Sir Adrian Fish
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Thomann Produktbeschreibung PRS SE DGT Tobacco Sunburst
View: https://youtu.be/VxrxLRWhbF8
Ich bin irgendwann im Rahmen der Ankündigung der PRS SE DGT, darauf aufmerksam geworden, und war von der Entwicklung des Modells, hierzu gibt es drei Videos, welche den Entwicklungsprozess dokumentieren, recht angetan. Und nach diversen weiteren Reviews zu dem Modell, hatte ich dann die PRS SE DGT Gold Top bestellt. Da die PRS SE DGT Tobacco Sunburst über Thomann allerdings deutlich schneller lieferbar war, bin ich dann kurzfristig umgeschwenkt.
€ 1.135,00 für die Gold Top und € 1.219,00 für die Tabacco Sunburst sind erst einmal eine Ansage und ein Preisgefilde, in dem ich eher selten wildere, zumal beide Modelle bei mir von der Optik keine Begeisterungsstürme ausgelöst haben. In Händen haltend, gefällt mir die Tabacco Sunburst allerdings deutlich besser, als auf den Produktbildern und diversen Videos.
Zu meinen (ersten) Eindrücken nach 14-tägigem Besitz und Nutzung.
Es macht Spaß, die PRS SE DGT in die Hand zu nehmen und zu spielen, die Haptik fühlt sich einfach gut an, und es fällt schwer, sie wieder aus der Hand zu legen.
Body/Farbe/Verarbeitung
Korpus und Hals sind makellos verarbeitet, was ich in dieser Preisklasse allerdings auch erwarte, und die Lackierung sauber und deckend aufgetragen, ohne erkennbare Einschlüsse von Fremdkörpern. Aus wie vielen Einzelteilen Hals und Korpus zusammengesetzt wurden entzieht sich meiner Kenntnis und ist für mich auch kein relevantes Auswahlkriterium. Ich hatte bislang noch kein Problem mit einem durch den aufgetragenen Lack klebenden Halsrücken.
Mechaniken
Von der Handhabung her haben mich die Mechaniken positiv überrascht. Diese verrichten unaufgeregt und mit einem angenehm gleichlaufenden Widerstand ihren Dienst. In vielen Berichten zu den Modellen liest man häufig, dass eine der ersten Verbesserungen ein Austausch dieser ist. Hierfür sehe ich aktuell keinen Anlass, außer dem Aspekt der Bequemlichkeit beim Saitenwechseln, was bei mir eigentlich eher zu einem Jahrhundertevent gehört.
Sattel
Sehr gut und sauber verarbeitet und eingepasst. Dies war eines der Punkte, bei denen ich etwas Sorge hatte, dass hier ein Nacharbeiten notwendig wäre. Aber hier und beim Setup wurde im Werk wirklich gute Arbeit geleistet.
Tremolo
Das PRS Tremolo funktioniert gut ist allerdings sehr stramm eingestellt, arbeitet dafür aber weitgehend verstimmungsfrei, wobei ich dieses nur punktuell und sehr gemäßigt einsetze. Aber es funktioniert in der Praxis deutlich besser als das von meiner PRS SE Tremonti Standard, welches sich schon beim Ansehen verstimmt.
Hals/Griffbrett/Bünde
Der Hals fühlt sich gut an und lädt zum verweilen ein. Allerdings muss man die Fülle an Material mögen. Mein erster Gedanke war, dass hätte auch ein Hals von einem 5-saitigem Bass sein können. Aber den Hype um die Halsform kann ich, nachdem diese selber in Händen gehalten und gefühlt/gespürt habe, gut nachvollziehen.
Das Griffbrett aus Palisander mit einem Radius von 10“ sagt mir persönlich zu, allerdings bin, was Griffbrettradien angeht, eher unkompliziert. Die Birds, kein Muss, aber ein Nice-to-have, sind sauber in das Griffbrett eingelassen und geben dem Ganzen optisch die gewisse Note.
Die 22 Jumbo-Bünde sind sauber in das Griffbrett eingelassen und abgerichtet. Die Bundenden sind beim herüberstreifen deutlich fühlbar, aber ausnahmslos gut abgerundet.
PUs/Elektronik
Die Humbucker PUs treffen genau meinen Geschmack, bluesig/rockig, haben ausreichend Druck, sind dennoch klar in ihrer Betonung. Viel tiefer werde ich hier in der Beschreibung nicht eintauchen, da diese Wahrnehmung immer sehr subjektiv ist.
Der Sound im Singlecoil-Betrieb ist OK, es funktioniert und ist gut und nützlich zu haben, hat bei mir jetzt aber auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Elektronik verrichtet bislang klaglos ihren Dienst, die Potis laufen sauber und ohne zu kratzen, das Push-/Pull-Poti und der 3-Wege-Schalter funktioniert ebenfalls unauffällig. Besser geht sicherlich immer, aber ich bin in diesem Punkt auch ein eher unkomplizierter Mitstreiter - hauptsache die Elektronik funktioniert und das störungsfrei.
Die Poti-Knöpfe, heiß diskutiert und gerne gebascht, sind nicht hübsch, aber funktionell. Ich hatte eingangs mit einem Wechsel auf die PRS Lampshade geliebäugelt, aber habe diese "Investition" erst einmal zurückgestellt.
- Korpus: Mahagoni
- Decke: Ahorn
- eingeleimter Hals: Mahagoni
- Griffbrett: Palisander
- Birds Griffbretteinlagen
- Halsprofil: DGT
- Griffbrettradius: 254 mm (10")
- Mensur: 635 mm (25")
- 22 Bünde
- Tonabnehmer: 2 DGT "S" Humbucker
- 2 Volumeregler mit Push/Pull-Funktion
- 1 Tonregler
- 3-Wege Schalter
- PRS Tremolo
- Nickel Hardware
- Originalbesaitung: .010 - .046
- Farbe: McCarty Tobacco Sunburst
- inkl. Gigbag
- Gewicht: ca. +/- 3,5 kg
- Preis: 1.219,00 (Stand: 13.03.2023)
View: https://youtu.be/VxrxLRWhbF8
Ich bin irgendwann im Rahmen der Ankündigung der PRS SE DGT, darauf aufmerksam geworden, und war von der Entwicklung des Modells, hierzu gibt es drei Videos, welche den Entwicklungsprozess dokumentieren, recht angetan. Und nach diversen weiteren Reviews zu dem Modell, hatte ich dann die PRS SE DGT Gold Top bestellt. Da die PRS SE DGT Tobacco Sunburst über Thomann allerdings deutlich schneller lieferbar war, bin ich dann kurzfristig umgeschwenkt.
€ 1.135,00 für die Gold Top und € 1.219,00 für die Tabacco Sunburst sind erst einmal eine Ansage und ein Preisgefilde, in dem ich eher selten wildere, zumal beide Modelle bei mir von der Optik keine Begeisterungsstürme ausgelöst haben. In Händen haltend, gefällt mir die Tabacco Sunburst allerdings deutlich besser, als auf den Produktbildern und diversen Videos.
Zu meinen (ersten) Eindrücken nach 14-tägigem Besitz und Nutzung.
Es macht Spaß, die PRS SE DGT in die Hand zu nehmen und zu spielen, die Haptik fühlt sich einfach gut an, und es fällt schwer, sie wieder aus der Hand zu legen.
Body/Farbe/Verarbeitung
Korpus und Hals sind makellos verarbeitet, was ich in dieser Preisklasse allerdings auch erwarte, und die Lackierung sauber und deckend aufgetragen, ohne erkennbare Einschlüsse von Fremdkörpern. Aus wie vielen Einzelteilen Hals und Korpus zusammengesetzt wurden entzieht sich meiner Kenntnis und ist für mich auch kein relevantes Auswahlkriterium. Ich hatte bislang noch kein Problem mit einem durch den aufgetragenen Lack klebenden Halsrücken.
Mechaniken
Von der Handhabung her haben mich die Mechaniken positiv überrascht. Diese verrichten unaufgeregt und mit einem angenehm gleichlaufenden Widerstand ihren Dienst. In vielen Berichten zu den Modellen liest man häufig, dass eine der ersten Verbesserungen ein Austausch dieser ist. Hierfür sehe ich aktuell keinen Anlass, außer dem Aspekt der Bequemlichkeit beim Saitenwechseln, was bei mir eigentlich eher zu einem Jahrhundertevent gehört.
Sattel
Sehr gut und sauber verarbeitet und eingepasst. Dies war eines der Punkte, bei denen ich etwas Sorge hatte, dass hier ein Nacharbeiten notwendig wäre. Aber hier und beim Setup wurde im Werk wirklich gute Arbeit geleistet.
Tremolo
Das PRS Tremolo funktioniert gut ist allerdings sehr stramm eingestellt, arbeitet dafür aber weitgehend verstimmungsfrei, wobei ich dieses nur punktuell und sehr gemäßigt einsetze. Aber es funktioniert in der Praxis deutlich besser als das von meiner PRS SE Tremonti Standard, welches sich schon beim Ansehen verstimmt.
Hals/Griffbrett/Bünde
Der Hals fühlt sich gut an und lädt zum verweilen ein. Allerdings muss man die Fülle an Material mögen. Mein erster Gedanke war, dass hätte auch ein Hals von einem 5-saitigem Bass sein können. Aber den Hype um die Halsform kann ich, nachdem diese selber in Händen gehalten und gefühlt/gespürt habe, gut nachvollziehen.
Das Griffbrett aus Palisander mit einem Radius von 10“ sagt mir persönlich zu, allerdings bin, was Griffbrettradien angeht, eher unkompliziert. Die Birds, kein Muss, aber ein Nice-to-have, sind sauber in das Griffbrett eingelassen und geben dem Ganzen optisch die gewisse Note.
Die 22 Jumbo-Bünde sind sauber in das Griffbrett eingelassen und abgerichtet. Die Bundenden sind beim herüberstreifen deutlich fühlbar, aber ausnahmslos gut abgerundet.
PUs/Elektronik
Die Humbucker PUs treffen genau meinen Geschmack, bluesig/rockig, haben ausreichend Druck, sind dennoch klar in ihrer Betonung. Viel tiefer werde ich hier in der Beschreibung nicht eintauchen, da diese Wahrnehmung immer sehr subjektiv ist.
Der Sound im Singlecoil-Betrieb ist OK, es funktioniert und ist gut und nützlich zu haben, hat bei mir jetzt aber auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die Elektronik verrichtet bislang klaglos ihren Dienst, die Potis laufen sauber und ohne zu kratzen, das Push-/Pull-Poti und der 3-Wege-Schalter funktioniert ebenfalls unauffällig. Besser geht sicherlich immer, aber ich bin in diesem Punkt auch ein eher unkomplizierter Mitstreiter - hauptsache die Elektronik funktioniert und das störungsfrei.
Die Poti-Knöpfe, heiß diskutiert und gerne gebascht, sind nicht hübsch, aber funktionell. Ich hatte eingangs mit einem Wechsel auf die PRS Lampshade geliebäugelt, aber habe diese "Investition" erst einmal zurückgestellt.