gesamter "stumpfer" Hals, Schweisshände?

rmb
rmb
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.12.24
Registriert
25.03.17
Beiträge
4.769
Kekse
51.439
Ort
bonn
Neuerdings hat sich ein Problem bei mir aufgetan, und zwar musiziere ich mit einem Freund, der dann meine Gitarren spielt. Ich denke hier ist wohl
der richtige Themenbereich.
Seit einiger Zeit stelle ich fest, daß die Gitarren danach nicht mehr ordentlich bespielbar sind. Sowohl der Hals, das Griffbrett als auch die Saiten
sind dann ganz "stumpf", d.h., ich selber kann nicht mehr locker drauf "rumrutschen". Ob er wohl stark schwitzende Hände hat und so einen "Film" zurück lässt?
Ich weiss es nicht, aber vielleicht hat jemand eine Idee, was ich tun könnte.
Schon mal danke für Tips und Hilfen,
schönen Gruß
Micky
 
Eigenschaft
 
Ich weiss es nicht, aber vielleicht hat jemand eine Idee, was ich tun könnte.
Die Saiten nach dem Spielen mit einem Tuch ordentlich abwischen. Griffbrettpflegemittelchen verwenden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Griffbrettpflegemittelchen verwenden.
danke,
was wären denn da geeignete Griffbrettpflegemittelchen?
Das ganze Problem ist für mich neu, meine früheren E-Gitarren hatten lackierte Ahornhälse und ich selber
hatte nie mit Schweisshänden zu tun, so das meine anderen Gitarren da auch nicht bedürftig waren:rolleyes:.
 
..... stelle ich fest, daß die Gitarren danach nicht mehr ordentlich bespielbar sind. Sowohl der Hals, das Griffbrett als auch die Saiten
sind dann ganz "stumpf", d.h., ich selber kann nicht mehr locker drauf "rumrutschen".......
Ich merke das sofort, wenn jemand anderes meine Gitarren gespielt hat. Der Hals ist klebrig, die Saiten stumpf.... warum auch immer.
Das ist der Grund, weshalb mit meinen Gitarren kein anderer spielen darf ... oder in den seltenen Fällen, wenn doch, muss ich anschließend meine Gitarren reinigen.
Ist halt so....

Reinigen ... mit einem feuchten Tuch....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Und vor dem Spielen Hände waschen
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Und vor dem Spielen Hände waschen
heute waschen wir uns ja sowieso ständig die Hände, aber bei Schweiss z.B. wird das nichts nützen, da dieser ja beim Spielen auftritt.
Ich denke, wenn niemand einen besseren Vorschlag hat, das Beste wird wohl sein, nach dem Spielen, die Gitarre sofort mit einem feuchtem Tuch abwischen, wie @boisdelac schreibt.
 
@rmb...

Ich putze nur, wenn erforderlich. Nicht nach jedem spielen. Du musst nicht ans reinigen denken. Du wirst daran erinnert, wenn es klebt.
 
Hier würde es ja aus gegebenem Anlass geschehen (s.o.)
 
Für den Hals würde ich dir ein Poliertuch empfehlen. Und für das Griffbrett gibt es von GHS Fast Fret Pflegeöl.
Damit lässt sich alles super schnell reinigen und auch wieder angenehm spielen. :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
was wären denn da geeignete Griffbrettpflegemittelchen?
Das wird jetzt wieder einige auf die Palme bringen, aber egal. Ich habe 30 Jahre lang ganz normales kalt gepresstes Olivenöl für alle unlackierten Hälse benutzt. Dann vor kurzem mal das hier gekauft:


Das Geld hätte ich maL besser für Saiten o.ä. ausgegeben, denn einen Vorteil hat das Zeug nicht.

Ps.: Und NEIN, Olivenöl stinkt auch nach längerer Zeit nicht wenn man es nicht in einer durchsichtigen Glasflasche in der prallen Sonne aufbewahrt.

1. Griffbrett mit Stahlwolle (Feinheitsgrad 00) und leichtem Andruck säubern, dabei auch gleich die Bünde mit polieren, mit Mikrofasertuch sauber machen.
2. Öl auftragen, mit Küchenpapier übers ganze Brett verteilen (nicht zu viel) und ein paar Minuten einziehen lassen. Diesen Schritt musst du eventuell wiederholen wenn du das noch nie gemacht hast. Ich habe es vor kurzem bei einer ganz neuen Konzertgitarre mit furztrockenem Griffbrett 3mal machen müssen.
3. Öl was nicht mehr einzieht mit Küchenpapier, oder Baumwolltuch abwischen, fertig.

Du wirst dich wundern wie schön glatt der Hals wird und er dunkelt sofort etwas nach.
Wie gesagt, ich habe das mit Ölivenöl 30 Jahre lang so gemacht und keine Gitarre hat davon einen Schaden abbekommen, im Gegenteil. Es schützt prima vor dem Austrocknen und stinkt auch nicht. Habe auch Messer aus Solingen mit Holzgriffen bei denen zur Pflege Olivenöl empfohlen wird.
 
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer
Was Schweiß und Schweißzusammensetzung angeht, sind wie Menschen so unterschiedlich, wie es Haarfarben gibt.
In Jugenzeiten hatten wir ein kleinen Kreis von Bands, wo wir uns gegenseitig die Instrumente für Gigs geliehen haben (meist halt als Backup...). Dabei war auch ein Kollege dabei, der zwar phantastisch spielen konnte, aber wenn ich da nach einem Gig die Gitarre zurückkam, konnte ich die im Grunde zerlegen und komplett sauber machen... das war extrem! Es muss aber natürlich nicht so extrem sein. Bei vielen anderen Gitarristen, war das jetzt nicht so das Problem. Aber je nach dem, mit wem man es zu tun hat, ist es mit "anschließend kurz Durchwischen" evtl. nicht getan.
Da muss man für sich entscheiden was man da tolerieren kann und mag. Es gibt da IMO auch kein Patentrezept.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Da bei mir auch immer wieder Bekannte, Schüler etc. Gitarren von mir in die Hand nehmen, nehme ich ein schönes Microfasertuch, ein Spritzer von Poliboy Möbel Reiniger drauf, , zuerst über den Halsrücken, danach kurz über die Saiten und gut ist ;)

Dauert ca. 10 Sekunden ;) Und fühlt sich frisch, gut riechend und wie neu an ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
ist es mit "anschließend kurz Durchwischen" evtl. nicht getan.
Da muss man für sich entscheiden was man da tolerieren kann und mag. Es gibt da IMO auch kein Patentrezept.
so extrem, wie in deinem Beispiel ist es wohl nicht, aber,
schönes Microfasertuch, ein Spritzer von Poliboy Möbel Reiniger drauf, , zuerst über den Halsrücken, danach kurz über die Saiten und gut ist
das hört sich gut an, hab auch mal im Internet jetzt etwas darüber gelesen, scheint für Gitarrenholz ja auch gut geeignet, das werd ich mal probieren,
danke euch
 
Hier mal ein freundlicher Hinweis direkt vom Hersteller:

csm_Silhouete_400x400_29b8736bc4.png


Gefahr. Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. Wiederholter Kontakt kann zu trockener und rissiger Haut führen. BEI VERSCHLUCKEN: Sofort GIFTINFORMATIONSZENTRUM oder Arzt anrufen. KEIN Erbrechen herbeiführen. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Unter Verschluss aufbewahren. Behälter nur völlig restentleert der Wertstoffsammlung zuführen.
Enthält: Kohlenwasserstoffe C10-C13, n-Alkane, Isoalkane, cyclische, <2% Aromaten.
Inhaltsstoffe: Über 30% aliphatische Kohlenwasserstoffe, Duftstoffe (Benzylbenzoate, Hexylcinnamal, Linalool), Farbstoffe sowie Weißöl in medizinischer Qualität. Wachs- und silikonfrei.


Ich würde dringend davon abraten dieses Produkt auf Gitarren zu verwenden!


Und ob man wirklich seine Möbel mit Öl einschmieren muss...???
 
Finde nicht das folgendes schlimm klingt:

IMG_20210523_154217_edit_740577356974494_740878336937469.jpg
 
So,
Eigentlich halte ich mich ja stark zurück was Griffbrettpflege angeht.
Als Malermeister mit fundiertem Wissen möchte ich nun aber mich mal äußern.

Wer womit und wie seine Gitarre und Griffbrett pflegt ist mir egal, da Glaubenssache.

Alle Reiniger und Pflegemittel sind in Ihrer Konzentration gesundheitlich bedenklich.
Eßgal ob wir über ein Möbelöl - Plegemittel, Balistoll, Lemomöl oder ähnlichem reden.

Terpentinöle sind besonders hervor zu heben, Allergene die zu Ekzemen an den Handflächen führen können und deren lange Verdunstung in die Raumluft gelten als krebserregend. Bei uns im Beruf werden Terpentine weitgehendst gemieden und Alternativen verwendet.

Mit freundlichen Grüßen
Der Newcomer II
 
  • Gefällt mir
  • Interessant
Reaktionen: 2 Benutzer
  • Interessant
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben