Gedanken zu Bassdrum Mikros 2025

  • Ersteller Michael Scratch
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Für alles andere siehe Bild
Meine Schlagzeug Mikrofonierung ist da etwas unübersichtlicher. Aber ich habe inzwischen mit gar nicht mal so selten mit Bands bzw Drummern zu tun, die ganz klare Ansagen machen. Und als Dienstleister sollte man da gerüstet sein (so zumindest meine Begründung für meine GAS Anfälle :juhuu: )
An der Bassdrum, wie erwähnt, steht inzwischen ein ATM250, wenn ich es mir aussuchen kann. Aber ich habe auch immer ein D6 und ein Beta52 in petto. Ansonsten das M201 an der Snare, Hihat nehme ich inzwischen seltener ab, aber dafür gerne zwei Overhead (CC8), und die Trommeln meist mit e904 oder Audix D2 (wenn gefordert). das ganze reduziert den Stativaufwand auf maximal vier Stative (Kick, Snare, 2x OH), das geht sich noch aus. eine Zeit lang habe ich ein e904 auch an der Snare gehabt, aber das M201 klingt einfach besser und ist flexibler im Sound. Dann lieber doch ein Stativ extra aufstellen.

Mich würden ja mal die Earthworks Mikros bzw das DPA Bassdrum Mikro interessieren, aber nur für die Neugier sind die mir (vorerst mal) zu teuer.
 
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@Mfk0815 - probiere mal die Sennheiser-Spannreifenklemme von einem e904 für das M201, das sollte man passend machen können, und Du sparst Dir so noch ein Stativ.
 
Hab ich schon mal, aber das M201 ist doch fast doppelt so schwer wie das e904 und dadurch wackelt es recht heftig auf der Snare, wenn man die Klemme des e904 benutzt. Dann schon eher die vom TG D35 (denn die MKV 87 alleine ist vergleichsweise viel zu teuer).
Klar gibt es genug Befestigungsmöglichkeiten abseits vom kleinen Stativ. Aber sooo viel Aufwand ist das nicht, so lange der Drummer einem etwas Platz lässt für das Stativ.

Um wieder zur Bassdrum zurück zu kommen, da gibt es ja auch alternative Befestigungsmöglichkeiten zum Stativ für ein Mikro am Fell. in den 80ern habe ich ja das D12 einfach auf die Decke im Kessel gelegt (da hatte jeder so eine Decke mit, einfahc weil das sich so gehört hat, dass die Bassdrum maximal gedämpft wurde damit). Dann kam wieder die Zeit mit Resonanzfell (mit oder ohne Loch) und man konnte das Mikro oft gar nicht mehr so ohne weiteres in den Kessel legen. Dann wurde halt ein kleines K&M Stativ dein Freund. Heute gibt es da ja andere Befestigungsmöglichkeiten wie z.B die Lösung von Gibraltar. Verwendet einer von euch so etwas und was denn genau?
 
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Verwendet einer von euch so etwas und was denn genau?
Gravity MA VARIARM M 38

plus
9.solutions Savior clamp mini


Sieht dann so aus:
KickOut.png


Die Original-Klemme am Gravity passt nur an runde Dinge richtig, die Saviour Clamp mini passt sich gut an alles mögliche an. Ich finde es einfach super, wenn ich mich darauf verlassen kann, dass das Mikro bei allen Umbauten und sonstigen Aktivitäten auf der Bühne immer fest an seinem Platz bleibt. Aus diesem Grund meide ich mittlerweile auch Schwanenhälse so gut es geht.

Wie man am Bild sieht, bin ich ein Freund der Grenzfläche in der Kick. Mein bevorzugtes Mikro ist das TG D71. Das ist mein Hauptmikro und wenn ich damit nicht einen brauchbaren Sound bekomme, liegt das Problem in der Regel am Instrument selbst. Mittlerweile bin ich zu der Erkenntnis gelangt, dass die Stimmung, Dämpfung und Spielweise der Kick viel mehr über das Ergebnis entscheidet, als die Mikrofonierung und Bearbeitung (grobe Fehler bei letzterem ausgeschlossen). Das Kick-Out-Mikro kommt nur dazu, wenn es mir den Aufwand wert ist. Und dann wird es per Highcut darauf begrenzt, zusätzlichen Schub zu liefern. Den muss das PA-System aber auch erst mal umsetzen können. Auf dem Kick-Out ist in der Regel ein Gate, dass vom Kick-In gesteuert wird.
Das D6 mag ich dafür gerne, auch weil es kleiner ist, als viele andere. Aber auch ein Beta52 oder ähnliches funktioniert für mich. Das D71 besitze ich selber, auf das D6 habe ich einfach Zugriff, sie funktionieren mit meiner Methode wunderbar, also ist das momentan mein Ideal-Kombi. Im Hinterkopf spukt noch die Idee, das Kick-Out durch ein Subkick zu ersetzen, aber dann braucht es auf jeden Fall wieder ein Stativ.

Ein kurzer OT-Ausflug sei mir noch gestattet:
probiere mal die Sennheiser-Spannreifenklemme von einem e904 für das M201
Die Sennheiser-Klemme funktioniert für mich selbst für das e904 nur eingeschränkt an der Snare, weil man Winkel und Höhe des Mikros nicht wirklich unabhängig voneinander einstellen kann. Gerade an der Snare möchte ich das Mikro oft flacher und näher am Fell positionieren, als es damit möglich ist. Und bei langen Mikros wie dem M201 geht das gar nicht. Und ich habe schon Tricks wie das Mikro von hinten verschrauben ausprobiert. Die MKV87 nehme ich mit dem M201 bevorzugt für Snare Bottom (sieht man auch Bild oben rumliegen), aber für Top passen Höhe und Winkel wieder nicht. Da bin ich mittlerweile bei der Austrian Audio DPH12 gelandet.
 
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