Fingersatzfragen

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Erdbeertee
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Hallo,
ganz simple Frage, wie spiele ich am besten Aufwärtsläufe mit der linken Hand? Also wo umsetzen etc? Konkret geht es mir um folgende Stelle in Bachs "kleiner Fuge" http://www.youtube.com/watch?v=pVadl4ocX0M&t=33s (die 8 von a bis c)
Derzeit setze ich immer den Zeigefinger vor den Daumen, spiele also 1 4 5 4 5 4 5 4, was vermutlich nicht der eleganteste Weg ist und noch dazu bei höheren Tempi gar nicht mehr klargeht :D
Ich habe vor etlichen Jahren mal Keyboard gespielt, habe also zumindest ein grobes Verständnis vom "richtigen" Spielen. Leider habe ich dann erstmal ein paar Jahre gar nichts mehr gemacht und später dann Gitarre bevorzugt, meine Keyboardzeit liegt etwa 15 Jahre zurück.
Danke :)
 
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Hallo Erdbeertee,

aus Deinem Link wird mir leider nicht klar, welchen Lauf Du meinst. Kannst Du ein Nozenbeispielt posten oder zumindest eine Taktzahl und die entsprechenden Zählzeiten? Sonst wird das ziemlich schwierig, Dir zu helfen.

Viele Grüße,
McCoy
 
Genau auf dem Knick. :bang:

Du hast oben geschrieben:
(die 8 von a bis c)
Und das ist mir überhaupt nicht klar, welche Noten Du da meinst.

Und was Du damit meinst, ist mir auch überhaupt nicht klar:

Derzeit setze ich immer den Zeigefinger vor den Daumen, spiele also 1 4 5 4 5 4 5 4
1 ist der Daumen, 4 der Ringfinger und 5 der kleine Finger. Wo ist jetzt das Problem mit dem Zeigefinger?

Ich schreibe jedenfalls jetzt mal zu den ersten 8 Sechzehnteln in Takt 17 in der linken Hand: g d g a b c' d' e'.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die in den unterschiedlichen Versionen, die man sich bei IMSLP anschauen kann, auch zum Teil so notiert sind:

1. Version: 25214321 Nachteil: danach direkt ein Nonen-Sprung in den Baß in kurzer Zeit. In vielen Ausgaben ist das in Takt 17 auf Zählzeit 3 im Bass einsetzende Thema sogar in Oktaven ausgeführt, um das Pedalspiel des Orgeloriginals besser zu imitieren. Bei Philipp ist dieser Themeneinsatz sogar in der großen Oktave gesetzt. Dann wird der Sprung noch schwieriger.

2. Version: 2521321, das letzte e' übernimmt dann die rechte Hand zusammen mit dem g'.

3. Version: 252121, das d' und das e' wird von der rechten Hand übernommen. So steht es in der Samaroff- und in der Borwick-Ausgabe.

4. Version: In der von Dir geposteten Youtube-Version werden nur die ersten 3 Töne g d g mit links gespielt, alles weitere übernimmt die rechte Hand, die dann aber einen Sext-Lauf in Sechzehnteln spielen muß, was auch nicht gerade bequem ist.

Welche Ausgabe benutzt Du?

Viele Grüße,
McCoy
 
Hallo Erdbeertee,

aufgrund Deines ersten Links (mit Zeit 33s) war ich gestern eigentlich zur Überzeugung gelangt, Du meintest die Stelle in Takt 10-11.
Weil McCoy sich zwischenzeitlich eingeschaltet hatte, dachte ich mir, ich schreibe vorerst mal nichts. ;)

Weil die Stelle aber doch wohl nicht so klar war, hier meine Fingersatz-Version für Takt 10-11:

bwv578_10-11.PNG

Die Bedeutung/Zuordnung der Nummern zu Fingern hat McCoy ja erklärt.
Andere Lösungen sind natürlich auch denkbar.


[...] um das Pedalspiel des Orgeloriginals besser zu imitieren.

Hupps, daran hatte ich überhaupt nicht gedacht, denn an der von mir vermuteten Stelle (Takt 10-11) ist ja noch kein Pedal im Spiel.
In Takt 17 sieht das ja anders aus, da hat man's auf dem Klavier schwerer. :)

Viele Grüße
Torsten
 

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