Gesucht: Ukulele für Anfänger

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Sax1
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Hallo,

ich suche eine Ukulele, mit einem guten Klang (Konzert- oder Tenorukulele) die sich als Anfängerinstrument eignet, also ein Instrument, dass nicht zu teuer ist, aber gleichzeitig einen guten Klang hat.

Ich habe gehört, dass z.B. Mahagony einen guten Klang liefert, aber auch sehr empfindlich auf unterschiedliche Luftfeuchtigkeit reagiert und dauernd neu gestimmt werden muss.

Wäre eine Ukulele aus einem anderen Material besser?
Falls ja, welches?
 
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Hi & willkommen im Forum!

Um dir etwas empfehlen zu können wäre es wichtig zu wissen, was für ein Budget dir zur Verfügung steht.
 
Ich habe gehört, dass z.B. Mahagony einen guten Klang liefert, aber auch sehr empfindlich auf unterschiedliche Luftfeuchtigkeit reagiert und dauernd neu gestimmt werden muss.
Wäre eine Ukulele aus einem anderen Material besser?
Unabhängig davon, dass @peter55 schon einen entscheidenden Punkt genannt hat: Das dauernde Stimmen hat mindestens ebenso viel mit den Saiten wie mit dem Korpus zu tun. Bei Nylonsaiten ist es deutlich stärker ausgeprägt, als bei Stahlsaiten. Soll heißen: Davon würde ich mich bei der Frage nach dem Korpusholz nicht verrückt machen lassen.
 
Ich dacht so an +- 200 €. Da ich bisher noch nie Ukulele bzw. ein anderes Musikinstrument gespielt habe, will ich auch nicht zuviel ausgeben. Vielleicht habe ich ja zwei linke Hände...
 
Hallo, ich spiele seit Jahren Akkordeon. Meine Frau hat lange Alt Flöte gespielt mit sehr gutem Erfolg. Im vorigen Jahr wollte sie sich an eine Ukulele herantrauen. Wir haben bei Kirstein eine Sopran Ukulele gekauft. Damals so um die 60 € mit Aquila Saiten und einer Tasche. Sie spielt mittlerweile schon gut darauf und das Instrument klingt für meinen Geschmack auch schön. Die Saiten müssen schon ab und an neu gestimmt werden, aber mit einem guten Stimmgerät dürfte das kein Problem sein. Höere Preise für Ukulele kann man immer ausgeben, aber ich denke für den Anfang reicht so ein Instrument. Vor einem Kauf sollte man sich aber die Unterschiede bei den Größen und den Stimmungen der Ukulele anschauen.
Viel Spaß damit :)
 
Die Saiten müssen schon ab und an neu gestimmt werden
Saiteninstrumente sollten und müssen im Normalfall mindestens immer vor dem Spielen im Zweifel sogar zwischendurch gestimmt werden.

Das ist meine Erkenntnis aus fast 50 Jahren Gitarrenerfahrung ;)
 
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Hallo, ich spiele seit Jahren Akkordeon. Meine Frau hat lange Alt Flöte gespielt mit sehr gutem Erfolg. Im vorigen Jahr wollte sie sich an eine Ukulele herantrauen. Wir haben bei Kirstein eine Sopran Ukulele gekauft. Damals so um die 60 € mit Aquila Saiten und einer Tasche. Sie spielt mittlerweile schon gut darauf und das Instrument klingt für meinen Geschmack auch schön. Die Saiten müssen schon ab und an neu gestimmt werden, aber mit einem guten Stimmgerät dürfte das kein Problem sein. Höere Preise für Ukulele kann man immer ausgeben, aber ich denke für den Anfang reicht so ein Instrument. Vor einem Kauf sollte man sich aber die Unterschiede bei den Größen und den Stimmungen der Ukulele anschauen.
Viel Spaß damit :)

Viele Sopranukulelen klingen für mich nicht so schön.
Die erste Ukulele, die mir vom Klang richtig gut gefiel, war eine Baritonukulele.
Allerdings sind die für Anfänger unpraktisch, da sie in d, g, h,e und nicht in g, c, e, a gestimmt sind
 
Meine beste Freundin hat sich eine Ohana Ukulele (CK-15 WG) gekauft.
Hat jemand Erfahrung mit Ohana Ukulelen gemacht?
 
Ich bin von der Sopranukulele auf die nächstgrößere Concert umgestiegen. Die ist genau so gestimmt, hat aber eine etwas längere Mensur.
Das ist in höheren Lagen leichter zu greifen, in der Regel etwas bundreiner (weil leichte Längenungenauigkeiten prozentual weniger Tonhöhenänderungen machen und man durch den etwas größeren Platz auf dem Griffbrett die Saiten bei engen Griffen nicht so sehr (unbeabsichtigt) verzieht.
Man kann durchaus auch unter 100 EUR gut klingende und gut spielbare Instrumente finden. Ich würde die aber unbedingt antesten wollen, denn da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
Heute haben selbst günstige Modelle Mechaniken mit Schneckengetreibe und nicht mehr die unsäglichen Direktwirbel mit den schlecht haltenden Klemmungen. Nachdem ich meine alte billige Sopran auf richtige Mechaniken umgerüstet habe, war die auch richtig stimmstabil.
Von der Stimmstabilität kommt 1. Mechaniken 2. Saiten und dann erst 3. Korpus und Hals.

Wichtigster Tipp: hingehen und ausprobieren, ob es passt. Gegebenenfalls jemanden mitnehmen, der sich damit auskennt.
 
Ausprobieren ist zur Zeit schwierig. Die Musikgeschäfte sind leider zu.
 
Ich habe diese Ukulele zu Weihnachten bekommen und bin bis jetzt sehr zufrieden:

Da ich bereits Gitarre spiele, ist der Umgang mit der Ukulele sehr einfach. Klar ist die Ukulele ein anderes Instrument im Vergleich zur Gitarre aber dennoch ähnlich. Die Ukulele hat einen sehr schönen Klang wie ich finde und das Holz ist Mahagoni. Da das Instrument neu ist habe ich es seit Gestern jedes Mal vor dem Spielen gestimmt. Mittlerweile, nach ca. einem Tag, verstimmen sich die Saiten nur noch minimal.
 
Falls es noch von Interesse ist (der Thread ist ja schon länger still): Ich habe sowohl eine Konzert- als auch eine Tenorukulele von Flight. Das ist eine tschechische Werkstatt, die enorm hochwertige Instrumente herstellt. Sehr empfehlen kann ich wie gesagt die Modelle Juliana und Victoria. Juliana in massivem Koaholz für ca. 200 Euro (würde als im Rahmen bleiben) und die Victoria (mit Tonabnehmer) für etwas mehr. Fantastische und wirklich tadellose Verarbeitung und man zahlt eben nicht für den Namen.

Hatte auch andere Ukulelen namenhafter Hersteller (besessen oder nur angespielt) und hab in dem Preissegment bis 500 Euro nichts gefunden, was die Flights hätte alt aussehen lassen.
 
Es ist immer noch von Interesse. Da die Geschäfte zu sind und ich mir keine Ukulele anhören konnte, habe ich immer noch keine.
 
Falls Du in, oder um HH wohnst, könntest Du meine beiden Ukulelen, die ich gebaut habe, mal bei mir anspielen.
 
Das Angebot gilt bei mir ebenso. Aktuell habe ich nur die Victoria zuhause, die könntest Du aber gerne (in Mönchengladbach) anspielen (mit FFP2-Maske und allem SchiSchi)

Apropos: Gerade bei Ukulelen ist aus meiner Sicht im Preissegment bis ca. 100 Euro wahnsinnig viel Schrott auf dem Markt. Manche Ukulelen namhafter Gitarrenfirmen (die ich hier mal nicht nenne..) sind wirklich beeindruckend schlecht, dafür aber eben auch sehr günstig. Das trifft nicht auf alle zu, es gibt natürlich auch Ausnahmen. Ukulele als Einsteigerinstrument ist top, weil dank der wenigen Saiten sehr übersichtlich. Bin später auf die Gitarre gewechselt, spiel die kleine Schwester aber noch sehr gerne zwischendurch. Und ein gutes Instrument macht das Lernen am Anfang so viel einfacher, weil die Bespielbarkeit halt einfach viel besser ist.
 
Ich wohne in Aachen.
 
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Wenn es Dir die Fahrt nach Mönchengladbach wert ist... Das Angebot steht zum Ausprobieren der Victoria. Das wäre dann exakt dieses Modell hier:


Der Straßenpreis liegt bei ca. 270 Euro, mal auch günstiger im Angebot. Sie hat einen passiven Tonabnehmer und ist aktuell mit low-G-Saiten bespannt. Dadurch klingt sie in meinen Ohren etwas erwachsener und voller, aber immernoch echt ukulelig.
 
Danke für das Angebot, aber leider habe ich im Augenblick zu wenig Zeit um mit dem Zug nach Mönchengladbach zu fahren. Also muss ich warten, bis die Geschäfte wieder öffnen. Ich hoffe, dass das bald der Fall ist
 
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Ich dacht so an +- 200 €.
Das wichtige ist, dass Du Dir erst mal klar darüber wirst, was Du tatsächlich willst. Ich habe mir vor einigen Wochen eine Ukulele gekauft, mit folgenden Überlegungen:
- Baugröße: Mir war relativ schnell klar, dass ich eine Concert will - Sopran könnte für Anfänger einfach ein bisschen klein sein. Aber ich wollte schon den typischen Ukulelen-Klang und keine zu große Baugröße wegen Transportierbarkeit.
- Preislage: Bei mir sollte es kein Instrument aus der Krabbelkiste sein, sondern schon etwas, das mir einige Zeit genügt. Allerdings wollte ich auch kein super-teures Instrument, da ich vorhabe, es mit in den Urlaub, zum Wandern, ans Lagerfeuer etc. zu nehmen. Ich hatte 50€ zu Weihnachten bekommen...
- Tonabnehmer: Bisher keine Ambitionen auf Auftritte. Ausserdem schwören einige darauf, Ukulele mit Mikro abzunehmen. Also keinen Tonabnehmer, den ich nicht brauche, der frisst bloss Batterien.
- Cutaway: Brauch ich nicht, spiele eh nicht in den hohen Lagen - dachte ich. Kann sein, dass ich mich da getäuscht habe
- Lackierung: Kein Glanzlack, weil der gerüchteweise dämpft.
- Material: In meiner Preisklasse kriegt man natürlich keine Massivholz-Decke, für mich war erst die Überlegung ob ich mir was robustes aus Plastik zulege, z.B. die Kala Waterman. Letzten Endes doch für Holz entschieden, hatte ein bisschen Angst, dass Kunststoff sich verzieht. Inzwischen schiele ich aber schon ein bisschen auf die Flight Travel :)

Damit wurde es etwas aus der 70€ Klasse, eine Ortega. Klingt sicher nicht nach Top End, aber ist ausreichend stimmstabil, ordentlich verarbeitet - und kein großer Verlust, wenn es mir doch keinen Spass macht.
@Sax1 , Dein Name hört sich so an, als ob Du Saxophon spielst? Dann kennst Du ja andere Preise... eine Ukulele kaufen und wieder verkaufen ist kein grosser Verlust. Und bei Thoman kannst Du ja auch noch vom Rücksenderecht Gebrauch machen.
Viele Sopranukulelen klingen für mich nicht so schön.
Die erste Ukulele, die mir vom Klang richtig gut gefiel, war eine Baritonukulele.
Allerdings sind die für Anfänger unpraktisch, da sie in d, g, h,e und nicht in g, c, e, a gestimmt sind

Wenn Dir Bariton gefällt, dann kauf Dir eine Bariton-Ukulele. Bei allem anderen fragst Du Dich nach einem halben Jahr, warum Du eigentlich kein Bariton gekauft hast. Ausser, Du willst eine Ukulelensammlung anfangen... dann kauf Dir Sopran.
Die Unterschiedlichen Stimmungen bei der Uke sind echt lästig, low g oder reentrant, a d fis h vs. gcea, etc. Aber Du findest genug Lehrmaterial für alles im Netz. Bisschen suchen...

Und zu Letzt der wichtigste Ratschlag: Lies Dir alle Ratschläge durch, und dann geh hin und such Dir das Instrument, das Dir gefällt. Wenn K. Glück gehabt hat, und eine gut verarbeitete Ortega gekauft hat, die ihm gefällt, dann heisst das noch lange nicht, dass das auch für Dich das beste ist. Ausprobieren ist sicher das beste - aber wie gesagt, funktioniert das auch mit Rücksenderecht.

Grüße und viel Spass beim Ukulelen,

Kokopelli
 
Wenn Dir Bariton gefällt, dann kauf Dir eine Bariton-Ukulele. Bei allem anderen fragst Du Dich nach einem halben Jahr, warum Du eigentlich kein Bariton gekauft hast. Ausser, Du willst eine Ukulelensammlung anfangen... dann kauf Dir Sopran.
Grundsätzlich find ich die Idee gut. Man sollte wohl aber auf dem Schirm haben, dass Bariton-Ukulelen eine andere Stimmung haben und man sehr viel weniger Notenmaterial (online und gedruckt) findet. Wer sich das selbst transponieren kann (nennt man das in dem Fall so?), dem ist das egal. Da ich das nicht kann bzw. dafür lange brauche, war das für mich ein Argument gegen die Bariton. Ich hab mich für eine Tenor mit sattem Klang entschieden, das war für mich am nächsten an der Bariton dran.

- Tonabnehmer: Bisher keine Ambitionen auf Auftritte. Ausserdem schwören einige darauf, Ukulele mit Mikro abzunehmen. Also keinen Tonabnehmer, den ich nicht brauche, der frisst bloss Batterien.
Die Flights haben z.T. passive Tonabnehmer. Ich glaube die 2018er hatten größtenteils noch passive Abnehmer und die bekommt man auch noch im Online-Handel. Die neueren Modelle haben so wie ich das gelesen habe aktive Tonabnehmer (dann mit Batterie) und die Regler dafür im Rand des Schalllochs. Das finde ich weder schön noch brauche ich aktive Tonabnehmer. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
 

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