[Free] Aufnahme und Mischen

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MiepMiep
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Ich weiß nich genau ob das in Guturaler Gesang oder Recording und Abmischen kommt :/ ich habs inefach hier rein weils beim andern nur um gesang geht :| Was haltet ihr davon ? Sin Vocals zu laut ? Wie stell ich KOmpressor richtig ein ? welche höhen und tiefen beim EQ ? (Es geht nur im die Vocals)

http://soundcloud.com/kevinkleemann/you-pray-for-mercy-wdhan#t=1
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, welchen Sequencer benutzt du?? Du hast bestimmt schon woanders gehört, dass man solche Dinge nicht pauschalisieren kann, es gibt keine Non Plus Ultra Einstellung. Du kannst versuchen für die Lautstärke den Lautsprecher so leise machen, dass du gerade noch was hörst und so Instrumental Parts und Gesang angleichen, vorausgesetzt gutes Gehör und ruhige Umgebung.
 
Ohne jetzt wirklich was angehört zu haben, weil der link tot ist:
Jeder Sänger hat eine andere Stimme, und demzufolge sollte auf der EQ (teilweise) anders aussehen, als beim Nachbarn. Wenn du "gurgeliger" sein möchtest, würde ich mich in den Tiefmitten umschauen, wen du mehr Obertöne möchtest, schau in den Höhen nach. Je nach dem, was für eine Technik du benutzt, bewegt sich die Verzerrung entweder in den Mitten oder sogar in den Hochmitten ... einfach ein bisschen suchen und experimentieren wird dich hier am weitesten bringen.
Genauso der Kompressor, wenn du einen brauchst (wird generell ja genutzt um die Dynamik von Signalen nicht aus dem Rahmen fallen zu lassen). Am besten wäre sowas hier aufgehoben:
https://www.musiker-board.de/f611-soundwerkstatt-rec/
 
Also generell in Bezug auf Recording und Mixing kann ich dir diese Seite empfehlen http://www.delamar.de weil ich da auch sehr viel gelernt habe grade zwecks Kompressor und Nutzen usw... Ansonsten musste nochmal was uppen denn dein Link is irgendwie tot, zumindest bei mir. Greetz
 
mal ne frage:
welche art von doppeln würdet ihr bevorzugen, nochmal drübersingen, oder die spur minimal zeitversetzt reinkopieren?
 
Ich persönlich würde jetzt aus dem Buach heraus nochmal drübersingen sagen.
frag mich nicht warum, aber ich würde es so machen.
 
also ich machs mittlerweile hauptsächlich so: guttural auf 2 spuren gleichzeitig aufnehmen (2 mono spuren), die erste spur ungefähr doppelt so laut wie die zweite, dann beide spuren in eine gruppenspur routen (stereo, auf dieser sind nacher alle effektprozessoren compressor, delay, eq und blablabla). soweit erst mal das und wenn ich jetzt parts habe wo mir die screams usw. zu dünn rüber kommen dann nehme ich einfach die 2. monospur und pitche sie an den besagten stellen etwas tiefer was dann das klangbild etwas verbreitert und zu mehr zerre verhilft.

ab und zu habe ich auf der gruppenspur noch etwas distortion welche aber nur die mittleren bis tiefen frequenzen etwas sättigt weil diese bei höheren frequenzen zu sehr herausgehört wird.

screams 2mal übereinander aufnehmen habe ich auch immer gemacht aber wenn man diese gut hinbekommt braucht man das nicht, gibt (zumindest bei mir) ohnehin nur matsch. dann das ewige arrangieren bis sie synchron sind. guttural gescheit aufnehmen, part für part bis alles perfekt ist und dann nur noch wenig dran machen ist die beste lösung.

gruss
 
Zuletzt bearbeitet:
glaub ich eben auch, außerdem bleiben ja wohl feinehiten der stimme besser erhalten. mal schaun was der studiotyp dazu sagt.

kann man dich irgendwo im inet mal hörn, zum schaun halt?
 
Generell kommts leider drauf an, wie "tight" du singen kannst ;)
wenn du zeitgenau singen kannst, also quasi deine stimme vom timing her wie ein instrument behandeln kannst und auch jedes mal genau den ansatz triffst und den moment wo die stimme aufhört, ist das natürliche doppeln immer besser. durch die kleinen klangunterschiede machst du dein stimmbild breiter und gibst dem mischfuzzi mehr in die hand. allerdings ist es nicht ganz so einfach, die stimme richtig drüber einzusingen, ohne dass es so klingt, als ob 2 typen singen. was du ja erreichen willst, ist, dass es klingt wie einer, der eben besser klingt.
 
ich bin eben einer von der untighteren sorte. würdest du als alternative auch sowas wie hellkyte empfehlen?
oder brauchts das unbedingt? bei unseren demos hab ich auch immer nur eine spur gemacht und es hat mir getaugt..
 
wenn du willst, dass es halt richtig unmenschlich klingt (meine ich jetzt nicht im negativen sinn) dann verwendest du alle tricks die man nur verwenden kann. so wies zum beispiel bei aild oder heaven shall burn auf den platten ist. willst du aber, dass man auch noch etwas versteht und die menschliche stimme eher durchkommt solltest du so gut es dir nur möglich ist part für part einsingen bis es 100% passt und was dann noch fehlt etwas nachbügeln vorausgesetzt natürlich es ist auch können vorhanden. doppeln im sinne von 2 mal nacheinander einsingen macht man bei clean im übrigen auch aber eben hauptsächlich nur bei so markanten parts und in diesen auch nicht durchgehend.
 
das ist ein echt unterschätztes thema als sänger ;)

Zuerst einmal wird vielvielviel mehr gedoppelt als man als normaler zuhörer denkt.
Eigentlich ist das nur übungssache.
Meiner meinung nach zeichnet das einen guten sänger zu einem gewissen teil auch aus, weil das heißt, dass der sänger mit der band singt / mit dem rythmus und nicht über der band / über dem rythmus, sich also eingliedert. Die wirkung von sowas wird oft unterschätzt, aber auch die tightness des sängers wirkt sich sehr stark auf die intensität des rythmus und des grooves den die band auftischt aus. Gutes beispiel ist der sänger von meshuggah, der halt, wenn er bei dieser musik auch nur minimalst ungenau im timing wäre, das ganze feeling kaputtmachen würde (weil Meshuggah = Rythmus), aber so das ganze noch verstärkt.
Mein tipp: lerne, wie ein instrumentalist zu denken, überlege dir wo genau dein wort anfängt (welcher teil, welche note, was spielt das drum...). genauso wie ein gitarrist zum richtigen zeitpunkt spielen sollte, sollte dein ziel seint auch zum richtigen zeitpunkt singen, und nicht "ungefähr" da.

gedoppelt wird aus genau dem gleichen grund, warum man zum beispiel gitarren doppelt: die verzerrungen addieren sich, aber die artikulation des signales bleibt erhalten. Sprich, wenn man es genau macht bekommt man zerre UND trotzdem artikulation. All shall perish demonstrieren das gut (der sänger ist aber halt auch krass), Dark Tranquillity auch, Amon Amarth doppeln (eine ewigkeit schon) ... Bands die nicht bis zu einem gewissen maße doppeln sind die ausnahme, soweit ich weiß.
Natürlich kann man das dann auch als stilelement behandeln, wie es zum beispiel Behemoth und Heaven Shall Burn tun.

part für part einsingen bis es 100% passt
... :confused:
Gibt es als sänger im Studio eigentlich einen anderen weg? Ich meine, da man als sänger natürliche pausen hat, sollte man die eh dazu nutzen, oder nicht? Normalerweise wird dann, je nach vorliebe des sängers satzt für satzt, strophe für strophe oder abschnitt für abschnitt immer nach einander eingesungen. Der gesang ist in vielen fällen das am einfachsten zu schneidende instrument, also sollte man da eh darauf achten, dass auf der aufnahme die gesangsspur 100%ig sitzt. Die frage ist dann immer eher die, wie leicht fällt es dem sänger das zu wiederholen ( um zu doppeln oder eben live).
Die effekte die danach kommen haben damit erstmal nix zu tun, Mmn.
 
Amon Amarth doppeln (eine ewigkeit schon) ...

Wobei mich bei denen mal das Ausmaß interessieren würde. Stellenweise hört man bei denen ja gerade auf den neueren Alben schon sehr deutlich raus, dass da mehr als eine Stimme ist, an anderen Stellen muss man wiederum schon sehr genau hinhöhren, um das überhaupt zu merken (oder man kann es überhaupt nicht mit Sicherheit sagen).

Was sich bei mir teilweise ganz gut bewährt hat, wenn man nach dem doppeln die zweite Stimme zu deutlich raushört, ist bei der zweiten Stimme die Höhen und Tiefen recht kräftig zu beschneiden, dann kommt der Druck und die Verzerrung aus den Mitten dazu, die Artikulation kommt aber größtenteils aus der Hauptstimme und wird so weniger verwaschen. Auch mit verschiedenen Mikros aufzunehmen kann da ganz gut funktionieren, z.B. Hauptstimme mit Kondensatormikro aufnehmen (bringt die Klarheit und die Artikulation) und dann mit nem Dynamischen, das man wie auf der Bühne in der Hand hält, doppeln (bringt den Druck).
 

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