Gitarre akoorde horror tabellen

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najib
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Ich fange sozusagen gerade Gitarre an.
Was mich aber wirklich wahnsinnig macht sind die unterschiedlichen Akkord Tabellen.
Unter "standart" versteht wohl jeder etwas anderes wie kann das sein dass ein standart "E" bei einem anders ist als bei dem anderen ????
Woher weiss ich denn jetzt was das "richtge" E akkord ist? ( und auch alle anderen akkorde)??
 
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Hi.

Lernst Du aus einem Lehrbuch, oder nimmst Du Stunden? In dem Fall Lehrer fragen!

Ansonsten: Welche Tabellen meinst Du genau? Mir sind noch nie Unterschiede in Schreibweisen aufgefallen...
Wäre hilfreich, wenn Du konkrete Besipiele nennen könntest!

Und als Tipp für Anfänger: Wenn Du Akkorde suchst, oder lernen möchtest, besorg Dir im Fachhandel eine Grifftabelle / Akkordsammlung!
Gerade die Suche im Internet kann verwirren und teils zu falschen Ergebnissen führen.
Außer hier an Board natürlich... :)
 
Ja also aus einem Buch und alle anderen quellen die man bekommen kann.

Z.B. Ich habe die ganze Zeit den E-dur akkord so gegriffen:

G Saite 1. Bund
D und A Saite im 2. Bund

Jetzt sehe ich eine Tabelle wo man die Saite A überhaupt nicht spielen soll.

Und zählen auch zu den Dur ode moll akkorden die cis dis fis gis ais ?
Wenn ich nun die Dur akkorde c d e f g a h greifen kann wie nenn ich es dann?

Dur akkord leiter??? :confused:
 
So wie du den E-Dur-Akkord bisher gegriffen hast, ist das die übliche Spielweise.
Du kannst ihn auch noch mit Barrée spielen, was für dich als Anfänger aber uninteressant ist.
Der E-Dur ohne A-Saite ist kein E-Dur mehr sondern ein Emaj. Wenn du also gelesen hast, das dies ein E-Dur-Akkord sei, so war diese Information falsch. :)

Und ja, die Standard-Akkorde mit Barrée über alle Saiten (bspw. F, F#, G, G#, A, B etc...) (auf dem ganzen Griffbrett verschiebbar) sind alle auch Dur-Akkorde. Sobald du den Mittelfinger bei diesen weg nimmst, sind es Moll-Akkorde.
Für Standard-Akkorde mit Barrée beginnend bei der A-Saite (bspw. Bm, Hm, Cm, C#m, Dm, D#m, Em, Fm, F#m) gilt beim Greifen mit allen drei Fingern (wie beim A-Moll nur mit Barrée und weiter unten auf dem Griffbrett), dass Moll-Akkorde entstehen. Mit zwei Barrées (Erster Barrée drückt A- und hohe E-Saite, der zweite drückt zwei Bünde tiefer die D-, G- und H-Saite) gespielt ergeben sich daraus die Moll-Akkorde
 
Hilft alles nix...am einfachsten ist es die ganze Theorie dahinter zu verstehen und dann weißt du auch, warum man ein E-Dur eben in dutzenden Erweiterungen, Umkehrungen (also Voicings) oder schlichtweg mit anderen Saitenpaaren und Fingern greifen kann. Die eigentlichen Töne des Akkords ändern sich ja nicht.

Einfaches Beispiel wäre ja der G-Dur Akkord. Da kannst die hohe e und h Saite im 3. Bund greifen oder nur die hohe e Saite und die h leer lassen. Oder als Barrée etc...bleibt aber alles G. Von daher lieber die Notentheorie ansehen statt Tabellen auswendig lernen. Dann musst du ja nur noch sagen "ok G H D Akkordtöne finde ich da überall auf meiner Gitarre, schaun wir mal wie ich da meine Fingerdrauf bekomme, sodass es gut klingt..."
 
Das ist eine mühseelige und komplizierte Lösung, aber ich kann bestätigen, dass sie am besten funktioniert.
 
Hilft alles nix...am einfachsten ist es die ganze Theorie dahinter zu verstehen

Genau das Thema interessiert mich auch! :)
Wenn man keinen Lehrer hat (wie der TE), kannst du da ein Buch(bzw. mehrere Bücher) oder Seiten im Internet empfehlen, wo man genau das lernt?
 
Die Theorie versteh ich eigentlich das dur mit terz und qinte z.B. aufgebaut sind
allerdings hatte ich dafür zum verstehen bisher nur ein tasten instrumment
bei ner gitarre ist es verwirrender
Und selbst wenn ich auf einer gitarre ein Akkord spiele ist es anderes als auf einen tasten instrument.
Sie stimmen zwar überein aber so ganz kann man es trotzdem nicht vergleichen.

Zu den Barre fgriffen ich höre immer das es eine sache der finger musklen ist und so weiter.
Aber ich kann ja nicht mal nur den Finger allein über alle saiten legen denn der Finger ist ja nicht eben ...
mhhh
 
Genau das Thema interessiert mich auch! :)
Wenn man keinen Lehrer hat (wie der TE), kannst du da ein Buch(bzw. mehrere Bücher) oder Seiten im Internet empfehlen, wo man genau das lernt?

Da gibt es "Die neue Harmonielehre" von Frank Haunschild.
Ich finde, auch für Anfänger mit Willen und Geduld ein empfehlenswertes Buch.
 
Der E-Dur ohne A-Saite ist kein E-Dur mehr sondern ein Emaj. Wenn du also gelesen hast, das dies ein E-Dur-Akkord sei, so war diese Information falsch. :)

Der E-Dur ohne A-Saite ist weiterhin ein E-Dur Akkord, denn die Töne, die übrig bleiben sind immer noch E, gis und h.
 
Der E-Dur ohne A-Saite ist kein E-Dur mehr sondern ein Emaj. Wenn du also gelesen hast, das dies ein E-Dur-Akkord sei, so war diese Information falsch. :)

Würde ich nicht so sagen. Die Information war schon richtig.
E-Dur: 3 Töne --> E, G#/Ab und B --> (1., 3. und 5. Ton der Tonleiter).
0x2100 oder xx2100 beinhaltet alle 3 Töne des E-Dur-Akkords (im ersten Fall mit 3fach E und im 2. Fall nur mit 2fach E).
Der "Standard"- E --> 022100 natürlich auch (mit B-Doppelung und 3 x E).

Emaj (ohne Zusatz) = die englische Bezeichnung für E-Dur-Akkord --> also E-Dur (1., 3. und 5. Ton der Tonleiter).

Im Gegensatz zu maj7 --> welches die große Septime (also den 7.Ton bezeichnet).
major kann man mit "groß", "bedeutend", "wichtig" übersetzen (in einem Fall die große Terz und im anderen die große Septime).
Also für ein Emaj7 wäre zusätzlich der Ton D#/Eb erforderlich (1.,3.,5. und 7. Ton) --> z.B. 021100

Für den Fall, dass die leere A-Saite auch gespielt wird 002100 würde dies einen Eadd4 ergeben (der 4.Ton --> das A wird zusätzlich gespielt).

Ansonsten kann ich Hephaistos nur zustimmen.

Oder einfach die verschiedensten Variationen von identischen Akkorden ausprobieren --> und diejenigen die greiftechnisch und klanglich am angenehmsten sind merken (vermutlich landest Du dann sowieso beiden üblichen "Standardakkorden").

€: Ok, Silentsheep war schneller. Weil ich manchmal immer ein wenig übertreibe und vielzuviel schreibe.
 
Ganz langsam hier ist anfänger Bereich Profis bitte einen Thread weiter :p
Immer schön einfach und l a n g s a m erklären
 
In einfach:
Akkord hat drei Töne
Gitarre hat sechs Saiten
---------> Töne müssen mehrfach vorkommen, wenn man alle sechs Saiten anschlägt.

Wenn ich manche Saiten nicht anschlage kann es trotzdem noch sein, dass alle drei Töne vom Akkord vorkommen.
Man braucht minimal drei Saiten. Logisch.

Um E-Dur zu spielen gibt es sicherlich 30-40 (vllt auch mehr) Möglichkeiten auf der Gitarre, weil die Töne auf der Gitarre ja auch mehrfach vorkommen.
Man spricht dann von unterschiedlichen "Voicings".

Zum konkreten Fall lässt sich nur sagen, dass auch xx2100 noch E-Dur ist (Töne: E Gis H E), genauso wie 022100 E-Dur ist (Töne: E H E Gis H E).
Also beides richtig.
 

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