Wohnzimmer: Warum Transen wenn es Modelling gibt?

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Tagedieb
Guest
Hi zusammen,

ich suche nen Amp für mein Wohnzimmer mit dem ich sowohl Funk&Blues ganz bischen Jazz als auch rockige Sachen und ab und an mal etwas Metal spielen kann.
Von der Zerre her muß es über Rage, Disturbed nicht hinaus gehen. Richtig heftige Zerre ist zwar nett, aber ich leg da doch Wert auf andere Qualitäten. Außerdem soll der Amp mit meinem CryBaby klar kommen. Das möchte ich nicht missen.

Aus welchem Grund sollte man sich nen kleinen 15Watt Transistor Amp holen, wo es so viele Modellingamps gibt? Sagen wir im Preissegment um 200 Euro.
Nen kleinen Röhrenamp der auf Zimmerlautstärke derbe verzerrung bringt ist ja nicht zu finden, also sind die Teile wohl eher für reine cleane und leicht angezerrte Sounds. Oder eben doch zu laut fürs Wohnzimmer.
Im Endeffekt wird das Signal vom Modeller ja auch per Transistorverstärker laut gemacht. Und davor wird am Signal ein wenig rummodelliert. Meist in der Hoffnung das es nach Röhre klingt. Was ist da der Unterschied zwischen Modelling und Transe, außer das Modelling mehr Sounds hat und wo das Signal schon mal digital ist meist viele Effekte mit beigepackt sind.

Finde die Orange 15R Amps scheinen nen guten Klang zu haben. Bei der Zerre bin ich mir nur nicht so ganz sicher. Und vor allem können die bei Preisleistung mit Modellingamps aus dem ähnlichen Preissegment mithalten?

Woran liegt es ob ein Amp mit Bodentretern und Effektpedalen zurecht kommt oder nicht? Mal les ich das dieser oder jener Amp damit gut klar kommt, mal das er es nicht tut. Aber was ist der Grund dafür?

Ihr seht ich bin orientierungslos.

Cheers,
Tagedied
 
Eigenschaft
 
Warum kein Modelling? hm..weil man, vor allem im vergleich zu den originalen unterschiede merkt.
ein cube im rectifiermode klingt einfach anders als der echte.

fragen wir so, warum modelling, wenn es transen gibt... ;)

PCL Vintageamp/ Rath Amp sind auch für zuhause eine echte hausnummerund oranges transenamps sind wirklich nicht so das wahre, vor allem zerrtechnisch (finde ich) Da haben die PCLs und raths ne menge mehr drauf.

zu den röhrenamps:
mein Golden Ton VT 30 mit V30 Speaker (nachträglich eingebaut) klingt zuhause wirklich ordentlich, wie schon geschrieben sei dem masterregler dank.
wäre gebraucht ja auch mal zu überlegen, mit V30 speaker gleich auch viel offener und die zerre wirkt ne ecke derber. klar, für absoluten hi-gain reichts nicht, aber dafür gibts booster.

Auch mein Peavey XXX (mit 120 watt) lässt sich problemlos zuhause spielen, wenn man den master zu bezirzen weiß.

also meine tipps:
Cube (ruhig den 60er, der lässt sich drosseln, wenn man möchte)
PCL Stagemaster (30 oder, wie letztens günstig bei tubetown der 75)
Raht (Retro 20er mit 2 8" speakern, 80er und 50er mit 12" Speakern. den kleinen 20er hab ich selbst hier, macht mächtig druck zuhause und klingt klasse. dann gibts noch andere, z.b, den 103)
Golden Ton VT30 (gebraucht mit glück zu bekommen, dann aber früher oder später nen neuen speaker rein)

@ micha: ein gruß aus der nachbarschaft im nord-osten
 
Hm...
Klar hör ich bei den Modelling Amps nen Unterschied zu den Originalen. Aber das sind auch ein 200,- Model im Vergleich zu nem 1000,- Original.
Aber klingt ne 200,- Transe besser als nen vergleichbares 200,- ModellingAmp Model?
(Mal abgesehen davon das Ampdesign wohl glückssache ist... viele sind doch sau häßlich. Gerade die Modelling sachen sehen meist aus wie plastikboxen. Vox, Cube, Vypyr... optisch grauenvoll.)

Röhren mit Mastervolume. Die sind meistens schon so größere Geschosse wo man ja immer liest "Die komm nur laut gut. Leise fahren ist da nicht so prall." und die kleineren ham oft keinen Master und ballern dann mit den 5Watt Leistung schon sehr ordentlich um die im Wohnzimmer zu spielen.

Nen Tip wo man sich nen Hörbeispiel von den PCL Stagemaster oder Rath Amps antun kann?

Und kann mir wer das mit den Pedalen und Tretminen erklären? Warum kommen manche Amps damit besser klar als andere?

Cheers,
Tagedieb

Ps: Warum haben viele Modelling Amps nur 2-3 Speicherplätze? Kann doch nicht soo teuer sein da mehrere rein zu machen... sagen wir 100.
 
so um mal die die eigentliche frage zu beantworten:

transen amps sind im prinzip fast gleich aufgebaut wie röhrenamps. (bitte alle röhrenfreaks wegsehn :D) einzig und alleine übernehmen die die verstärkeraufgaben die "normalerweise" röhren übernehmen hier einfach transistoren bzw. Operartionsverstärker.

d.h. du hast in beiden amps nen analogen EQ gain usw.

was bei modeling amps anderst ist: hier wird die komplette vorstufe digital nach modeliert. d.h. das signal wird mit hilfe eines transistors (analog dazu: vorstufen röhre) auf ein "brauchbares" level gehoben, danach digitalisiert und anschließend wird dann gain, eq usw. digital simuliert. danach wirds wieder DA gewandelt und an die endstufe geschickt. die kann auch röhren enthalten oder billigere einfache Operationsverstärker (zum vergleich nen 100W OP is bei nem marshall mg grade mal 6x6cm ca groß, bei röhren sinds endstufenröhren, riesen netzteil, ausgangsübertrager usw.)


technisch wahrscheinlich nicht 100% richtig aber ich denke der ansatz bzw. wo die unterschiede liegen is klar ;)


edit. es gibt aber glaube ich auch modeling amps die einfache mehrere kompakte vorstufenmodelle drin haben die man dann einfach umschalten kann. da bin ich mir jetzt aber nicht wirklich sicher.
 
Hm...
Klar hör ich bei den Modelling Amps nen Unterschied zu den Originalen. Aber das sind auch ein 200,- Model im Vergleich zu nem 1000,- Original.
Aber klingt ne 200,- Transe besser als nen vergleichbares 200,- ModellingAmp Model?
(Mal abgesehen davon das Ampdesign wohl glückssache ist... viele sind doch sau häßlich. Gerade die Modelling sachen sehen meist aus wie plastikboxen. Vox, Cube, Vypyr... optisch grauenvoll.)

Das kommt ganz auf deinen persönlichen Geschmack an. Die einen mögen die Modeller wegen ihrer extremen Flexibilität, die anderen finden sie klingen digital. Also das ist alles sehr subjektiv deswegen kann man pauschal nicht sagen, ob eins von beiden besser ist als das andere.


Ps: Warum haben viele Modelling Amps nur 2-3 Speicherplätze? Kann doch nicht soo teuer sein da mehrere rein zu machen... sagen wir 100.

Warum sollten sie extra Geld ausgeben auch wenns angeblich nich sooo viel is!? :rolleyes:
Ich meine, brauchst du wirklich 100 auf Knopfdruck abrufbare Sounds?? Niemals brauch man so viele Speicherplätze, auch nicht 50 und auch 25 werden wohl nicht wirklich viele brauchen und wenn doch, dann greifen sie garantiert nicht zu nem 300€ Modeller. ;)

mfg hombre
 
2-3 Speicherbänke reichen doch völlig. Wenn du nen Röhren 3 Kanaler hast, haste auch nur deine 3 Sound, was heißt nur, reicht völlig :D
 
@ el_hombre
Das ist Apfel mit Birnen vergleichen. Wenn man nen Röhrenamp mit der Flexibilität eines Modeller bauen würde wäre man der König. Das die Flexibilität geil ist streitet niemand ab. Wär auch töricht. Man kann eben drauf verzichten wenn man nur DEN einen Sound sucht/braucht. Muß man auch wenn man sich für nen RöhrenAmp entscheidet.
Die Hauptfrage ist doch, klingen die Modeler Digitaler als Röhren und Transen ähnlicher Preisregion.

@ aZjdY
Tja Fakt ist nun mal das es bei nem analog aufgebauten Amp verdammt schwer wird mehr abrufbare Settings zu ermöglichen als es getrennte Kanäle und EQs gibt. Ansonsten würd es den Röhrenamp nutzer sicherlich nciht stören 20 Settings abrufbar zu haben.
Ich finds gut mehr als 3 Sounds abspeichern zu können. Clean mit unterschiedlichen EQ Einstellungen vll für unterschiedliche Gitarren oder Songs. Settings mit wenig/mittel/viel Verzerrung und ggf variierenden EQ Einstellungen.
Bei Modellern ist es ebend vergleichsweise simpel das zu realisieren und kann meiner Meinung nach auch nicht so teuer sein.

@ gincool
Wie nen Modelling Amp funktioniert weiß ich. Bin da technisch nicht ganz ab vom Schuß.

Meist dreht es sich doch aber darum, das Modelling den Röhrensound nicht hinbekommt.

Mich beschäftigt aber. Was hat der gute alte Transistor zu bieten, was der Modelling Amp trotz 1Millionen Optionen nicht zu bieten hat.
Vorteil des Modelling ist sicherlich eine hohe Flexibilität und wenn das Signal schon mal A/D gewandelt ist, kann man auch gleich viele digitale Spielereien einbauen. Digitale Chips werden immer leistungstärker und billiger, also warum nicht. Die Effekte der Modeller sind ja meist auch gar nicht mal so schlecht.
Nachteil ist eben neben der eigentlichen Ampsimulation, keine Ahnung warum genau die anders klingen (ungenaue Modelle, zu grobe Filter oder weiß der Geier), die A/D Wandlung. Analog Digital führt ebend immer zu Fehlern... Quantisierungsrauschen ebend. Alles was man an schönem Analogequipment davor schaltet wird durch die A/D Wandlung eben in Mitleidenschaft gezogen. Nen analoges Delay ist nach ner A/D D/A Wandlung eben auch im Arsch.
Ich habe auch das Gefühl das diese Wandlung gerade verzerrten Sound nicht wirklich gut tut.
(Von Problemen wie unterschiedlichen Lautstärken der Ampmodelle etc seh ich mal ab... diese Probleme sind hausgemacht).

Ich frag mich auch wie viel es bringt ne Röhre in der Endstufe zu haben. So lange man die Endstufe nicht ausreizt wird ja mehr oder minder nur das Signal laut gemacht. Gibt da wirklich ne tolle röhrencharakteristik die Spieltechnisch auffällt? Sind es da nicht eher die besser gemachten Ampsimulationen die das Spielgefühl und den Sound ausmachen?

Ich kann nur sagen das mich der Line6 Flextone II in den Cleanen Sachen ganz gut bedient hat, aber die Zerren mit durch die Bank nicht gefielen. Bei dem V-amp2 der hier rum liegt sieht es ähnlich aus.
Mein CryBaby gefällt mir durch den billig Crate 15Watt Amp vom nem Kumpel um längen besser als über den V-Amp.
Drängt sich mir die Frage auf ob das generell so ist. Analoge Peripherie an Modelling Amps also eher supoptimal ist.

Cheers,
Tagedieb
 
@ el_hombre
Das ist Apfel mit Birnen vergleichen. Wenn man nen Röhrenamp mit der Flexibilität eines Modeller bauen würde wäre man der König. Das die Flexibilität geil ist streitet niemand ab. Wär auch töricht. Man kann eben drauf verzichten wenn man nur DEN einen Sound sucht/braucht. Muß man auch wenn man sich für nen RöhrenAmp entscheidet.
Die Hauptfrage ist doch, klingen die Modeler Digitaler als Röhren und Transen ähnlicher Preisregion.

Wo vergleiche ich Äpfel mit Birnen!? :rolleyes:
Du hast gefragt:
Aber klingt ne 200,- Transe besser als nen vergleichbares 200,- ModellingAmp Model?

Ich hab geantwortet:
Das kommt ganz auf deinen persönlichen Geschmack an. Die einen mögen die Modeller wegen ihrer extremen Flexibilität, die anderen finden sie klingen digital. Also das ist alles sehr subjektiv deswegen kann man pauschal nicht sagen, ob eins von beiden besser ist als das andere.

Jetzt sag mir wo ich Äpfel mit Birnen vergleiche. :D


Tja Fakt ist nun mal das es bei nem analog aufgebauten Amp verdammt schwer wird mehr abrufbare Settings zu ermöglichen als es getrennte Kanäle und EQs gibt. Ansonsten würd es den Röhrenamp nutzer sicherlich nciht stören 20 Settings abrufbar zu haben.
Ich finds gut mehr als 3 Sounds abspeichern zu können. Clean mit unterschiedlichen EQ Einstellungen vll für unterschiedliche Gitarren oder Songs. Settings mit wenig/mittel/viel Verzerrung und ggf variierenden EQ Einstellungen.
Bei Modellern ist es ebend vergleichsweise simpel das zu realisieren und kann meiner Meinung nach auch nicht so teuer sein.

Wenns so günstig, praktisch und einfach wäre würdens doch alle machen oder? Wie gesagt Leute die auf sowas aus sind holen sich n Amp inner sehr viel höheren Preisklasse und steuern alles mit MIDI. Da kannste dann auch etliche Sounds auf Knoppdruck abrufen.

Meist dreht es sich doch aber darum, das Modelling den Röhrensound nicht hinbekommt.

Digitale Technik wird halt nicht so schnell an das Verhalten einer Röhre herankommen, mit ihrer weichen Signalbearbeitung, den vielen Obertönen und diesem organischen.

Mich beschäftigt aber. Was hat der gute alte Transistor zu bieten, was der Modelling Amp trotz 1Millionen Optionen nicht zu bieten hat.
Vorteil des Modelling ist sicherlich eine hohe Flexibilität und wenn das Signal schon mal A/D gewandelt ist, kann man auch gleich viele digitale Spielereien einbauen. Digitale Chips werden immer leistungstärker und billiger, also warum nicht. Die Effekte der Modeller sind ja meist auch gar nicht mal so schlecht.
Nachteil ist eben neben der eigentlichen Ampsimulation, keine Ahnung warum genau die anders klingen (ungenaue Modelle, zu grobe Filter oder weiß der Geier), die A/D Wandlung. Analog Digital führt ebend immer zu Fehlern... Quantisierungsrauschen ebend. Alles was man an schönem Analogequipment davor schaltet wird durch die A/D Wandlung eben in Mitleidenschaft gezogen. Nen analoges Delay ist nach ner A/D D/A Wandlung eben auch im Arsch.
Ich habe auch das Gefühl das diese Wandlung gerade verzerrten Sound nicht wirklich gut tut.
(Von Problemen wie unterschiedlichen Lautstärken der Ampmodelle etc seh ich mal ab... diese Probleme sind hausgemacht).

Naja, worauf willst du hinaus? :confused:
Dass du die Erkenntnis erlangt hast, dass Modellingamps nicht so klingen wie Röhrenamps? Das ist doch wohl klar. Transistoramps klingen auch nicht wie Röhrenamps, klingen sie dadurch zwingend schlechter? Nein! Das gleiche gilt für Modeller - fertig.

Ich frag mich auch wie viel es bringt ne Röhre in der Endstufe zu haben. So lange man die Endstufe nicht ausreizt wird ja mehr oder minder nur das Signal laut gemacht. Gibt da wirklich ne tolle röhrencharakteristik die Spieltechnisch auffällt? Sind es da nicht eher die besser gemachten Ampsimulationen die das Spielgefühl und den Sound ausmachen?

Da kann ich dir nichts zu sagen, viele behaupten diese Endstufenröhren in Modellern wären sowas wie ne "Imageröhre". Ob die jetzt wirklich was zum Sound beiträgt weiß ich nicht. Ich denke da spalten sich die Geister wiedereinmal.

Es gibt doch den Line 6 Spider Valve :D

Naja im Grunde hat er doch recht. ;) Der SV ist ein Röhrenamp! Er hat eine digitale Modellingsektion, trotzdem läuft das Signal durch ne Röhrenvor- und Endstufe von Bogner. Hast du den schonmal angespielt? Der bringt richtig gute Sounds und verhält sich wie ein Röhrenamp (ist ja auch einer :D). Vorurteilslos antesten sag ich nur! Hat schon vielen Leuten die Schuhe ausgezogen dies erst nicht glauben wollten. Kannst dich ja auch mal hier im Forum über ihn informieren.

mfg hombre
 
@el_hombre

"Die einen mögen die Modeller wegen ihrer extremen Flexibilität (Äpfel), die anderen finden sie klingen digital (Birnen)."
Wer die Felxibilität mag findet den Klang vielleicht trotzdem digital. Das eine hat mit dem anderen doch vom Geschmack her nichts zu tun. Das meinte ich.
Tada.
Mir gehts hier ebend um den Sound. Das Modeller flexibel sind steht ja außer Frage. Das ist doch bisher ihre ganze Daseinsberechtigung oder nicht?

Worauf ich hinaus wollte?
Na Transen klingen nicht wie Röhren und Modeller scheinbar auch nicht.
Aber Röhren sollen ja sooo toll sein. Und selbst bei dem Fender Super Chamo XD les ich das auch der Clean Kanal immer die A/D D/A Wandlung mitmacht. Also selbst da der Modelling teil seinen schlechten Einfluß ausspielt. Nu aber mal Röhren beiseite.

Was ist mit Modellern und Transen. Worin unterscheiden die sich? Das ist meine Hauptfrage. Warum nen 200,- Transen Amp kaufen wenn ich nen Cube bekommen kann. Das Argument für Röhre gegen Cube/VOXAD ist "Der Cube klingt nicht so gut wie ne Röhre und spielt sich nicht so dynamisch" bla blub. Aber was ist das Argument pro Transe und contra Cube/VOXAD.
Warum sich ne kleine Transistorkiste anstelle nen Cube/VOXAD ins Zimmer stellen?


Der SpiderValve kommt mir komisch vor. Ist aber auch nicht soo wichtig an dieser Stelle, weil der einfach mal 4*200,- kostet und ich soviel Geld nicht in Amp Form gepresst in mein Wohnzimmer stellen will/kann. Ich mach mir Gedanken um das untere Preissegment. Wobei technisch die Probleme im gehobenen ja irgendwie ähnlich bleiben. Na egal.

Cheers,
Tagedieb
 
Das kommt ganz auf deinen persönlichen Geschmack an. Die einen mögen die Modeller wegen ihrer extremen Flexibilität, die anderen finden sie klingen digital. Also das ist alles sehr subjektiv deswegen kann man pauschal nicht sagen, ob eins von beiden besser ist als das andere.
Und wieder andere hassen sie wegen ihrer extremen Flexibilität, ich zum Beispiel. Ist mir alles viel zu kompliziert.
Ansonsten würd es den Röhrenamp nutzer sicherlich nciht stören 20 Settings abrufbar zu haben.
Doch, schon irgendwie. Ich benutze ungern Sachen, die einen Haufen Features haben die ich nicht brauche. Wenn ein Amp dynamisch ist brauch ich nichtmal zwei Kanäle.
Mich beschäftigt aber. Was hat der gute alte Transistor zu bieten, was der Modelling Amp trotz 1Millionen Optionen nicht zu bieten hat.
Einfach Bedienung? Außerdem können Transistoramps ja auch toll klingen, von daher könntest du genauso fragen, was die gute alte Röhre zu bieten hat.
Alles was man an schönem Analogequipment davor schaltet wird durch die A/D Wandlung eben in Mitleidenschaft gezogen. Nen analoges Delay ist nach ner A/D D/A Wandlung eben auch im Arsch.
Kommt auf den Wandler an, oder? Wenn ich auf ner CD ein Analoges Delay hör wurde das ja auch gewandelt.
Ich frag mich auch wie viel es bringt ne Röhre in der Endstufe zu haben.
Das bringt halt eine nicht-lineare Verstärkung.
@ aZjdY
Tja Fakt ist nun mal das es bei nem analog aufgebauten Amp verdammt schwer wird mehr abrufbare Settings zu ermöglichen als es getrennte Kanäle und EQs gibt.
Nein, das ist nur teilweise verdammt schwer zu bezahlen (Triaxis), es gibt da aber sogar günstiges (Marshall JMP-1 kostet gebraucht nicht besonders viel zB). Das sind jetzt natürlich Preamps, nur glaube ich, dass Leute mit derartigen Wünschen sich am besten eh ein Rack bauen.


Btw, tschuldigung, dass ich die Posts hier so durcheinander mische, ich muss den ganzen Thread jetzt mal der Reihe nach lesen oO.
 
Naja...

nur weil 100Knöpfe und 25Presets da sind brauchst die ja nicht zu benutzen. Ist also auch nicht das Argument pro Transistor Amp.

Stellst du dir eben ein mal einen Amp und keine Effekte ein. Und benutzt dann nur das aktuell eingestellte Setting und drehst nur am Volume/Master/Bass/Mid/Treble/Gain/Reverb herum.
Zwingt dich ja niemand auf die anderen Knöpfe zu patschen.
(Ja ich weiß was du meinst. Ich neige auch dazu einfache Amps vorzuziehen... finde den Vypyr optisch und mit dem ganzen KlimBim zu verwirrend.) Aber nen handfestes Argument ist es eben nicht.

Das mit der CD leuchtet ein... aber scheinbar sind die Wandler ja im unteren Preissegment nicht erschwinglich. Zumal die Rechenleistung ja auch ansteigt. Effekte auf 32Bit Basis in Echtzeit zurecht zu fuckeln ist was anderes als das ganze mit 64Bit zu tun. Keine Ahnung ob das so viel bringen würd und es derzeit einfach technisch nicht effizient machbar ist oder ob man es gar nicht so hören würde.

Hm... ne nicht lineare Verstärkung. Ok das macht durchaus Sinn. Würd auch erklären warum die Dynamik anders wahrgenommen wird.

Cheers,
Tagedieb
 
Hallo allerseits
Im Wohnzimmer mag das sogar noch aufgehen mit den Modeller.
Was mich an den bisher gehörten Modellern stört ist das ich das Gefühl habe das nicht die Gitarre dem Modeller ihren Klang aufdrückt sondern der Modeller die Gitarren gleichmacht.

Das klingt jetzt überspitzt aber der Unterschied zwischen ner Tele und ner Jazzgitarre ist für mich am Röhren oder reinen Transistoramp eben deutlich stärker zu spüren als an nem günstigen Modeller, dazu kommt das alles was ich bisher hören durfte (waren zugegebenermaßen nicht viele) irgendwie "Zu" klangen, es fehlte das letzte Quäntchen Offemnheit.

Nuja wenn ich Plagiat des Jahrtausends werden will oder Top 40 Musik mache kann ich damit leben, wenn ich aber eh einen eigenen Klang verfolge (Auch beim Covern) dann verzichte ich auf die Flexibilität von Modellern und Stöpsel Direkt-Verstärker-Ohr.

Dieses ist auch mein Gefühl bei vielen Multieffekten die ja im Prinzip auch Modeller sind, am besten finde ich sie wenn sie in der Verpackung bleiben oder zumindest zu 90% ausgeschaltet.

Am besten ist dann noch die Kombination aus Modellermultieffektgerät und Modelleramp und dann mit ner Twin Emu in ne Marshall Emu aber bitte mit viel Gain und beides mit Spekeremu...Orps mich schüttelts gerade brrrrr
Dann Single Coil Emus für Humbuckergitarren und umgekehrt oder ne fette Akustiksimulation über den Steghumbucker ener Flying V und schon darf das Ohr vergessen wie ne Akustikgitarre klingt.

Dennoch bin ich überzeugt das die Modeller ihre Berechtigung haben (so man sie richtig anwendet) und in ein paar Jahren wird niemand mehr danach fragen, letztendlich zählt das Ergebniss und die Modeller scheinen sich rasend schnell zu entwickeln.

Gruß
Hartmut
 
Ich hatte auch Modeller weil einfach kein Geld fürn Röhrenamp da war aber das hat sic hja geändert :D und finde das man irgendwie ständig durch diese vielen Optionen fast gezwungen wird immer wieder neues auszuprobieren. Jetzt wo ich mein Röhrenjohnny hab mach ich die Kiste an spiel ein wenig am EQ und Gain rum und der Sound steht und brauch nicht ewig rumzuprobieren :D:great:

MfG
 
Noch mal zu der Frage wo ich
PCL Stagemaster und/oder
Rath Amp Soundsamples finden kann...

Ich hab selbst auch das Gefühl, das sich auch ne einfache Transe "angenehmer" spielt als die meisten Modeller. Für mich fehlt da meist was und welche mit ner überzeugenden zerre zu finden ist mir auch noch nicht gelungen. Mich beschäfigt nur das wieso?
Naja, egal.

Cheers,
Tagedieb
 
die samples könnte ich dir machen, hab auch zuhaus ein paar samples über den direct out, ich müsste das dann noch über impulsantworten von ner box gehen lassen, dann klingt das echt wie im proberaum. ich kann ohne einschränkungen bestötigen, dass PCL/Rathamps unabhängig von er lautstärke sehr guten klang haben, und ich prophezeihe dir sogar, dass du zumindes darüber nachdenken wirst, ob du den nciht fürn proberaum kaufst. da der amp 8kg wiegt und das minitop mit 120W endstufe sehr handlich ist, bietet sich das top auch zum pendeln zwischen wohnzimmer und proberaum an, zumal die teile wirklich robust gebaut sind.

der vorteil von modelling im wohnzimmer ist, dass meist effekte dabei sind, was für den sound ohne bandkontext recht nützlich sein kann.
 
"Die einen mögen die Modeller wegen ihrer extremen Flexibilität (Äpfel), die anderen finden sie klingen digital (Birnen)."
Wer die Felxibilität mag findet den Klang vielleicht trotzdem digital. Das eine hat mit dem anderen doch vom Geschmack her nichts zu tun. Das meinte ich.

Das ist doch bisher ihre ganze Daseinsberechtigung oder nicht?

Ok, dann habe ich das Missverstanden. Es gibt durchaus Leute die von dem Klang von Modellern angetan sind, sonst würden sich die Teile ja auch nicht so gut verkaufen wenns alles nach Rotz klingen würde. Ihre Flexibilität ist auf keinen Fall ihre einzige Daseinsberechtigung.

Was ist mit Modellern und Transen. Worin unterscheiden die sich? Das ist meine Hauptfrage. Warum nen 200,- Transen Amp kaufen wenn ich nen Cube bekommen kann. Das Argument für Röhre gegen Cube/VOXAD ist "Der Cube klingt nicht so gut wie ne Röhre und spielt sich nicht so dynamisch" bla blub. Aber was ist das Argument pro Transe und contra Cube/VOXAD.
Warum sich ne kleine Transistorkiste anstelle nen Cube/VOXAD ins Zimmer stellen?

Geschmack, Einsatzgebiet, persönliche Vorlieben und so weiter. Es gibt Leute die mögens ohne viel Schnickschnack. Einen Cleankanal, eine Zerre, einen EQ. Für zu Hause greifen sie auf Grund der Lautstärke oder klangliche Vorstellung oder was weiß ich zu ner Transe. Kann doch 1000 Gründe haben. Wenn man eben keine 10 verschiedenen Ampsounds braucht und auf integrierte Effekte verzichten kann, dann holt man sich eben lieber ne Transe.

Der SpiderValve kommt mir komisch vor. Ist aber auch nicht soo wichtig an dieser Stelle, weil der einfach mal 4*200,- kostet und ich soviel Geld nicht in Amp Form gepresst in mein Wohnzimmer stellen will/kann. Ich mach mir Gedanken um das untere Preissegment. Wobei technisch die Probleme im gehobenen ja irgendwie ähnlich bleiben. Na egal.

Der Spider Valve mag dir vielleicht komisch vor, geht vielen so, aber ich empfehle unbedingt ihn mal anzuspielen, einfach damit du siehst, dass nicht alles mit digitalem Einfluss direkt grundlos verteufelt werden muss. :rolleyes:
Gut er is schon ne andere Preisregion und für zu Hause eh n bissl zu überdimensioniert, aber trotzdem mal anschauen wenn sich die Gelegenheit ergiebt. ;)

Naja...

nur weil 100Knöpfe und 25Presets da sind brauchst die ja nicht zu benutzen. Ist also auch nicht das Argument pro Transistor Amp.

Nein? Diese 100 Knöpfe und 25 Presets mit all den damit verbundenen Features sind alles Dinge was man mitbezahlt. Wenn man es nicht braucht, warum sollte man dann Geld dafür ausgeben? Man benutzt es dann doch eh nicht.

Noch mal zu der Frage wo ich
PCL Stagemaster und/oder
Rath Amp Soundsamples finden kann...

Das hier ist zwar kein Stagemaster aber der PCL Vintageamp. Eine sehr gelungene Transe.

Ich hab selbst auch das Gefühl, das sich auch ne einfache Transe "angenehmer" spielt als die meisten Modeller. Für mich fehlt da meist was und welche mit ner überzeugenden zerre zu finden ist mir auch noch nicht gelungen. Mich beschäfigt nur das wieso?
Naja, egal.

Wenn es dich so brennend interessiert, dann werd Amptech oder frag welche. ;) Aber im Grunde kann es dir doch auch egal sein, oder nicht? Transen liegen dir besser, du hast auf ihnen ein besseres Spielgefühl. Was willst du mehr? Ich würde auch über ne leere Klopapierrolle spielen wenn der Sound einfach Bombe wäre und es sich gut auf ihr spielen ließe. Warum die Klopapierrolle dann so klingt und nicht wie ein Amp anderer Bauart wäre mir persönlich Wumpe (oder ich würde jem. fragen der die Teile baut, bzw. sich blendend mit der Technik auskennt). ;)

mfg hombre
 

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