Frage zum Allen & Heath Zed 10 - Inear-Submix möglich?

  • Ersteller Nitrofunk
  • Erstellt am
Nitrofunk
Nitrofunk
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.01.24
Registriert
02.07.07
Beiträge
352
Kekse
410
Hallo! Ich würde das Allen & Heath Zed 10 gerne als Keyboard-Submixer und Inear-Pult einsetzen. Kann ich das Signal so routen, dass ich über die Kopfhörer sowohl den Mainmix als auch einen Monitormix ohne meine Keys höre, den mir der FOH-Mann zurückschickt? Dieser keyboardlose FOH-Mix darf natürlich nicht über die Mainouts rausgehen, sodass ich den über die Aux-Wege an meine Inears senden müsste (während der Levelregler dieses Kanals unten bleibt). Meine Frage: Geht das vom Routing her? Mit anderen Worten: Kann ich auf dem Kopfhörer sowohl den Mainmix ALS AUCH das Aux-Signal hören? Es gibt in der Kopfhörermatrix ja drei Taster, mit denen man die Quelle für die Kopfhörer wählen kann. Aber soweit ich weiß, schaltet einer dieser Taster die anderen beiden stumm - was extrem doof wäre.
Viele Grüße!
Peter Bongard
 
Eigenschaft
 
OK - versuch mal folgendes:

Das Signal vom Monitorpult auf einen freien Kanalzug, Fader auf diesem Kanal zu

Den Kopfhörer auf den Aux-Bus und AFL

Die Taste Phones select "AUX" drücken

Mit den AUX - Poti des jeweiligen Kanals mischst du die Signale; mit dem AUX-Send-Regeler und dem Phones Level-Regler die Gesamtlautstärke deines Mix.

Sollte funktionieren - die einzige Gefahr die ich sehe ist: wenn der Fader des Kanals auf dem der Mix vom Monitorpult ankommt geöffnet wird gibt es eine saubere Rückkopplung - bei IEM droht ein Gehörschaden.
 
Stimmt - das funktioniert auch. Das Problem: So hätte ich jeden Kanal nur mono auf meinen Inears (weil es nur einen Auxweg gibt). Ich brauche das Signal aber gerne in stereo auf den Ohren. Denn das Stereo-Pingpong von meinem Fender Rhodes klingt in mono doof. Von den Klaviersounds des Nords mal ganz zu schweigen. Die tönen auch nur in stereo gut.
 
Von Stereo hattest du im Eröffnungspost nichts erwähnt;
Ich weiß nicht so recht - Monitoring ist für DICH - gut klingen soll das ganze im Publikum; dafür ist der FoH zuständig.
Bei mir (uns) gibt es im Monitor-Mix weder Stereo noch Effekte.
Aber jedem das was er gut findet.
Wenn du Stereo-IEM haben willst dann lass dir vom FoH / Monitor Mixer das so zurückgeben.
Ich selbst benutze alle meine Keys auf der Bühne Mono (bis auf meine Hammond wegen Leslie).
 
Aber um nochmal zur Frage zurückzukommen: Beim Allen & Heath ist ein Inear-Mix in stereo (inklusive Monitormix, der nicht über die Mainouts gehen soll) offenbar nicht möglich, oder?
 
nachdem du keine 2 Ausspielwege hast und auch keine Subgruppen: Nein
 
Na klar geht das.

Möglichkeit Eins: Deine Keys schickst du über "Record" in Stereo an den Kopfhörer und das Monitorsignal kommt halt Mono per Aux Regler.

Zweite Möglichkeit: das Stereo Monitorsignal in den Playback In, dann "Playback" als Quelle für die Headphones nehmen.

lg

Edit: umständlich gedacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ja mehrere Quellen anwählen! Die Keys gehen per Record und das Monitorsignal per Aux auf den Headphone, wo ist das Problem?

Fie zweite Variante macht nur Sinn, wenn vom FOH schon ein Stereo Signal mit Keys, Vocs, usw. kommt. Man könnte aber auch hier wieder per Record die Keys dazumischen.
 
Und genau DAS ist die große Frage: Wie funktionieren die Source-Schalter in der Headphone-Section? Schaltet einer den anderen stumm, oder lassen die sich parallel betreiben? Mit anderen Worten: Höre ich - wenn ich z. B. "Aux" und "Record" als Quelle für die Kopfhörer wähle, wirklich auch Aux und Record-Eingang - oder nur eines von beiden?
 
Äh, hast Du das ZED10 schon oder willst Du das die Möglichkeiten erst im Vorfeld klären, bevor Du es kaufst? Evtl. gibt's ja alternative Pulte, mit denen Du das hinbekommst.
Dann wäre die Fragestellung: Ich suche ein Pult mit dem ich x SignaleKeyboards mischen kann, mir einen Stereo-In-EarMix erstellen und auf den ich auch ein FOH (ggf. auch in Stereo) dazumischen kann.

Im Moment vermute ich noch, dass Du lediglich die Anleitung studierst!? Ansonsten würde ich e doch einfach probieren, wie's funktioniert. Das Routing sollte doch überschaubar sein. Ich hab nur den ZED14, müsste daher mal schauen, was da gegenüber dem 10er anders ist, außer den fehlenden Fadern, und evtl. Anzahl Eingänge und/oder Auxe...
 
Ich hab den 10er und sag mal zu 99,9% geht das. Hab das auch schon mal so gemacht. Ich werd es am Nachmittag zur Sicherheit nochmal testen.

Alternativ kann ich die Mackie VLZ Reihe auch empfehlen.
 
Na gut, Ihr habt es so gewollt :D.

Aaalso: Ich suche ein kleines, Inear-fähiges Mischpult, mit dem ich meinen Submix auf der Bühne machen kann (Nord Piano, Rhodes in stereo, Moog Prodigy ausm Stereo-Hall kommend, also auch in Stereo). Ich bräuchte also mindestens drei Stereo-Ins (zur Not auch zwei Stereo und einen Mono für den Moog) PLUS einen In für einen Monitormix, den ich mir vom FOH geben lasse und der natürlich ohne Keys ist. UND der natürlich NICHT mehr über die Main-Outs an den Saalmischer geht. Logisch.

Wenn ich ohne Inears spiele, nehme ich dafür einen Cromacord-Stereo-Combo, der genau das alles kann. Geiles Teil. Aber nun steige ich zumindest mit einer Band auf Inear um und suche daher nach einem kompakten Mixer, den ich mal eben in einer Schultertasche oder einem kleinen Case mitnehmen kann.

Den Mackie 802 VLZ 3 hatte ich schon mal - bevor ich den Cromacord bekommen hab' und noch mit zwei RCF-Boxen PLUS dem Mackie unterwegs war. Ein guter Mischer mit super Routingmöglichkeiten. Aber meines Erachtens nicht so dolle verarbeitet, externes Netzteil (bäh!) und für den hektischen Live-Betrieb verwirrendes Layout. Den Allen & Heath hatte ich mal kurz vor zwei Jahren zum Testen da, habe mich aber dagegen entschieden, da er für meine beiden Aktivmonitore damals keine ausreichenden Routingmöglichkeiten besaß. Der Sound dieser Kiste und das klare Layout waren aber genial - wesentlich besser als bei den Mackies.

Jetzt, da die Inear-Sache aktuell wird, würde ich dem A&H gerne nochmal eine Chance geben. Aber wie gesagt nur, falls das mit dem Kopfhörerrouting klappt.

Interessant wäre natürlich auch der Tascam LM8St. Allerdings schrecken mich die Berichte über einen rauschenden Kopfhöreramp etwas ab (vom deutlich höheren Preis ganz zu schweigen). Und ich habe mir sogar mal kurz Gedanken über ein Interface als Bühnenmixer gemacht - sowas wie den Motu 828 oder den Ultralite. Ist noch teurer, dafür aber klein und mit sauberem Sound, hat einen integrierten Hall, ist mir in der Live-Bedienung ohne PC dann aber doch viel zu komplex.
Soweit.
Peter
 
Also mein Mackie VLZ 3 hat einen ganz normalen Kaltgerätestecker! Ich finde es auch überhaupt nicht unübersichtlich. Vielleicht irre ich mich aber in der Typenbezeichnung.

Bin später im Studio und check das dann.

Ein Interface würde ich nur nehmen, wenn man mit Laptop arbeitet.
 
Erst einmal wäre interessant, zu klären, ob Du einen Rack- oder einen Pult-Mixer haben möchtest.

Als Rackmixer ist die bei mir bewährte und günstige Variante ein Behringer RX1602. Mehr als ausreichend Inputs, internes Netzteil (ich kann Deine Abneigung gegenüber externen Netzteilen gut verstehen!) ein Pre-Aux Weg, der auch auf Phones geroutet werden kann, und meines Erachtens auch Stereo ist, was ich immer noch einmal überprüfen wollte. Rauschen ist mir noch nie negativ aufgefallen, weder auf den Main-Outs noch auf dem Phones.
Alternativ natürlich der bereits erwähnte Tascam, oder auch der Samson SM10, den wir hier auch schon mal kurz diskutiert haben.

Als Pultmixer gäbe es da den Mackie 802, den ich in der VLZ4 Ausführung aber nur mit externem Netzteil sehe, der Mackie Pro-FX8 hat dafür ein internes Netzteil, aber nur einen Aux, oder alternativ die Behringer Xenyx, z.B. den 1204er. Mackie VLZ als auch Behringer Xenyx haben die Option eines Alt-/Sub-Outs bzw. Controlroom. Da diese dort Stereo ausgelegt sind, wäre es sehr verwunderlich, wenn ein Stereosignal dort als Mono aufliegt. Ich hab das A&H ZED14, das hat gleich 4 Auxe, davon kann man definitiv 2 als Stereo Aux ausgeben. Also funktioniert das hier absolut so, wie Du Dir das vorstellst. Kostet natürlich etwas mehr als der ZED 10 oder auch Behringer und Mackie. Mir ist er als Keyboardmixer zu groß. Völlig überzogen mit der 3fach Klangregelung und den tausend Routingmöglichkeiten.

Noch ne andere Variante wäre halt ein Audiointerface, wie schon von Dir selbst erwähnt, z.B. das MOTU Ultralite. Das hab ich nun bereits seit Monaten im Einsatz und bin sehr glücklich damit. Ja, die Bedienung ohne Rechner ist gewöhnungsbedürftig, aber man muss da im Prinzip nicht wirklich oft ran. Ein Vorteil ist halt die Möglichkeit, dass man so direkt auch gleich VSTi einbinden kann, wenn man wollte. Nachteil beim günstigeren Ultralite vs. 828 ist wieder das externe Netzteil.
Aber auch hier gäbe es ja Alternativen, die nicht zwingend einen Rechner benötigen und daher besser für Standalone Betrieb geeignet sind, wie. z.B. das M-Audio Fasttrack Ultra 8R, wo Du zumindest für jeden Input, MainOut und Phones-Out einen eigenen Regler hast, allerdings auch wieder ein externes Netzteil.
Das Phonic Firefly 808 sieht sehr interessant aus, was die Ausstattung angeht, hätte auch Regler für die Kanäle und internes Netzteil. Preislich noch deutlich unter Motu, nur weiß ich nicht, was man von der Qualität bei Phonic erwarten darf. Bei mir haben die bislang nicht den besten Ruf.
Vielleicht ist ja das Motu 8 Pre die Alternative für Dich, 8 Inputs, paarweise Stereo zu schalten, internes Netzteil, und wenn Du das einmal am Rechner vorkonfiguriert hast, wäre ein Standalone-betrieb auch mit schnellem Nachregeln möglich, da auch für jeden Input und die Phones ein separater Regler am Gerät.
 
ein Pre-Aux Weg, der auch auf Phones geroutet werden kann, und meines Erachtens auch Stereo ist
Genau das ist leider nicht der Fall, und m.E. die einzige wirkliche Schwäche des 1602. Der Aux-Weg ist immer mono, das kann man auch ganz gut hören, wenn man mit dem Kopfhörer direkt dran hängt. Der Kopfhörerausgang selbst ist zwar stereo, wird aber, wenn auf Aux geschaltet, nur mit einem Monosignal versorgt. Und, in diesem Zusammenhang eventuell auch interessant: man kann nur Main oder Aux auf den Kopfhörer legen, nicht beides zusammen.
 
Mea Culpa und Asche auf mein Haupt! Es geht am Zed 10 tatsächlich NICHT! Der oberste der drei Schalter hat Priorität. Somit fallt der schon mal weg.

Kann mich jetzt auch wieder erinnern, dass ich das mittels Aux auf Mono gemacht habe und mir dann eben den 1202 VLZ 3 geholt habe. Der ist ein bisschen größer als der 802 (aber nicht größer als der Zed10!), allerdings brauch ich immer wieder auch einen Mixer für eine kleine Band, da kommt man mit den zwei Aux Wegen fürs Monitoring ganz gut weg. Der hat auch einen Kaltgeräteanschluss und mit dem Mute Button (Alt 3-4 Bus) kann man in der Control Room Matrix den Main Mix plus dem Alt 3-4 in Stereo am Headphone abhören. Der Headphone Amp ist auch wirklch laut muss man sagen, was bei vielein Interfaces nicht der Fall ist.

Ich bin sehr zufrieden damit!
 
Schadepopade. Allerdings habe ich mich mittlerweile noch etwas intensiver ins Thema Inear eingelesen und dabei festgestellt, dass ich nicht ohne einen Limiter unterwegs sein sollte. Das bedeutet, dass ich noch einen Limiter brauche - am besten einen, der möglichst wenig Platz wegnimmt. Dabei bin ich auf die Fischer Bodypacks aufmerksam geworden, die sowohl einen eingebauten Limiter besitzen und recht kompakt sind. Das Beste: Es gibt sie mit drei Eingängen - einem Stereo-Input (für den Mix aus meinem Submischer) und einem Mikro-Eingang, in dem mir der FOH-Mann meinen keyboardlosen Monitormix einspeisen könnte.
Das bedeutet, dass der Allen & Heath DOCH passen könnte, da ich dessen mangelnde Kopfhörer-Routing-Optionen quasi mit dem Fischer Beltpack "ausbügle". Wäre das eine Idee? Oder gibt es einen kompakten Mixer mit einem eingebauten Limiter?
Peter
 
Allerdings habe ich mich mittlerweile noch etwas intensiver ins Thema Inear eingelesen und dabei festgestellt, dass ich nicht ohne einen Limiter unterwegs sein sollte. Das bedeutet, dass ich noch einen Limiter brauche - am besten einen, der möglichst wenig Platz wegnimmt. Dabei bin ich auf die Fischer Bodypacks aufmerksam geworden, die sowohl einen eingebauten Limiter besitzen und recht kompakt sind.

Guten Morgen Peter!

Achtung: Das Fischer Amps Body-Pack verfügt nicht über einen Limiter im Sinne des Gehörschutzes, sondern er soll eingangsseitig eine geräteinterne Übersteuerung (und somit Verzerrungen) verhindern.

Ich selbst spiele mit dem kleineren Fischer Amps Belt Pack, allerdings auch ohne zusätzlichen eigenen Limiter. Unser bandinternes Pult (Presonus StudioLive 24.4.2) verfügt über Limiter auf sämtlichen Ausspielwegen. Und im Falle von Fremd-FOH ist mir nun seit geraumer Zeit auch kein Pult mehr untergekommen, das diese Möglichkeit nicht geboten hätte; es waren immer Digitalpulte am Start.

Zusätzlich ist es so, dass bei uns alle Bandmitglieder auf In-Ear umgestiegen sind - es gibt keine Monitorboxen mehr auf der Bühne. Seitdem habe ich live kein einziges Feedback mehr wahrgenommen, obwohl die Frontleute sich auch ab und an ins Publikum begeben. Soll heißen: Je nach Bandsituation kann es auch ohne eigenen Limiter funktionieren; wenn man einen hat, ist man aber auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

Viele Grüße, :)

Jo
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben