fretlessbass bis 500,00 €, jazzy, funky, prog rock/metal?

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Ich hänge mich hier einfach mal an...

Habe sehr ähnliche Vorlieben wie du, nur ein kleineres Budget, der Bass ist ja auch nicht mein Hauptinstrument.
Was kann man an fretless 5-Saitern bis 500€ empfehlen?
Hat jemand Erfahrungen mit diesem hier?
Was ist vom Warwick Rockbass Fortress zu halten?
...oder doch Harley Benton?
Danke für jeden Tpp.

Lg, Sebi.
 
Eigenschaft
 
ich habe dir einen eigenen thread verschafft - die preisdifferenz ist zu groß.

4er oder 5er?
wenn du bei den rockbässen (auslaufmodelle noch sehr preiswert zu bekommen) zum eher soften knurrer neigst, wäre mein tipp ´vette mit ahorndecke, z.b. http://www.audioelectric.de/shop/product_info.php?products_id=8554. den gefreteten fand ich ohnehin von den tonalen qualitäten her als besten chinesen.
der rb fortress ist im klang "wuchtiger". kann man wie bei ww-´vetten mit den varianten sumpfesche vs bubinga vergleichen. da tritt das allerdings stärker zu tage.

boah ... 350,00 ... und als 4er für 329,00 ... leider pleite :(:
 
Erstmal danke für den eigenen Thread,

Unbedingt 5-er!
Für mich darf der E-Bass auch im Jazzkontext wuchtig und knackig sein, da ich den Sound von Jaco (bevor ich den Namen schreibe knie ich mich auf den Boden und verneige den Kopf Richtung Ft. Lauderdale ;)) nicht hinbekomme und auch keine schlechte Kontrabass-Imitation will.
Der fortress für 350 wär also ein guter Deal?
Was kann man zu Santander, Harley Benton (das Soundbeispiel bei Thomann schreckt ab, aber der Preis...) oder Lace sagen?
 
Den 5er Rockbass Fortress hatte ich mal angespielt, allerdings in der bundierten Variante. Fand schon das der auf dem Bridge in Richtung Jaco ging, auch wenn etwas EQ-Arbeit am Amp nötig war. Wenn man dann noch Jacos Finger hätte wäre das auch gegessen, klar :D
Der Fortress ist aber auch sehr flexibel, ich hab das Original von Warwick und staune nicht schlecht wieviel man mit 2 PUs, 2 Volumen- und 2 Tonereglern da rauskriegt.

Von Santander, Harley Benton und Lace würde ich die Finger lassen. Der Santander sieht edel aus aber klar das da irgendwo gespart wurde. Mit der Suchfunktion findest du sicher einige Threads darüber, genau wie über Harley Benton und Lace. Ich finde das man gerade bei Fretless nicht sparen sollte weil die klanglichen Qualitäten sehr extrem schwanken. Du musst auch bedenken das die Rockbass Corvetten, wie auch die Fortress-Bässe, mal eine ganze Ecke teurer waren: Die sind jetzt als Auslaufmodell zu haben weil langsam aber sicher die neue Rockbass-Serie reintropft. Ich denke das du für den Preis kaum einen besseren Fretless bekommst.
 
Ein Super Fretless für unter 500€ ist der Cort Curbow - gibts aber schon seit einigen baureihen nicht mehr als fünfsaiter. Ebenfalls zu empfehlen (klanglich nahezu identisch) ist der alte ibanez ergodyne eda 905 - den gabs mal als Fretless und als 5saiter, gibts jetzt allerdings auch schon n paar jahre nicht mehr neu. Vielleicht findest du sowas auf dem Gebrauchtmarkt. Haben allerdings beide keinen traditionellen Fretless sound - kein holzknurren, sondern glasklarer mittenbetonter Sound - super für funk und jazz auf jeden fall.
Die rockbässe sind laut zeugenberichten schon immer super gewesen. Also auif jeden fall eine sinnvolle investition.
auch die Fame Baphomets sind super. Wenn auch der billigste da schon weit über 500€, nämlich bei 666€ liegt. und der nächste amtliche Fretless, den ich kenn wäre dann der schwarze Gary Willis Signature von Ibanez
Ansonsten ist auch ein Harley benton meiner Meinung nach nicht schlecht - ich hatte zumindest mit meinem Glück und seit ich GHS black nylon saiten drauf hab, ist der sound wirklich super. nur die Qualität eben etwas bescheiden, weil Erdung fehlt. Aber vom Handling her natürlich nicht mit den bedeutend ergonomischer geformten Rockbässen, Curbows, Fames usw. zu vergleichen
 
Danke sehr für die ausführlichen Antworten.

Der Curbow sieht zum anbeißen aus, da hab ich auch einen 5er FL gefunden, gebraucht für 300 €.
Folgende Frage kristallisiert sich heraus:
Fortress neu oder Curbow gebraucht?
Was sagen die Experten?

Lg, Sebi.
 
kommt drauf an, was du möchtest: glasklaren cybersound, oder holzigen knurrsound.
nebenbei ist der curbow wahrscheinlich ein ganzes stück leichter.
tendentiell aber elektronisch unterlegen.
vor allem, wenn der curbow noch mit den alten mighty mite pickups ausgestattet ist, möchtest du ihn sicherlich nicht. Der Fortress ist eben ein traditioneller holzbass und der curbow eher unkonventionell aus luthite. Die Shapings ähneln sich ja insofern, als dass das obere Horn sehr lang und das untere sehr kurz ist und der Korpus allgemein recht klein.
Am besten wäre, du könntest beide anprobieren.
allerdings muss ich zugeben, dass ich einem fast aktuellen Fortress wirklich eine bedeutend bessere elektronik zutraue, als einem alten curbow - auch die alten Bartolini MKIs waren nicht wirklich super, wenn auch nicht schlecht - die elektronik hat bei vielen höhen auch immer ein bisschen gerauscht.
wenn du knurren brauchst, ist der Cort auch auf jeden fall falsch.
 

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