Fragen zu Midisounds und Score Editor

[frama78]

Hallo liebe Cubase-User,

ich habe ein paar Anfängerfragen zu Cubase!


1. Wenn ich im Score Editor meine Noten rein setze ist es ein Glückspiel, dass ich den Notenwert treffe. Ich wähle z.B: eine 1/4tel aus, setzte sie da hin wo ich will (also Tonhöhe) und das Ergebnis ist eine doppelpunktierte 1/16tel. Pausen einfügen kann ich gar nicht. Ich verstehe den Notator einfach nicht und möchte eigentlich nicht mit Pianoroll arbeiten. Gibt es dazu irgendwie eine Anleitung oder ein Tutorial?

2. Ich erstelle ein neues Projekt und lege Midipuren an. Jetzt ist es so, dass der Sound immer und in jeder Spur nur wie ein Piano klingt. Wie kann ich denn Cubase sagen, dass ich gerne den Sound einer z.B. Flöte auswählen kann?


Sorry, das sind sicher popeleinfache Fragen, aber ich find mich einfach nicht zurecht. Ich habe bisher immer im Musiktime gewerkelt und das war halt bummseinfaches Trial&Error.

Wäre echt super nett, wenn mir jemand kurz sagen könnte, wie das geht (oder wo ich was finde)

 

[JoNi22]

Hallo liebe Cubase-User,

ich habe ein paar Anfängerfragen zu Cubase!


1. Wenn ich im Score Editor meine Noten rein setze ist es ein Glückspiel, dass ich den Notenwert treffe. Ich wähle z.B: eine 1/4tel aus, setzte sie da hin wo ich will (also Tonhöhe) und das Ergebnis ist eine doppelpunktierte 1/16tel. Pausen einfügen kann ich gar nicht. Ich verstehe den Notator einfach nicht und möchte eigentlich nicht mit Pianoroll arbeiten. Gibt es dazu irgendwie eine Anleitung oder ein Tutorial?

Pausen sind enfach Stellen ohne Noten
Beim Anfang der Frage bin ich nicht sicher ob ich dich richtig verstehe, ist die Position oder die Länge der Note falsch?

2. Ich erstelle ein neues Projekt und lege Midipuren an. Jetzt ist es so, dass der Sound immer und in jeder Spur nur wie ein Piano klingt. Wie kann ich denn Cubase sagen, dass ich gerne den Sound einer z.B. Flöte auswählen kann?

Midi ist kein Sound, daran hängts.
Es sind nur Steuerdaten, die sagen wann wo welche Note gespielt wird.
Wenn man Midi-Dateien am PC wiedergibt, ist meist standardmässig der Microsoft Wavetable Synth am Drücker und spielt sie dann ab, sozusagen mit seinen Sounds.
Die Umwandlung der Noten in Audio macht man mit VST-Instrumenten.
Du lädst eins und weist den Ausgang der Midispur darauf zu.

 

[frama78]

Hey Jo, danke für die Antwort!

Pausen sind enfach Stellen ohne Noten

naja... ich weiß zwar was du meinst, aber musiktheoretisch stimmt das nicht ganz, da auch Pausen definierte Werte haben...

Beim Anfang der Frage bin ich nicht sicher ob ich dich richtig verstehe, ist die Position oder die Länge der Note falsch?

Also ich meinte schon den Notenwert; Die Länge der Note. Aber auch die Position ist daneben. Also ich ziehe meine Note so ungefähr auf die Position die ich möchte (also z.b. eine 1/4 auf Zählzeit 1). Jetzt erwische ich die Position nicht 100% und schon knallt mir Cubase irgend eine Pause davor und die Notenlänge (Notenwert) ist kein 1/4 sondern irgend was anderes....

Gibts da eine art Raster? So ein Grid, mit dem man die gewünschte Position besser findet? Vielleicht verstehe ich das ganze Prinzip des Editors falsch? Im Musictime war es halt so, dass ich erst einen Notenwert auswähle und dann die Note einfach auf den Notenlinien absetze. Also Drag&Drop....

Midi ist kein Sound, daran hängts.
Es sind nur Steuerdaten, die sagen wann wo welche Note gespielt wird.
Wenn man Midi-Dateien am PC wiedergibt, ist meist standardmässig der Microsoft Wavetable Synth am Drücker und spielt sie dann ab, sozusagen mit seinen Sounds.
Die Umwandlung der Noten in Audio macht man mit VST-Instrumenten.
Du lädst eins und weist den Ausgang der Midispur darauf zu.

Ja, ich weiß schon, dass Mididaten Steuerdaten sind. Aber auch hier konnte ich im Musictime per Klick einfach aus einer Liste der "Midisounds" meines Wavetables auswählen. Sowas findet man doch sicher auch im Cubase... aber wo? Oder habe ich auch hier das Prinzip völlig falsch verstanden?


Danke

 

[JoNi22]

Hey Jo, danke für die Antwort!

naja... ich weiß zwar was du meinst, aber musiktheoretisch stimmt das nicht ganz, da auch Pausen definierte Werte haben...

Ja das ist mir durchaus bewusst, ich meinte das jetzt auf den Editor bezogen
Bei dem gibts in dem Sinne keine Pausen, sondern nur Note oder leere Fläche.

Also ich meinte schon den Notenwert; Die Länge der Note. Aber auch die Position ist daneben. Also ich ziehe meine Note so ungefähr auf die Position die ich möchte (also z.b. eine 1/4 auf Zählzeit 1). Jetzt erwische ich die Position nicht 100% und schon knallt mir Cubase irgend eine Pause davor und die Notenlänge (Notenwert) ist kein 1/4 sondern irgend was anderes....

Gibts da eine art Raster? So ein Grid, mit dem man die gewünschte Position besser findet? Vielleicht verstehe ich das ganze Prinzip des Editors falsch? Im Musictime war es halt so, dass ich erst einen Notenwert auswähle und dann die Note einfach auf den Notenlinien absetze. Also Drag&Drop....

Ein Raster gibt es, musst mal im Handbuch nachschlagen

Ja, ich weiß schon, dass Mididaten Steuerdaten sind. Aber auch hier konnte ich im Musictime per Klick einfach aus einer Liste der "Midisounds" meines Wavetables auswählen. Sowas findet man doch sicher auch im Cubase... aber wo? Oder habe ich auch hier das Prinzip völlig falsch verstanden?

Da bin ich mir nicht sicher und weiss auch nicht, wie und ob das geht.
So wie dus jetzt machst, dürftest du auf einer aus Cubase exportierten Audiodatei (nicht Midi-Datei!) wahrscheinlich nichts hören.

Mein Vorschlag wäre, die vorhandenen VSTi zu nutzen und das Netz nach Freeware durchstöbern, falls du was vermissen solltest.

 

[Pfeife]

Wenn du MIDI im Arrangement malst, erstell Cubase automatisch erstmal Takte, die mit Pausen gefüllt sind. Wenn du da dann Noten reinmalst, mußt du die schon der Reihe nach, grob an ihre Position setzen, dabei werden die Pausen angepaßt.
Aber tu dir selbst einen Gefallen, und nimm zur Notation nicht Cubase. Der Noteneditor ist rudimentär im wahrsten Wortsinn!
Es gibt ziemlich brauchbare Notationsprogramme unterhalb von Sibelius, die deutlich besser sind...
Musiktime?
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Notationssoftware, die so hieß.

 

[frama78]

Danke für eure Hilfe! Ich hab mal etwas rumprobiert und mit VSTs kann man echt arbeiten... eigentlich sogar besser, einfacher und flexibler. Da muss ich mich aber erst etwas einarbeiten...

Wenn du MIDI im Arrangement malst, erstell Cubase automatisch erstmal Takte, die mit Pausen gefüllt sind. Wenn du da dann Noten reinmalst, mußt du die schon der Reihe nach, grob an ihre Position setzen, dabei werden die Pausen angepaßt.
Aber tu dir selbst einen Gefallen, und nimm zur Notation nicht Cubase. Der Noteneditor ist rudimentär im wahrsten Wortsinn!
Es gibt ziemlich brauchbare Notationsprogramme unterhalb von Sibelius, die deutlich besser sind...

Also positioniert man erst grob und muss nachher quantisieren oder hin/her ziehen... manmanman.....

Wisst ihr, ich möchte/brauche den Noteneditor halt um meine Ideen schnell grob rein zu hacken. Ich will ja keine Noten drucken oder "Scores" erstellen, aber ich habs halt lieber, wenn ich meine Midis als Noten programmiere. Ich finde das halt sinnvoller und logischer und übersichtlicher als dieses Pianoroll.

Musiktime?
Ich hatte vor vielen Jahren mal eine Notationssoftware, die so hieß.,

das kann gut sein. Das war in grauer Vor-XP-Zeit ein günstiges, kleines "Notensatz"-Programm. Quasi das Paint unter der Musiksoftware
Natürlich war es sehr simplel aufgebaut und teilweise auch umständlich, aber ich kam halt super damit zurecht um -wie gesagt- schnell Ideen und Begleittracks zusammen zu schustern.

Ich fände es halt blöd, nur um Midis zu erstellen ein anderes Programm zu verwenden, das Ergebnis dann in Cubase zu exportieren und es wieder zu exportieren, wenn was verändert werden muss. Aber gut; vielleicht muss ich mich halt doch einfach an Cubase angleichen... VST und den Pianoroll verwenden

 

[Pfeife]

Dann meinen wir das gleiche Musiktime, muß noch auf 98SE gewesen sein.

Eigentlich mußt du da nix quantisieren, du mußt nur, im Gegensatz zu anderer Notationssoftware, die Noten mit der Maus ziemlich genau an die Position klicken, wo sie mathematisch dann auch sind. Erfordert also extremes räumliches Vorstellungsvermögen, wo die zweite Sechzehnteltriole sitzt......
Wenn du's kannst, spiel dein Zeug einfach ein, und korrigiere es in der Pianoroll.