Gitarre-Mini Amps, Micro Amps - Recording/Monitoring

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Tach,

tja erstmal bin ich mir sehr unsicher wo ich das Thema posten soll, da es Amps und Rekording thematisch abdeckt, aber auch Software Modeling.

Falls ich hier falsch bin, möge es verschoben werden und dazu ein dickes Sorry!

Live spiele ich nen Engl Savage120, GT Major usw.
Cubase Daw, UX2 Interface
Melodic Metal, kein Anfänger

Themen:
1.Ideen aufzeichnen, die fette Zerre haben (echte nicht dosig)
2.Spuren einspielen die später professionell gemixt werden (mit Zerre!?)
3.ZERRE! Die einem Savage in nichts nachsteht.

Ich kann das Wort VST nicht mehr sehen und hören...Guitar Rig, Amplitube etc. alles getestet und ja - man bekommt damit so einigermaßen was raus - aber darum solls nicht gehen, eigentlich ist mein Problem ein anderes:

Ich will beim Einspielen das Feeling das ich auch mit Amp habe, es soll nicht tausend Einstellmöglichkeiten geben, es soll den PC schonen, reinstecken und ohne Mikrofonieren fetten Sound haben, Zimmerlautstärke muss reichen, ich will mal eben schnell ne Idee aufzeichen - Kabel rein und das wars - und das coolste wäre natürlich:

Fetter Sound beim Einspielen, fetter Sound aufgezeichnet, ab in den Mix - der Mixer hat gutes Material auf dem er aufbauen kann, aber muss das immer Clean sein!?!?.
Gitarre->Amp->Soundkarte.............Aufnehmen.........fertig ab in den Mix (mache ich nicht)

Geht das überhaupt!?
Standardprozedere des Gitarrenrekordings ist mir klar - cleane Spuren abgeben, VST drüber, doppeln usw.

SO haben wir es ja auch immer gemacht: Ich hab ne DI in die ich spiele, zeichne dann Clean auf und höre halt den richtigen AMP, oder ab und zu hab ich einfach nur VST gehört, was ich hasse!!!

...aber gibt es nicht GET WHAT YOU HEAR? Nur bringt mir das alles wieder nix, wenn fürn Mix ja eigentlich doch cleane Spuren benötigt werden - wobei ich könnte auch mit ner DI ne Cleane Spur paralell aufzeichnen...OK!


Wie komme ich darauf!?
Hab Video gesehen von nem Blackstar Amp...der Typ hat einfach Gitarre in Amp->Amp Out in Ux2 - und zack hat er nen echten Ampsound im PC...aufgezeichnet.

Nun frag ich mich - gibts einen Amp der hier auf meinem Schreibtisch stehen könnte und mir fast den Savage Sound in den PC bringt, bei Zimmerlautstärke?
Und ich frag mich - ???was bringt einem das??? - wenn man ja doch nur Cleane Spuren abgibt zum Mix!?

Hoffe Ihr könnt mich da aufklären, mir sind diese Micro Amps und die Möglichkeiten, die damit verbunden sind. NEU!

Ahja - Kemper------wäre zu viel des Guten, zu viel Knöpfe, zu teuer, wobei sicherlich gut!

Ich frage:

Kein Reamping, kein Kemper, kein VST
Rekord Drücken, Zerre einspielen, fertig

Geht das und kann man damit professionell arbeiten!?

Danke+Sorry, ich wusste nicht wie ich es besser beschreiben soll. :)
 
Eigenschaft
 
Davon gibt es viele, sei es die ganzen Amps mit recording out oder Hilfsmittelchen wie ne H&K Redbox (greift das Signal zwischen Endstufe und Box ab), Sim.Mic.Ausgang am Jettenuator (macht das auch, tut aber so, als wäre es ein abgenommener Speaker), Mesa Cab Clone (tut als sei es n Cab für leises spielen oder recording und so) etc.
Manche davon klingen sicherlich auch nicht ganz katastrophal, aber du wirst nach wie vor nicht den plug-n-play-ENGL als Fußtreter haben, hat ja n Grund warum wir im Studio alle teure Amps nutzen ;)
Ansonsten sag mal dein Budget. Wofür genau willst du es nutzen? Ich verstehs nicht ganz. Homerecording? Monitoring aufm Gig oder Probe? Kopfhörer/In-Ear oder Monitore? Alles zusammen?
 
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Danke für Dein Interesse!
Ich versuche es kurz zu halten:

1. Ideen zuhause aufnehmen, mit Drum VST etc., guter Gitarrensound und gutes Feeling beim einspielen - zur Präsentation der Ideen vor der Band
2. Gitarren aufnehmen für Demos bzw. Cds

Wobei Punkt 2 halt bisher via VST gelaufen ist - im MIX und beim Einspielen, danach halt üblicher Weg -in der DAW nur cleane Spuren aufgezeichnet mit VST als insert, VSTs im Mix und/oder reamped und mikrofonierter Savage - denke so wird das ja auch immer in Studios gemacht. Und ich habe auch ne DI vor die Soundkarte gemacht, damit ich Cleansignal aufzeichne und gleichzeitig aus nem Amp "echte Gitarre" fürs Feeling.----Denke dieser ganze Abschnitt von mir, ist ja auch normal!?

Mir gehts darum, ob es nicht mittlerweile den Weg mit Micro Amps gegangen werden kann?

Mir ist der Sinn dieser Amps ansonsten nicht sooo klar!?
-Röhrensound im Wohnzimmer?
-Ich kann mit Röhrensound aufnehmen, aber im Endeffekt die Spuren nirgends zum Mix nutzen?

Verstehe ich halt irgendwie nicht!?
Die Amps sind wohl für den Proberaum auch zu leise!? - Um einen weiteren Nutzen zu haben!?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier ist das Video....
 
Ich kann mit Röhrensound aufnehmen, aber im Endeffekt die Spuren nirgends zum Mix nutzen?

Wieso kann man die so aufgezeichneten Gitarren nicht für den Mix nutzen? Unter der Vorraussetzung, dass es klanglich passt natürlich.

Nun frag ich mich - gibts einen Amp der hier auf meinem Schreibtisch stehen könnte und mir fast den Savage Sound in den PC bringt, bei Zimmerlautstärke?

Engl E530? Wobei ich nicht weiß, wie weit der dem Savage ähnelt, mWn ist er dem Blackmore nicht unähnlich...

 
crazy-iwan hat schon die Lautsprechersimulationen mit Lastwiderstand angesprochen, das wäre, in Form der Palmer PGA-04, auch mein erster Vorschlag geworden.

Hast Du mal einen Blick auf die Legend Pedale von AMT geworfen? Natürlich sind das rein auf Transistoren basierende Pedale, die aber die entsprechenden Modelle, die sie nachstellen sollen, auch sehr gut nachstellen können sollen. Der Savage ist dabei leider nicht im Programm, dafür aber der Powerball (Modell E-2); ansonsten gibt es als Vorbilder noch etwas von Peavey, Marshall, Mesa, Diezel und einige andere.
Wenn Du unbedingt auf Röhre pochst, dann wirf mal einen Blick auf den AMT SS-11B. Das ist ein Preamp mit eine Röhre, der "modern" Verzerrungen ermöglicht und, im Gegensatz zum Engl E530, in Pedalform gehalten, also auch etwas handlicher ist. (Es gibt auch den SS-11A, der aber etwas klassischer gehalten ist.
 
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Hast Du mal einen Blick auf die Legend Pedale von AMT geworfen? Natürlich sind das rein auf Transistoren basierende Pedale, die aber die entsprechenden Modelle, die sie nachstellen sollen, auch sehr gut nachstellen können sollen. Der Savage ist dabei leider nicht im Programm, dafür aber der Powerball (Modell E-2); ansonsten gibt es als Vorbilder noch etwas von Peavey, Marshall, Mesa, Diezel und einige andere.
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Das ist kein schlechter Tipp. Ich habe das E-2 mit dem ich ab und an über den Cab-Sim Out direkt in ein Interface gehe. Chrunch und Clean (das E-2 hat auch eine Cleane Amp Simulation, die als Basis für andere Pedale dienen kann) sind mir dabei zu undynamisch und gefallen mir nicht. High-Gain Metalbretter klingen aber ganz gut. Ich muss in GarageBand nur etwas die EQ Kurve anpassen um die hohen Frequenzen bisschen zu pushen, um den sound "aufzumachen" und um das ganze untenrum aufzuräumen. Minimalen Reverb drauf und es klingt relativ "echt nach Amp und lebendig". Im Mix mit Drums und nem Bass ist das anständig und kann, wenn es eine bequeme "quick and dööörty" Variante sein soll, eine echte Alternative sein. Für ein echtes Feeling beim Monitoring kann man parallel zum CabSim Betrieb in das Interface auch die anderen Ausgänge benutzen, um in einen cleanen Amp oder eine Endstufe zu gehen.

Bin leider noch 1,5-2 Wochen nicht in der Heimat, sonst würde ich Soundfiles hochladen ...

Fazit: Für Highgain Sounds direkt in die Soundkarte sind AMT E-2 und die anderen LegendAmp Pedale definitiv einen Test wert. Das Pedal liefert auserdem auch einen fetten Sound vor cleanen Amps.
 
Aus dem Link von @schoscho: "This amplifier is a kind of clone of the original (legendary) 'Deacy Amp'" :rofl: Herrlich!

Aber ob der das ist, was Sardo Numspa sich vostelle, wage ich zu bezweifeln. Es mag sein, dass der Deacy auch verzerren kann, ich vermute aber das das nicht die Art von Verzerrung ist, die gesucht wird.
 
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Mh, danke erstmal für die Tipps....diese Pedale kannte ich bisher noch nicht, sind interessant.

Also, ich glaub ich muss noch weiter eingrenzen:

WIE ich beim einspielen einigermaßen "hörbaren" guten Sound bekomme ist mir klar. Wie gesagt entweder mit DI weiterleiten zu nem Amp, oder Pod Farm...oderoderoder....ABER:
Trotzdem ist das ja nicht der Sound der später auch im Mix benutzt wird. Vielleicht kann man das im Blues und Rock anders machen, aber bisher habe ich im Metal nur gehört - das für einen professionellen Mix---CLEANE unverzerrte Spuren abgegeben werden - diese dann reamped werden oder mit VST belegt werden.


Mich interessiert jedoch - ein kleiner "AMP" über den ich einspiele, dabei fetten Röhrenzerrsound höre ala Savage, powerball etc. - und die aufgezeichneten Spuren identisch sind mit dem was ich gehört habe UND diese auch so gut sind, das der Mixer vielleicht etwas anpassen muss, aber nicht komplett neue Zerre etc. selbst via VST oder reamping generiert.

Geht das nicht? Ist das Unsinn? Wird es so vielelicht auch gemacht? Oder sollte ich das vergessen!? Weiterhin cleane Spuren zum Mix geben, weil das so einfach die beste Wahl ist? Mir ist die Idee ja auch nur durch diese neuen Mini-Amps gekommen, der Pre Amp von Engl, oder die Pedale sind ja ähnliche Dinge. Aber, trotzdem kenne ich es nur cleane Spuren an den Mixer OHNE jegliche Zerre zu geben. Der Bastelt damit quasi neue Sounds - was auch geil ist. Ich frag mich nur, ob GET what you Hear auch eine Methode im Metal ist!? Ohne Mikrofonieren, ohne Reampen, ohne VST....Natürlich könnte ich auch Zwei Spuren gleichzeitig aufzeichnen- Eine mit nem "kleinen Amp" und dazu auch noch eine Cleane....

Klärt mich auf .-)
 
Ohne Mikrofonieren, ohne Reampen, ohne VST

Wo kommt der Klang dann her? :tongue: ;)

Wo gibst Du die Spuren denn hin zum Mix?

Aber, trotzdem kenne ich es nur cleane Spuren an den Mixer OHNE jegliche Zerre zu geben. Der Bastelt damit quasi neue Sounds

Find ich eher ungewöhnlich, zumindest das so komplett aus der Hand zu geben. Klar kann man auch mit den "richtigen Amp-Spuren" 'nen Mix machen. Es lässt sich nur nix mehr ändern, da sind DI-Spuren und Reamping schon praktischer, weil man noch korrigieren kann.
 
Wo kommt der Klang dann her? :tongue: ;)

Wo gibst Du die Spuren denn hin zum Mix?



Find ich eher ungewöhnlich, zumindest das so komplett aus der Hand zu geben. Klar kann man auch mit den "richtigen Amp-Spuren" 'nen Mix machen. Es lässt sich nur nix mehr ändern, da sind DI-Spuren und Reamping schon praktischer, weil man noch korrigieren kann.

Aber, da widersprichst Du Dir irgendwie...Du sagst Du findest es ungewöhnlich alles aus der Hand zu geben. Dann sagst Du besser DI oder reamped abgeben.

Egal wo ich die abgebe- wie Du auch sagst wollen die entweder perfekt reampte Spuren oder lieber noch Cleane DIs.

Gedanke meines Themas ist halt: Gute Zerrspuren ohne Mic, Reamping, Vst zu liefern. Vom Schreibtisch aus.
 
Ich muss ehrlich sagen, dass ich deine Texte zum Teil nicht gut verstehe, und du gehst wenig auf die Posts ein.
Den direkt-ins-Pult-Savage gibt es nicht.
Wenn du trotzdem ohne große Soundeinbußen direkt einspeisen möchtest, schau Dir das Mesa Cab Clone ein, und stöpsel deinen Savage dort rein. Wenn Dir der nicht gefallen sollte, kannst Du Dir eins der Konkurrenzprodukte anschauen.
Aber hundertprozentig kommste nie um ne Box rum, es ist immer ein Kompromiss.
Kannst dir auch sonst nochmal das neue Gerät von Laney anschauen, den IRT Pulse, aber der klingt halt nach Ironheart, nicht nach Savage.
 
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Aber, da widersprichst Du Dir irgendwie...Du sagst Du findest es ungewöhnlich alles aus der Hand zu geben. Dann sagst Du besser DI oder reamped abgeben.

Nein. ;) Es liest sich so, als würdest Du die DI-Spuren weggeben (wohin?) ohne zu wissen, was am Ende daraus gemacht wird?!?
Es ist durchaus möglich 'nen Mix mit "fertigen" Spuren zu machen, der Vorteil bei DI-Spuren ist, dass man sie reampen kann. Wenn Du nur komplett fertige Tracks hättest, die sich am Ende überhaupt nicht in den Mix einfügen lassen musst Du neu einspielen.
 
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Ich muss ehrlich sagen, dass ich deine Texte zum Teil nicht gut verstehe, und du gehst wenig auf die Posts ein.
Den direkt-ins-Pult-Savage gibt es nicht.
Wenn du trotzdem ohne große Soundeinbußen direkt einspeisen möchtest, schau Dir das Mesa Cab Clone ein, und stöpsel deinen Savage dort rein. Wenn Dir der nicht gefallen sollte, kannst Du Dir eins der Konkurrenzprodukte anschauen.
Aber hundertprozentig kommste nie um ne Box rum, es ist immer ein Kompromiss.
Kannst dir auch sonst nochmal das neue Gerät von Laney anschauen, den IRT Pulse, aber der klingt halt nach Ironheart, nicht nach Savage.
Ok, sorry, wenn es so wirkt.
Den direkt ins Pult Savage gibt es nicht - Ok, dass ist ne Aussage, dachte vielleicht schon mittlerweile.
Ok, ist auch eine Aussage das man nie um ne Box und Mikros rumkommt um guten Sound zu haben.

Nein. ;) Es liest sich so, als würdest Du die DI-Spuren weggeben (wohin?) ohne zu wissen, was am Ende daraus gemacht wird?!?
Es ist durchaus möglich 'nen Mix mit "fertigen" Spuren zu machen, der Vorteil bei DI-Spuren ist, dass man sie reampen kann. Wenn Du nur komplett fertige Tracks hättest, die sich am Ende überhaupt nicht in den Mix einfügen lassen musst Du neu einspielen.

Ja, also sagt Ihr beide ja - reamping und Di sind immernoch das Beste was man machen kann?
Ich verstehe auch wieso das so ist und welche Vorteile es bietet.
Ich habe nur gedacht, durch diese "neuen" kleinen Amps würden sich neue Möglichkeiten bieten.

Ok, dann fasse ich zusammen das der Beste weg, oder häufig gewählte Weg im Mix Di Spuren, reampte Spuren und hier und da VST Einsatz ist!?

Dann komme ich zur nächsten Frage/n:

Wozu gibt es diese Mini Amps?
Nur als Wohnzimmer Amp?
Nur für leichten Transport auf Gigs?
Also, fürs Recording eher ungeeignet?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aus dem Link von @schoscho: "This amplifier is a kind of clone of the original (legendary) 'Deacy Amp'" :rofl: Herrlich!

Aber ob der das ist, was Sardo Numspa sich vostelle, wage ich zu bezweifeln. Es mag sein, dass der Deacy auch verzerren kann, ich vermute aber das das nicht die Art von Verzerrung ist, die gesucht wird.

Ja, sowas suche ich nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das ist kein schlechter Tipp. Ich habe das E-2 mit dem ich ab und an über den Cab-Sim Out direkt in ein Interface gehe. Chrunch und Clean (das E-2 hat auch eine Cleane Amp Simulation, die als Basis für andere Pedale dienen kann) sind mir dabei zu undynamisch und gefallen mir nicht. High-Gain Metalbretter klingen aber ganz gut. Ich muss in GarageBand nur etwas die EQ Kurve anpassen um die hohen Frequenzen bisschen zu pushen, um den sound "aufzumachen" und um das ganze untenrum aufzuräumen. Minimalen Reverb drauf und es klingt relativ "echt nach Amp und lebendig". Im Mix mit Drums und nem Bass ist das anständig und kann, wenn es eine bequeme "quick and dööörty" Variante sein soll, eine echte Alternative sein. Für ein echtes Feeling beim Monitoring kann man parallel zum CabSim Betrieb in das Interface auch die anderen Ausgänge benutzen, um in einen cleanen Amp oder eine Endstufe zu gehen.

Bin leider noch 1,5-2 Wochen nicht in der Heimat, sonst würde ich Soundfiles hochladen ...

Fazit: Für Highgain Sounds direkt in die Soundkarte sind AMT E-2 und die anderen LegendAmp Pedale definitiv einen Test wert. Das Pedal liefert auserdem auch einen fetten Sound vor cleanen Amps.
Generell ist das ein super Tipp, danke!
 
Ok, ist auch eine Aussage das man nie um ne Box und Mikros rumkommt um guten Sound zu haben.
Jein, man kann schon guten Sound haben, aber es wird immer anders klingen. Zumal die Auswahl bei Verzicht von allen digitalen Lösungen doch eingeschränkt wird.
Wozu gibt es diese Mini Amps?
Nur als Wohnzimmer Amp?
Nur für leichten Transport auf Gigs?
Also, fürs Recording eher ungeeignet?
Zum Üben, für Gigs wo abgenommen wird, für ultraleise Proben, Studio... Wofür du willst. Es gibt nur erstens keinen Savatage 1C und zweitens wirst du so oder so wieder mit der Mikrofonierung bzw Boxersatz beschäftigt sein, deswegen empfehlen wir Dir keinen von den Minis ;)
 
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Zum Aufnehmen sind die kleinen Verstärker bestimmt genau so gut geeignet, wie die großen. Der Vorteil der kleinen ist, dass sie bestimmte Eigenschaften schon bei geringerer Lautstärke aufweisen, als es die großen tun. Dennoch werden auch die kleinen Verstärker dabei so laut, dass ich sie für die Aufnahme zu Hause nicht einsetzen würde.
Ihr Vorteil besteht in ihrem geringen Gewicht und den kompakten Abmessungen, sodass sie vor allem für nichtprofessionelle Musiker, die viele Auftritte absolvieren, geeignet sind. Für den ausschließlichen Heimbetrieb halte ich sie genau so geeignet bzw. ungeeignet, wie einen 100 W Verstärker: Beide können leise, beide können laut. Dazu kommt, dass die Verstärker, die einen eigenen Masterregler haben (dazu sollte auch dein Savage gehören) ihren Klang ohnehin zum überwiegenden Teil aus der Vorstufe holen, insofern dient die Endstufe nur noch zum laut machen. Ab einem gewissen Masterreglerwert fängt sie dann auch mit der Übersteuerung an, ob das bei geringen oder großen Lautstärken erfolgt, hängt von der Leistung ab. Vermutlich ist diese Art der Verzerrung nicht das, was du suchst, vor allem, wenn Du schreibst, dass Du eher Metal als Rock spielen oder aufnehmen möchtest. Insofern bist Du mit einem 50 W oder 100 W Verstärker besser bedient, als mit einem 10 W Verstärker. Mehr dazu ganz am Ende dieses Beitrags.

Die von crazy-iwan und mir immer wieder erwähnten Loadboxes mit Lautsprechersimulation (PGA-04, PDI-03, CabClone etc.) sind die Geräte, mit denen Du deinen Savage (oder einen x-beliebigen anderen Röhrenverstärker, egal ob mi 1 W oder 100 W) mehr oder weniger direkt für eine Aufnahme einsetzen kannst. Du schließt sie statt eines Lautsprechers an, hörst damit außer einem irgendwann verzerrenden Ausgangsübertrager nichts mehr. In dieser Lautsprechersimulation wird das Signal, das der Verstärker ausspuckt, gefiltert. Diese Filterung der eines mikrofonierten Lautsprechers. Je nachdem, wieviel Geld Du investieren möchtest, gibt es die ganze Bandbreite zwischen fixer Einstellung bis zur gezielten Lautsprecher- (V30, Greenback etc.) und Mikrofonauswahl (SM57, E906 etc.). Dieses Signal kannst Du mit dem vergleichen, das du im Studio von einem mikrofonierten 4x12 Gehäuse oder einer Isobox erhälst: Klangverbiegung nach deinem Wunsch durch den Verstärker deiner Wahl durch Lautsprecher und Mikrofon abgerundet. Hier sind zwei Beispiele, die ich mit meinem JCA 100 HDM und der Palmer PGA-04 aufgenommen habe, das Bindeglied zwischen PGA und Lautsprecher war ein Mischpult, das als Vorverstärker gedient hat (Das Signal der ganzen Loadboxes hat in etwa Mikrofonpegel):
Clean ohne Effekte, mit Reverb im Effektweg und vor dem Verstärker:


Crunch ohne und mit Boost:


Bitte beachte bei der Bewertung:
1. Das ist mein erster Versuch überhaupt etwas aufzunehmen.
2. Die Aussteuerung des Signals, das in den PC kommt, war mies (jemand meinte mal "zu dünn").
3. Ich habe alles so eingestellt, dass es mir über mittelmäßige Studiokopfhörer zum spätabendlichen Üben und Herumnudeln gut gefällt. Zum aufnehmen ist das offensichtlich nicht so das wahre.
4. Ist das nur mäßige Verzerrung. Lass dir gesagt sein, dass mit der PGA-04, als Stellvertreter für die Kombination Loadbox+Lautsprechersimulation, auch weitaus stärker verzerrte Sachen möglich sein. Mit dem Leadkanal des JCA, aber auch mit den Verzerrungen des Mesa Mini Rectifier lassen sich richtig fett klingende Ergebnisse erzielen, Feinjustierung (wie Du es auch mit einem richtigen Mikrofon vor dem Lautsprecher machen müsstest) vorausgesetzt.

Wenn dir das zu aufwendig ist, verweise ich dich noch einmal auf die AMT Pedale: Die haben einen Ausgang mit Line-Pegel, der ebenfalls einen mikrofonierten Lautsprecher darstellt und somit einen fertig verzerrten, gefilterten Ton zum Aufnehmen liefert.

Sollte dir der Sinn danach stehen, ein ungefiltertes Signal aufzunehmen, kannst Du beispielsweise bei den Geräten von Palmer auch die Simulation ausstellen, aus eigener Erfahrung rate ich dir aber davon ab, es sei denn, Du möchtest norwegischen Underground Black Metal vom Ende der 1980er machen. Eine verzerrende Röhre linear wiedergegeben klingt fürchterlich.

In allen Szenarien gilt: "You get what you hear".
 
Ok, sorry, wenn es so wirkt.
Den direkt ins Pult Savage gibt es nicht - Ok, dass ist ne Aussage, dachte vielleicht schon mittlerweile.
Ok, ist auch eine Aussage das man nie um ne Box und Mikros rumkommt um guten Sound zu haben.



Ja, also sagt Ihr beide ja - reamping und Di sind immernoch das Beste was man machen kann?
Ich verstehe auch wieso das so ist und welche Vorteile es bietet.
Ich habe nur gedacht, durch diese "neuen" kleinen Amps würden sich neue Möglichkeiten bieten.

Ok, dann fasse ich zusammen das der Beste weg, oder häufig gewählte Weg im Mix Di Spuren, reampte Spuren und hier und da VST Einsatz ist!?

Dann komme ich zur nächsten Frage/n:

Wozu gibt es diese Mini Amps?
Nur als Wohnzimmer Amp?
Nur für leichten Transport auf Gigs?
Also, fürs Recording eher ungeeignet?
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---


Ja, sowas suche ich nicht.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---

Generell ist das ein super Tipp, danke!

Jein, man kann schon guten Sound haben, aber es wird immer anders klingen. Zumal die Auswahl bei Verzicht von allen digitalen Lösungen doch eingeschränkt wird.

Zum Üben, für Gigs wo abgenommen wird, für ultraleise Proben, Studio... Wofür du willst. Es gibt nur erstens keinen Savatage 1C und zweitens wirst du so oder so wieder mit der Mikrofonierung bzw Boxersatz beschäftigt sein, deswegen empfehlen wir Dir keinen von den Minis ;)

Es gibt eh keinen Ersatz für SAVATAGE ;-) Ok, also grob gesagt schon eher pro Mikrofonierung.

Zum Aufnehmen sind die kleinen Verstärker bestimmt genau so gut geeignet, wie die großen. Der Vorteil der kleinen ist, dass sie bestimmte Eigenschaften schon bei geringerer Lautstärke aufweisen, als es die großen tun. Dennoch werden auch die kleinen Verstärker dabei so laut, dass ich sie für die Aufnahme zu Hause nicht einsetzen würde.
Ihr Vorteil besteht in ihrem geringen Gewicht und den kompakten Abmessungen, sodass sie vor allem für nichtprofessionelle Musiker, die viele Auftritte absolvieren, geeignet sind. Für den ausschließlichen Heimbetrieb halte ich sie genau so geeignet bzw. ungeeignet, wie einen 100 W Verstärker: Beide können leise, beide können laut. Dazu kommt, dass die Verstärker, die einen eigenen Masterregler haben (dazu sollte auch dein Savage gehören) ihren Klang ohnehin zum überwiegenden Teil aus der Vorstufe holen, insofern dient die Endstufe nur noch zum laut machen. Ab einem gewissen Masterreglerwert fängt sie dann auch mit der Übersteuerung an, ob das bei geringen oder großen Lautstärken erfolgt, hängt von der Leistung ab. Vermutlich ist diese Art der Verzerrung nicht das, was du suchst, vor allem, wenn Du schreibst, dass Du eher Metal als Rock spielen oder aufnehmen möchtest. Insofern bist Du mit einem 50 W oder 100 W Verstärker besser bedient, als mit einem 10 W Verstärker. Mehr dazu ganz am Ende dieses Beitrags.

Die von crazy-iwan und mir immer wieder erwähnten Loadboxes mit Lautsprechersimulation (PGA-04, PDI-03, CabClone etc.) sind die Geräte, mit denen Du deinen Savage (oder einen x-beliebigen anderen Röhrenverstärker, egal ob mi 1 W oder 100 W) mehr oder weniger direkt für eine Aufnahme einsetzen kannst. Du schließt sie statt eines Lautsprechers an, hörst damit außer einem irgendwann verzerrenden Ausgangsübertrager nichts mehr. In dieser Lautsprechersimulation wird das Signal, das der Verstärker ausspuckt, gefiltert. Diese Filterung der eines mikrofonierten Lautsprechers. Je nachdem, wieviel Geld Du investieren möchtest, gibt es die ganze Bandbreite zwischen fixer Einstellung bis zur gezielten Lautsprecher- (V30, Greenback etc.) und Mikrofonauswahl (SM57, E906 etc.). Dieses Signal kannst Du mit dem vergleichen, das du im Studio von einem mikrofonierten 4x12 Gehäuse oder einer Isobox erhälst: Klangverbiegung nach deinem Wunsch durch den Verstärker deiner Wahl durch Lautsprecher und Mikrofon abgerundet. Hier sind zwei Beispiele, die ich mit meinem JCA 100 HDM und der Palmer PGA-04 aufgenommen habe, das Bindeglied zwischen PGA und Lautsprecher war ein Mischpult, das als Vorverstärker gedient hat (Das Signal der ganzen Loadboxes hat in etwa Mikrofonpegel):
Clean ohne Effekte, mit Reverb im Effektweg und vor dem Verstärker:


Crunch ohne und mit Boost:


Bitte beachte bei der Bewertung:
1. Das ist mein erster Versuch überhaupt etwas aufzunehmen.
2. Die Aussteuerung des Signals, das in den PC kommt, war mies (jemand meinte mal "zu dünn").
3. Ich habe alles so eingestellt, dass es mir über mittelmäßige Studiokopfhörer zum spätabendlichen Üben und Herumnudeln gut gefällt. Zum aufnehmen ist das offensichtlich nicht so das wahre.
4. Ist das nur mäßige Verzerrung. Lass dir gesagt sein, dass mit der PGA-04, als Stellvertreter für die Kombination Loadbox+Lautsprechersimulation, auch weitaus stärker verzerrte Sachen möglich sein. Mit dem Leadkanal des JCA, aber auch mit den Verzerrungen des Mesa Mini Rectifier lassen sich richtig fett klingende Ergebnisse erzielen, Feinjustierung (wie Du es auch mit einem richtigen Mikrofon vor dem Lautsprecher machen müsstest) vorausgesetzt.

Wenn dir das zu aufwendig ist, verweise ich dich noch einmal auf die AMT Pedale: Die haben einen Ausgang mit Line-Pegel, der ebenfalls einen mikrofonierten Lautsprecher darstellt und somit einen fertig verzerrten, gefilterten Ton zum Aufnehmen liefert.

Sollte dir der Sinn danach stehen, ein ungefiltertes Signal aufzunehmen, kannst Du beispielsweise bei den Geräten von Palmer auch die Simulation ausstellen, aus eigener Erfahrung rate ich dir aber davon ab, es sei denn, Du möchtest norwegischen Underground Black Metal vom Ende der 1980er machen. Eine verzerrende Röhre linear wiedergegeben klingt fürchterlich.

In allen Szenarien gilt: "You get what you hear".

Puh danke für die ausführliche Antwort. Das spiegelt das wieder was ich denke...zu laut für Zuhause und zu schwach für live, außer es wird abgenommen.
Derzeit nutze ich auch einen Peavey Vypr für Zuhause, der hat nen Kopfhörer-Ausgang, welcher auch nicht soooo schlehct klingt. Gefällt mir vom Spielen besser als Pod Farm.

Ok, also ist das Fazit:
Richtig geil klingt es mit Dis, reamped und mikrofoniert, bzw. klingt das am echtesten.
Die Pedale und Loadboxen wären eine gute Alternative zum Mikrofonieren.
Kleine Amps sind eher Spielerei und doch sehr eingeschränkt - wenigstens für meinen Bedarf.

Also, sollte ich (wenn ich erstmal auf VST verzichten will) via DI einspielen, zwei Spuren aufzeichnen - eine Clean und eine weitere entweder mikrofoniert, Pedal, oder Loadbox? Um wenigstens beim Einspielen gutes Feel zu haben und eine Spur mit nem "fast" mikrofonierten Amp zu haben!?

Oder wie würdet Ihr das machen?
 
Kleine Amps sind eher Spielerei und doch sehr eingeschränkt
die meißten leiden lediglich am fehlenden EQ, und an so Luxuskram wie Kanalgetrennte EQs und so - Sachen, die beim recording nicht benötigt werden oder - wenn verlangt - durch Hilfsteile gesteuert werden können (EQ-Pedal statt onboard-EQ). Der große unveränderbare Nachteil ist die schwache Leistung.
entweder mikrofoniert, Pedal, oder Loadbox?
Genau. Was du davon am besten gebrauchen kannst, musst du entscheiden.
 
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Das sollte klappen. Wenn Du das DI-Signal direkt hinter der Gitarre, also noch vor dem Verstärker, abnimmst, solltest Du es sicherlich für VST, Reamping etc. verwenden können.

Insofern bist Du mit einem 50 W oder 100 W Verstärker besser bedient, als mit einem 10 W Verstärker. Mehr dazu ganz am Ende dieses Beitrags.

Das hätte ich beinahe vergessen, leider komme ich gerade nicht mehr darauf, was ich schreiben wollte. Schande über mich, ich vermute, dass es auch wieder ein ellenlanger Absatz geworden wäre, in dem es um die Wiedergabe tiefer gestimmter Instrumente gehen sollte. Kurz gefasst machen Verstärker mit einer höheren Leistung da eine bessere Figur, weil tiefe Frequenzen mehr Energie benötigen, um auf die gleiche Lautstärke wie die übrigen Frequenzen sie haben, angehoben zu werden. Um es an meinen beiden Verstärkern zu veranschaulichen: Der Mini Rectifier 25 kommt höchstens bis zum Des mit tiefen Stimmungen klar, der JCA 100 HDM kann mindestens bis zum tiefen A, wahrscheinlich auch noch tiefer, alles vernünftig wiedergeben.
 
Hi,
wenn du den Klang von deinem Savage so magst würde ich auch dabei bleiben. Wie wäre es wenn du nur die Box per Software simulierst z. B. per Wall oft Sound-Plugin von Two Notes? Die Testversion mit zwei Boxen kostet zudem nichts. Du könntest dann von deinem Effekt-Send des Engl direkt in die Soundkarte gehen und dann nur die Box per besagten Plugin hinzufügen. Wenn ich mich nicht irre kannst du den Engl dabei sogar auf Standby lassen, hat damals zumindest beim Powerball funktioniert.
Wäre zumindest die günstigste Lösung.
 
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