Frage zum Allen & Heath Zed 10 - Inear-Submix möglich?

  • Ersteller Nitrofunk
  • Erstellt am
Ich finde diese Limiter-Geschichte bei In-Ear etwas überbewertet. Begründet liegt sie wohl darin, dass ich einen Hörer unmittelbar im Ohr habe, den ich nicht mal eben schnell aus dem Ohr reißen kann, falls unerwartet ein lautes Signal ankommt, genauso wenig, wie ich mal eben schnell die Lautstärke am Bodypack runterregeln kann. Das kann ich zwar am Wedge auch nicht, insofern kann's da auch mal unerwartet zu einem lauten Signal kommen, das dann auch unangenehm sein kann, aber zumindest nicht direkt in meinem Gehörgang sitzt.
Passieren kann sowas, z.B. wenn der Mixer versehentlich einen Kanalzug mutet, jemand meldet, dass dieses Signal nicht zu hören ist, der Mixer daraufhin die Lautstärke erst vorsichtig, dann möglicherweise deutlich erhöht, bis er feststellt, dass der Kanalzug gemutet ist, und er, ohne das Signal vorherer zurückzuregeln, wieder den Muteknopf drückt. Soll passiert sein, und davor könnte ggf. ein Limiter schützen.
Wenn ich mir meinen In-EarMix aber selber mache, würde ich dieses ausschließen wollen. Klar bekomme ich immer noch einen Zuspieler vom FOH, aber mal ehrlich, mir ist das in mehr als 6 Jahren InEar-Use nicht passiert.
 
... Allerdings habe ich mich mittlerweile noch etwas intensiver ins Thema Inear eingelesen und dabei festgestellt, dass ich nicht ohne einen Limiter unterwegs sein sollte. Das bedeutet, dass ich noch einen Limiter brauche - am besten einen, der möglichst wenig Platz wegnimmt. Dabei bin ich auf die Fischer Bodypacks aufmerksam geworden, die sowohl einen eingebauten Limiter besitzen und recht kompakt sind. Das Beste: Es gibt sie mit drei Eingängen - einem Stereo-Input (für den Mix aus meinem Submischer) und einem Mikro-Eingang, in dem mir der FOH-Mann meinen keyboardlosen Monitormix einspeisen könnte...
Peter

Ich selbst denke ebenfalls über inear nach. Ich finde den Fischer Bodypack sehr interessant. Bei dem hohen Preis und dem Fehlen eines Limiters kann ich die Vorteile gegenüber der Konkurenz noch nicht sehen. Es wäre interessant, wie viele ihn nutzen und warum gerade dieses Produkt.
 
Ich mag kein Kabel. Selbst Keyboarder, der ja nun ziemlich am Platz gebunden ist, ähnlich wie beim Drummer, würden mich Kabel immer stören. So überbrücke ich selbst den knappen Meter zum Sender in meinem Siderack über ne Funkstrecke.
 
Ich verwende als Submixer ein Edirol M-16DX. An den Eingängen 3 bis 16 hängen meine Klangerzeuger und werden dort zu einem Stereo-Signal für das FOH zusammengerührt.

Mein In-Ear hängt - per Kabel, denn den "knappen Meter" mit einer Funkstrecke zu überwinden halte ich für doch sehr übertrieben ;) - direkt am Kopfhörer-Ausgang des M-16DX, da hab ich den Pegel direkt in Griffweite unter Kontrolle.

Vom FOH kommt meine Monitor-Leitung - mein Mikro, die anderen Vocal-Mikros, die Gitarren - in Kanal 1 des M-16DX. Das ist nämlich so aufgebaut, dass der Mute-Schalter den Kanal nicht stummschaltet, sondern nur vom Main-Bus auf einen Alt-Bus routet.

Und nun der Clou: Auf dem Kopfhörer-Ausgang kann man zeitgleich den Main-Mix - also das, was meine Keyboards in feinstem Stereo zum FOH schicken - und den Alt-Bus abhören. Mit dem Phones-Regler regle ich die Lautstärke auf Wohnzimmer-Niveau, mit dem Regler von Kanal 1 bestimme ich für mein In-Ear die Balance zwischen den Signalen meiner Keyboards und dem Monitorsignal.

Umrühren, fertig!

m_16dx_top_gal.jpg
 
Das ist das selbe System wir beim Mackie. Bin auch zufrieden.
 

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