Gibson Les Paul oder Duesenberg

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Master-Gain
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Hallo,
ich möchte mal wissen was Ihr so sagt?

Eine Gibson Les Paul Std. usw oder eine Duesenberg Strarplayer oder 59 er ??

Was ist Eure Meinung zu den Gitarren und der Qualität und sound??

Ich persöhnlich bin von den Duesenberg begeistert obwohl ich keine besitze!!

Ich habe gerade so ein Teil gespielt und auch ins innenleben geschaut und die Verarbeitung ist 1A und wen ich vergleiche schneiden die Duesenberg Preis / Leistung besser ab.

Was habt Ihr für eine Meinung und Erfahrung
 
Eigenschaft
 
Du musst beide Gitarren sowieso gegeneinander spielen; optisch, wie klanglisch sind das 2 versch. Gitarren!
Zudem weiss ich nicht, welcher Sound dir vorschwebt und auch keine finanz. Grenze wurde genannt. Zum auch zum Beispiel jede Std. LP anders klingt...! ;)
Jede meiner 3 LPs klingt komplett anders, von daher kann ich dir keine exakte Sound-Beschreibung liefern...; habe meine immer sorgfältig unter mehreren verfügbaren LPs ausgetestet und mir vor allen Dingen auch Zeit gelassen! Ob's die Custom oder die Std. war, der Name ist da nicht so entscheidend. Bspw. klingt meine LS150 von Tokai um Längen (Quatsch! Um Welten!) besser, als die Std.! DAS meine ich mit: "Spiel mehrere an!" :D
 
Ich habe seit einigen Jahren eine Gibson Les Paul UND eine Duesenberg Starplayer Special. Da ich Linkshänder bin, hatte ich keine Auswahl zur Verfügung, aber ganz offensichtlich grosses Glück.

Beide Gitarren sind in der Klangqualität auf dem selben Level. Und zwar auf einem extrem hohem Level. Für die Verarbeitung gilt das gleiche: die wesentlichen Dinge sind erstklassig ausgeführt, die eine oder andere Unsauberkeit kann man bei genauem Hinsehen erkennen - und im täglichen Gebrauch mühelos ignorieren.

Es gibt allerdings in der Klangfarbe gravierende Unterschiede. Die Gibson hat etwas mehr Dreck und Fülle in der Stimme und eine sensiblere Ansprache, die Duesenberg ist einen Hauch brillianter und "sauberer". Sie hat einen deutlichen Fender-Snap, der vermutlich vom Ahorn-Hals kommt. Sustain: etwa Gleichstand, die Gibson hat die Nase einen Hauch vorn. Live spielt das eh keine Rolle, bei mir steht der Ton solange, wie ich ihn brauche. Mit jeder meiner Gitarren.

Die Gibson hat von den Tonabnehmern (Burstbucker) deutlich mehr Druck. Sie hat insgesamt mehr Charakter und ist erste Wahl für Rock und Blues. Die Duesenberg ist cleaner und "neutraler" und damit sehr vielseitig einsetzbar. Der Hals der Gibson ist füllig, die Bünde medium. Der Hals der Duesenberg ist noch fülliger, die Bünde flacher, die Mensur länger.

Auch der Poser-Faktor ist etwa gleich. Duesenberg hat in der Muckerszene inzwischen durchaus ein Image, das Aufmerksamkeit erzeugt. Auch Gibsons werden noch neugierig beäugt, aber nicht mehr mit der heiligen Ehrfurcht, die früher üblich war.

Ich bevorzuge die Gibson. Sie ist erstens ganz eindeutig "meine" Gitarre für "meine" Musik. Und zweitens empfinde ich den Hals als besser bespielbar. Die Duesenberg ist eine erstklassige, aber selten genutzte Alternative. Die Duesenberg ist ein erstklassiges Arbeitsgerät - die Gibson inspiriert. Die eine macht einen tollen Job, die andere erzeugt Adrenalin. Das macht wohl den kleinen Unterschied zugunsten der Gibson, der den Mehrpreis imo wert ist. Aber das ist eine sehr individuelle Empfindung, das kann bei jedem Gitarristen (und bei individuellen Gitarren) anders ein.

Fazit: beide sind tolle Gitarren, beide kann ich empfehlen, beide sind absolut ihr Geld wert. Welche man nimmt, ist Geschmackssache.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gebe ich Dir voll recht, dass jede Gitarre fast anders klingt.

Aber ich meine Grundsätzlich!

Wen man vor der Wahl steht, welche überhaubt!:great:


Du musst beide Gitarren sowieso gegeneinander spielen; optisch, wie klanglisch sind das 2 versch. Gitarren!
Zudem weiss ich nicht, welcher Sound dir vorschwebt und auch keine finanz. Grenze wurde genannt. Zum auch zum Beispiel jede Std. LP anders klingt...! ;)
Jede meiner 3 LPs klingt komplett anders, von daher kann ich dir keine exakte Sound-Beschreibung liefern...; habe meine immer sorgfältig unter mehreren verfügbaren LPs ausgetestet und mir vor allen Dingen auch Zeit gelassen! Ob's die Custom oder die Std. war, der Name ist da nicht so entscheidend. Bspw. klingt meine LS150 von Tokai um Längen (Quatsch! Um Welten!) besser, als die Std.! DAS meine ich mit: "Spiel mehrere an!" :D
 
Danke so etwas wollte ich hier hören.

Tips und unterschiede:D

Ich habe seit einigen Jahren eine Gibson Les Paul UND eine Duesenberg Starplayer Special.

Beide Gitarren sind klanglich auf dem selben Level. Und zwar auf einem extrem hohem Level. In der Verarbeitung hat die Duesenberg die Nase ein Stückchen vorn, aber das betrifft Details, die nach jahrelangem Gebrauch niemanden mehr interessieren.

Es gibt allerdings in der Klangfarbe gravierende Unterschiede. Die Gibson hat etwas mehr Dreck und Fülle in der Stimme und eine sensiblere Ansprache, die Duesenberg ist einen Hauch brillianter und "sauberer". Sie hat einen deutlichen Fender-Snap, der vermutlich vom Ahorn-Hals kommt.

Die Gibson hat von den Tonabnehmern (Burstbucker) deutlich mehr Druck. Sie hat insgesamt mehr Charakter und ist erste Wahl für Rock und Blues. Die Duesenberg ist cleaner und "neutraler" und damit sehr vielseitig einsetzbar.

Ich bevorzuge die Gibson. Sie ist erstens ganz eindeutig "meine" Gitarre für "meine" Musik. Und zweitens empfinde ich den Hals als besser bespielbar. Die Duesenberg ist eine erstklassige, aber selten genutzte Alternative.
 
Danke so etwas wollte ich hier hören.

Selbes hätte ich dir auch schreiben können, aber es wird dir eig. nichts nützen, weil du klangliche und spieltechnische Erfahrungen nicht exakt wie LostLover beim Anspielen erfahren wirst. Alleine von soundlichen Vorstellungen her gibt's Unterschiede... ;)

Qualitativ sind sie auf gleichen Level, das kann ich bestätigen. Allerdings sollte ein "Poserfaktor" kein "für/gegen Argument" sein. :D Dafür wäre es mir zu viel Geld. :gruebel::D
 
Ich habe eine 49er und eine R8 und kann mich schwer zwischen den beiden (und anderen Gitarren) entscheiden. Beide sind gut verarbeitet, gut bespielbar und machen ihren Job wahrscheinlich besser als ich. Die Düsenberg hat mehr Twäng im Klang als die Paula, die dafür in den Mitten-Brez-Sounds ihre Vorteile hat. Wenn ich die Wahl hätte, mich zwischen den beiden zu entscheiden, hinge es immer von meiner eigenen Tagesform ab, welche ich nehmen würde. In Punkto Vielseitigkeit würde ich aber trotzdem der Düsenberg noch einen Bonuspunkt geben.
 
Allerdings sollte ein "Poserfaktor" kein "für/gegen Argument" sein. :D Dafür wäre es mir zu viel Geld. :gruebel::D

Es heisst nicht "Play-Music-Business" , sondern "Show-Business"....das sollte man nie vergessen. ;)

Frag mal Billy Gibbons, Bo Diddley, Rudolf Schenker, oder (hier irgendeinen Metal-Gitarristen einsetzen), ob der Poserfaktor für die Wahl der Gitarre ausschlaggebend sein kann....... :D Das gilt sogar für Amps: Metallica und Iron Maiden haben in den 80ern live Mesa Boogie Combos hinter der Bühne versteckt und AUF der Bühne Wände aus Marshall-Leergehäusen aufgebaut. Bis Randall Smith die Schnauze voll hatte und den Rectifier auf den Markt schmiss....den Poser-Amp schlechthin. :D

Oder sagen wir mal so: eine gewisse Grundeitelkeit ist bei einem auftretenden Musiker einfach Voraussetzung. Das gehört zum Geschäft. Da muss man mit sich selbst auch ein bisschen ehrlich sein.
dscn0052r.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Es hilft nur anspielen. Ich bin auf der Suche nach LesPaul-singendem Halstonabnehmer mit einer Starplayer special heimgegangen. Aber das ist sehr subjektiv!
Die 49er ist von der Bauweise und Hölzern usw. noch einen Tick näher am "Original".
 

Ist zwar vollkommen OT, aber ich find deine Sammlung geil ;).
Auch wenn ich mich an den Anblick von Linkshändergitarren nie gewöhnen werde :p.
Sorry für OT, bin schon weg!

Obwohl: Ich kann zur Starplayer nicht viel Beitragen,
wie ich aber eben beim überfliegen der Starplayer-Preise gesehen haben,
liegen die einigermaßen im gleichen Bereich, wie die Standard Faded von Gibson.
Und zu der kann ich dir seit Mittwoch einiges sagen ;).

Ich bin zufrieden mit ihr, vollwertiger Gibson-Sound, keine groben Verarbeitungsmängel
und gutes Spielgefühl. Mal kurz gesagt.
Hier hab ich ein wenig mehr geschrieben.
Ich denke, du solltest die Gitarren einfach mal gegeneinander anspielen, wie schon
gesagt wurde. Das verschafft dir mehr Klarheit als jede subjektive Meinung hier.

Viele Grüße,
Kai
 
Es heisst nicht "Play-Music-Business" , sondern "Show-Business"....das sollte man nie vergessen.

Naja, aber wenn ich als Musiker unbedingt zeigen muss, was ich habe, kann ich mich direkt mit meinem Plastik-3er vor'm McDrive hinstellen und das Unterboden-Neon anschmeissen... :rolleyes::D
Muss ich zeigen, was ich hab, habe ich wahrscheinlich nicht all zu viel Zutrauen in mein Talent als Musiker...
 
Naja, aber wenn ich als Musiker unbedingt zeigen muss, was ich habe, kann ich mich direkt mit meinem Plastik-3er vor'm McDrive hinstellen und das Unterboden-Neon anschmeissen... :rolleyes::D

Nicht zu vergessen die Wind-ins-Haar-Maschine! :) Ich mochte früher Fiddler´s Green, mit dem Ding waren sie bei mir durch. Ein Fan weniger. ;)
 
Naja, aber wenn ich als Musiker unbedingt zeigen muss, was ich habe, kann ich mich direkt mit meinem Plastik-3er vor'm McDrive hinstellen und das Unterboden-Neon anschmeissen... :rolleyes::D
Muss ich zeigen, was ich hab, habe ich wahrscheinlich nicht all zu viel Zutrauen in mein Talent als Musiker...

Da sind wir doch nicht auseinander, Robbin. Es geht ja nicht um "muss". Ein optisches Highlight kann Musikalität nicht ersetzen. Aber es hilft, sie zu verkaufen.
Und deswegen ist für einen Live-Mucker, der beim Publikum einen bleibenden Eindruck hinterlassen will, der Poser-Faktor m.E. einer, den man einkalkulieren muss. An die Reverend Volcano (auf dem Bild links) erinnert sich JEDER, der mich live damit sieht. An die Gibson viele - an die Duesenberg nur die Muckerpolizei.
Ich kaufe Gitarren auch (!) nach Optik, das geb ich ehrlich zu. Nicht nur, weil mich das antörnt, sodern auch für's Publikum.
Und mein ganz persönliches Selbstvertrauen als Mucker ist relativ hoch. Du hast evtl. schon den einen oder anderen Jamtrack von mir im Forum gehört oder in meine Links geschaut - ich bin kein Anfänger, der sich Selbstbestätigung über eine teure Klampfe holen muss.
 
Nicht nur, weil mich das antörnt, sodern auch für's Publikum.

Da sind wir dann weit auseinander. :D Ich meine, klar ist ne Rhoads geil; aber beim Kauf oder der Entscheidung der Form ging mir NIE die Frage durch den Kopf, ob's den Leuten vor denen ich spiele gefallen könnte. :)
Ich benutze (als Beispiel) ja auch nicht für jeden Gig die Double Rhoads, LP Custom oder die EDS. Wenn anscheinend so viele auf den "Poser-Faktor" abfahren frage ich mich, weshalb dann so viele auf die 80er rumhacken....? :D

Und mein ganz persönliches Selbstvertrauen als Mucker ist relativ hoch. Du hast evtl. schon den einen oder anderen Jamtrack von mir im Forum gehört oder in meine Links geschaut - ich bin kein Anfänger, der sich Selbstbestätigung über eine teure Klampfe holen muss.

Hat niemand gesagt, dass du ein Anfänger (was auch nicht schlimm wäre :gruebel:) bist oder dass dein Selbstvertrauen nicht hoch genug ist. :D

Ist auch nix böse gemeint oder sonstwas. ;) Ist halt nur meine Sichtweise bez. des Poser-Faktors. :cool:
 
Das gilt sogar für Amps: Metallica und Iron Maiden haben in den 80ern live Mesa Boogie Combos hinter der Bühne versteckt und AUF der Bühne Wände aus Marshall-Leergehäusen aufgebaut. [/IMG]

Kleine Korrektur, Iron maiden haben live in den 80ern nie Mesa gespielt :D, da warn die
Marshalls zwar teilweise Attrappe, aber hinter der Bühne würden auch Marshalls
abgenommen :great:
 
AHA
Poser also,
Also ich finde nur weil etwas sehr teuer ist ist es nicht sofort auch gut oder?
Ist es nicht so das sogar Richie Sambora und der Aushilfsgitarrist auf der Bühne letzte Tour Duesenberg Starpl. TV gespielt haben !!!!???

Und die haben Kohle und brauchen nicht Posen mit Ihren Klampfen!
 
AHA
Poser also,
Also ich finde nur weil etwas sehr teuer ist ist es nicht sofort auch gut oder?
Ist es nicht so das sogar Richie Sambora und der Aushilfsgitarrist auf der Bühne letzte Tour Duesenberg Starpl. TV gespielt haben !!!!???

Und die haben Kohle und brauchen nicht Posen mit Ihren Klampfen!

Diesen Post kannst du getrost knicken. :) Jeder "berühmte" Gitarrist hat irgendwann mal jede Gitarre gespielt, man denke nur an die Danelectro-Page-Geschichte.
Deine Ausgangsfrage nochmal beantwortet: Eine Gibson Les Paul und eine Duesenberg befinden sich qualitäts- und klangmäßig auf dem gleichen Level. Ich denke, das wolltest du wissen.
Welche Faktoren dann letztendlich deine Entscheidung beeinflussen (Klang, Markenfetischismus, Patriotismus usw..) sei dann dir überlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deine Ausgangsfrage nochmal beantwortet: Eine Gibson Les Paul und eine Duesenberg befinden sich qualitäts- und klangmäßig auf dem gleichen Level. Ich denke, das wolltest du wissen.
Welche Faktoren dann letztendlich deine Entscheidung beeinflussen (Klang, Markenfetischismus, Patriotismus usw..) sei dann dir überlasen.

Darum ging es ja auch genau. Amen! :)
 
Also immer das selbe und fast bei allen Stars !!

Bühnenatrappen!!

:gruebel::gruebel::gruebel::gruebel:

Kleine Korrektur, Iron maiden haben live in den 80ern nie Mesa gespielt :D, da warn die
Marshalls zwar teilweise Attrappe, aber hinter der Bühne würden auch Marshalls
abgenommen :great:
 

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