Gitarren - Frequenzen

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onkel-stefan
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Ich würde gerne den Sound meiner Strat mit einem parametrischen Equalizer ein wenig umformen. Dafür würds mich intressieren, wo die, für verschiedene Gitarrenmodelle, typischen Frequenzen liegen.
Also welche Frequenzen machen den typischen mittigen weichen Les Paul Sound, was ehr den höhenreicheren Strat Sound etc.
Oder auch generell, welche Frequenzen sind bei welchem Sound dominant und erwünscht, welche unerwünscht.
Da hier ja einige technisch sehr versierte User sind, hoffe ich, das ihr mir weiterhelfen könnt.
Gruß Stefan
 
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Naja generell kann man nicht sagen, welche Gitarre welche Frequenzen hat, aba hier mal ein paar Tipps:

diese schönen mitten: ca 800 hz
durchsetzungsvermögen: 3 khz
dieses etwas warme/mulmige les paul mäßige: 150-200 hz

hm also um diesen etwas kreischigen, höhenreichen Sound einer Strat zu simulieren würde ich vllt. so bei 6 Khz etwas anheben, da kreischt es dann schon sehr :great:

Ich hoffe ich konnte weiterhelfen...

...ansonsten BWS Tonstudio dort gibt es ne menge nützliche tipps ;)
 
Danke, genau so eine Antwort wollte ich :). Der Link ist auch spitze, werd mich da bei Gelegenheit richtig reinlesen und dann ausprobieren.
Ich hab generell die Mitten zu Hoch vermutet, weil der Equalizer von 20 Hz bis 20 kHz geht und ich deshalb die Mitten des Equalizers als so zwischen 5-10kHz geboostet habe.
Was ist empfehlenswerter, erwünschte Frequenzen zu boosten oder unerwünschte rauszunehmen?
Gruß Stefan
 
Wenn du das gesamte Frequenzband betrachtest, musst du auch beachten, dass eine Verdoppelung der Frequenz einer Oktave entspricht. Von 10 bis 20kHz sind es also genauso eine Oktave, wie von 20 bis 40Hz. Daher sind 10kHz schon sehr hohe Höhen, die bei einer Gitarre so gut wie nicht vorkommen, da die Lautsprecher so hoch gar nicht kommen.
 
Mit der EQ-Sektion in diesem BWS Text konnte ich mich beim Mischen unserer CD nicht wirklich anfreunden. Wichtig ist ein Lo-Cut bei so um die 130-180Hz, je nach Sound. Den Charakter des Klangs änderst du am meisten zwischen 280 und 400Hz (beim Doppeln hie und da verschieden anheben/senken bringt was!) und die Durchsetzung so ab 3kHz, Vorsicht mit dem Gesang, dort. :)
 
Mit der EQ-Sektion in diesem BWS Text konnte ich mich beim Mischen unserer CD nicht wirklich anfreunden. Wichtig ist ein Lo-Cut bei so um die 130-180Hz, je nach Sound. Den Charakter des Klangs änderst du am meisten zwischen 280 und 400Hz (beim Doppeln hie und da verschieden anheben/senken bringt was!) und die Durchsetzung so ab 3kHz, Vorsicht mit dem Gesang, dort. :)

Ging uns auch so, natürlich sind das nur grobe Linien....aber es zeigt doch ma wo ungefähr bestimmte frequenzbereiche liegen usw.

@Onkel-Stefan:

Man muss beides probieren, also es is schonma n Anfang mit div. Absenkungen zu beginnen, aber das Problem besteht trotzdem wenn man nicht weiß welche Frequenz welchen Sound usw.
Wenn du zB sagst ich will mehr hochmitten und dieses durchsetzungsfähige und du willst 3khz anheben, erreichst du ein ähnliches ergebnis indem du zb. 250hz rausnimmst...
damit schlägt man manchmal sogar 2 fliegen mit einer klatsche, weil du in diesem fall auch noch einen etwas zu matschigen soudn wegbekommst (wenn es denn gewünscht ist)
:great:
Du siehst also, man muss sich mit der Materie ein wenig auseinandersetzen, aber irgendwann versteht man das ;)
 

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