Gedanken zu Bassdrum Mikros 2025

Michael Scratch
Michael Scratch
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.08.25
Registriert
29.04.23
Beiträge
2.163
Kekse
14.858
Ort
Kleines Nest nordlich von Nürnberg
Das Beyerdynamic M 70 Pro X gibt es für 78,00 €: https://www.beyerdynamic.de/p/m-70-..._JdaXoXOsz0JpBkXesVGDaSQZ054Xee890fxu20oGMpz2

Mit passender kurzer Klemme habe ich in der Bassdrum echt gute Ergebnisse erzielt.
Ich bin da wohl wenig experimentierfreudig: Im Zweifel nehme ich für die Kick eines der Klassiker: D112, M88 oder RE20.

Ich lagere das mal aus, da die Bassdrum Mikro Diskussion nichts mehr mit Mikros im Angebot zu tun hat.

Für die Moderation
mfk0815
 
Grund: Bezug hinzugefügt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Igitt Igitt ;)
Dann doch lieber ein Superlux Pro 218A oder SM58. Alles besser als ein D112. Wobei, ich bin halt mit einem D12 (also das ohne dem zusätzlichen Einser) aufgewachsen. Ist halt doch eine andere Welt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
oder man übertreibt es und nimmt gleich ein
Wollte unser Drummer unbedingt haben, weil Geld spielt keine Rolle, und irgendwo hatte er gelesen, dass es ganz toll sein soll. Zumindest muss man sich bei einem Grenzschallruck von 159dB da keine Sorgen machen ;)
 
  • Gefällt mir
  • Wow
Reaktionen: 2 Benutzer
Wer hat, der hat!
 
Hab sowohl 340 als auch 640. Beides fantastische Mics fürs Kick Loch. Fett und knackig. Ich brauch halt eher keine zwei Mics im Loch, nicht mal zwei Mics für die Kick, aber für härteres macht das sicher Sinn und ist immer in Phase.

Wollte das schon öfter mal an einem Bass oder Git Amp probieren, wobei ich da eigentlich gerne zwei unterschiedliche Positionen am Amp annehme, das geht mit dem 640 natürlich nicht.

Die Schalter sind quasi ein D12 Modus, also Höhen- und/oder Bassanhebung.
 
ich habe einmal mit dem 640er REX zu tun weil eine Band das mit hatte und die Band, die ich da betreute, über deren Drumkit gespielt hat. Sound an sich ok, allerdings hatte das Ding dann während des Gigs ein Problem und das Condenser hat dann gezerrt wie verrückt. also weiter nur mit dem dynamischen Mic. Funktionierte für mich auch ganz gut.

Mein aktuelles To Go Mikro ist das
Audio-Technica ATM250


Das funktioniert im Loch genau so gut wie vor dem Fell, wenn das Loch fehlt.
Neulich hatte ich mal das in Kombi mit einem TG D71 benutzt und auch da konnte ich einen guten Gesamt Sound zusammen bauen.

Wie schon erwähnt begann bei mir alles mit einem D12, das dann etwas später auch mein erstes eigenes Bassdrum Mikro wurde. Ich habe es immer noch auch wenn es nicht mehr wie neu aussieht
1755663854472.png

Doch dann Michael Amon funktioniert es wunderbar auch wenn es nicht mehr außer Haus geht. Ist einfach eine Erinnerung an damals, als wir nichts hatten außer weit nach hause. :biggrinB:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mir wurde mal von @mix4munich für's Recording als Minimalanforderung Folgendes empfohlen:


oder etwas hochwertiger


wobei ich mich grade frage, wie das mit Kissen drin funktioniert?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
... wobei ich mich grade frage, wie das mit Kissen drin funktioniert?​

Einfach auf das Kissen drauflegen, läuft. Mache ich mit meinem Sennheiser e901 immer wieder. Oder mit einem Shure Beta 91a, damit arbeite ich auch regelmäßig. Und das sollte mit allen Grenzflächenmikros funktionieren.

Mt dem D112 habe ich mich auch lange herumgeschlagen, aber das klingt für mich heute deutlich zu mittig - kein echter Bass, kaum Höhen. Das braucht für meine Klangvorstellungen VIEL Arbeit mit dem EQ. Dann eher noch ein M88 (kleine Bassanhebung, dann klingt es einwandfrei nach Jazz). Lineare Kollegen wie das RE20 und Co. kannst Du zwar für alles benutzen, aber die muss man in der Bassdrum halt auch erstmal zum Klingen bringen. Wenn Du da weisst, was Du tust, nur zu. Wenn es schnell gehen soll, dann eher einen der vor-gesoundeten Kollegen.

Ach ja, irgendwie ist mir vor ein paar Jahren ein Audio Technica Pro 25 zugeflogen, Vorgänger des aktuellen Pro 25 AX, das benutze ich auch immer mal wieder für die Bassdrum. Geht schnell, klingt gut, lässt6 sich wunderbar auch für andere Instrumente einsetzen. Das gibt es auf den 2nd Hand Plattformen ab und zu ganz günstig.

1755671738829.png
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Lineare Kollegen wie das RE20 und Co
ich habe neben einem RE20 auch ein RE320, das mir sowohl an der Bassdrum als auch am Saxofon besser gefällt, klingt irgendwie moderner. aber das nur so am Rande.
Ich habe mit einem SM91 (+) auch eine Zeit lang die Bassdrum abgenommen. Aber das, wie andere Grenzflächen, alleine war dann doch auch nicht "se yellow of se egg". Seither habe ich so sukzessive eine kleine Sammlung an potentiellen Kandidaten für die große Trommel im Set zusammen gebracht. Nach wie vor recht gut das Beta 52, hin und wieder, wenn mehr Low End gefragt ist, das e902 (das aktuell mit 132 € auch ein Schnäppchen ist, wie ich finde). Dann eben das ATM250. Bei Rock oder Pop ein No Brainer ist auch das Audix D6.
Audio Technica Pro 25 zugeflogen, Vorgänger des aktuellen Pro 25 AX
Das Pro 25 hat ein Freund von mir in seiner Samsonite Bassdrum fix eingebaut, macht einen guten Job, das Pro 25 X habe ich gerne an der Floor Tom, wo auch ein e602 (nicht mein Bassdrum Mic) ganz gut funktioniert.

(+) inzwischen habe ich das SM91 immer wieder im Flügel zusätzlich zur Standard Mikrofonierung, da ich damit leichter einen guten Monitor Sound hin bekomme, der auch gut klingt.
 
...Aber das, wie andere Grenzflächen, alleine war dann doch auch nicht "se yellow of se egg"...

Zusammen mit einem Kollegen, der sein Einkommen als Schlagzeuglehrer und Studiobetreiber erwirtschaftet, habe ich mal einen unterhaltsamen Nachmittag in einem Studio verbracht und u.a. verschiedene Bassdrum-Mikros ausprobiert. Ich war damals auf dem Trip "nur mit zwei Mikros - dynamisch von aussen, Grenzfläche drinnen" kriegt man das wirklich hin. Um es kurz zu machen - stimmt nicht. Quasi als Nebenprodukt erhielten wir die Erkenntnis, dass die Positionierung des BD-Mikrosm wichtiger ist als das Mikro selbst (ganz extreme Kandidaten vielleicht mal aussen vor).

1.) Näher zum Schlagfell: Mehr Klatsch, weniger Schub.
2.) In der Mitte der BD: Ausgewogen.
3.) Weiter weg vom Schlagfell, evtl. sogar von aussen auf das Loch in der BD zeigend: Mehr Schub, weniger Klatsch.

Früher habe ich mir mit Grenzfläche auf 1.) und dynamischem Mikro auf 3.) schnell einen passenden BD-Sound zusammengeschoben. Das schöne daran, man kann per Faderbewegung innerhalb von Sekundenbruchteilen einen vollkommen anderen BD-Sound erzeugen, wenn man das vorher ein wenig geübt hat. Gut geeignet für sehr flexible Coverbands z.B. Wenn man aber nicht ständig den BD-Sound verändern muss und einmal die richtige Stelle für eine bestimmte BD gefunden hat, bevorzuge ich inzwischen aber Methode 2.) - einfacher, schneller, weniger Aufwand.


PS: Ich habe trotzdem meine Lieblinge - nicht unbedingt, weil die besser wären als die Konkurrenz, sondern einfach, weil ich die so gut kenne, dass ich aus dem tendenziell modernen Sound eines Sennheiser e901 oder e902 blitzschnell einen warmen, weichen Vintagesound hindrehen kann. Oder Jazz oder Metal, wenn das gefragt ist. Klar können andere Mikros das auch, aber mit meinen bin ich schneller.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Aktuell verwende ich nur ein BL8 in der Kick. Das liefert sowohl massive Bässe als auch jeden gewünschten Knack oben. Einfach aufs Kissen gelegt, ein bisschen über der BD Mitte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Interessant, dass aus der Nennung eines Angebots (Beyerdynamic M 70 Pro X für 78 €) ein ganz neues Thema entstanden ist.

Quasi als Nebenprodukt erhielten wir die Erkenntnis, dass die Positionierung des BD-Mikrosm wichtiger ist als das Mikro selbst (ganz extreme Kandidaten vielleicht mal aussen vor).

Das ist auch meine Erfahrung, ebenso wie

Ich habe trotzdem meine Lieblinge - nicht unbedingt, weil die besser wären als die Konkurrenz, sondern einfach, weil ich die so gut kenne,

Aus meiner Auswahl haben alle ihre Berechtigung, das meiste mache ich mit dem Billigsten, dem Behringer BA 19 A:

1755840148173.jpeg


Vom AT Pro 25 (Posaune, Tuba, Toms) habe ich 4 Stück und vom AKG D 112 2 Stück (anfangs in Drumsets mit zwei Bassdrums). Das AKG benutze ich seit fast 30 Jahren total gerne, weil sich das gut in einen relaxten Schlagzeugsound (ich mag den etwas mittig klingenden Anschlag) integrieren lässt. Dabei ist der weniger kickige (vgl. mit e 602 oder BA 19 A) Sound hilfreich.

AT Pro 25 und M 88 TG setze ich ein, wenn ich bei der Vorbereitung oder beim Mikrofonieren noch nicht weiß, was ich hinterher d`raus mache. Die erlauben mir am Pult sehr viel Flexibilität, da weniger Eigensound als die anderen. Ähnlich wie beim Shure Beta 52 begibt sich das Sennheiser e 602 eher in eine modern, kickig klingende Richtung mit gutem Tiefbass.

Früher gab es noch ein EV PL 33 und ein Audio Technica MB 6K. Die waren aber aus der Auswahl entbehrlich und konnten vom AT Pro 25 ersetzt werden. Das Beyerdynamic M 70 Pro X könnte auch ein Vorschlag für den benachbarten Thread zur Abnahme der tief gestimmten Toms sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Mein Bestand an Mikros für die Bassdrum ist überschaubar, weil ich selten klassische Rockbands mit Schießbude beschallen muss ;): EV PL 33 (IMHO der Geheimtipp für den schmalen Geldbeutel) und Beyerdynamic M88 TG.
 
Interessant, das hier alles vor allem aus der Sicht von Hobby- und Profitontechnikern zu lesen. Ich selbst bin nur Drummer ohne tontechnische Ambitionen d.h. ich sehe es als meinen Job, am Drumset gut zu klingen und ein gut klingenden Drumset im Gepäck zu haben.

Es gibt aber immer wieder Locations, die zwar ne PA vor Ort und nen Mitarbeiter zum Knöpfchen drehen, aber nicht unbedingt die Mikrofonierung für ein Drumset haben. Dort rücke ich dann schon mal mit Mikros an und stelle fest, dass für die BD das bereits genannte BA 19 A sehr gerne gesehen und schon länger kein Geheimtipp mehr ist. Mittig in die Bassdrum auf Kissen oder Noppenschaum legen, fertig ist die Laube. Fast, denn durch den schaltbar Mitten-Scoop lässt sich schon vorweg zwischen eher poppig-modern oder klassisch-linear wählen.

Daneben findet sich in meinem Koffer noch ein Audix D6 mit sehr moderner Abstimmung, was ich ebenfalls sehr einfach handlebar finde im Innern der BD. Direkt im Loch soll es wohl recht viele Luftgeräusche einfangen, hab ich mal irgendwo gelesen.

Interessant fand ich hier die Rückmeldung zu RE20 und RE320. Geht mir nämlich ganz ähnlich, obwohl ich früher ein großer Fan des RE20 war. Aber die paar mal, in denen ich im Studio ein RE320 spendiert bekam, haben mir noch besser gefallen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mein Beta52A ist zumindest recht flexibel Richtung EQ.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Nachdem ich mich durch einige Soundbeispiele auf YouTube gehört hatte und ich als echten, physischen Vergleich nur mal das AKG D112 hatte, bin ich beim Beyerdynamic TG D70 gelandet und sehr zufrieden.
Es klingt natürlich, organisch und bedarf für mich kaum an EQ Einstellung, das Meiste erreicht man tatsächlich über die Positionierung.
 
Bin jetzt nicht so der Sound Gourmet,bei mir darf Live gespielter Rock ungeschliffen und rauh sein.
Will Ich Studio Musik lege Ich mir eine CD ein.
Ausserdem bin Ich Minimalist (Altersbedingt)Ich habe keine Lust noch stundenlang irgend welche Mikrofonständer aufzustellen.
Je nach Lokation von 1x OH und 1x Grenzfläche in der BD bis Vollabnahme.
Bei der Hihat klemme Ich das Mikro von unten an den Ständer der HH.

Gravity MAMH 01


Dazu benutze Ich ein Revov M3500 (von Beyerdynamic) das ist ähnlich dem M201.
OH entweder Samson C02 oder die Behringer C2
Die kleine Grenzfläche ist ein ATM 87R soll Lars Ullrich in seiner Bassdrum haben ,habe Ich gehört.
Ach so ein D12 habe Ich auch noch.

Für alles andere siehe Bild
 

Anhänge

  • Schlagzeugmikros.jpg
    Schlagzeugmikros.jpg
    271 KB · Aufrufe: 1

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben