Floyd Rose e-Saite zu weit am Rand und buzzing

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Snoud
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Hi zusammen :)
habe heute meine Grass Roots mit Floyd Rose neu besaitet und jetzt liegt die hohe E-Saite verdammt nah am Rand. Wenn die Saite nicht genau von oben gespielt wird, rutscht sie sofort über den Rand. Kann ich da unten am Steg noch irgendwas machen, dass die Saite wieder mehr nach innen geht?
Ausserdem hab ich ein Problem mit Saiten-Schnarren. Habe den Steg sehr hoch gestellt und das Schnarren (ab etwa Saite 12) blieb. Dann habe ich den Truss Rod gelockert aber das Problem bleibt bestehen. Was mache ich hier falsch? Den Truss Rod weiter lockern kanns nicht sein, hab da bestimmt schon 5 bis 6 Umdrehungen gemacht.

Danke schonmal für die Hilfe :)

photo_2023-05-14_17-54-04.jpg
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photo_2023-05-14_17-54-04 (2).jpg


PS: Die Gitarre ist bestimmt an die 30, könnten also alte Teile sein (?)

LG Snoud
 
Hi zusammen :)
habe heute meine Grass Roots mit Floyd Rose neu besaitet und jetzt liegt die hohe E-Saite verdammt nah am Rand.
Hi, das heißt, vor dem Saitenwechsel lagen die Saiten anders/mittig?
Fals dem so ist:
  • Liegen die Messerkanten vom Floyd Rose korrekt an den Stehbolzen an oder ist da etwas beim Wechsel verrutscht?
  • Sind die Halsschrauben fest?
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Den Truss Rod weiter lockern kanns nicht sein, hab da bestimmt schon 5 bis 6 Umdrehungen gemacht.
Ui, das ist nicht gut. Man startet mit ca. einer 1/4 Umdrehung und schaut dann, dann langsam weiter, wenn nötig.
Welcher Bogen hat sich denn am Hals ergeben? Darauf kommt es doch an. Besser nach dem Spannen/Entspannen am Truss Rod 1/2 Tag warten und dem Holz Zeit geben, auf die veränderte Spannung zu reagieren.
Die Gitarre dürfte so kaum spielbar sein?
 
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Ist das ein Schraubhals? Dann bitte die Halsschrauben etwas lockern, den Hals rüberdrücken (zur Not mit Hilfe einer weiteren Person) Dann wieder FESTschrauben. An dem Tremolo kann es NICHT liegen, weil es seitlich nicht verrutschen kann. Und einen weiteren Grund kann es nicht geben...
 
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Habe den Steg sehr hoch gestellt und das Schnarren (ab etwa Saite 12) blieb. ......... Den Truss Rod weiter lockern kanns nicht sein, hab da bestimmt schon 5 bis 6 Umdrehungen gemacht.
Nach deinen "Einstell"-Versuchen wird wohl jetzt einiges im Argen sein. Was du schreibst, liest sich wie komplett planloses Herumschrauben an irgendwelchen Schrauben. ohne zu wissen WAS da genau passiert.... Nicht gut... Du solltest dir evtl dringend die Grundlagen aneignen, WIE man ein Setup der Gitarre macht... Das Netz ist voll mit entsprechenden Anleitungen.
Noch besser: Lass das Grundsetup jemanden machen, der sich gut auskennt (zB Gitarrenbauer). Hier nach Möglichkeit zuschauen und lernen...

Zur "verrutschten" Saite: Murle hat's auf den Punkt gebracht, weder das FR noch der Sattel können verrutschen...
Mal eine Frage an die Experten (@murle1 , @Bassturmator): Wenn ein Hals bzw Spannstab absurd weit überdehnt wird, kann sich der Hals dann leicht vertwisten/verdrehen? Also bei einem korrekt installierten Trussrod?
 
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Wenn ein Hals bzw Spannstab absurd weit überdehnt wird, kann sich der Hals dann leicht vertwisten/verdrehen? Also bei einem korrekt installierten Trussrod?

Nein, eigentlich nicht würde ich sagen.

Vertwisten tut ein Hals sich normalerweise nur wenn das verwendete Holz einen drehwuchs hatte oder zu feucht verarbeitet wurde oder beides.

*
 
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Ok, Danke Dir für die Info! War nur so ein Gedanke.....
 
Vertwisten durch stark gespannten Halsstab habe ich noch nicht erlebt. Hat der TE schon irgendwo geantwortet ob es ein Schraubhals ist? Denn ich finde kein passendes Modell im Netz.
 
Sieht mir auf den Bildern schon so aus als wäre der Sattel nach rechts versetzt. Der steht da schon deutlich über und die e-Saite ist sehr nah am Rand. Kann so extrem auch nicht von der Perspektive kommen.
Der Sattel sollte aber fest verschraubt sein und damit müsste das schon vorher so gewesen?!
Das Bild vom FR lässt sich nur schlecht beurteilen, aber auch da sieht es für mich so aus als könnte das FR nach rechts versetzt sein. Rechts sieht man die Messerkante am Bolzen nach außen überstehen, links scheint die Kante mit dem Bolzen aber zu fluchten. Sofern die Messerkanten rechts und links gleich sind sollte das durch die Perspektive eher umgekehrt aussehen. Ist aber wegen der niedrigen Auflösung und der Beleuchtung (Schattenwurf am linken Bolzen) nicht genau zu erkennen.
 
Der Klemmsattel ist zu weit rechts (e1). Aber das FR ist passend, sieht man auch am Spacing der Saiten über dem PU.
Noch einmal die Frage: Schraubhals?? Wenn wir uns schon Gedanken machen, sollte der TE wenigstens antworten??
 
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Hallo,
danke für die Info. Besonders die Rückseite bestätigt meinen Verdacht. Durch die eng beieinander liegenden Halsschrauben ist es noch leichter den Hals aus der Richtung zu bewegen. Also Halsschrauben ein wenig lösen und wieder festziehen nachdem der Hals in Richtung gebracht wurde. Wenn das nicht funktionieren
sollte, weil der Hals kein Spiel hat, die Halsschraubenbohrungen MINIMAL größer aufbohren.
 
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Hallo zusammen

Beidermassen sogleich ein riesen DANKE für die vielen Antworten! Und auch ein ebenso grosses SORRY für keine Antworten meinerseits - mich hat die Grippe erwischt und war ne Woche im Bett.

Vielen Dank @elmwood_3100 für die Analyse, das ist genau die Gitarre. Daran, die Schrauben zu lösen, dachte ich gar nicht, das muss die Lösung sein. Meine anderen Gitarren haben alle keinen angeschraubten Hals, deswegen kam mir die Möglichkeit gar nicht.
@murle1 Ebenfalls vielen Dank, dann werde ich die Schrauben lockern und damit die Hals-Richtung wieder korrieren, damit die E-Saite wieder stimmt. Werde ich probieren.

@Darkdonald Dass ich nicht besonders viel Ahnung habe stimmt, komplett planlos bin ich jedoch nicht an die Sache ran. Ich wusste schon, dass man im Viertelstück drehen soll, was ich auch probierte. Das Ding ist aber, ich habe eine ESP Ltd. (mit geleimtem Hals) und bei der hab ich den Hals über den Truss Rod bereits einmal korrigiert: Ich musste jedoch ohne Witz ebenfalls locker 4-5 volle Umdrehungen machen, bis es wieder stimmte. Und die spielt sich wieder perfekt, wenig Saitenabstand und kein Schnarren. Deswegen war meine Vermutung, dass sich die Grass Roots Gitarre in den 30 Jahren in der sie rumstand wohl verbogen haben muss. Rückwirkend aber wirklich eine dumme Idee.

Nochmals allerbesten Dank für die Hilfe! :) Wenn es euch noch interessiert, gebe ich gerne noch ein Update
 
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Hi,

was ich mal zuallererst machen würde: knipps mal die überstehenden Saiten an den Tunern ab. Das ist gerade bei einem Locking Vibrato eh keine "Reserve" die man irgendwann mal sinnvoll verwenden könnte, und Du willst ja nicht Dein Augenlicht oder ggf. das Deiner Mitmusiker riskieren... :eek2:

Neben der Sache mit dem Hals kannst Du evtl auch an anderer Stelle nachbessern, falls eine Korrektur der Halsverschraubung nicht ausreichen sollte, speziell in den unteren Lagen. Auch am Klemmsattel gibt es uU etwas Verschiebereserve, und der hier scheint mir ebenfalls ein bisschen zu sehr in Richtung hohe Saiten platziert zu sein. Dazu musst Du nur die Blöckchen ganz losschrauben und entfernen, darunter siehst Du die zwei Schrauben, mit denen er befestigt ist. Die kannst Du ein wenig lösen und versuchen, ihn etwas zu den Bassaiten zu drücken und wieder festzuschrauben. Nicht mit Gewalt anknallen, es sind bei dem Modell mWn Holzschrauben, die man nicht überdrehen sollte, und das ist auch gar nicht nötig. Die halten dann schon.

Gruß, bagotrix
 
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