Freies Spielen??

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Hay Leute,

ich hab im Internet nach einer Spieltechnik gesucht und hab "Freies Spielen" gefunden.

Ich muss ehrlich sagen das ich nicht viel Vorbildung in Sachen Klavier hab aber trotzdem es erlernen möchte.
Mein Anliegen ist, ich möchte in einer Art christlichen Gruppe spielen (also Liedbegleitung mit dem Klavier) und die
Lieder haben bloß Akkorde also keine Noten und wollte von euch wissen

- ob Freies Spielen, das richtige ist als Liedbegleitung (hab schon einige Lernquellen an die ich mich halten würde)
- oder sollte ich eine andere Spieltechnik erlernen??
- falls Freies Spielen nicht das richtige ist, könntet ihr mir bitte eine andere Technik nennen die besser wäre??

Es wäre sehr nett von euch wenn ihr mir helfen könntet.

Grüße Patrick :D
 
Eigenschaft
 
Wie sehen denn deine Fähigkeiten am Klavier aus?
 
Ich hab mir schon mal angesehen wie die Akkorde (Dur, Moll, 7) aufgebaut sind und ich kann die Dur Tonleitern und ich weiß auch was #, b bedeutet, also die einfachen Sachen nur.

Was mich jedoch interessieren würde, ob Freies Spielen das Richtige für mein Anliegen ist oder ich doch eine
andere Technik anstreben sollte. ;D
 
Hallo Patrick , wenn Du christliche Musik machst , und es wie gesagt nur um Liedbegleitung in Akkordform handelt , hast Du Dich schon mal mit elektrischen Orgeln beschäftigt ? Ich finde es toll wie die Organisten
der US amerikanischen Gospelchors begleiten , einen Background geben , ohne sich in den Vordergrund zu drängen.Ich perönlich habe in meinem musikalische Leben in einen 3 Wöchigen E-Orgelkurs mehr gelernt als in 3 Jahren sturer Akkordeon Paukerei durch veraltete Lehrmethoden vorher.
 
"Freies Spielen" ist kein fest umrissener Begriff im Instrumentalunterricht. "Liedbegleitung" trifft schon genauer das, was du vorhast, und ist auch als Begriff viel weiter verbreitet. Gerade im Bereich christlicher Jugendarbeit kann man hervorragend experimentieren und lernen, was Liedbegleitung angeht...die Phase habe ich auch durchgemacht.

Zielführend war bei mir:
||: zuhören, Noten kaufen, üben :|| (repeat ad lib.)

Was ich heute anders machen würde: ich würde Unterricht nehmen. Such dir einen Jazzpiano-Lehrer, z.B. an deiner örtlichen Musikschule. Der sollte das können.

Harald
 
Danke euch sehr für die Antworten, :D

@ HaraldS
Mit der Musikschule sieht es nicht so gut aus, bin knapp bei Kasse und die Schule in meiner Ortschaft ist laut einigen Schülern nicht so gut.
Ich werde mal schauen das ich was richtiges im Internet finde unter dem Begriff "Liedbegleitung" . ;D


Grüße Patrick
 
Ich denke wenn du nach "Lead-Sheets" spielen willst, dann musst du dir einfach die Akkorde lernen, und dir dann ein paar verschiedene Voicings dazu angucken, das gibt es ja glaub ich sogar im Internet.
Ganz simpel ist es (aber so simpel nun auch wieder nicht) wenn du den Grundton des Akkords in der linken Hand spielst und Terz und Quinte in der Rechten
Wenn das aber so "Lead-Sheets" sind wo noch die Melodie dabei steht, dann spielst du auch den Grundton mit der linken Hand und Terz und Quinte in der Rechten, (sollte eine Septime dabei sein, spielst du sie auch links also Grundton - Septime links und Terz - Quinte Rechts), dann musst du aber den Akkord so umkehren, dass der Melodieton oben liegt (wenn das falsch ist, korrigiere mich bitte jemand).
Wenn du das ohne großes Stottern von einem Leadsheet spielen kannst (erstmal nur mit Dur und Moll Dreiklängen) dann hast du schon ein ziemliches Stück geschafft!
 
Danke sehr für die Antworten :D

@ pancakes

werde mal schauen das hinzubekommen, bei den meinen Lead-Sheets sind nur Akkorde also wollte ich fragen wie ich das machen soll
wenn ich einen Akkord mehrmals spielen soll das klingt immer so langweilig wenn man mehrmals das gleiche spielt?
 
werde mal schauen das hinzubekommen, bei den meinen Lead-Sheets sind nur Akkorde also wollte ich fragen wie ich das machen soll
wenn ich einen Akkord mehrmals spielen soll das klingt immer so langweilig wenn man mehrmals das gleiche spielt?

Das Zauberwort heißt reharmonisieren. Du kannst den Melodieton z.B. einem " eigenen " Akkord zuweißen. Hast du in C als erstem Melodieton C, spielst du C( C7 oder Cj7, je nach Kontext ) und kannst wenn der zweite Ton z.B. ein A sein sollte, C6 oder Am7 spielen, anstatt bei C zu bleiben. Bei DomV Akkorden bietet sich vor allem die Akkordsubstitution an, um mehr Frische ins Spiel zu bekommen.

Beim Spielen nach Lead Sheets solltest du vor allem viel mit den Low- Structure Voicings experimentieren. Gut kommen z.B. Bud-Powell Voicings, Guide Ton Voicings, 3/4 Tone Voicings oder machst einfach mal n Walking Bass :)
 
Danke euch sehr für die Antworten

@ Dr.Pansen

ist das schwer alles zu erlernen was du genannt hast??
könntest du mir vllt eine Seite nennen an der ich so etwas finde oder vllt ein Video wie das aussehen soll?

falls noch jemand einen Tipp für mich hat wäre ich sehr dankbar, wenn nicht sag ich mal
danke an alle, sonst hab ich keine Fragen mehr.
 
@ Dr.Pansen

ist das schwer alles zu erlernen was du genannt hast??
könntest du mir vllt eine Seite nennen an der ich so etwas finde oder vllt ein Video wie das aussehen soll?

Einfach ist es nicht, aber es lohnt sich, weil zum einen die Fingerfertigkeit sehr gut und auf höchstem Niveau trainiert wird, vor allem aber die Unabhängigkeit der Hände.

http://www.amazon.de/Voicing-Concep...=sr_1_5?ie=UTF8&s=books&qid=1271713400&sr=8-5
http://www.amazon.de/Die-neue-Jazz-...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1271713433&sr=1-1

und hier: http://www.justchords.de/theory/crdsubst.html

An sich ist das " Prinzip " nicht " unbedingt " so schwer; es ist eher die Koordination und das Handwerkliche. Also ein paar Jährchen solltest du schon einplanen :rock:
 
Danke sehr für die Antwort :D

umso früher man anfängt umso schneller wird man fertig

ich weiß nicht ob das erlaubt ist, falls nicht tut es mir Leid aber ich hätte hier einen Link
den ich gefunden hab wollte fragen ob das auch zu meinen Bedürfnissen passt

http://www.online-klavierkurs.com/
 
Danke sehr für die Antwort :D

umso früher man anfängt umso schneller wird man fertig

ich weiß nicht ob das erlaubt ist, falls nicht tut es mir Leid aber ich hätte hier einen Link
den ich gefunden hab wollte fragen ob das auch zu meinen Bedürfnissen passt

http://www.online-klavierkurs.com/

Musst du schon selber wissen; es gibt auch Leute - mich eingeschlossen - die sind Autodidakten. Im Endeffekt zählt dein Wille, dein Engagement und dein Talent. Der Rest kommt durch die Erfahrung. Also ran an die Broiler :rock:
 
Ich hab selber auch eine Frage und zwar, wie kann ich Akkorde in allen Tonarten und allen Umkehrungen am effektivsten lernen ?
Wild durcheinander, Erst die weissen tasten, dann die schwarzen ?
Die umkehrungen gleich mitlernen oder erst die grundstellung und dann die umkehrungen einzeln ?
Da gibt es so viele Möglichkeiten, bei welcher prägt man es sich denn am besten ein?
(Wenn sie man sie "benutzt" natürlich, aber das geht ja nicht, weil ich zB nur die Grundstellung beherrsche.)
Hat jemand eine Idee ?
 
Ich hab selber auch eine Frage und zwar, wie kann ich Akkorde in allen Tonarten und allen Umkehrungen am effektivsten lernen ?
Wild durcheinander, Erst die weissen tasten, dann die schwarzen ?
Die umkehrungen gleich mitlernen oder erst die grundstellung und dann die umkehrungen einzeln ?
Da gibt es so viele Möglichkeiten, bei welcher prägt man es sich denn am besten ein?
(Wenn sie man sie "benutzt" natürlich, aber das geht ja nicht, weil ich zB nur die Grundstellung beherrsche.)
Hat jemand eine Idee ?

Auf solche Fragen kann man schwer antworten, weil das individuell ist. Umkehrungen solltest du aber gleich dazu lernen, was aber kein Hexenwerk darstellen sollte. Das Prinzip ist immer das gleiche: Der unterste Ton kommt nach oben, bis man in der Grundstellung angelangt ist. Bei Dreiklängen gibt es 2 Umkehrungen, bei Vierklängen 3 Umkehrungen. Du musst auch nicht in allen Tonarten Umkehrungen durchführen, weil einmal verinnerlicht, kannst du schneller und besser umtransponieren.

http://www.musicians-place.de/harmonielehre_02/dreiklangumkehrungen/dreiklang-umkehrungen.html
 
Ich hab selber auch eine Frage und zwar, wie kann ich Akkorde in allen Tonarten und allen Umkehrungen am effektivsten lernen ?
Wild durcheinander, Erst die weissen tasten, dann die schwarzen ? Die umkehrungen gleich mitlernen oder erst die grundstellung und dann die umkehrungen einzeln ? Da gibt es so viele Möglichkeiten, bei welcher prägt man es sich denn am besten ein?

Alles hochgradig individuell. Da gibt es kein Patentrezept, denn abhängig von deiner Vorerfahrung, deinen spieltechnischen Fähigkeiten, deinen Fähigkeiten zur Mustererkennung, deiner zur Verfügung stehenden Zeit und deines Alters u.v.m. würden die Antworten unterschiedlich ausfallen. Nur ein Lehrer kann diese Randbedingungen vernünftig einschätzen und dir hilfreiche Tips geben.

Du zeigst ja schon, daß du dir eine Menge Gedanken über Spieltechnik machst und sie verbessern willst, also stell am besten die gleichen Fragen einem Lehrer.

Harald
 
Musst du schon selber wissen; es gibt auch Leute - mich eingeschlossen - die sind Autodidakten. Im Endeffekt zählt dein Wille, dein Engagement und dein Talent. Der Rest kommt durch die Erfahrung. Also ran an die Broiler :rock:

eigentlich meinte ich ob die Technik die auf der Seite aufgeführt wird, als Liedbegleitung geeignet ist ?? :D
 

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