Frage zu ddrum-Triggern und Evans EMAD

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Ich möchte meine Bassdrum triggern, die mit einem EMAD-Fell von Evans bespannt ist...
Nun sind ein paar Fragen aufgekommen:

Hat jemand Erfahrungen mit den Red-Shot-Triggern von ddrum? Das sind diese Billigteile, die man für unter 30 Euro bekommt. Sollen ja das gleiche Piezo-Bauteil haben wie die teuren Modelle ("Acoustic Pro"), die es erst ab etwa 65 Euro gibt.

Als ich mir im PPC-Laden hier mal beide ddrum-Modelle angeschaut hab, ist mir außerdem aufgefallen, dass der Sensor des Acoustic Pro bei einem Evans EMAD-Fell auf der Halterung für die auswechselbaren Dämpfringe aufliegt, da er sich quasi direkt am Spannreifen am Rand des Felles befindet.
Er berührt also nicht das Fell selbst, sondern nur den etwas härteren Plastikring, der als Halterung für die verschiedenen Dämpfringe dient.
Könnte das evtl. das Triggerverhalten verschlechtern? Hat da schon jemand Erfahrungen?
Im Laden hatte niemand irgendeine Ahnung, was das angeht.

Bei den Red Shot Triggern liegt der Sensor weiter in der Fellmitte. Bei einem EMAD-Fell also innerhalb des Dämpfrings, wo er direkt das Fell berührt.

Hmm...... also welchen Kick-Trigger sollte ich jetzt kaufen? :D

Evtl. soll auch noch ein Snaredrum-Trigger her... jede Erfahrung mit den billigen Red Shots würde mich also interessieren. :)
 
Eigenschaft
 
habe mal einen dieser billig ddrum trigger live verwendet...das problem is das die meistens zuviel tom mittriggern, manchmal sogar snare...da kann man am sampler soviel einstellen wie man will....so richtig hat das nie geklappt....fürs studio würde ich die empfehlen..einfach midi spur aufzeichenen und dann kann man unsaubere trigger löschen....
aber live....naja......sehr dürftig....in meinem fall war der sampler ein TD-6V. Wir haben ca. 1 Stunde rumprobiert...aber so ganz zufrieden waren wir nicht...

seither skonzentrieren wir uns eher auf den grund sound und gute mikrofone...
 
Ich habe jetzt einen Red Shot Kick Trigger gekauft... den zu testen ist mir jetzt einfach mal die 26 € wert... ;)

Leider ist mein Drum-Modul noch nicht da, ich muss wohl noch ein paar Tage warten bis ich das ganze ausprobieren kann. :(

Der Trigger soll nur den Proberaumsound verbessern und evtl. für Aufnahmen eingesetzt werden. Live werde ich mein Set wohl nicht so bald benutzen, also hoffe ich mal, dass die Qualität ausreicht.

Erfahrungen ob man die ddrum Acoustic Pro Trigger auch mit EMAD-Fellen einsetzen kann würden mich aber nach wie vor interessieren.

Danke für alle Antworten! :)
 
Nicht mißverstehen, aber... Warum willst Du ein so tolles Fell wie das Emad durch einen Trigger versoundschandeln? Für Live oder Studio kann ich es (mit sehr viel Mühe - bin kein Metaller) noch nachvollziehen, aber im Proberaum? Stell Dir ein ordentliches Mikro hin und Du hast einen wunderbaren Sound!
 
Der Trigger soll nur den Proberaumsound verbessern und evtl. für Aufnahmen eingesetzt werden.
Auch wenn du dir für kleines Geld den ersten Trigger bestellt hast (kein Problem, kannst ja schauen ob's was Vernünftiges ist oder nicht): Was genau stört denn am Proberaumsound?

Alles Liebe,

Limerick
 
Was genau stört denn am Proberaumsound?

Würde mich auch interessieren...wenn ihr nicht gerade alle über ein Mischpultult mit InEars und Gehörschutz spielt, und dann nur den gemixten Sound hört, wunderts mich nämlich, dass du die Bassdrum noch hervorheben willst.
Bei rein akustischen Proben sollte man das Schlagzeug nicht verstärken müssen...
 
Am Sound an sich stört nichts, die EMAD-Felle gefallen mir gut.

Es ist einfach nur zu leise. :D
(Überspitzt ausgedrückt)

Genauer gesagt, der Sound, den wir uns für unsere "Musik" wünschen, ist akustisch einfach nicht mit der richtigen Intensität hinzubekommen.

Soundmäßig soll es in Richtung Vader (Litany) oder Kataklysm (z.B. Serenity in Fire) gehen, mit einer Prise Legion of the Damned und etwas Dying Fetus und Illdisposed dazu.
Das hat meiner Meinung nach nichts mit verschandeln zu tun. ;)

Leider warte ich immer noch auf die Lieferung des Drum-Moduls, um den Trigger endlich in Aktion zu testen.
 
Man kann diese Musik auch in einer Lautstärke spielen, die eine Schlagzeugverstärkung nicht notwendig macht ;)
 
Falls der Kick net genug klickt bzw untergeht könntet ihr auch die Dinger hier mal probieren:

https://www.thomann.de/de/danmar_210mk.htm

Ich mecker auch immer weil alle so laut spielen das ich irgendwann meine Trommeln gar net mehr richtig höre, da ist von jedem Bandmitglied Disziplin gefragt, damit sich nicht jeder einfach lauter und lauter dreht und man vom Schlagzeug hinterher vllt. gar nix mehr hört.

Bei meiner Band hab ich das oft genug gesagt und alle meinten das sie mich sehr gut hören, hab dann mal ein paar unbefangene Zuhörer eingeladen die zum Schluß meinten "das war viel Gitarre und noch mehr Bass mit ein bisschen Elektronik und noch weniger Schlagzeug".

Jetzt "gehts" einigermaßen, ich hör sogar wieder selber meine Bassdrum ;)
 
Es ist einfach nur zu leise. :D
(Überspitzt ausgedrückt)
Das bezweifel ich ehrlich gesagt stark! :redface: Wir haben in einem wirklich schlecht gedämmten Proberaum auch lange Zeit geübt, weil uns nichts anderes zur Verfügung stand. Und wir haben ne Zeit lang auch wirklich intensive Musik gespielt. Da hatte ich aber nie Probleme, gegen die Bandmitglieder anzukommen. Denn darum geht's ja schlussendlich auch nicht. Ich tippe eher darauf, dass bei euch das Verständnis für den anderen und somit auch die Verhältnisse zwischen den einzelnen Instrumenten nicht stimmt. Vielleicht liegt's auch am Raum und euer Aufstellung. Dass man da aber ne BD triggern muss (zudem noch mit so nem Fell und ner nehme ich an normalen Grösse von 22) halte ich für Unfug! Da müsst ihr an euch arbeiten, nicht an der BD! :cool: Hol dir mal ein paar Echos von anderen (erfahrenen) Bands (und zwar nicht solche, die die Amps voll aufdrehen und dann ohne Gehörschutz reinschrammen), die ähnliche Musikrichtungen spielen und schaut, wie's da zu und her geht.

Alles Liebe,

Limerick
 
FonsäÄ;3654027 schrieb:
Man kann diese Musik auch in einer Lautstärke spielen, die eine Schlagzeugverstärkung nicht notwendig macht ;)

An alle, die jetzt versuchen, mich davon abzubringen, Trigger einzusetzen:
Ich bin mir meiner Sache sicher, und ich weiß schon was ich tue :D

Ich war schon in manchem Proberaum zu Gast, wo ein Drumset mit getriggerter Bassdrum stand, und auch bei insgesamt recht niedrigen Lautstärken (bei denen man noch nicht unbedingt Gehörschutz braucht ;)) klingt es einfach besser! Nennt mich verrückt, aber ich liebe einfach diesen schön lauten, druckvollen und gleichzeitig klickigen Sound und das geniale Spielgefühl, das durch eine derartig verstärkte Bassdrum entsteht.

Aber danke trotzdem für alle Anregungen. Deshalb mag ich dieses Forum auch! :)


Dezent möchte ich außerdem nochmal auf die Frage hinweisen, ob denn die ddrum Acoustic Pro Trigger, die mir viel empfohlen wurden, auch problemlos auf dem Plastikrand des EMAD-Felles funktionieren... An sich sollte es ja keinen Unterschied machen, da diese Halterung ja auch nur auf dem Fell aufliegt und mitschwingt, aber ich würd's halt gern genau wissen...
 
Ich kann mich Limerick nur anschließen. Mit meiner damaligen Band hatten wir auch einen von der Akustik her richtig miesen Proberaum. Wir haben alles über PA laufen lassen und Schlagzeug nicht abgenommen oder sowas. Ich spiele eine 20" Bassdrum mit einem EMAD befellt und wir haben uns alle gehört, allerdings dauert es natürlich, bis man da die Balance findet. Und wir haben auch Metal gespielt.

Mit meiner jetzigen noch härteren Metalband proben wir in meinem heimischen Keller, Standort meines Schlagzeugs. Hier ist die Akustik fast noch schlimmer als im alten Proberaum. Allerdings haben wir eine geniale Lösung gefunden und lassen alle Instrumente und Gesang über In-Ear-Monitoring laufen, sodass wir alles in Mp3-Player Lautstärke hören. Die In-Ear-Stöpsel dichten genau richtig ab, sodass man das Schlagzeug richtig gut hindurch hört, aber niemand mit 'nem Tinitus nach Hause geht, oder ich eben mit einem zu Hause bleibe. :D

Mit Triggern habe ich leider noch keine Erfahrungen gemacht. Aber bis jetzt hat mir Live immer ein ordentliches Grenzflächenmicro in meiner BD gereicht, das war cool und punchiger Sound.

Liebe Grüße,

Bacchus
 
vielleicht könntest du uns auch mal erzählen, wie deine bd momentan gestimmt und gedämpft ist....vielleicht kann man davon ausegehend dir noch irgendwelche tipps geben, wie dein sound zu optimieren ist
kann mir auch nicht vorstellen, dass man im proberaum trigger braucht

wenn es funzt, dann freu ioch mich für dich ....sicherlich auch die anderen, aber vielleicht gänge dein gewünschter klang auch one triggern zu realisieren
 
Ich hab im Moment das EMAD-Schlag- und -Reso-Fell, beide etwa gleich gestimmt, eher mittel bis hoch (für eine 22er).
Dazu hab ich den dünneren der EMAD-Dämpfringe am Schlagfell und noch ein altes Sofakissen in der BD, welches beide Felle berührt. Auf dem Schlagfell klebt außerdem ein Danmar-Pad (allerdings die Plastikversion).

Mit Filzbeatern gibt das schon nen anständigen Sound. Ich hab mal Plastikbeater ausprobiert, die ja härter sind und mehr Klick liefern (besonders mit dem Danmar-Pad), aber da gefällt mir das Spielgefühl gar nicht. Mit so harten Beatern kann ich einfach nicht sauber spielen, und der Sound war insgesamt nicht so prall.

Aber abgesehen davon: Selbst wenn es möglich wäre, einen so intensiven Sound (siehe z.B. Youtube-Videos von den oben genannten Bands) rein akustisch zu erzeugen, würde das irgendwann nichts mehr bringen, da bei zu hohen Geschwindigkeiten jede noch so gut gestimmte Bassdrum matschig wird, sodass man die einzelnen Anschläge nicht mehr sauber hört. (Anderes gutes Bandbeispiel: Nile)
So schnell bin ich zwar noch nicht, aber man denkt ja an die Zukunft, nicht wahr? ;)

Und jetzt hoffe ich, dass morgen das Paket mit dem Drum-Modul kommt. :D
(Hab in der Bucht ein Alesis DM5 für 91 Euro bekommen, dass nenn ich Glück :D)
 
Wollte nur mal eine Statusmeldung abgeben:

Habe jetzt das Drum-Modul und Red-Shot-Trigger für Bass und Snare.
Die Trigger funktionieren einwandfrei, schon nach wenigen Minuten Konfiguration am Alesis gab es praktisch keine Fehlsignale mehr. Auch die Dynamik wird bei der Snare gut umgesetzt.
(Bei der Bassdrum habe ich die Dynamik quasi ganz deaktiviert, jeder Anschlag erzeugt die selbe Lautstärke, kann dazu im Moment also nicht viel mehr sagen.)

Fazit: Für Death Metal im Proberaum reichen die billigen ddrum-Trigger auf jeden Fall aus.
 
ich hatte seinerzeit genau das gleiche problem mit den emadfellen und den ddrumtriggern(die etwas teureren). ich bin einfach hingegangen und hab das blaue schaumstoffteil auf dem der piezo sitzt abgemacht und möglichst weit am rand wieder aufgeklebt. zusätzlich hab ich aus dem kunstoffring vom emad mit ner nagelschere ein kleines stück ausgeschnitten, so dass der trigger wirklich auf dem fell auflag. hat auch problemlos funktioniert. da mir die haltbarkeit von den emads aber gar nicht zusagt bin ich auf aquarian gewechselt. dämpfungsprinzip ist da ähnlich aber der schaumstoffring liegt innen=no probs mit dem triggermic mehr.
 
Ahja, gut zu wissen... dann hab ich mir mit dem Kauf des billigen Triggers also neben dem Geld auch etwas Bastelarbeit erspart :D
 
Hi,

die bass auf jedenfall richtig tod dämpfen, ansonsten wirst du mit doppeltrigger deine helle freude haben.

Lg

DT
 
Also das kann ich so nicht bestätigen... meine Bassdrum ist nur mit einem alten Sofakissen gedämpft, und ich hab kein Problem mit Doppeltriggern. Jedenfalls ließen sich alle Fehlsignale sehr leicht mit den Einstellungen am Alesis-Soundmodul korrigieren.

(Am Anfang wurde die Bassdrum auch jedes Mal getriggert, wenn unser Bassist seine tiefen Saiten angeschlagen hat, aber auch das ließ sich sehr schnell in den Griff kriegen :D)

Dazu sollte ich vielleicht noch sagen, dass ich ein Resofell mit Loch verwende und das Schlagfell recht stark gespannt habe, das wirkt sich ja sicher auch aufs Triggerverhalten aus.
 
Bei der Bassdrum habe ich die Dynamik quasi ganz deaktiviert, jeder Anschlag erzeugt die selbe Lautstärke...

Das würde ich an deiner Stelle wieder ändern. Du gewöhnst dir ein unglaublich unsauberes Bass-Spiel an. Ich bin vor einem Monat auf Heel-Toe umgestiegen und habe noch erhebliche Probleme, dass alles sauber klingt und jeder Schlag gleich laut ist. Natürlich könnte ich die Dynamik meines Triggers komplett rausnehmen, aber das verbietet mir mein Ehrgeiz. Das ist nämlich genau der Punkt, der von vielen Trigger-"Nicht-Leiden-Könnern" häufig kritisiert wird. Meines Erachtens nach sind Trigger gut, um mit wenig Aufwand und unter widrigen Umständen einen guten Sound zu erzielen. Nicht mehr und nicht weniger. Sobald aber jemand damit seine technischen Unzulänglichkeiten kaschiert, halte ich auch sehr wenig davon.

Ich will dir hier natürlich nichts vorschreiben oder ähnliches, aber diese Gedanken musste ich bei deiner Aussage unbedingt noch loswerden, auch wenn sie schon etwas älter ist ;)
 

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