Das erinnert mich an einen perlmuttbeschichteten Tisch in meiner Lehrzeit.
Der Lack war spröde und hart und das Perlmutt darunter weich und leicht verletzlich.
Aber das Zeug mußte runter.
Palisander habe ich nie verarbeitet aber diesen Perlmuttisch entlackt.
Teakholz hatte ich unter den Fingern auf dem auch nichts hält und das auch nur schlecht zu leimen ist wegen der ätherischen Öle.
So würde ich das benennen.
Das waren Teile eines Bootes die ich erneuern, nachbauen sollte.
Weil seewasserfest reichte aber anschleifen.
Der Lack hat offensichtlich auf dem Palisander auch keine besonders feste Verbindung zum Untergrund und ist in sich spröde und hart, platzt leicht ab.
Vielleicht kein Tropenlack. Da habe ich nie von gehört als Tischler unter dem Begriff.
Vielleicht 2K
Das Furnier war ursprünglich roh ca 0,75 mm dick.
Die geschliffene Dicke vor der ersten Lackierung besonders an Rundungen kann aber deutlich darunter sein, kennen wir nicht!
Auch in diesem Fall bringt man die Lackoberfläche mit einem breiten Stecheisen, an das ein sichtbarer Grat angeschliffen ist, ähnlich einer Zieklinge, nur stärker,
ca. senkrecht geführt zur Oberfläche vorsichtig zum Abplatzen,
möglichst ohne das Furnier darunter dabei zu verkratzen.
Auch das ist riskant aber weniger als Schleifen und weiteres Material abzutragen.
Ist der runter kann dann vorsichtig und möglichst wenig feingeschliffen werden.
Das erfordert Kenntniß , Werkzeuge und auch Übung.
Deshalb habe ich vorher eine minimal invasive Lösung vorgeschlagen ohne Materialabtragung am Palisanderfurnier.