Frage zu Interface und zu Systemanforderungen - Ableton Live

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drumdrumdrum
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Hallo,

ich habe heute an meinem PC Ableton Live 6 ausprobiert. Der PC hat im Moment nur eine Onboard-Soundkarte, die will ich aber bald durch das Edirol UA-25 ersetzen.
Ich habe gemerkt, dass die Wiedergabe schon sehr stark "ruckelt" und überhaupt das ganze Programm übel langsam wird, sobald ich bei ein paar Audio-Spuren Effekte hinzufüge.
Wird das mit dem neuen Interface besser, oder hat das damit gar nichts zu tun?
Der PC hat folgende Eigenschaften:
2,8Ghz Celeron
512DDR-Ram
Windows XP

Kann man damit überhaupt aufnehmen? Ich werde nie mehr als 10 Spuren bearbeiten. Gibt es eine Möglichkeit in Ableton die Clips inklusiv Effekt neu aufzunehmen, sodass die Effekt-Berechnung bei der Wiedergabe nicht immer das ganze System ausbremst?

Außerdem: Kann ich meine Aktiv-Boxen vom PC an den Kopfhörer-Anschluss vom Edirol UA-25 anschließen? Oder wie sonst kann ich den Sound laut wiedergeben?

Wenn ihr Zeit habt, wär es nett wenn ihr auch noch diese Frage beantworten könntet:
Ich habe ein altes E-Piano mit Midi Ein- und Ausgang. Möchte ich virtuelle Instrumente vom PC mit dem Epiano spielen, brauche ich doch nur om Epiano (Midi-out) ins interface gehen oder? Für was hat das Epiano dann ein Midi-In?

Vielen vielen Dank fürs Beantworten meiner Fragen im Voraus. Ich bin auch schon glücklich wenn ihr erstmal nur eine Frage beantwortet :)
 
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Tach!

Das Epiano hat einen Midi in, damit man es von einer Sequenzersoftware aus dem PC (per MIDI-Interface) anspielen lassen kann.
Am PC würde ich den Speicher verdoppeln, weiter nichts.
Onboardsoundkarten bekommt man z.T. mit einem sogenannten ASIO4All-Treiber flotter. - Muß aber nicht sein. Du wirst dich wundern, was ein externes Audiointerface an Lustgewinn bringen kann. Dein PC an sich sollte fix genug sein.
 
hi drum!

naja, für meine begriffe wird sich an der performance mit einer externen soundkarte nicht viel an der performance ändern.
das ist aber nur ne vermutung, die aussage beruht nicht auf erfahrung.

dein pc system klingt für ableton live mit einem celeron prozessor und 512 mb ram ein wenig unterdimensioniert. was nicht heisst, dass du nicht damit arbeiten kannst.

es ist nur umständlich und aufwändiger.

um systemresourcen zu sparen, gibt es bei ableton live die möglichkeit spuren "einzufrieren" (freeze track), dh. ein software instrument, oder ein wav, das mit effekten belegt wird, wird als .wav gerendert. somit wird danach nur mehr das wavefile abgespielt. man kann den track dann jederzeit wieder "auftauen" und änderungen vornehmen, und erneut wieder einfrieren.

man kanns auch umständlicher machen, und zb. manuell "freezen". du kannst zb. eine spur nehmen auf der du deine sounds mit den effekten hast und auf eine neue audio-spur routen (dh. audio to ... auf die spur legen, auf der du aufnehmen willst). die audiospur schaltest du um auf "in" bei der mixereinstellung und nimmst das signal so auf. dann kreist du ein neues wavefile.

die boxen kannst du ganz einfach über cinch ausgänge an der soundkarte anschliessen.
wenn du aktiv-boxen vom pc sagst, dann geh ich davon aus, dass es keine abhörmonitore sind, sondern solche mit nur einem kabel und 3,5 klinke. da bleibt wohl nix anderes als die kopfhörer buchse. das geht. aber ob das gut klingt, das weiss ich nicht. vielleicht hat die edirol ja sogar eine line out buchse. was ich aber nicht wirklich glaub.

das midi-in ist ganz einfach erklärt: midi besteh eigentlich aus 3 buchsen. IN OUT THRU.
OUT ist dafür, um wie von dir erwähnt, einen software synth mit deinem keyboard zu spielen. man kann aber auch einen anderen synth damit anstteuern.
IN ist dafür, damit ein sequencer (live midi spur, zb) auch ein externens instrument ansteuern kann. du kannst zb. auch das in kabel anschliessen, im live einen midi-clip erzeugen, und bei ausgang den midi-port deiner soundkarte angeben, dann werden die noten, die du im clip gesetzt hast, tatsächlich auf deinem keyboard gespielt, so als würdest du das instrument mit den eingenen händen spielen (nur die tasten bewegen sich nicht - es sei denn das instrument unterstützt dieses feature).
THRU verwendet man dazu, um zb. weitere instrumente sozusagen in serie geschaltet ansprechen kann. die signale werden dazu einfach weitergeschickt zum nächsten synth. und so weiter.

hoffe, da ist jetzt einiges klarer :)

lg.


ligaya
 
Ja das hat mir sehr geholfen, vielen Dank!!!
 

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