Focusrite Scarlett Solo 3 vs. Helix LT

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MaxiKo
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Mich würde grundsätzlich interessieren ob sich die zusätzliche Anschaffung eines Focusrite Scarlett Solo 3 für gelegentliche Aufnahmen über Cubase/Helix Native Vorteile bringt oder ob es zum Helix LT als Audiointeface keinen Unterschied macht.
Es würde nur E-Gitarre und Bass aufgenommen.

Danke vorab !
 
Es hört sich so an, als hast du bereits den Helix am Start?! Falls ja würde ich sagen, das reicht aus.
Über die Qualität des Helix als Interface kann ich nichts sagen, nehme aber an, dass die durchaus ziemlich gut ist. Helix halt ;) Achte drauf, die neusten ASIO-Treiber zu installieren!
Sollte das irgendwann nicht mehr reichen, kannst du immer noch auf ein anderes Interface umsteigen.
 
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Ich lese das so, dass Du schon ein LT hast.

Mit dem LT als Interface komme ich gut zurecht.

Ich nutze in der DAW (Ableton Live) allerdings nicht den Helix ASIO-Treiber, da ich damit nicht unter 25 ms Latenz komme. Kurios. Je nachdem was Du machst, spielt die Latenz aber auch gar keine (große) Rolle.

Mit dem LT und dem ASIO4All-Treiber komme ich auf 6,53 ms Latenz bei 256 Samples, damit läßt sich -für mich- alles prima machen.

Ich habe trotzdem zusätzlich ein Focusrite 4i4 und Helix Native, das ist aber generell zum Aufnehmen nicht erfoderlich.

Die Presets, also auch die selbst erstellten, klingen bei gleicher Einstellung über das LT anders als über die DAW und Native. Wenn das fast gleich klingen soll, mußt Du da Hand anlegen.

Kurz noch warum Native als PlugIn, wo es doch so viel Auswahl gibt:

Neben Native war nach vielem Amp-Sim-Testen noch Neural DSP mit Archetype Nolly und Fortin Cali Suite im Finale.

Zunnächst war ich ganz begeistert von Neural DSP, weil mir die Grundeinstellungen auf Anhieb gut gefielen, bzw. sie kommen meinem Geschmack viel näher als die Native Grundeinstellungen. Die Oberfläche ist sehr gut durchdacht und der minimalistische Schein trügt; es lassen sich allerhand Parameter einstellen.

Nach einigem Testen hab' ich mich dann doch für Helix Native entschieden. "Meine" Sounds bekomme ich mit beiden Amp-Sims hin. Das Native hat nicht dieses tolle Design vom Neural, aber ein paar Funktionen, die ich nicht missen möchte. Den Ausschlag haben dann -bei für mich gleich guter Soundqualität- die vielfältigeren Einstellmöglichkeiten, Snapshot und der Preis gemacht.

Native, als LT Besitzer 99,00 Euro, mit einer Fülle an Amps und Effekten, Neural DSP Nolly und Cali 234,00 Euro, mit nur einer Handvoll Amps und Effekten.

Im Endeffekt nutze ich dann aber regelmäßig auch auch nur 2 - 3 Amps und immer die gleichen Effekte. Es ist aber schön zum Experimentieren und Jammen das "volle Sortiment" zur Auswahl zu haben.
 
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Erst mal danke für die raschen Rückmeldungen.
Ja, ich bin im Besitz des Helix LT und habe letztes Jahr bei einer Aktion Native und Cubase gratis dazubekommen.

Ich würde nun günstig an ein neues Scarlett Solo 3 kommen und frage deshalb ob es zusätzlich Sinn macht ?

In Cubase komme ich mit dem Asio Helix mit Buffer Size Extra Small auf eine Latenz von 5.9ms
 
Wenn Du bis jetzt mit dem LT als Interface zufrieden bist, gibt es m. M. n. keinen Grund noch Native zu installieren.

Native kann nicht mehr als das LT, die Bedienung ist gleich . . .
 
Native habe ich bereits im Betrieb und sowie du es beschreibst klingen die selben Presets über der/die/das LT anders als über Native.
Mir geht es nur darum ob sich ein Vorteil daraus ergibt das Scarlett Solo anstelle des Helix LT als Interface zu nutzen, außer dass es kleiner ist und sich leichter am Desktop einbinden lässt.
 
Ich seh' da keinen Vorteil, eher den Nachteil, dass Du kein Pedal hast.
 
Mit dem LT und dem ASIO4All-Treiber komme ich auf 6,53 ms Latenz bei 256 Samples, damit läßt sich -für mich- alles prima machen.
Warum nutzt du ASIO4All? Es gibt doch für das Helix einen nativen Asio-Treiber, oder irre ich mich da?!
ASIO4All ist eigtl immer nur eine Notlösung, wenn sonst nichts geht :unsure:
 
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Ein Vorteil eines separaten Interface kann im „Workflow“ liegen. Bei mir werden grundsätzlich Kopfhörer und die Nahfeldmonitor von Interface versorgt auch wenn ist gar nicht Gitarre spiele. Es ist hier die Frage, ob das mit dem Helix LT ähnlich komfortable geht, weil das idR. auf dem Boden liegt, während das Interface meist auf den Schreibtisch platziert wird.
 
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Ein Vorteil eines separaten Interface kann im „Workflow“ liegen. Bei mir werden grundsätzlich Kopfhörer und die Nahfeldmonitor von Interface versorgt auch wenn ist gar nicht Gitarre spiele. Es ist hier die Frage, ob das mit dem Helix LT ähnlich komfortable geht, weil das idR. auf dem Boden liegt, während das Interface meist auf den Schreibtisch platziert wird.
Also wäre das quasi der einzige Vorteil ?
 
Also wäre das quasi der einzige Vorteil ?
IMO ja. Im Helix und im Scarlet sind ADA-Wandler die ein Rechner als Ein- und Ausgabequelle nutzen kann. Mehr wird für das Aufnehmen nicht benötigt. (Wichtig ist schon, das Monitoring auch über das Helix zu machen, weil ansonsten die notwendige DA-Wandlung im Rechner, um das darüber zu Gehör zu bringen, zusätzliche (unnötige) Latenz verursacht. D.h. beim Spielen sollte immer „direkt“ das analoge Ausgangssignal vom Helix für das Monitoring genutzt werden. Ein externes Interface macht das idR. auch („Direct Monitoring“) und routet das Engangssignal analog und latenzfrei auf die Monitor oder Kopfhörerausgänge.)
Was man diskutieren kann ist die Qualität der Vorverstärker. Doch kommt das nur zum Tragen, wenn auch über ein Mikrofon aufgenommen werden soll.
 
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allerdings nicht den Helix ASIO-Treiber, da ich damit nicht unter 25 ms Latenz komme. Kurios.
Oh, das hatte ich wohl überlesen. Mit der Buffersize hast du rumgespielt, nehmen ich an?!
Naja, für mich wäre das der Grund, doch auf ein "echtes" Interface umzusteigen. ASIO4All ist halt wirklich nur ein Behelf: Funktioniert zwar gut und auch die Latenzen halten sich im Rahmen, aber die fehlende Multiclient-Fähigkeit ist (für mich) ein absolutes KO-Kriterium.
 
Bin grad etwas verwirrt, ich dachte du wärst der TE. Ist aber nicht so :unsure: :bang:
Der TE fragte, ob es sinnvoll wäre, in ein "echtes" Interface zu investieren. Das du schon eines besitzt, ist schön, hilft dem TE aber nicht weiter ;-)
Whatever, unterm Strich hat ein "echtes" Interface schon Vorteile: Da das Soundsystem an das Interface angeschlossen wird, kann man die interne Soundkarte komplett abschalten. Das tut dem Gesamtklang durchaus gut. Die modernen Realtek- oder Intel-Sound-Chips sind zwar heutzutage schon ganz gut, aber im direkten Vergleich mit einem guten Interface verlieren sie in allen Disziplinen...
 

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