Trigger oder Mics?

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seanma
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Hallo zusammen!

Ich bin neu hier und wollte euch direkt mal was fragen.

Meine beiden Bands und ich wollten demnächst ein paar Aufnahmen machen -> Deathcore und Rock´n´Roll.
Jetzt frag ich mich schon eine ganze Weile, ob ich mein Drumset triggern und am PC mit VSTi´s bearbeiten soll, oder ob ich mir einigermaßen vernünftige Drummikros kaufen soll, um anschließend mit Drumagog die Sounds bearbeiten zu können.

Hier mein Equipment:

Drumset:

Tama Superstar Hyperdrive Custom Dark Desert Burst


  • BD: 22x20
  • SD: 13x6
  • TT: 10x6.5
  • TT: 12x7
  • FT: 14x12
  • FT: 16x14

Cymbals:


  • Zultan Q 14" HiHat
  • Zultan F5 18" Crash
  • Zultan F5 19" Crash
  • Zultan F5 20" Ride
  • Zultan Aja 16" China
  • Stagg 8" Bell
  • Stagg 10" Splash

Heads:


  • Toms: Evans EC 2 Clear
  • Snare: Evans Genera HDD Coated
  • BD: Evans Emad 2

Hardware:


  • DW 5000 Doppelpedal
  • Yamaha HS-1100 2 Beine HiHat

Zubehör:


  • Alesis Sample Pad
  • RTom Moongel
  • Evans Dämpfringe

Ich hab mir mal ein paar Dinge im Internet rausgesucht und die passten eigentlich ganz gut in mein Budget von ca. 400€.

Überlegt habe ich mir folgendes:

Triggern

  • Trigger DDrum Pro
  • Alesis Trigger I/O
  • Superior Drummer 2 oder Steven Slate Drums (habt ihr Erfahrungen mit einem der Programme?)

Mikrofone

  • Tascam US 1800
  • T.Bone Set (ich hab auch noch ein altes Set von Musicstore)


Eine andere Frage mal abweichend vom Thema: Habt ihr nen Tipp für gute Resonanzfelle zu meinen EC2? :confused:


Ich bedanke mich schonmal im Vorraus :)


MFG
Sebastian
 
Eigenschaft
 
Hallo und herzlich willkommen "an Board" !

Wenn Ihr nur einmal aufnehmen wollt (Demo), dann würde ich die 400€ eher in Studiomiete stecken, weil es mit besserem Equipment schneller zum Ziel führt.

Wenn Ihr Zeit habt und öfter aufnehmen wollt, wäre das Tascam US-1800 schon ein guter Einstieg in Kombination mit vorhandenen/auszuleihenden/noch anzuschaffenden Mikros. Das erfordert aber viel Einarbeitungszeit. Beim Interface wäre Cubase 5 LE als Mehrspurrecording-Software (auch DAW genannt) dabei. (48 Audiospuren + 64 Midispuren)

In Cubase könnte man dann zumindest die Spuren BD/SD/Toms mit dem kostenlosen Plugin "KT Drumtrigger" auf Samples "umleiten". Bei Overheads wird es schon schwieriger bis gar nicht möglich.

Resofelle: Du könntest Dir mal das Evans G1 clear antesten ;)
 
Hallo Trommler!

Danke für die schnelle Antwort :great:

Im Studio waren wir schonmal, war auch ehrlich gesagt deutlich teurer als 400€, weils nen gutes großes Studio war :p

Hab ich vielleicht vergessen zu erwähnen, es geht sich darum das Equipment zu haben, damit man im Proberaum aufnehmen kann.
Wir hatten in der Vergangenheit schonmal ein Interface -> Hercules 16/12 fw welches wir aber verkauft haben, weil unser PC mit der Firewire Schnittstelle kaputt gegangen ist und wir nun mit nem Laptop arbeiten der nur USB hat.
Von daher hab ich auch schon einige Erfahrungen mit Multitracking und Cubase :)

KT Drumtrigger hatte ich schonmal benutzt, aber ganz ehrlich, ich hab mich nicht so richtig damit beschäftigt, weils so kompliziert aussah :rofl:
Werde ich mir dann wieder runterladen. Soweit ich weiß ist es sogar Freeware oder?
Habe danach dann Drumagog angetestet und war sehr zufrieden, weils auch einfach sehr übersichtlich war.

Wäre das also die bessere Alternative, weil ich ja auch in 2 verschiedenen Stilrichtungen Schlagzeug spiele?


Die G1er werd ich mir jetzt mal auf deine Empfehlung hin antesten :pP

Achso hab da noch ne Frage zu Mikrofonen:
Hat jemand oder kennt jemand jemanden, der Erfahrungen mit dem Samson 7kit/8kit - Set hat?
Hab bis jetzt eigentlich nur gutes gelesen und die Testvideos sahen auch ganz gut aus :)


Danke schonmal an Dich Trommler53842!!!
 
Gerne!

Ja, der KT Drumtrigger ist Freeware, Drumagog soll gute Ergebnisse liefern. Kostet aber auch zwischen 89 und 379 US-Dollar.

Die billigen Drum-Mikro-Sets bringen nicht allzuviel. Du hörst zwar was und kannst aufnehmen. Aber auch nicht mehr. Habe selber auch ein ähnliches Set, habe mir aber mal bessere ausgeliehen - ein Unterschied wie Tag & Nacht. Bei den billigen muss man ganz schön heftig am EQ usw. drehen, einiges wird schon gar nicht richtig von der Mikrokapsel eingefangen...

Ich weiß auch - wer billig kauft, kauft zweimal. Ich kann damit aber leben, da ich mir zu dem Zeitpunkt der Anschaffung auch nicht alles gleichzeitig in Top-Qualität leisten konnte. Ist dann halt das Lehrgeld, dafür bin ich um Erfahrungen in Cubase gewachsen.

Ich sage immer: Lieber auch mal mit billigen Equipment anfangen, als gar nicht anfangen :D

Mache ruhig die ersten Lernerfahrungen mit dem Mikroset und wenn´s ans Eingemachte geht, dann vlt. einen Satz bessere Mikros ausleihen.
 
Hi Sebastian,
da viele moderne Schlagzeuge im Studio soundtechnisch zusammen gebastelt werden ist es nicht verwerflich zu triggern oder auch die drums komplett zu ersetzen.... Ich bin da kein Freund von... Billige Mikros gehen auch immer, die Frage ist nur wie zufrieden man damit ist... Ich finde es am Ende von Recording´sessions immer cool zu sagen, ich habe das geschafft und nicht der Computer, deswegen mag ich die modernen Sounds auch nicht so gerne, sondern ein schönes abgenommenes Schlagzeug, bei dem man auch hört, dass die Snare nicht immer gleich laut ist und der Kompressor nicht alles von der Natürlichkeit schluckt... Aber bei den ganzen ???-Core-Geschichten wird da im Normalfall kein Wert gelegt...
Trommler sagt auch was wahres, einfach mal aufnehmen und dann schauen, ob es dir gefällt.... Vielleicht erstmal um zu verstehen wie das ganze funktioniert nur mit OH´s, und 2 Mikros für BD und Snare... Viele Wege führen nach Rom ;)
 
...und Rom wurde auch nicht an einem Tag von der Wölfin gesäugt (Zitat Heinz Erhardt) :D
 
Zum Samson 7 / 8 Kit -- sieh dir mal Cobus Potgieter auf Youtube an, in 90% seiner Videos benutzt er ausschließlich diese Mikros + 2 Samson Q8 an der Snare. Der Sound ist wirklich sehr gut den er mit den Mikros erzielt, wobei man nicht weiß, wie viel Nachbearbeitung dahinter steckt ...

Es gibt ein Video ( hier der Link: https://www.youtube.com/watch?v=-MLW29CJqLw ) in diesem stellt er sein Equipment vor. Er hat natürlich ein Drumset vom Allerfeinsten, aber wie gesagt, Samson Mikrofone. Er erzählt erstmal viel über sein Zeug und am Ende fängt er an, zu spielen, dann hast du mal einen Sound ohne Musik im Hintergrund, da er ja sonst Cover macht.
 
zu meiner Schande hatte ich jetzt nicht die Müße alles durch zu lesen um zu erfahren ob mit den Mics jetzt nur ein Trigger signal erstellt werden söllte oder nicht...

aber was ganz wichtig bei der Entscheidung Trigger/Samples oder Mikro/Natursound ist... seit ihr denn softwaretechnisch in der Lage (Software und Kompetenz vorhanden) ein mit Mikrofonen abgenommenes Schlagzeug auch klanglich so hinzubiegen, dass es so klingt wie ihr das wollt? denn wenn nicht, sind die besten Mikros und das teuerste Interface leider völlig nutzlos.

Wenn ihr den Sound Problemlos über Mikros nachbearbeiten könnt und euren Wunschsound bekommt, rate ich definitiv zu der Mikro-Variante. Für einen wirklich guten, vollen, brillianten und tiefen Sound auf der Aufnahme sind bei der Mikro-Variante allerdings sicherlich mehr als ein handelsübliches 5-Mikro-Set erforderlich. zB für Snare 2 Mikros, für prägnante Becken wie Hihat, Ride extra Mikros, für die Kickdrum optimalerweise 2 Mikros ...etc...

Sonst wird es auch nicht besser als ne durchschnittliche 'Demo' ;)

Da ist wiederum mit Triggernsignalen durch Superior Drummer oder ähnliches gejagt wesentlich mehr rauszuholen!
Jedoch würde ich dann (um die Mikrofonierung der Becken zu umgehen) lieber ein gutes Elektro-Mesh-Kit holen mit ausreichender Beckenbestückung.
Das is handlicher, man hat alles dran was man brauch, ist gebraucht für um die 400€ komplett zu bekommen (Millenium MPS600 zB)
und man stöpselt es einfach nur noch in den Rechner. Zumal was Trigger angeht, das Modul auch sehr wichtig ist, wenn man keine bis kaum Möglichkeiten hat die Triggerwerte anzupassen, ist es für die Tonne. Das Modul des MPS600 macht gute Arbeit in der Hinsicht.

Von den Sounds der Drummodule (ausser sündteure Roland Modelle) halte ich im übrigen GARNICHTS, klingt alles schrecklich. Wenn Samples, dann vernünftige aus nem Softwaresampler, die sich noch gut bearbeiten lassen.

Aber wie gesagt, wenn ihr das Geld und vor allem die Erfahrung und Kompetenz besitzt, es zu Mikrofonieren, dann is das in meinen Augen die erste Wahl. Aber auch NUR DANN. Kompetenz ist hier weit wichtiger als gutes Equipment.
 
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