Gibson LP 120th Anniversary - bei PU-Tausch kompl. Elektronik austauschen/umbauen?

Atronix
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Guten Abend liebe Freunde der Musik,

ich hätte da mal ein paar Fragen.
Seit einiger Zeit (Ich glaube so in etwa 4 Jahre), besitze ich eine Gibson Les Paul LPJ 120th Anniversary Edition.
Inzwischen würde ich ganze gerne die Pickups tauschen. Ich habe also nach 4 Jahren das erste Mal das Elektronikfach aufgeschraubt und dachte ich kippe vom Hocker als ich darin nicht die üblichen verlöteten Kabel gefunden habe,
sondern eine Platine auf der die ganzen Kabel alle festgesteckt sind.

Ich hätte eigentlich ganz gerne einen "Gibson 500T" und einen "Gibson Burstbucker #1" eingebaut. Allerdings habe ich jetzt keine Ahnung wie ich das umsetzen soll.
Gibt es die beiden Humbucker (oder wenigstens ähnliche) auch mit diesen komischen Steckverbindungen zu kaufen?
Und wenn nicht, habe ich die Möglichkeit die Pickups, wenn ich sie kaufe, mit solchen Steckern nachzurüsten?

Oder besteht nur die Möglichkeit die komplette Elektronik umzubauen?

Vielen Dank, dass ihr euch die Zeit genommen habt meinen Thread zu lesen,
ich freue mich sehr über Antworten.

Liebe Grüße,
Andreas
 
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Hallo Andreas,
das ist doch die Verkabelung für den Booster. Ich würde einen Komplettumbau vornehmen und die die alten Teile
verwahren für den Fall eines Weiterverkaufs. Verdrahtungssets gibt es verschiedene zu kaufen und die Pickups
musst du dir ja auch einzeln besorgen. Damit kommst du um die Lötarbeiten nicht herum. Da ist dann nichts mit
Steckverbindungen.
LG
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry , die LPJ hatte ja keinen Booster , aber ansonsten musst du auf jeden Fall löten
 
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Ich würde auch alles rauswerfen und mit ordentlichen Bourns-Potis ein 50´s wiring einbauen.
 
Eigentlich müssten die (neueren) Gibson-eigenen Pickups mit dem Quick Connect Anschluss ausgestattet sein. Da würde ich mal beim Händler nachfragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du ansonsten zufrieden bist, besteht auch die Möglichkeit, die alten Stecker mit paar cm Draht abzuschneiden und diese mit den neuen Pickups zu verbinden, oder ohne die Stecker, die neuen Pickups direkt auf die Pins zu löten.
Never change a running system, heißt es.. :D
 
https://www.ebay.com/itm/Gibson-Quick-Connect-Pickup-Adapter-Kit-Single/273919843649?_trkparms=aid=1110001&algo=SPLICE.SIM&ao=2&asc=20160323102634&meid=a8f573ded41c41329ee8cb64c7c27ee6&pid=100623&rk=4&rkt=6&sd=272821411633&itm=273919843649&pg=2047675&_trksid=p2047675.c100623.m-1

Also wenn die Potis funktionieren und man sonst mit Allem zufrieden ist würde ich lieber gucken ob's die Pickups mit Stecker gibt oder einen dranlöten. Spart Zeit und Geld... Edit: obwohl die Adapter nicht ganz billig sind. Solcher Stecker findet man doch bestimmt noch günstiger, oder?
 
Ich würde löten weil ich die Steckverbindungen langfristig für eine Fehlerquelle halte.

Wenn man nur zu Hause spielt ist das wohl egal, aber als Bühnengitarre würde ich persönlich mich mit einer solide aufgebauten Elektronik sicherer fühlen.
 
Ich würde löten weil ich die Steckverbindungen langfristig für eine Fehlerquelle halte.
... als Bühnengitarre würde ich persönlich mich mit einer solide aufgebauten Elektronik sicherer fühlen.

Falls du einen hast, machst du das bei deinem PKW auch? Alle Stecker gegen Lötverbindungen tauschen, weil die Stecker eine Fehlerquelle sein könnten? :rolleyes:
Prinzipiell ist es egal ob gelötet oder gesteckt. Die Lötverbindung kann schlecht gemacht sein und so eine Steckverbindung kann auch einen Wackler bekommen. Wenn man sie nicht ständig an- und abstöpselt sind solche Steckverbindungen robust.

Solcher Stecker findet man doch bestimmt noch günstiger, oder?

Wenn es keine Spezialanfertigungen sind, gibt's die für wenige Cent im Elektroteilehandel. Das Problem ist die Richtigen zu finden, das kann dauern.
 
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Ähnliche Fragen gab es hier schon häufiger, hier bspw. hat jemand die passenden Stecker gefunden: Gibson Les Paul Classic - woher neuen Pickup Stecker

Damit ist das Problem aber noch nicht gelöst, denn es braucht wohl eine spezielle Crimpzange. Hier auch nochmal zu lesen: Stecker bei Gibson Pickups

Bislang sahen die Lösungen wohl so aus entweder das alte Kabel durchzuschneiden und das Neue anzulöten oder den ganzen Babel gleich rauszuschmeißen.

Bitte keine Nachfragen an mich, ich hab nur schonmal davon gelesen, es nicht selbst gemacht. ;)
 
Hey Leute,

erstmal vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.

Ihr habt mir jetzt ja ein paar Möglichkeiten aufgezeigt wie ich vorgehen kann. Auch ein paar an die ich nicht gedacht hatte (z.B. Alte Kabel durchschneiden und neue anlöten usw.).
Ich werde mir jetzt mal überlegen was für mich im Endeffekt am sinnvollsten ist. Mit den Potis etc. bin ich eigentlich zufrieden. Sie funktionieren gut und lassen sich auch ganz gut fein einstellen.
Daher wäre das für mich erstmal nicht die oberste Priorität auch die zu tauschen.
Danke für die Links @benny barony, ich werde mir die Threads mal durchlesen.
Ich muss gestehen, dass ich vorher nicht gesucht habe ob es in diese Richtung schon Threads gibt.

Ich wünsche euch einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche,
Grüße, Andreas.
 
Falls du einen hast, machst du das bei deinem PKW auch? Alle Stecker gegen Lötverbindungen tauschen, weil die Stecker eine Fehlerquelle sein könnten? :rolleyes:

Ich habe mehrere und finde den Vergleich nicht angebracht weil bei einem PKW andere Bedingungen vorliegen und auch andere Steckverbindungen verwendet werden.

Tatsächlich ist es so dass Lötverbindungen bei einem PKW absolut zu unterlassen sind, weil die Art der auftretenden Vibrationen bei einem PKW dazu führen würden dass konventionelle Lötverbindungen brechen würden. Deswegen crimpt man dort.

Ein positives Beispiel für eine solche Verbindung wäre ein Lautsprecherkabel, wo auch bei Gitarrenverstärkern auf gecrimpte Flachsteckverbinder zurückgegriffen wird, einfach weil sie für diese Anwendung perfekt sind.

In einer Gitarre treten solche Phänomene nicht auf. Lötverbindungen sind dort nach meiner Ansicht perfekt weil sie langfristig vor Unterbrechungen oder Wackelkontakten durch Korrosion / Feuchtigkeit schützen.

Eine fachgerecht ausgeführte Lötung wird sich in einer Gitarre niemals lösen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Atronix : Du solltest Dir lediglich überlegen wo es am sinnvollten ist die Trennung vorzunehmen, also was Du behalten willst und was nicht.

Die Rückbaubarkeit zum Originalzustand würde ich dabei immer im Auge behalten. Ansonsten macht der Versuch klug. Wenn Dir das 50´s wring nicht gefällt kannst Du es ja jederzeit zurückbauen...
 
:great: Gut zu wissen.... die sind doch schnell an die Pickups dran gelötet. Und wenn's sie einem nicht gefallen, kann man die alten wieder dran stecken.
 
Auch wenn das platinengestützt umgesetzt ist, hindert das nicht, die PUs ganz gewöhnlich an die Potis anzulöten. (Bei einer Platine mit aktiver Elektronik braucht ma dann schon ein Schaltplan...)
 

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