Frage zur Gitarren-Amp Abnahme mit T.Bone SC400

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Hetfield89
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Hallo,

also mein Problem ist, dass wenn ich meinen Gitarren-Amp abnehmen möchte im Proberaum der Sound klingt, als würde das Mikro 5 Meter vom Amp wegstehen, obwohl es genau davor steht. Also irgendwie so, als würde das Mikro nur den Raum rundherum aufnehmen, aber nicht das klare Amp-Signal.

Gitarren Amp ist ENGL Fireball mit ENGL Standard 4x12er
Mikrofon ist T.Bone SC400

Kann es vielleicht sein, dass ich das Mikro auch einfach nur falsch positioniere?
Vielleicht könntet ihr mir dabei helfen den Fehler zu finden und einen direkten Gitarren-Sound zu bekommen.

Danke

PS: Sobald ich irgendwann mal wieder ein paar Euronen über hab, welches Mikrofon könntet ihr mir empfehlen für die Gitarren-Abnahme? Lieber dynamisch mit einem SM57 usw. oder Großmembraner wie Studio Projects B1 oder Rode NT1?

Danke für die Hilfe
 
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Der Ansatz der falschen Positionierung könnte durchaus der Richtige sein...

Soweit ich weiss,hat das SC400 ja glaub ich ne feste Nierencharakteristik,mach doch ggf mal n Foto,wie das Mic am Cab steht...

Ich hab schon "Kollegen" erlebt,die ein Sennheiser 606 mit der Beschriftung "FRONT" zum FoH und nicht zum Cab ausgerichtet haben,und ich wunder mich,warum die Gitarre so Sch****e klingt :(

Greetz,

Lindula
 
Mh ich würd tatschlich mal schauen, ob das Mikro richtig positioniert ist, für gewöhnlich kommt es ja direkt in die Mitte des Speakers oder halt n wenig zur Seite je nachdem wie einem der Sound gefällt, haste mal geschaut ob das Mikro überhaupt vor nem Speaker ist ? (ich weiß doofe Frage sorry aber wenn ich von Tontechnikern höre die netmal ne Mikrobeschriftung lesen können ...) Außerdem wäre hilfreich zu wissen, wie du das Mikro davor aufgehangen hast (also mit der "Spitze" zum Speaker oder ganz normal gerade) weil wenn das Ding nicht gerade hängt isses klar, das der Gitarrensound nur sehr leise und undeutlich kommt, da das Mikro fast nur von vorne aufnimmt ;)
Zu deiner Frage bzgl. nem Mikro für den Gitarrenamp, kann man nur sagen, dass es Geschmackssache ist, wenn du n bewährtes Mikro haben willst, das sich abertausendfach bewährt hat, dann kauf dir n SM57, wenn du nen hochauflösenden Sound haben willst nimm n Großmembraner ;) hier gibts nen guten Vergleichstest, ich persönlich fand bei dem Test die SM57 und das Rode NT1 am geilsten, andere würden das AKG C1000 nehmen, is wie gesagt absolute Geschmackssache ;)
Gruß Jan
 
danke schonmal, also das Mikro habe ich stets so wie auf diesem Foto unten links an die Box gestellt und immer etwas richtung Membran gedreht, um einen Mittigeren Sound zu bekommen.

Außerdem hab ich versucht mit Decken, Schaumstoff, Filz,... zu versuchen das Signal direkter zu bekommen, aber irgendwie brachte das auch keinen wirklichen Erfolg.

Noch einmal wegen neuem Mikrofon, ich habe tatsächlich ein AKG 1000 und nehme auch damit meine Gitarre auf. Das habe ich in aller Aufregung ganz vergessen.

Also ich hab euch mal ne Hörprobe fertig gemacht, von einer Death Metal Band die letztens bei uns aufgenommen hat.

Zu hören ein Marshall HDFG oder wie das Top heißt, über eine Harley Benton Vintage:
Zuerst mit T.Bone danach mit AKG.



Also wie gesagt ich finde, das AKG klingt deutlich näher und differenzierter, oder vielleicht bilde ich es mir auch nur ein und in wirklichkeit klingen die beide "gleich nah" und es ist einfach ein typischer Klang solch eines T.Bones . Was meint ihr?

Und nochmals tschuldigung das ich euch das AKG verschwiegen hab, werde auf jeden Fall weiter damit aufnehmen.
 
Hi,
ich finde überhaupt nicht, dass das AKG "näher" klingt. Es ist wesentlich mittiger und mit weniger Details in den Höhen. Mir gefällt das t.bone deutlich besser, weniger Mulm und mehr Definition. Ich mix aber Gitarren eigentlich generell sehr höhenlastig. Ist Geschmackssache.
Dein t.bone klingt auf jeden Fall, wie es zu erwarten ist.

Viele Grüße
Moritz
 
hi moritz!

lusitg mein erster gedanke war, dass das t-bone viel mitten lastiger klingt :D
ich finde allerdings, das es um einiges mehr mulm mit bringt, während das akg sehr sparsam mit den bässen umgeht.
aber das t-bone hat mehr von mitten-in-die-fresse, als das akg, welches eher höhenmitten lastig klingt..

findest du wirklich, dass das t-bone mehr höhen details mitbringt?

Lg Melody
 
Ne, habs verwechselt, sollte deutlicher lesen. :(
Das t.bone ist das erste Mikro und klingt mittiger als das AKG. Mh, das verwundert mich. :confused:
 
wieso versundert dich das?
die sound samples die ich bisher von akg gehört hab, sind alle eher hochmittiger, dafür weniger im normalen mitten bereich.. (es sind noch zu weing beispiele gewesen, um eine theorie draus zu machen, aber überrascht hat es mich nicht)

Lg Melody
 
Ich habe beim t.bone die für Billigheimer-Großmembraner typische Höhenüberspitzung erwartet.
 
jetz mal ganz blöde frage...hast schon mal geguckt ob du nicht vielleicht mal versehentlich den reverb-regler aufgedreht hast?
 
Ja, so blöd ist die Frage auch garnicht, aber nein Reverb war da keiner.

Also ich stelle einfach mal die Bilder von der gepostete HP rein:

Das AKG habe ich genau wie hier aufgestellt
c1000.JPG


und das T.Bone genau wie hier nur dichter an dem Gitter von der Marshall Box (auf die Aufnahme "gitarrenvergleich.mp3" bezogen)
e909.JPG


Keinen Hall, Kein Kompressor, reines Gitarrensignal, keine weiteren EQ Einstellungen.

Aber findet ihr denn den T.Bone Sound so in Ordnung, oder kann da irgendwas nicht ganz richtig sein?(T.bone erstes Beispiel, AKG zweites Beispiel)

Vielleicht liegts auch einfach daran, dass es so günstig ist. Würde auf jeden Fall Sinn machen oder?

Danke
 
Also ich finde für den Preis is der Sound eigentlich brauchbar, zwar n bisschen matschig (meiner Meinung nach ;)) aber das ist auch beim AKG nicht ausgeblieben also denk ich mal, dass es auch n bisschen am Gitarrensound liegt. Auf jeden Fall ist das n schönes Kontrastprogramm, ich denke mal aus beiden Sounds zusammen kann man was echt feines machen ;)
Gruß Jan
 

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