch schon erwähnt.


Damit hatte ich als Tastenspieler nie Probleme, im Gegenteil - ohne wäre es ar....kalt.
Wärmeraum ist allerdings schon Luxus - wer den hat kann froh sein.

Ja als Tastenspieler hast Du das Glück dass die Kälte dem Instrument im Vergleich wenig ausmacht - also im Vergleich zu Saiteninstrumenten und gerade zu Bläsern, habe im Dezember nicht. nur einmal miterlebt wie den Bläsern ihre Instrumente festgefroren sind ;-)
Angeregt durch den Thread habe mir für diese Saison auch mal fingerlose Handschuhe bestellt, Sonntag wird's ausprobiert, obwohl dieses Wochenende die Temperaturen ja recht mild sein sollen....
 
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Gerade entdeckt - keine Ahnung, ob es was taugt und wie das mit der Bewegungsfreiheit so ist, aber klingt interessant:

https://www.amazon.de/dp/B0C61PNHC7...e=cm_sw_r_cso_cp_apan_dp_YX9RBQT31BCA0R7GDBG8
De facto mache ich das so ähnnlich mit meinen Fingerlosen Handschuhen, wenn es wirklich krachekalt ist - also ich stecke einen Handwärmer (s.o.) mit in den Handschuh - das habe ich schon sowohl in der Handfläche als auch auf dem Handrücken (für mich besser wegen Beweglichkeit der Hand) gemacht.
Ciao,
Stefan
 
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Schöner thread, weil immer auch ein Thema bei mir.

Ich habe mal von 2008 bis 2012 und 2019/20 in einer Karnevalsband mit Kurzauftritten gespielt, und da war das immer mal ein Thema, bei
einem Umzug auf einem Wagen oder bei einem OpenAir (11.11. z.B.) zu spielen. Ich konnte es glücklicherweise immer
verhindern ohne Palaver.
Ich hatte schon als Kind vor irgendwelchen Vorspielen auf der Musikschule kalte Finger, auch wenn die Räume normaltemperiert
waren. Da haben Handwärmer, Reiben nix genutzt. Einfach Aufregung und genetische Erbanlagen.

Das mit der Aufregung hat sich mit der Zeit durch Routine u.a. bei ca. 800 Gigs von 1989 bis 2020 gelegt, aber bei 10° und weniger
sagen meine Finger: Mach mal - wir sind da raus. Nutzen auch kein Handwärmer, Tasse Glühwein, etwaige Beleuchtung, geschweige denn
diese fingerlosen Handschuhe.
Selbst wenn ich die kompletten Hände "oberflächlich" warm bekomme - da läuft einfach nix mehr aus den Fingern.
Da kloppste einfach nur ein paar Akkorde in die Tasten und hoffst, dass nicht zuviele bluenotes dabei sind...
 
...
Ich hatte schon als Kind vor irgendwelchen Vorspielen auf der Musikschule kalte Finger, auch wenn die Räume normaltemperiert
waren. Da haben Handwärmer, Reiben nix genutzt. Einfach Aufregung und genetische Erbanlagen.

...

... exakt so geht es mir auch. Ich denke schon die ganze Zeit bei diesem Thread: Jammern auf hohem Niveau ;)

Ich habe eine saublöde Erkrankung geerbt (Morbus Raynod). Dabei ziehen sich die Blutgefäße in den Fingern schon bei Temperaturen zusammen, bei denen andere noch im T-Shirt rumlaufen.

Alles, was unter 15 Grad (plus!!) ist, macht schon Probleme, Und an die Vorspielsituationen als junger Mensch - z. B. in Kirchen - kann ich mich auch noch mit Schrecken erinnern.
Man lernt im Laufe der Zeit, die Tasten auch einigermaßen zu treffen, wenn man in den Fingerspitzen NICHTS mehr fühlt. Aber schön ist das nicht.

Von daher: So ein paar beheizbare Handschuhe wären auch was für mich :)
 
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So, Neuerwerb am Wochenende auf dem Weihnachtsmarkt.
 

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@ Adson

Danke Dir. Da habe ich etwas gelernt, von dem ich noch nie gehört hatte. Früher hatten ja auch die typisch deutschen "Hardliner"
immer schnell einen Rat für sowas, weil es keinen Begriff, geschweige denn Untersuchungen, zu solchen Anomalien gab.
"Reiß dich zusammen" oder "unter kaltem Wasser reiben" oder einfach "10 Tropfen Baldrian in den Johanniskrauttee", waren so
ungefähr die mir entgegengebrachte/n Empathie/Ratschläge.
Richtig krasse Prüfungsangst oder Bammel vor musizieren mit Publikum hatte ich nie. Eher dieses Unwohlsein, weil man
sich dessen bewusst wird, dass die Situation nun unausweichlich ist und man selbst nur noch teilweise Einfluss auf das
Ergebnis nehmen kann

Ich hatte mich bis jetzt damit abgefunden, dass ich, ähnlich wie mein Vater, zu niedrigen Blutdruck habe.
Vielleicht sollte ich das mal untersuchen lassen, wobei die Feststellung auch nichts an den Symptomen ändern wird.
Das wird dann evtl. diese primäre Form von Morbus Raynaud sein.

Zurück zum Thema. Tatsächlich würden mir Handschuhe (noch dazu ohne Finger), einmal in der Situation, nicht mehr
helfen. Bei "vernünftigen" Temperaturen, kriegen sich dann die Finger wieder ein. Bei kalten oder eisigen Außentemperaturen
würde ich die Finger niemals dauerhaft für den Auftritt fit bekommen.

Trotzdem Respekt vor denen, die das locker bei 0° können (gepaart mit einer Portion Neid), gebe ich zu...
 
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