Firewire interfaces

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Mozek132
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Hallo
ich habe geplant später ein kleines mischpult für meine band zu kaufen.

https://www.thomann.de/de/phonic_phhb18fw_helix_board_mk_ii.htm

in diese richtung soll es gehen auch in der preisklasse. Wir wollen die instrumente alle einzeln einspielen und nun habe ich eine frage : Was bedeutet das wenn es ein ANALOGER kleinmixer ist? kann man den einfach per usb an dem PC anshcließen, oder braucht man dazu einen extra anshcluss für analog? ich hab da absolut keine ahnung

Danke im vorraus

Gruß Mozek
 
Eigenschaft
 
Das Teil kannste direkt an den PC anschließen, wenn du denn einen Firewire Anschluss hast.

Ich glaube (bin mir nicht sicher!), dass das analog daher kommt das man auf dem Mischer ja quasi noch das Signal durch EQ und Lautstärkeregler geschickt wird und erst danach in ein digitales Signal umgewandelt wird und so in den PC weiter geschickt wird.
Wie gesagt, bin mir nicht sicher! also belehrt mich, wenn ihrs genau wisst :p
 
das pult hat einen komplett analogen Signalweg wie es sie seit 50+ Jahren gibt.

Der Zusatz ist, dass in jedem Kanal ein AD Wandler sitzt, die jedes einzelne Eingangssignal digital über die Firewire Schnittstelle dem PC zur Verfügung stellen. Dieser Wandler sitzt aber nicht im restlichen Signalweg des Pults, was analog reingeht, kann auch wieder analog rausgehen, ohne Wandlung.
 
Wie sieht dieser firewire anschluss denn aus?
 
Jap das wollt ich wissen. Ich hab keinen, muss ich mir dafür jetzt ne extra firewire card kaufen?
 
Theoretisch schon, es gibt aber auch USB 2.0 Interfaces. So einen Anschluss sollte der PC haben; ist sogar schneller als Firewire.

Die ganzen HW-Hersteller bleiben irgendwie immer wieder bei Firewire hängen, obwohl diese Buchsen auf heutigen Motherboards schon nicht mehr standardmäßig verbaut werden (Firewire wird irgendwann wegfallen, wie die RS232 Buchse und das 3,5" Diskettenlaufwerk).

Des Weiteren ist es auch immer noch eine Frage was für ein Interface man sich holt und wie gut das mit dem Chipsatz des Firewire-Anschlusses klar kommt. Das läuft zusammen leider nicht immer alles einwandfrei.

Es ist aber andersherum gesehen nicht einfach ein USB 2.0 Interface mit gleichwertigen Austattungsmerkmalen wie die der Firewire-Interfaces zu bekommen, möglicherweise haben die Hersteller Probleme das alles über USB geschmeidig ans laufen zu bekommen.
 
ist sogar schneller als Firewire.
1. in der Praxis nicht (USB höchsten 30MB/s, FireWire meist so 35MB/s)
2. ist das für Audiorecording völlig irellevant

Die ganzen HW-Hersteller bleiben irgendwie immer wieder bei Firewire hängen, obwohl diese Buchsen auf heutigen Motherboards schon nicht mehr standardmäßig verbaut werden (Firewire wird irgendwann wegfallen, wie die RS232 Buchse und das 3,5" Diskettenlaufwerk).
Naja, so wirklich standard war FireWire eigentlich nie. Das war immer etwas exotisch. Die einzige Standard-Anwendung für FireWire war auch DV-Video.

Es ist aber andersherum gesehen nicht einfach ein USB 2.0 Interface mit gleichwertigen Austattungsmerkmalen wie die der Firewire-Interfaces zu bekommen, möglicherweise haben die Hersteller Probleme das alles über USB geschmeidig ans laufen zu bekommen.
Mitterlweile scheint das wohl besser zu funktionieren, und so langsam gibt es ja auch bei höherwetigen Interfaces zunehmenden USB. Siehe auch meinen Beitrag hier
 
In der Geschwindigkeit merkt man in der Praxis aber keinen Unterschied zw. USB und FW.

Aus dem Beitrag von Dreadnought könnte man irrtümlich herauslesen, dass man diesen Mischer auch am USB anschließen könnte. Das geht nicht. Mir ist auch kein Adapter FW auf USB bekannt. Oder kennt da jemand etwas?

Ansonsten gibt es von Phonic auch noch das Helixboard Universal. Das kann sowohl USB als auch FW. Ist eben auch etwas teurer.

Zu "Deinem" Mischer brauchst Du zwingend eine Firewire-Card und zwar mit einem Chipsatz von Texas Instruments. Danach muss man evtl. eine Weile suchen und es gibt große Preisunterschiede. Ich habe zu dem gleichen Mischer eine FW-Card mit TI-Chipsatz für ca. 30 Euro bei einem ebay-Händler gekauft. - Funktioniert bestens.


Edit:
Mist! jetzt wollte ich auch mal etwas schlaues von mir geben und dann ist ars ultima doch wieder schneller! ;)


Noch ein PS:
zur Treiberfrage unter Windows 7 (und vielleicht auch unter Win XP) guckst Du hier:
https://www.musiker-board.de/mischp...irewire-verbindung-bricht-ab.html#post4708640
Für DIESEN Mischer nicht den neuesten Treiber nehmen, sondern die vorletzte Version (der Tipp kommt direkt von Phonic).
 
Zuletzt bearbeitet:
1. in der Praxis nicht (USB höchsten 30MB/s, FireWire meist so 35MB/s)
2. ist das für Audiorecording völlig irellevant

Ja ich weiss, die wenigsten wissen das aber und meinen das wäre ein ausschlaggebendes Kriterium. Ich habe gerade noch mit einem Mitarbeiter eines großen Musikhauses gesprochen der überrascht war das USB2.0 sogar mit max. 480 Mbit/s spezifiziert wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Datenraten

Da stehts leider auch so wie's ist: Steht USB 2.0 dran müssen nicht 480 Mbit/s drin sein, sondern nur irgendwas zwischen 1,5 - 480 Mbit/s. Erst wenn ein Highspeed-Logo dranpappt gibt es auch 480Mbit/s. Beim Mainboardkauf drauf achten, dann gibt's auch 480 Mbit/s... das ist leider fast ähnlich wie derzeit beim Kauf eines LCD-Fernsehgerätes, da steht auch viel dran was nicht hinterher auch so drin sein muss wie man sich das lt. Beschreibung dann auch vorstellt.

Naja, so wirklich standard war FireWire eigentlich nie. Das war immer etwas exotisch. Die einzige Standard-Anwendung für FireWire war auch DV-Video.

Naja aber es war zumindest bei den meisten Mainboards als standardmäßig vorhandene Komponente verbaut, wenn man eins ohne hatte, war das schon eher die Budget-Budget-Budget-Lösung (da wo die Chips quasi bald mit Rödeldraht auf Holzplatten genagelt werden). Mittlerweile muss ein Mainboard der Mittel- bis Oberklasse aber keinen Firewire Anschluss mehr haben, das war mal.

War jetzt auch nicht meine Intention diesem Mischer eine USB-Schnittstelle aufzuquatschen ;)

Evtl. wäre das aber ne USB-Alternative https://www.thomann.de/de/edirol_m16dx.htm (der kommt zumindest an die Kanalzahl ran).
 
noch zur Info -
bei USB ist wesentlich mehr Daten-Overhead (Steuer- und Control-Bits) vorhanden, außerdem müssen sich meist mehrere Geräte die vorhandene Bandbreite teilen - USB ist ein Bus-System, d.h. alle Geräte hängen quasi parallel an einem Port und wollen alle gleichzeitig kommunizieren, was zu häufigen Kollisionen der Datenpakete führt, die dann wiederum ein erneutes senden der Pakete verlangt.

Bei Firewire hängen die Geräte hintereinander (wenn überhaupt mehrere Geräte angeschlossen sind), dadurch läuft der Datenverkehr besser, da es keine Kollisionen der Datenpakete gibt.
 

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