Gesang über Gitarrenamp

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PhilippT
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wenn ich gesang über einen gitarrenamp verstärken will, dann ist das unheimlich leise. haben mikrofone und gitarren unterschiedliche widerstände und gibt es die möglichkeit eine schaltung zu bauen, mit der man en mikro halbwegs ordentlich verstärken kann ?
 
Eigenschaft
 
Ein Vorverstärker wäre da nicht übel.

http://www.behringer.com/02_products/prodindex.cfm?id=MIC100&lang=ger

Günstig & gut!
 
gibt es auch eine günstigere variante als einen richtigen vorverstärker ?
 
Antika, das meinst du nicht ernst, oder?

Einen Röhrenpreamp, um damit an den Gitarrenverstärker zu gehen? :shock: :shock:

@Phillip: Gesang über Gitarrenverstärker ist so eine Sache... Das kann immer nur eine Notlösung sein, um damit "irgendwie" den Gesang lauter zu machen. Daher gibt es auch keine Vorverstärker o.ä., die darauf zugeschnitten sind, Mikrofonpegel so anzupassen, dass ein Gitarrenverstärker damit klarkommt.
Du hats schon recht, wenn du vermutest, dass Gitarren und Mikros verschiedene Quellimpedanzen haben, vor allem aber verschiedene Ausgangspegel.
Die gängigen Vorverstärker (und da gibt's auch günstigere als den Ultragain) bringen ein Mikro auf Linepegel, das allerdings ist für den "normalsterblichen" Gitarrenamp dann schon wieder zuviel des Guten.

Falls dein Amp also nicht genug Reserven hat, um aus dem Mikro genug "Saft" zu holen, wirst du vermutlich mit diesem Mangel leben müssen.
Auch wenn es vielleicht (Selbstbau) die eine oder andere Möglichkeit geben könnte, das ganze noch etwas aufzupeppen, ist jeder Euro und jede Stunde Zeit, die du da reinsteckst eigentlich zuviel, denn früher oder später wirst du mit dem Provisorium "Gitarrenamp für Gesang" ohnehin nicht mehr zufrieden sein und auf eine Gesangsbox (Aktivmonitor z.B.) oder gleich eine kleine PA umsteigen wollen.

Schau mal hier im Forum nach den divesren Threads, die sich mit Gesangsverstärkung im Proberaum befassen, dann weißt du auch, was sowas ungefähr kostet...

Jens
 
ja ... die kleinste möglichkeit ist soweit ich weiß eine squier komplett mini pa für knappe 300€. (oder aber ein akustik amp oder sowas, kommt aber auf den gleichen preis)
an sich stelle ich keine hohen ansprüche an den gesang, da da eh nur geschrei überkomme muss, und das auch nur zum proben in humaner laustärke. meinst du mit einem billigen mischpult, das einfach einen mikrofon eingang hat, krieg ich aus meinem 30 watt amp was raus ? bisher musste ich ihn zu 3/4 aufdrehen, damit das überhaupt lauter als die stimme an sich wurde. und das ist auf dauer sicher nicht gesund für die endstufe, deswegen lasse ich es auch seitdem
 
PhilippT schrieb:
ja ... die kleinste möglichkeit ist soweit ich weiß eine squier komplett mini pa für knappe 300€. (oder aber ein akustik amp oder sowas, kommt aber auf den gleichen preis)
So ganz das Gelbe vom Ei sind diese "Komplett-PAs" und Akustikamps auch nicht, siehe dazu die von mir schon angesprochenen Threads... Gesang verstärken ist nunmal eine Sache, die nicht ganz billig ist. Leider meinen Sänger oft, für "Instrumente" (in dem Fall = Verstärker) nichts ausgeben zu müssen, während alle anderen in der Band hunderte von Euros locker machen, um einigermaßen zu klingen... Aber das nur nebenbei.

PhilippT schrieb:
meinst du mit einem billigen mischpult, das einfach einen mikrofon eingang hat, krieg ich aus meinem 30 watt amp was raus ?
Du kannst es versuchen. Aber erwarte nicht zuviel, denn a) sind Gitarrenverstärker dafür nicht gemacht, und b) sind 30Watt nicht gerade viel, wenn es um lineare Verstärkung geht. Kleine Proberaum-Gesangsanlagen, mit denen man vernünftig arbeiten kann, gehen in der Regel so bei 2*200W los (das ist schon fast unterste Kante).
Überleg dir, ob du wirklich in so ein Provisorium investieren willst.

Jens
 
geht ja um die variante, für 5-10€ einfach den schon vorhandenen amp zu nutzen. was anderes ist derzeit nicht drinn vom geld her. und singen kann ich sowieso nicht ;)
 
versuchs mal mit einem aktiven Mikro, also eins das mit einer internen Batterie funzt. Weil du hast a Gitarrenamp ja keine Phantomspeisung
 
Hi!
Aktives Mikro? Du meinst ein Elekret-Kondensator, dass eben auch über Batteriespeisung betrieben werden kann, wenn keine Phantomspeisung da ist? Im Endeffekt ändert das nur nichts an dem Grundproblem, dass der Amp nicht besonders viel rausholen kann. Zwar haben Kondensatormikros höhere Outputs, doch werden auch sie bei 30W Endverstärkung wohl kaum gegen ein Drumkit oder so anrauchen können. Daher würde ich mir auch überlegen, ob weiteres Geld in eine GitarrenAmp-Lösung so sinnvoll ist.
 
Die sinnvollste Investition in die beschriebene Lösung (und das ist jetzt kein Witz) wären ein bis zwei oder auch drei Bierkisten, um das ganze etwas mehr auf Ohrhöhe zu bringen. Sowas wirkt zum Teil Wunder ;-)

Im übrigen (sowenig ich auch soundmäßig von Gesang über Gitarrenamps halte) sollte es technisch kein Problem sein (sprich: dem Amp nicht schaden), wenn du den soweit aufreißt wie nötig. Da hätte ich eigentlich keine Scheu...

Jens
 

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