Frage: Keyboard an den Computer anschließen und spielen

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ToolKit
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Hi,

also ich bin Neu hier und hätte mal eine Frage bezüglich des Anschließens vom Keyboard an den Computer. Ich wusste leider nicht genau wo ich den Thread posten sollte, also habe ich es einfach hier getan.

Vor einigen Jahren habe ich mir ein ziemlich billiges Keyboard bei Plus für 60€ oder 70€ gekauft. Dementsprechend ist der Klang auch recht für Katz. Nach einiger Zeit konnte das Keyboard nicht mehr eingeschaltet werden, das Netzteil war defekt. Nachdem ein Bekannter sich um das Problem gekümmert hat, lässt sich das Gerät nun wieder benutzen. Allerdings scheint der Lautsprecher irgendwie nicht zu 100% korrekt zu funktionieren, da manchmal der Ton auf einer oder gar auf beiden Seiten verschwindet. Per Kopfhörer ist es meist in Ordnung.

Von daher dachte ich mir, ich schließe das Keyboard einfach an mein MacBook Pro an und spiele beispielsweise mit Programmen wie GarageBand oder Steinberg The Grand 3. Letzteres kostet für Schüler rund 100€, ist also erschwinglich. Eine passende Anlage habe ich auch, also sollte der Klang durchaus gut sein.

Nun frage ich mich aber, ob alles so klappen würde, wie ich es mir gedacht habe. Und zwar wollte ich mein Keyboard mit einem solchen Adapter http://www.amazon.de/product-reviews/B000XRI3CC/ref=cm_cr_pr_hist_5?ie=UTF8&showViewpoints=0&filterBy=addFiveStar an meinen Mac anschließen. Es verfügt nämlich über keinen USB-Anschluss, sondern nur über einen MIDI-OUT. Würde denn alles reibungslos funktionieren? Also auch mit meinem billig Modell? Oder sollte lieber auf ein "richtiges" MIDI-Keyboard zurückgegriffen werden? Wenn ja, warum?

MfG. ToolKit
 
Eigenschaft
 
Hi,

was klappen könnte ist, wenn Du Deinen phones out vom keyboard in den line in der Audio Karte stöpselst. Ich hab keinen Mac, bloß ich vermute mal das der (bzw. dessen Audio Karte) einen line in Eingang hat.

Ich hab meinen git amp auf diese Weise mit dem Pc verbunden. Dat klappt tadellos. :)

Steve
 
Wenn du mit deinem Keyboard Software-Instrumente auf dem Rechner ansteuern willst, dann geht das genau so, wie du schreibst, mit einem USB-Midi-Interface. Über den Midi-Ausgang des Keyboards gehen dann Informationen über die gespielten Noten (an/aus, Notennummer (->Tonhöhe)) an den Rechner. Diese kannst du dann z. B. auch aufzeichnen.

Einziges Problem könnte sein, dass eine billige Tastatur möglicherweise keine Informationen über die Anschlagstärke erzeugt, und daher als "velocity" nur ein fester Wert übertragen wird. In diesem Fall müsstest du die Dynamik deines Spiels nachträglich von Hand in die aufgezeichneten Noten "einmalen".

Grüsse,
synthos
 
Hi,

vielen Dank für deine Antwort.

Die Dynamik interessiert mich nicht wirklich, da ich nicht vorhabe, Noten mittels dem Keyboard zu übertragen und diese zu speichern (um sie z.B. zu drucken oder so). Aber es würde doch trotzdem mit Steinberg The Grand 3 funktionieren, oder? Eben mit denselben Klängen und ohne Einschränkungen, oder?

MfG. ToolKit
 
das sollte so funktionieren auch mit THE GRAND 3. Du könntest bevor Du Geld für die Software ausgibst, erstmal mit kostenlosen VST-Pianos bzw. mit demoversionen testen.

Pianoteq kostenloser Download:

http://www.pianoteq.com/try

generell würde ich aber zu einem neuen Masterkeyboard möglichst mit Hammermechanik raten. Die Anschlagdynamik, die Dein Key vielleicht nicht hat ist dazu da, um laut und leise zu spielen je nach stärke des Anschlags- das ist gerade für das Klavierspiel unabdingbar!
 
Hi,

jetzt verstehe ich auch, was gemeint ist...
Hätte denn beispielsweise das unten gelistete Modell diese Anschlagdynamik? Davon steht nämlich nichts in der Beschreibung. Eine Hammermechanik ist allerdings vorhanden.

https://www.thomann.de/de/thomann_sp5500.htm
 
Ja natürlich hat es Anschlagdynamik. Aber Finger weg von diesem Produkt, das taugt leider nichts.
 
Hi,

aber an sich würde mir das Gerät schon reichen. Wenn es eben über die Anschlagdynamik verfügt und ohne Probleme mit The Grand 3 funktioniert. Interne Lautsprecher (die es hat) sind auch nicht verkehrt, für den Fall, dass ich mal ohne mein MacBook auskommen muss/will.

Was wäre denn ein deiner Meinung nach brauchbares Modell, das nicht allzu teuer ist? Vielleicht sowas: https://www.thomann.de/de/korg_sp170_bk.htm ?
 
Ich meine hier hatten mit diesen Billig-Pianos wie dem Thomann sogar gerade in Verbindung mit den Midi-Ausgängen bzw. PC-Anschluss dann Leute Probleme.

Gut und vernünftig sind Yamaha P85/95

https://www.thomann.de/de/yamaha_p95_b.htm

und eben dieses Korg SP170 in der untersten Preisklasse. Die haben alles, was man zum Klavierüben erstmal braucht. Wenn Du dann doppelt soviel Geld ausgibst würdest Du einen besseren Klang oder bessere Verarbeitung und realistischere Klaviatur bekommen, aber prinzipiell reichen die genannten erstmal.
 
Hi,

also mittlerweile habe ich mir das Midi-Interface zugelegt und muss sagen, dass alles prima funktioniert :).

Eine Frage hätte ich aber noch bezüglich Steinberg The Grand 3: Undzwar, kann ich das Programm auch mit meinem günstigen Keyboard benutzen? Es besitzt nämlich keine Pedale, und diese kann man auch nicht seperat dazu erwerben. Wäre natürlich blöd, wenn ich mir das Programm kaufe, aber immer nur "abgehackte" Töne erhalte, wie es bei dem VST von PianoTeq der Fall war.
 
Um welches Keyboardmodell handelt es sich denn bei deinem "günstigen Keyboard"? Ein Anschluß für ein Sustainpedal ist eigentlich standard. Dann könntest du dir ein Pedal mit schaltbarer Polarität holen um auf Nummer sicher zu gehen und hättest ausgesorgt. Du kannst The Grand oder PianoTeq mit allem anspielen, was du per MIDI oder USB mit dem PC verbinden kannst.

Abgehackte Töne ist sehr allgemein, ist der Ton abgehackt wenn du die Taste gedrückt hältst? Oder ist er abgehackt, wenn du die Taste losläßt?
Ersteres ist ein Problem mit deinem Rechner und den Soundeinstellungen, zweiteres ist normal und so gewollt.

Hast du absolut keine Möglichkeit ein Pedal anzuschließen, kann man immer noch per Software ein Pedal simulieren - ob das Sinn macht sei dahingestellt.
 
Ich weiß nichtmal welches Modell es ist, eben so ein richtig günstiges, was man ausm Plus oder so gekauft hat (das sagt eigtl. schon alles). Soweit ich weiß und sehe, gibt es keinen Anschluss.

Bei Pianoteq hat es sich eben angehört, wie wenn man auf dem richtigen Klavier spielt und kein Pedal verwendet. Ich habe grob geschaut, ob ich im Programm das Problem irgendwie beheben kann. Gefunden habe ich auf die Schnelle nichts, es kann aber natürlich sein, dass ich irgendetwas nicht richtig gemacht habe.

Irgendwann ein neues Gerät zu kaufen, habe ich schon vor, aber zuerst würde ich gerne THE GRAND 3 erwerben, wäre aber sinnlos, wenns ohne Pedal so "abgehackt" klingt. Eine Demo gibt es ja leider nicht.
 
Natürlich wird es abgehackt klingen, denn so klingt ein Klavier ohne Pedal nunmal. Was meinst du denn wie das Programm das ändern soll? Es kann ja nicht hellsehen und einfach den Pedalmodus einschalten, wenn eigentlich Pedal dran wäre. Und dauerhaft mit Pedal spielen geht ja nun auch nicht.
Wenn dann müsstest du das Pedal irgendwie per Software schalten, also auf eine Taste deiner Computertastatur legen oder sowas. Oder alternativ nachträglich in deine Aufnahme einzeichnen.
 
Hi,

also das dachte ich mir schon irgendwie. Bloß bei Garage Band ist es beispielsweise der Fall, dass das Pedal automatisch die ganze Zeit mitläuft.

Wäre das denn bei The Grand 3 auch der Fall? Oder könnte man es zumindest einschalten, sodass ich mir nicht auf der Stelle ein neues Keyboard kaufen muss?
 
Falscher Tipp
 
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