Frage zum Rythmus: zum ersten geschriebenen Lick

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Hallo Zusammen,

Da ich noch ein Änfanger bin, poste ich meine Frage hier, hoffe das ist so richtig.

Ich hab mein erstes Lick über 4 Takte, im 6/8 Takt geschrieben. Pattern 1 - 3 in der Em Blues-Tonleiter 0 Lage (sagt Mensch das so?) also ganz tief/oben an der Kopfplatte, Noten der 6-4 Saite also,
6. G, E
5. B
4. E
5. B, A#, A, B,

Das 4 Pattern in der C#m Blues-Tonleiter in der ersten Lage. Start D Saite 2 Fred (Note E), also
4. E, F#,G
3. B
2. E
1. G und wieder zurück.

Das lustige ist kanns noch nicht mal selbst richtig spielen auf jeden Fall nicht in der von mir geschriebenen Geschwindigkeit (60 bpm bei 6/8 Takt) - das nur am Rande ;)

Jetzt möchte ich ein Rythums Lick schreiben. Und hier stecke ich grad fest. Das was ich bis jetzt versucht hab war im Rythmus die gleichen Noten zu spielen, aber das hört sich eher nicht so gut an, da sich die Frequenzen dann überschneiden. Meine Überlegung wäre jetzt den Rythums in einer höheren Tonlage zu spielen damit sich die Frequenzen nicht überlagern. Was würde den Sinn machen eine halbe Oktave höher? Die zuspielenden Noten im Rythmus wären diese der Em Blues Tonleiter also E,G,A,A#,B,D alternative würde doch die Tonleiter der Noten der Em Blues Tonleiter (G,A,A#,B,D) funktionieren.

Mein Frage wären:
Was würde den Sinn machen eine halbe Oktave höher?
Welche Noten passen zur Em Blues Tonleiter bzw. welche Auswirkung auf die Stimmung haben verschieden Noten und passenden Tonleiter?

Danke schonmal für Anregungen und Tips.

so long Rauschen
 
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Ich hab mein erstes Lick über 4 Takte, im 6/8 Takt geschrieben. Pattern 1 - 3 in der Em Blues-Tonleiter 0 Lage (sagt Mensch das so?) also ganz tief/oben an der Kopfplatte, Noten der 6-4 Saite also,
6. G, E
5. B
4. E
5. B, A#, A, B,
...
sorry, ich raff's nicht.
 
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sorry so ist besser denke ich:

Em Blues Tonleiter Pattern 1 -3

e----------------------------------
b----------------------------------
G---------------------------------
D---------------2-----------------
A------------2----2--1--0--h2---
E--0--3--p0----------------------

C#m Blues Tonleiter Pattern 4

e---------------3---------------
b-------------5---5------------
G----------4--------4----------
D--2/4/5-------------5-4-2---
A-------------------------------
E-------------------------------

leider kann sich so nicht bzw weiss nicht wie ich die Notenwerte in so einer Matrix aufzeigen kann, jemand eine Idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine generelle Frage vorweg: In wiefern kennst du dich mit der Harmonielehre aus? Dann weiss ich, wo ich ansetzen kann/muss.
 
@CinRen

die Basics einigermaßen:
  • Noten und Werte
  • Intervalle
  • Akkorde
  • Kadenzen (Einach und Erweitert) und Quintenzirkel
  • Tonleiter (Aolisch, Harmonisch, Melodisch Moll, Blues)
Mit eigenen Licks möchte ich eben das theoretisch erlernte üben und ich erhoffe mir ein Motivationschub mit eigenen Licks zu lernen statt Licks von Bands (was natürlich auch spass macht).

Ich hab die Tabs aus Guitar Pro angefügt, dank Bildschirmfoto
 

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Sorry, aber irgendwie verstehe ich deine Frage nicht so ganz und was du genau erreichen möchtest. :)
 
Ich glaube er sucht passende akkorde und deren voicings die der melodielinie genug platz lassen.
 
Wenn du die Em Pentatonik spielst, könnte der Song/die Rhythmus-Spur u.a. in G-Dur(ionisch) sein:

I II III IV V VI VII
G Am Bm C D Em F#°

Aus den Akkorden könnte man sich eine Rhythmus-Spur basteln. Es gibt ja verschiedene Voicings der Akkorde (Barré, ab A oder D-Saite gespielt...usw.) Daraus lässt sich viel machen.
 
Ich hab das Talent das Chaos im meinem Kopf genau so zu Papier zu bringen :rolleyes: .

@derParty hat schon recht.

@CinRen
G-Dur (ionisch) weil, die Note G Teil der Em Pentatonik ist. Das heist ich könnte auch A-Dur, A#-Dur, B-Dur und D-Dur Tonleiter nehmen? Hab ich das so richtig verstanden?

Damit sich die Frequenzen nicht überlagern würde man den Rhytmus in einer anderen Lage spielen oder würde man das Überlagern der Frequenzen verhindern in dem die 2 Gitarren sich den Frequenzband teilen und nicht überschneiden?

Wenn ich jetzt das G-Dur Beispiel nehme, die Akkorde als PowerCord spiele, könnte eine Rythmusspur so aussehen:

IIVVII
G5B5C5A5
[TBODY] [/TBODY]
 
G-Dur (ionisch) weil, die Note G Teil der Em Pentatonik ist. Das heist ich könnte auch A-Dur, A#-Dur, B-Dur und D-Dur Tonleiter nehmen?
...
Wenn ich jetzt das G-Dur Beispiel nehme, die Akkorde als PowerCord spiele, könnte eine Rythmusspur so aussehen:
IIVVII
G5B5C5A5
[TBODY] [/TBODY]
Bei G Dur wäre C die IV und D die V,
aber wenn du von blues-tonleiter schreibst, dann reden wir doch von Em statt G Dur, oder?

wie macht man eigentlich hier so ne tabelle?
 
@iTunes

stimmt natürlich
Bei G Dur wäre C die IV und D die V,
aber wenn du von blues-tonleiter schreibst, dann reden wir doch von Em statt G Dur, oder?

wie macht man eigentlich hier so ne tabelle?

manchmal auf die Schnelle setzte ich die römischen Zahlen in die Reihenfolge der Tonleiter :eek: statt kurz auf den Quintenzirkel zu schauen.

Die Tabelle machst Du in dem du in der Menuleiste des Editors das Icon ganz rechts beklickst, dann kannst Du eine Tabelle einfügen

Das Beispiel mit G-Dur kam von CinRen, es war als Vorschlag gemeint für die Rythmusgitarre zu dem Lick das ich in Post#5 angehängt habe, welches in Em und C#m geschrieben. Den ich hab Schwierigkeiten einen Rythmus zu "komponieren" die sich nicht mit dem Lick beisst, so das beide Spuren Raum zur klanglichen Entwicklung haben.

@schmendrick
dieser Thread hat auch mein Interesse geweckt, kam aber noch nicht zum lesen. Ich bin bei Dir eindeutiges Ja
 
auch wenn mein wenig qualifiziertes getexte nicht unbedingt gefragt ist muss ich echt mal sagen, ich finde du machst dir ganz schön das leben schwer. mir raucht ganz schön der Kopf, musste teilweise 2-3mal drüber lesen...
ist es denn nicht eigentlich so, entschuldige bitte den leicht esoterisch anmutenden unterton, dass musik vom herzen oder irgendwo da drin kommt? Und der Rhytmus kommt aus der rechten Hand abschlag aufschlag oder abschlag abschlag o.ä. da entsteht die melodie doch nur durch timing (also weglassen von bestimmten schlägen bei bestimmten Zählzeiten.

wat willst du den mit der Git machen? klingt ein bisschen wie physik bei dir... nicht persönlich nehmen, aber weil du ja sagst:
Mit eigenen Licks möchte ich eben das theoretisch erlernte üben und ich erhoffe mir ein Motivationschub
vermute ich du machst dir grade das musizieren madig...

nur mal ein paar gedanken von nem advanced-mit-anfänger

wenn du dinge spielst, die es schon gibt, die das von dir theoretisch gelernte beinhalten tust du dich vielleicht leichter und es fästigt sich auch so(eigene Erfahrung). Das wiederum verschafft dir den gewünschten Motivationsschub, versprochen!
 
Hallo,

mal so ganz ins Blaue. Auf einen Moll-Akkort kannst du immer folgende Intervalle spielen ohne dass all zu große Schmerzen beim Zuhörer enstehen:

1, b3, 4 , 5, 7

Noch weniger tut es weh, wenn du 4 und 7 nu kurz anspielst und optimal nicht damit anfängst oder endest. Auf 1, b3, 5 kannst du während des Akkordes stundenlang stehen bleiben und es verursacht überhaupt keine Schmerzen.

Es gibt sogar noch so nen netten Sonderfall. Wenn du von der 1. auf die 4. Stufe wechselst kannst du auch kurz die 3 (ja, die große Terze!) Spielen und es hört sich toll an (da sind wir aber schon nicht mehr im Blues von den Landarbeitern).
 
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Klingt nach Rocket Science ;-) Warum verlässt du dich nicht einfach auf dein Gehör/ Gespür? Musik ist (nicht immer, aber doch, so sagt man) eine Kunstform. Klar ist es auch Handwerk, aber es steht doch der kreative Gedanke im Vordergrund, oder sehe ich das falsch? Du scheinst sehr verbissen an die Sache ran zu gehen, Ehrgeiz ist ja auch nichts falsches, aber warum ein Bild malen wollen und sich vorher mit der chemischen Zusammensetzung der Farben beschäftigen? Außer du malst für die Ewigkeit in der Sixtinischen Kapelle? In dem du spielst, setzt du ja ohnehin die Theorie in die Praxis um.
Und wie ein gewisser Keith R. zu sagen pflegt, der ja bekanntlich ein außerordentlicher Musiktheoretiker ist: "it's 5 strings, 2 notes, 2 fingers and 1 a..hole."
 
Klingt nach Rocket Science ;-) Warum verlässt du dich nicht einfach auf dein Gehör/ Gespür? Musik ist (nicht immer, aber doch, so sagt man) eine Kunstform. Klar ist es auch Handwerk, aber es steht doch der kreative Gedanke im Vordergrund, oder sehe ich das falsch? Du scheinst sehr verbissen an die Sache ran zu gehen, Ehrgeiz ist ja auch nichts falsches, aber warum ein Bild malen wollen und sich vorher mit der chemischen Zusammensetzung der Farben beschäftigen? Außer du malst für die Ewigkeit in der Sixtinischen Kapelle? In dem du spielst, setzt du ja ohnehin die Theorie in die Praxis um.
Und wie ein gewisser Keith R. zu sagen pflegt, der ja bekanntlich ein außerordentlicher Musiktheoretiker ist: "it's 5 strings, 2 notes, 2 fingers and 1 a..hole."

Ich finde es begrüssenswert, wenn sich jemand mit der Theorie hinter einer Melodie oder einer Akkordenreihenfolge beschäftigt. Es zeugt von Interesse und Gründlichkeit. Natürlich geht jeder an das Komponieren/Spielen anders ran, aber die Herangehensweise des OP finde ich nicht schlimm. Rocket Science ist es übrigens immernoch nicht. Es gibt komplexere Fragen ;D
 
Das Wissen über die Intervalle und sehen auf dem Griffbrett in einem Akkord ist beim Raushören und Improvisieren super. Macht das Leben erheblich einfacher.
 
Ich finds auch nicht schlimm, ebenso ist es ja auch vorteilhaft, sich mit der Theorie zu beschäftigen. Für mich klingt es eben etwas steril und statisch. Man kann Musik/ Komposition als Handwerk sehen, etwas komponieren, ohne auch nur je einen Ton gespielt zu haben, oder man kreiert etwas nach Gefühl und dem Klang bzw. der Harmonie im Ohr.
Hat Beides seine Berchtigung, ich persönlich finde die 2. Variante erfüllender, aber jeder wie er mag.

Grüße!

NV
 
Ich finde es auch gut, wenn Jemand besonnen an eine Sache herangeht. Aber so akribisch für einen Blues ?

Ein Blues entsteht vom Gefühl und Bauch her. Das Herz ist voll dabei und die Finger bringen dann den Ausdruck auf die Saiten. Warum haben viele Blueser beim Spielen die Augen zu und lassen ihr Herz reden (spielen). Ein Blues-Schema ist immer gleich. Es ändert sich die Tonart, der Text und die Spielweise.

Der kurze Lick wie Anfangs aufgeführt ist nicht schwer und lässt Varianten zu. Kein Blueser spielt jemals so wieder seinen Titel wie seinerzeit im Tonstudio aufgenommen. Das war nur eine Momentaufnahme wo danach die Notation geschrieben wurde. Der Blues ist lebendig und lebt von Einfällen und Gefühlen.

Wie ich in Deinem leadsheet sehen konnte, spielst Du den Lick sicher mit highgain. Ok. Was bitteschön soll sich denn jetzt von der Tonlage her,einer Rhythmusgitarre im Wege stehen, à la "Frequenzen überlagern" !?! Bei einem Blues darf ich natürlich nicht das "Rhythmus-Schrummeln" von einer Lagerfeuermusik her nehmen nach dem Motto "schwarzbraun ist die Haselnuß". Die Rhythmusgitarre muss genau in das Schema passen mit Dämpfung, nur 2 oder 3 Saiten mitlaufen lassen, kurzes aufschreien eines Akkordes, Zwischen-Rhythmus-Licks vor dem Wechsel einfügen usw.

Dadurch fängt der song an zu leben. Die Rhythmusgitarre muss ebenfalls dynamisch, gefühlvoll gespielt werden. Mal etwas scharf, mal mit klingendem sound oder auch manchmal etwas rotzig wie eben eine Paula. Nimm mal Deinen Lick auf. Am Besten mit einem looper und Metronom. Dann fange an, Deinen Rhythmus dazu zu finden. Du wirst erstaunt sein, wie einfach das eigentlich geht, vorausgesetzt dass man die Basics auf seiner Gitarre beherrscht.

Wenn ich Blues mit meiner Band spiele, erwische ich mich manchmal was für Nuancen beim einfachen Barréegriff möglich sind. Ich weiß ehrlich gesagt garnicht mal, was das dann für abgespeckte 7/9 Akkorde waren. Aber es klingt geil und das ist eben Blues, so lebt er weiter.

Spiele Deinen Blues vom Gefühl her. Schmeiss Deine Auzeichnungen in den Müll. Das meine ich jetzt im Ernst. Blues nach Noten ist tot und lebt nicht !

Schau Dir mal solche Blues-Legenden an. Achte auf Eric Clapton wie er am Schluß schön straight einen Bluesrythmus spielt. Es sind 3 Gitarristen, keine Frequenz überlagert sich.

Guck hier :

Einen modernen Blues spielt man so z.B.

In diesem Sinne...
 
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