Fingersatz für Jacob Gades "Jalousie"

Eifel
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Guten Abend,

für Jacob Gades "Jalousie" habe ich mir den Fingersatz für Piano-Akkordeon notiert, bin aber insbesondere im 1. Takt ab der 3. Zählzeit noch nicht zufrieden. Vorschläge werden dankend entgegengenommen.

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1 4 / 2 1 3/ 2 1 4 3/ 2 1 2 1/ 2 4 1 2/ 4 1 2 5

Gruß morino47
 
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Vielen Dank, morino47, das ist ein sehr nützlicher Ansatz.

Im 2. Takt (... 2/ 4 1 2 5) bleibe ich lieber bei 2 / 3 1 2 5, doch sonst gefällt mir dein Vorschlag.

Gruß aus der Eifel
 
für Jacob Gades "Jalousie" habe ich mir den Fingersatz für Piano-Akkordeon notiert, [...]

Hallo Eifel,

unbesehen der bisher hier gemachten Kommentare und Vorschläge stelle ich mir gerade die Frage, wo denn Deine Noten herkommen bzw. vom wem das Arrangement stammt.

Denn - streng genommen - ist das nicht Jacob Gades "Jalousie", sondern offensichtlich eine Bearbeitung davon.
Falls die Absicht war, die Original-Violinen-Stimme in der Einleitung zu vereinfachen, möchte ich dennoch gerne einmal die Aufmerksamkeit auf die Original-Variante lenken:

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Die sieht auf den ersten Blick zwar komplizierter aus, aber spieltechnisch kommt sie mir tatsächlich einfacher vor, weil es nicht immer nur abwärts geht, sondern diese "Zick-Zack-Bewegung" es auch auf dem Piano-Akkordeon erlaubt, beim Fingersatz geschickte Fingerwechsel vorzunehmen und statt einer langen Abwärtsbewegung immer in kleineren, fingergerechten "Portionen" neu ansetzen zu können..

Generell ist es immer schlecht, bei solch schnellen Läufen mit dem Daumen auf schwarze Tasten zu kommen, weil das erheblich den Spielfluss behindert, wenn danach quasi über Kreuz die anderen Finger wieder irgendwie auf die weißen Tasten zurück müssen.

Die Zick-Zack-Bewegung erlaubt es - im Gegensatz zu der stetigen Abwärts-Bewegung in Deinen Noten, dass man z. B. nach dem cis''' im ersten Takt nicht noch weiter nach unten zu müssen (und einem dabei "die Finger ausgehen"), sondern man hat die Möglichkeit, mit dem kleinen Finger wieder nach oben zum e''' zu wechseln, so dass man mit bequemem Fingersatz die Abwärtsbewegung erneut "von vorne" starten kann.

Also - statt immer nur unaufhörlich tiefer und tiefer abtauchen zu müssen, hat man im Original die Möglichkeit, immer wieder portionsweise neu oben anzusetzen.

Das ist doch eigentlich viel einfacher und bequemer spielbar, oder?

Außerdem wundert mich, dass Dein Arrangement - obwohl ebenfalls den Vorzeichen nach in Original-Tonart d-Moll, trotzdem "falsch" beginnt - mit dem prominenten Ton B statt F am Anfang. Gerade so, als ob das Stück in g-Moll stünde. Das hat mich etwas verwirrt.

Nur so ein Gedanke
Torsten
 
Hallo Torsten,

es handelt sich um eine Bearbeitung von Albert Brunner, die deinem Beispiel entspricht. Du hast die ersten 4 Takte abgebildet, mein Beispiel unter #1 gibt hingegen die Takte 8 und 9 wieder. Ich habe diese nur extrahiert, um mich dem Fingersatz speziell für diese Sequenz widmen zu können. Also tonartmäßig alles korrekt.

Trotzdem vielen Dank für deine Bemühungen und beste Grüße aus der heute sonnigen Eifel.
 
Uaaah, Eifel, wie peinlich! :redface:

Da hatte ich, ohne genauer hinzusehen, die falsche Stelle erwischt (der Anfang ist mir einfach so im Ohr...) und Dein Notenaufschrieb incl. Taktangabe hat mich einfach auch automatisch "Anfang!" denken lassen.
Später geht es dann freilich auch in der Original-Stimme genau so weiter, wie Du es aufgeschrieben hast bzw. Brunner es für Akkordeon arrangiert hat.

Tja, dann hilft das alles nix - dann muss man da wohl durch, fingersatztechnisch gesehen. :D

Viele Grüße
Torsten
 
Hallo,

hier nun das neue Ergebnis. Von 1 auf 4 wird jeweils gerutscht, dann flutscht es auch mit dem Lauf. Ich komme damit besser klar, als beim 1. Versuch unter #1, insbesondere im Takt 10 (= 2. Takt in Extrakt). Ein Dank an alle die dazu beigetragen haben. Ich habe jeweils das für mich Beste übernommen.
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