Fragen an Uli Behringer

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Hallo Emmi (Batman),

danke fuer die netten Worte.
Der Magician und auch der Trirec werden sich im Sound nicht mehr veraendern da hier ueber 3 Jahre an unzaehligen Sound-Tests und Modifikationen eingeflossen sind. Auch die Features werden so bleiben, da die Amps praktisch fertig sind. Wie ihr sehen koennt, wurde bei diesen Amps jede Flaeche auf der Front- und Rueckseite ausgenutzt um die vielen Features zu beruecksichtigen.

Die letzten Mods waren der Einbau der Infinium-Technologie und die Midifizierung der Amps.

Ich hoffe wir werden die technischen Herausforderungen noch bewerkstelligen um die Amps endlich in die Produktion zu bekommen. Die Nachfrage ist enorm hoch und wir wollen euch nicht enttaeuschen.
 
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Hallo Uli,

grossen Respekt dafür, dass du dir die Zeit nimmst, hier so lange Rede und Antwort zu stehen.
Ich habe ja auch schon an anderer Stelle erlebt (iNuke3000 Test), dass du dich durchaus in die Diskussion und Bewertung deiner Produkte einbringst.
Das vermittelt mir den Eindruck eines Menschen, der trotz der Grösse seines Unternehmens immer noch die Zielsetzung hat, den Musikern/Konsumenten erschwingliche Geräte zur Verfügung zu stellen und mit Herzblut hinter seinen Produkten steht.
Dass bei der Grösse des Sortiments nicht Alles bei jeder Zielgruppe den gleichen Anklang findet, ist verständlich. Da muss halt Jeder für sich beurteilen, was für ihn taugt.
Bei mir ist fest im Liverack immer noch der DEQ2496 drin und 2 ADA8000 (der alte klingt besser, wieso?) werden auch eingesetzt. Das sind Geräte, die gut funktionieren und seit Jahren klaglos ihren Dienst tun.
Mit anderen Produkten wurde ich aber auch nicht glücklich, der alte Ultracurve DSP8000 zum Beispiel, der dafür aber seltsamerweise einen immer noch grossen Zeitwert hat, er scheint also durchaus vielen Benutzern noch zu nutzen.
Um wieder andere Produkte mache ich auch mal einen grossen Bogen, z.B. die Xenyx Pulte, da habe ich halt schlechte Erfahrungen gemacht, das prägt dann und irgendwann stehen die Dinger dann auf der No-Go-Liste, selbst wenn sich da inzwischen was verbessert haben sollte.
Dein neues X32 werde ich mir aber durchaus anschauen, mit dem Vorgänger waren ja doch sehr viele User zufrieden.
Lange Rede, kurzer Sinn: Schön, dass hinter der riesigen Firma Behringer immer noch der Mensch Uli steckt.
 
Hallo Dixieflatline,

danke fuer den ausfuehrlichen Kommentar.
Ich freue mich, dass ich hier so freundlich willkommen werde. Ich bin nicht hier um zu "verkaufen" sondern um zu versuchen einige Fakten richtigzustellen. Auch moechte ich die Firma oeffnen und euch aufzeigen, dass hier ganz tolle Mitarbeiter dahinter stehen, die mit Leidenschaft und harter Arbeit sich zum Ziel gesetzt haben, die besten Geraete zu entwickeln.
Natuerlich sind wir nicht perfekt und sicher haben wir das eine oder andere verbockt und dazu stehe ich auch. Aber wichtig ist, dass man daraus lernt und sich verbessert. Das gilt fuer mich persoenlich und auch fuer die Firma. Ihr werdet sehen, dass ich der erste bin, der zugibt wenn was nicht in Odnung ist, aber ich werde mich auch vor die Mitarbeiter und die Firma stellen, wenn Unsinn erzaehlt wird. Wie immer geht es mir um Fakten.
Wenn jemand also sagt dass ihm das Geraet nicht gefaellt, respektiere ich dies, denn vieles ist einfach Geschmackssache. Allerdings werde ich Dinge hinterfragen, vor allem wenn technisch unrichtige Aussagen in den Raum gestellt werden. Wer also Kritik uebt, sollte dies sachlich tun, damit daraus eine vernuenftige und respektvolle Diskussion entstehen kann.

Lass' mich zum Ultracurve DSP8000 einige Worte verlieren. Das Geraet wurde vor ca. 16 Jahren in Deutschland entwickelt und es war der weltweit erste programmierbare digitale Equalizer/Analyzer. Das Geraet war so erfolgreich, dass es damals in einem Jahr den Umsatz der Firma verdoppelte. Wir konnten uns damals vor Auftraegen nicht retten und ich bin bis heute sehr stolz auf dieses Geraet und die Leute die es entwickelt haben.
Natuerlich kann es heute nicht mehr mit dem Stand der Technik mithalten und deshalb gab es ja vor vielen Jahren den Nachfolger DEQ2496, den Du ja auch im Einsatz hast. Meines Wissens gibt es bis heute kein vergleichbares Geraet auf dem Markt und der DEQ2496 ist ein wirklich tolles Geraet das ebenfalls in Deutschland entwickelt wurde.

Wenn Du Kritik an den Xenyx-Pulten hast, wuerde ich mich freuen, wenn wir dies vielleicht hier im Detail diskutieren koennen, damit ich mich aeussern kann. Zur Information: Die Xenyx Pulte sind die weltweit meistverkauften Pulte und bisher wurden ueber 6 Millionen Pulte verkauft.

Nochmals herzlichen Dank fuer den tollen Kommentar.

Gruss

Uli
 
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der alte Ultracurve DSP8000 zum Beispiel, der dafür aber seltsamerweise einen immer noch grossen Zeitwert hat, er scheint also durchaus vielen Benutzern noch zu nutzen.
Das Geraet wurde vor ca. 16 Jahren in Deutschland entwickelt und es war der weltweit erste programmierbare digitale Equalizer/Analyzer.
Einen davon habe ich im Einsatz. 1995 oder 96, ja, das kann hinkommen.
Die Algorithmen des Feedbackdestroyers sind meiner Einschätzung nach um Längen besser als die des DSP110 oder FBQ100, auch ist die exakte Anzeige der gesetzten Filter Gold wert. Wunder darf man von solchen Geräten natürlich nicht erwarten, aber mit dem DSP 8000 ist ein Headroomgewinn von ca. 3-6 dB durchaus drin :)
 
wenn ich hier gerade lese, dass der ADA8000 überholt werden soll, dann wünsche ich mir, dass man dabei vielleicht mal einen Blick auf folgende 3 Punkte wirft:

- den Clock/Wordclock Bereich, da kommt es, wohl durch Bauteiltoleranzen, leicht zu unsauberen Signalen und darunter leidet die Wandlung (Jitter)
- die Pre-Amps bzw. diverse hochohmige Widerstände sollten durch Metalfilm ersetzt werden - damit ist das Eigenrauschen leicht zu verringern, die OpAmps sind, wie Du ja schon geschrieben hast, wohl jetzt von einer besseren Güte
- den Regelbereich der Gain-Regler etwas 'feinfühliger' gestalten, besonders im oberen 4tel

Möglich, dass da schon einiges inzwischen geändert wurde, meine 4 ADA's sind 5 Jahre und älter...

haha, einen DSP8000 hab ich auch noch im Einsatz
 
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Hallo Peter,

die Feedback-Algorithmen sind die gleichen. Der FBQ100 ist allerdings schneller, da er einen neueren Motorola DSP verwendet. Wichtig bei Feedback Destroyern ist, dass man die Geraet sauber einstellt und den Raum "ausklingelt".

---------- Post hinzugefügt um 22:40:15 ---------- Letzter Beitrag war um 22:28:48 ----------

Hallo Pico,

danke fuer den Kommentar.
Uns sind Jitterprobleme nicht bekannt und es waere hilfreich, wenn Du uns Details zukommen laesst. Bitte sende diese direkt an mich hier und hinterlasse bitte Kontaktdetails damit sich unsere Entwicklungsabteilung mit Dir in Verbindung setzen kann.

Die Preamps im ADA8000 verwenden grundsaetzlich in allen kritischen Stellen 1% Metallfilm-Widerstaende. Die Rauschfaktoren beziehen sich weniger auf den Differenzverstaerker sondern die PNP Transistoren im Eingang. Hier verwenden wir sehr gute 2SA970GR Transistoren von Toshiba.
Das Gain-Regelproblem im obersten Bereich ist bekannt und bei fast allen Mischpulten zu finden. Es liegt daran, dass das Poti eine exponentielle Charakteristik aufweist und im letzten Bereich schwer herzustellen sind. Allerdings haben wir seit 2008 Potis mit lasergetrimmten Schleiferbahnen eingesetzt, die genauer sind.
Perfekte Abhilfe schafft hier allerdings nur ein aufwendigerer und mehrstufiger Mic-Pre.

Viele Gruesse

Uli
 
Hallo Uli,

die Feedback-Algorithmen sind die gleichen. Der FBQ100 ist allerdings schneller, da er einen neueren Motorola DSP verwendet. Wichtig bei Feedback Destroyern ist, dass man die Geraet sauber einstellt und den Raum "ausklingelt".

sorry für die Nachfrage: meinst Du damit, daß die FB-Algorithmen des DSP110 und des FBQ100 die gleichen sind, oder die des DSP8000 und des FBQ100?

Daß sich der DSP110 und der FBQ100 sehr ähneln, ist mir klar, aber der DSP8000 arbeitet nach meinem Eindruck (ich weiß, subjektive und schwammige Ansage) völlig anders.

Wenn ich den 8000er im Insert eines Mikrofonkanales habe und den Fader bis zum leichten Einkoppeln hochziehe, passiert gar nichts - außer daß die Rückkopplung langsam einschwingt. Wenn ich das Gleiche mit einem Nutzsignal (Rednermikro oder Musicaldarsteller mit Microport) mache, fängt die Kiste an, einen tollen Job zu machen, jedenfalls ist sie bis zu einem Grenzpunkt schneller als mein gehörgesteuerter Finger am Fader :)

Daß ich einmal durch das faszinierte Beobachten des Displays des DSP8000 einen Einsatz voll verpaßt habe, gehört zwar nicht wirklich hierher, ist aber eine Tatsache :D



Und nochmal Entschuldigung wegen meinem rein privatem Interesse:
Deine Tante war Opernsängerin? Welches Fach, in welchen Theatern, Bühnen in Deutschland? Gibt es Aufnahmen?
 
Hallo Peter,

in der Tat sind die Algorithmen des DSP8000 und der DSP110/FBQ Geraete praktisch identisch. Der subjektive Eindruck truegt manchmal:)
Der FBQ100 hat noch zusaetzlich eine Funktion, das beim Einmessen des Raumes Test-Signale aussendet um Rueckkopplungen zu provozieren wodurch automatisch Filter gesetzt werden.

Meine Tante hat in Augsburg ihr eigenes Gesangsstudio gefuehrt und ueber viele Jahrzehnte vor allem Opern gesungen. Allerdings ist sie heute in den 80ern und seit vielen Jahren im wohlverdienten Ruhestand:). Mein Onkel war Kompositionsprofessor am Richard-Strauss Konservatorium in Muenchen.
 
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Hallo Uli,

Ich weiss nicht ob die Frage schonmal gestellt wurde, aber ich versuche es jetzt einfach mal:
Kannst Du in etwa sagen, wann der Trirec Infinium in Deutschland erhätlich sein? (Oder schon ist?)
Ich weiss in einer Antwort irgendwo weiter vorne sagtest Du das der Trirec einiges an Forschungsarbeit in Anspruch nimmt. Und gerade eben war ich auf der englischsprachigen Bugera-HP und wurde schon allein von den Features und dem Design wuschig.
 
Hallo Uli,

danke für deine ausführliche Antwort. Ich teile dir gern meine Kritikpunkte und natürlich auch mein Lob zu den mir bekannten Geräten mit. Ich schicke voraus, dass ich mit Veranstaltungstechnik mein Geld verdiene, manche Dinge also evtl. etwas differenzierter beurteile als der normale Consumer.

- Zum DSP8000: Natürlich ist der schon recht alt, ich hatte ihn auch die letzten 10 Jahre nicht im Einsatz. Ich hatte ihn mir als EQ und Analyzer gekauft, die restlichen Funktionen brauchte ich nicht. Der EQ war mir zu umständlich zu bedienen und klang nicht besonders, als Nur-Analyzer war mir das Gerät dann dann letztendlich zu schwer, also landete es im Regal. Vor Monaten habe ich ihn dann im Zuge einer Aufräumaktion versilbert und war sehr überrascht über den Preis, den er noch erzielt hat, scheint also trotz seines Alters immer noch ein gesuchtes Teil zu sein.

- Mit dem Nachfolger DEQ2496 arbeite ich immer noch gern, wurde von mir vorwiegend als EQ für Delaylines eingesetzt. Inzwischen haben meine Lines die Verzögerung On Board, der DEQ2496 bleibt trotzdem, ist gut zu bedienen und klingt im besten Sinne neutral, habe also keinen Grund, ihn aus dem Rack zu nehmen.

- Den DEQ1024 hatte ich auch mal, für einen Verein, der seine Podiumsdiskussionen selbst bestreiten wollte, d.h. hier kam es vorwiegend auf den Feedbackdestroyer an. Der reagierte aber viiiiel zu langsam, wurde schnell wieder verkauft.

- Zum ADA8000: Die von pico angesprochenen Jitter-Schwierigkeiten kenne ich nicht. Mit der Sync hatte ich nie Probleme, was ich von den recht verbreiteten Preamps/Wandler der ersten Generation einer recht bekannten englischen Firma nicht behaupten kann. Der Regelweg der Potis ist nicht optimal, das schreibst du ja selber. Der Klang und Rauschen sind für live wirklich o.k., gerade wenn man das Preis-/Leistungsverhältnis im Auge behält. Allerdings klingt mein neueres Gerät (ca.2 Jahre alt) flacher/weniger plastisch als mein 5-6 Jahre altes Teil, Bauteiltoleranzen oder wurde das Layout geändert?

- Xenyx Pulte: Hatte früher gelegentlich mit Pulten 16-24 Kanälen zu tun, vielleicht hiessen die noch nicht einmal Xenyx?
Waren das noch Eurodesks?
Als Tontechniker konnte ich damit schlicht nicht arbeiten, der EQ war uneffektiv, die Höhen bei 12kHz angegeben, gefühlt eher höher, die Bässe waren, glaube ich, bei 100 Hz, war zu hoch. Für Musiker, die von der Bühne mischen, evtl. o.k., echte Klangformung nicht möglich. Die Verarbeitung war auch nicht so toll. Ein Pult hatte ich mal am Theater, da waren jeden Tag andere Kanäle kaputt, die, die gestern nicht gingen, funktionierten am nächsten Tag komischerweise wieder.
Wie schon geschrieben, habe die Pulte seit mind. 5 Jahren nicht mehr angefasst, kann mir also kein Urteil erlauben, wie die Qualität heute ausfällt.

- Deine iNuke3000 und die 6000DSP hatte ich ja im Amazona Test, ich scheue mich nicht, Behringer-Teile auch im professionellen Umfeld einzusetzen, was zählt ist die Leistung, nicht der Preis, ich denke, das entspricht deiner Firmenphilosophie. Die iNukes gehören für mich nicht dazu, das Thema haben wir ja aber durch und wurde hier im Board auch besprochen, also Schwamm drüber.

- Von deinen alten Geräten habe ich noch einen Ultragain, den Denoiser und ein Ultrafex hier, liegen im Regal, funktionieren aber nach wie vor. Solide verarbeitet, lohnt nicht, sie weg zu geben. Speziell mit dem Utragain hatte ich früher keine Hemmungen, damit auch Chor- und Orchester-Stereo Aufnahmen mit meinen AKG 414 zu machen, klangt immer o.k.

Hoffe, mein Feedback hilft weiter,

Grüsse
Armin
 
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Hallo Uli,
in der Tat sind die Algorithmen des DSP8000 und der DSP110/FBQ Geraete praktisch identisch. Der subjektive Eindruck truegt manchmal:)
Ich weiß, daß der subjektive Eindruck sehr leicht trügerisch sein kann, deshalb bin ich auch bei meinem Praxistest DSP110 vs. FBQ100 sehr unsicher, ob die Ergebnisse richtig sind.
Wenn Du sagst, das DSP8000 und DSP110 praktisch identisch sind, forderst Du mich geradezu heraus, diese beiden Geräte im Praxistest zu vergleichen, eigentlich stellt sich mir gerade die Frage, warum ich das nicht schon längst getan habe... ;) :)

Der FBQ100 hat noch zusaetzlich eine Funktion, das beim Einmessen des Raumes Test-Signale aussendet um Rueckkopplungen zu provozieren wodurch automatisch Filter gesetzt werden.
Ja, die kann man hören, das funktionierte auch, nur hatte es bei meinem Test keinen Headroom-Gewinn gebracht.
 
Hi Uli;
zunächst mal möchte ich noch mal loswerden: Echt coole Sache, sich hier im Forum persönlich den Fragen zu stellen! :great:
Nun hätte ich doch mal ein paar Fragen:

1. Warum baut ihr den TRUTH B2092A nicht mehr?
2. Warum gibt es noch keinen neuen Studio-Sub?
3. Soll es bald Ersatz geben?
4. Wenn nicht, besteht die Chance noch irgendwo Restposten aufzugabeln?

Ich weiß jetzt ehrlich gesagt nicht mal, ob ich mich damit nicht viel zu spät melde; hab erst heute gesehen, dass die Prodution eigestellt wurde. :redface:
 
Hallo Calaway,

danke fuer Deine Fragen.
Der B2092 Subwoofer ist zu gross und schwer wie uns Kunden mitgeteilt haben. Wir arbeiten zur Zeit an einem kompakteren Nachfolger.

Gruss Uli

---------- Post hinzugefügt um 08:03:45 ---------- Letzter Beitrag war um 07:45:15 ----------

Hallo Armin,

faire Punkte und vielen Dank.

Wir sind auch sehr erstaunt welche Nachfrage nach aelteren Geraeten bestehen. So wird der Combinator heute zu einem hoeheren Preis gehandelt als wir ihn damals verkauft haben!

Am ADA8000 hat sich ausser den Wandlern im Laufe der Zeit nichts geaendert. Es ist immer schwierig mit Begriffen wie "flach" oder "plastisch" zu argumentieren. Letztlich geben Messdaten ehrlichen Aufschluss und wenn Du Zweifel hast, lass' sie einfach durchmessen.Wir haben immer gute Wandler von namhaften Herstellern eingesetzt wie ihr selbst feststellen koennt.

Gleiches gilt fuer die Pulte. Die Eckfrequenzen stimmen mit vernuenftiger Genauigkeit. Allerdings ist es sicher richtig, dass die Verarbeitungsqualitaet aelterer Geraete vor 5 Jahren mit der heutigen Qalitaet nicht mithalten kann. Hier haben wir viel gelernt und noch mehr verbessert.

Vielen Dank fuer das Feedback.

Gruss

Uli

---------- Post hinzugefügt um 08:19:23 ---------- Letzter Beitrag war um 08:03:45 ----------

Hallo Peter,

die Anwendung von Feedback Destroyern wird oft missverstanden weil Kunden denken, dass man sie im Sinne von "plug and play" einsetzen kann. Im Gegenteil, sie erfordern in der Regel ein sorgfaeltiges Einstellen was sehr viel mit dem Raum und der Aufstellung des Equipments zu tun hat.
Wir haben uns in den letzten Jahrzehnten viel mit dieser Technologie beschaeftigt und auch Patente erhalten. Der patentierte FBQ2496 ist unser bestes Geraet und es weist auch die schnellste Feedback-Erkennung auf dem Markt auf. Gemaess dem Industrie-Magazin "MI Sales Track" besitzen wir in den USA ueber 73% Marktanteile bei Feedback Destroyern, was ja so schlecht nicht ist.

Wir haben kuerzlich unter dem EUROCOM Programm einen sehr neuartigen Feedback Destroyer vorgestellt, der durch ein neues und zum Patent angemeldeten Verfahren in der Tat "Plug und Play" funktioniert. Die Modellbezeichnung ist TN6232 und das Geraet duerfte in einigen Wochen im Markt erscheinen.

Ich hoffe, dies hilft weiter.

Gruss

Uli
 
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Hallo Uli,

ich hätte als Gitarren-Spieler noch einen Wunsch in anderer Richtung: Beim Üben mit dem VAmp benutze ich regelmäßig den Kopfhörer HPS5000. An sich hat er einen tollen Klang für diese Aufgabe, aber es gibt zwei Punkte, die ich für ein Update anregen möchte: das Spiralkabel gegen ein langes, glattes, vielleicht 2,00-2,50m langes Kabel auszutauschen: wenn man sich etwas mit der Gitarre bewegt (zB. um ein anderes Gerät einzuschalten) reiße ich wegen des "Ziehharmonikaeffektes" oft den VAmp mit vom Tisch.

Eine zweite Anregung noch: Der Kopfhörer passt nicht so richtig für größere Köpfe, jedenfalls ist das bei mir so und von anderen hab' ich das auch schon gehört. Könnte man ihn so konstruieren, dass er auch für unsereins bequemer zu tragen ist?

Viele Grüße
f-f

Ach so, ein kleiner Nachtrag noch:

Auch ich warte sehnsüchtig auf einen Multieffekt-Bodentreter von Euch, so im Stile eines Boss ME-70, nur eben besser und mit schnellen Umschaltzeiten für die hektischen Live-Situationen. Also ein Gerät, dass prima vor die Bugera-Amp-Reihe gesetzt werden kann. Schön wäre ein True-Bypass, Midi-Steuermöglichkeit, ein schneller Tuner und eine gute manuelle Wah-Möglichkeit.
 
Hallo Fredi,

danke fuer den Kommentar. Ich werde dies gerne an unsere Produkt Designer weiterleiten.

Viel Spass beim V-Amp jammen:)

Gruss

Uli
 
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Hallo Uli,

eine sehr technische Frage, aber es interessiert mich als Hobbyelektroniker einfach sehr:

bei Behringer-Geräten sind ja so gut wie alle Ausgänge symmetrisch (was ich ausdrücklich begrüße) und da frage ich mich: ist in allen Geräten die selbe Symmetrierschaltung verbaut (die Frage stell ich mir vor allem, wenn ich z.B. das DBI21, ein Multicom Pro-Xl und den MIC200 nebeneinanderstehen hab...)?
Und wie wird aus elektrischer Sicht symmetriert? (dass es kein fertiger Baustein ist bin ich mir recht sicher *aufschraub -> nachguck*), werden "hot" und "cold" unabhängig voneinander erzeugt (ca. so: http://homepage.internet.lu/animations/portland/electronic/diff/bal1.gif) oder eher "kreuzsymmetrisch" (ca. so: http://homepage.internet.lu/animations/portland/electronic/diff/bal2.gif) oder ganz anders?

Sorry, falls das zu sehr in die Tiefe gehen sollte, ich kann mir vorstellen, dass jemand wie du eig. andere Sorgen hat..

Viele Grüße,
kaf
 
Danke für Deine interessanten Antworten :)

die Anwendung von Feedback Destroyern wird oft missverstanden weil Kunden denken [...]
Wobei die Werbung daran nicht ganz unschuldig ist ;)

Wir haben kuerzlich unter dem EUROCOM Programm einen sehr neuartigen Feedback Destroyer vorgestellt, der durch ein neues und zum Patent angemeldeten Verfahren in der Tat "Plug und Play" funktioniert. Die Modellbezeichnung ist TN6232 und das Geraet duerfte in einigen Wochen im Markt erscheinen.

http://www.behringer.com/EN/Products/Eurocom/product.aspx?category=Signal_Processors

Darauf bin ich nun hochgradig neugierig :great:
 
Uns sind Jitterprobleme nicht bekannt und es waere hilfreich, wenn Du uns Details zukommen laesst. Bitte sende diese direkt an mich hier und hinterlasse bitte Kontaktdetails damit sich unsere Entwicklungsabteilung mit Dir in Verbindung setzen kann.

Die Preamps im ADA8000 verwenden grundsaetzlich in allen kritischen Stellen 1% Metallfilm-Widerstaende.

Danke für Deine Antworten - das genze ist schon 3 Jahre her, ganz genau weiß ich jetzt nicht mehr, was ich bei den beiden Quartz-Oszillatoren genau geändert habe (ich meine es waren zwei Kondensatoren und 2 oder 4 Widerstände).
Festgestellt hatte ich, dass mit interner Clock die Wandlung etwas 'unsauberer' (subjektiv) war, als wenn ich über Wordclock von meinem Motu getaktet habe. Ein kurzer Test mit 2 gleichen Signalen, einmal mit interner und einmal mit externer Clock, eine invertiert und dann beide übereinander gelegt, hat im Hochtonbereich einen Unterschied erbracht.

Bei den Pre-Amps habe ich die Transistoren und die TL-OpAmps sowie einige Widerstände ausgetauscht, wenn ich mich recht entsinne im Umfeld der OpAmps. Bei der Regelung habe ich trivial den Regelbereich durch hinzufügen eines Widerstandes verändert, was sicher den max. Gain reduziert hat, aber so ist das nicht so ein extremes gefummel an den Reglern.

Um da genauere Angaben machen zu können, müsste ich mal einen ADA aus dem Rack reißen und aufschrauben, ohne einen Schaltplan ist das halt schwer zu dokumentieren, zumal ich bei sowas gerne die Werte 'aus dem Bauch heraus' dimensioniere, mit der Erfahrung die ich in der industriellen Messwertverarbeitung von sehr schnellen und sehr kleinen Signale sammeln durfte. (Messungen im 10tel µ-Bereich mittels LVDT)
 
Ich habe jetzt leider nicht den ganzen Thread gelesen, daher hoffe ich nicht, dass sich meine Fragen mit vorher gestellten überschneiden.

1. Wann können wir Behringer Effekt Pedale in einem ordentlichen Metalgehäuse erwarten? Das ist für mich bisher das größte Manko an den Effekten, die ansonsten aber bei mir im Direktvergleich soundtechnisch gegen weitaus teurere Geräte der Marke Boss etc. bestehen konnten. Würde man diese jetzt noch richtig verpacken, könnten die ein absoluter Renner für den schmalen Geldbeutel werden. (Selbst wenn die Kisten dann ein paar Euro mehr kosten.)

2. Was erwartet uns auf dem Bassmarkt von Behringer? Gibt es irgendwelche aufregenden Produkte, die in Planung sind um die Riege der Tieftöner zu beglücken, oder fokussiert sich Behringer noch mehr auf PA und Gitarren?
 
IHallo Uli,

Habe auch eine bunte Auswahl Deiner Produkte im Einsatz und bin sehr zufrieden. Was mir noch fehlt ist ein Programmer, der sich für den Waldorf Microwave 1 konfigurieren laesst. Ist mit Sowas, oder einem MW Template für bereits existente Controller zu rechnen?
 
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