Gitarren-Skills stehen still!

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regyreg22
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Hey Leute,

ich habe ein ziemlich blödes Problem. Ich spiele jetzt seit 2 Jahren Gitarre und bin eigentlich immer gut voran gekommen. Aber seit etwa 3 Monaten werde ich irgendwie nicht mehr besser!?! Ich beherrsche einige Soli perfekt ( Let it be oder Johnny Be zum Beispiel) aber ich merke, dass ich keine Fortschritte mehr mache... Zum Beispiel weiss ich nicht, was ich spielen soll, wenn mir einer sagt " EY YO DU BIST DOCH GITARRIST!!! MACH MAL WAS!!! " Dann improvisiere ich so ein bisschen auf Dur, oder Molltonleitern und auf der Pentatonik... BLA BLA BLA... ich würde gerne zum Beispiel Sweep Picking lernen oder sowas... Vorallem meine rechte Hand lahmt... ich kann irgendwie nicht schnell picken... Das nervt einfach... Naja... Habt ihr IRGENDWELCHE Tipps?

:confused:
 
Eigenschaft
 
bin auch seit 2 jahren dabei, habe auch seit ein paar monaten das gefühl nicht mehr vorranzukommen. Zum Beispiel übe ich seit ein paar Tagen sweeps und kriegs nur schwer hin nicht dabei zu verkrampfen und habe deshalb das Gefühl meine Zeit zu verschwenden. Wie ich sweeps übe? ->Youtube sei dein Meister :hail: Außerdem habe ich vor kurzem bemerkt dass ich trotz ständigem üben der moll pentatoniken nicht so improvisieren kann wie ichs gern hätte und dass ich mit den 7 verschiedenen modi nur wenig bis gar nichts anfangen kann.
Nein ich will garkeine Antworten auf meine Probleme.

Mach dir ne Liste für den Fall dass jemand will dass du ihm was vorspielst, dann siehste dass du wahrscheinlich mehr kannst als du im moment denkst. Vor allem denkt jemand der nicht gitarre spielt über dein Können anders als du. Ein paar chillige riffs aus deinen lieblingssongs zum Beispiel, aber keine ganzen Songs außer du singst auch. Oder man spielt eben was was jeder der Anwesenden kennt (Californication, i like the way you move, ...)

Mach weiter und übe regelmäßig und richtig, irgendwann merkste wieder fortschritte. Such dir Motivation / Inspiration. Zum Beispiel läuft heute irgendwann "Walk the line" auf RTL II. (ein guter Film über Johnny Cash) als ich den das erste Mal gesehn hab, hatte ich genug motivation um ein paar monate später mit der Gitarre anzufangen.
Viel mehr Tipps hab ich auch nicht auf Lager^^
 
Zum Beispiel weiss ich nicht, was ich spielen soll, wenn mir einer sagt " EY YO DU BIST DOCH GITARRIST!!! MACH MAL WAS!!! "
Also, ehrlich, wenn einer so kommt, für solche Vögel würde ich garnichts vorspielen, ich spiel doch für solche Deppen nicht den Affen. Da würde ich mir auch garkeine Gedanken drum machen. Dass du aber nicht weist was du spielen sollst, wenn du mehrere Soli perfekt beherrscht verstehe ich nicht :gruebel:. Logischerweise würde ich wenn dann genau das vorspielen, was ich am besten kann.

ich kann irgendwie nicht schnell picken... Das nervt einfach... Naja... Habt ihr IRGENDWELCHE Tipps?

:confused:
Ich spiel noch nicht ganz 2 Jahre (aber fast ;)), und kann dir nur das empfehlen, was jeder dir empfehlen wird - ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN. Sweep-Picking ist unglaublich schwer, das lernt man nicht einfach mal so, da kann man durchaus Monate und Jahre mit zubringen.
 
Genau, Sweep Picking ist nun wirklich schwer, und dadurch wirst Du auch nicht besser im Improvisieren.
Das lernt man meiner Meinung nach nur durch spielen, spielen und spielen. Jamtrcks rauf und runter und soviel wie
möglich mit anderen Musikern interagieren. Da lernst Du am meisten. Was mir beim Improvisieren weitergeholfen hat
war ein Workshop mit Peter Fischer, der mir drei Minuten zugehört hat und mir dann sagte, was ich unbedingt verbessern
muss. Und eine der grössten Weisheiten des Workshops war: Lerne jeden Ton auf dem Hals. Wenn man weiß, wo die Töne liegen, kann man Riffs und Pattern an andere Stellen des Halses verschieben, was die Impro enorm erleichtert.
Ich kann zwar auch noch nicht jeden Ton wie aus der Pistole benennen, aber ich arbeite dran.
Such im Netz mal nach Note Location. Da finden sich einige Übungen, die einen echt weiterbringen.

Gruss
Schnirk
 
Also von vornerein kann ich dir sagen das das ziehmlich normal ist, du machst am anfang auch einfach spührbare sprünge die immer kleiner werden und ab nem gewissen punkt einfach nichtmehr so auffallen, das ist auch der punkt an dem du eventuell etwas mehr zeit in das üben investieren könntest. Wenn du speziel fragen zu sweep piking hast kannst du mich gerne dahingehend mal privat anschreiben. Ich bin da recht fit, ansonsten gabs hier im board auch nen recht guten workshop dazu (sufu).
Dazu noch ein Wort, es stimmt das sweeping viel übung erfordert, und ich weiß auch nicht was genau du damit anfangen willst, willst du so krasse sachen machen wie die ganzen großen shreeder, stell dich mal auf JAHRE ein. Gehts dir aber um einzelne sweeps zur verzierung der soli, oder als 'rake', sollte das relativ flott machbar sein. bzw simple 3 saiten sweeps sind auch recht schnell drin.

Was das picking angeht ist im prinzip garnicht viel zusagen, möglichst kleine bewegungen = schneller spielen (weil kürzere wege), expliziet auf kleinigkeiten achten und eventuel an der pickhaltung arbeiten. Auch solltest du schon das die bewegung hauptsächlich aus dem Handgelenk kommt und nicht aus dem Arm 1. weils gesünder ist 2. weils nicht so anstrenkt und 3. wegen der kontrolle.

Übungsplab kann helfen, muss aber nicht, es gibt einfach viele Leute die sich ungern diesen stress antun (vorallem wenns mans 100% als hobby betreibt).
Was Improvisation angeht gabs hier auch viele workshops, die teilweiße auch wirklich was bringen. Was sowas angeht ist es aber eventuell auch vernünftiger mal für 2-3 stunden zu nem Jazz-Gitarristen zugehen, die sind der sehr sehr fit.

Bei Fragen, einfach mal anschreiben.

Lg
Max

*kleiner tipp noch am rande*, wenn du die möglichkeit hast, nehm im abschnitt von 1-2wochen von dir immer mal was auf und vergleich das dann. Du sollst da dann schon unterchiede wahrnehmen ;-)
 
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Hey Leute,

ich habe ein ziemlich blödes Problem. Ich spiele jetzt seit 2 Jahren Gitarre und bin eigentlich immer gut voran gekommen. Aber seit etwa 3 Monaten werde ich irgendwie nicht mehr besser!?! Ich beherrsche einige Soli perfekt ( Let it be oder Johnny Be zum Beispiel) aber ich merke, dass ich keine Fortschritte mehr mache... Zum Beispiel weiss ich nicht, was ich spielen soll, wenn mir einer sagt " EY YO DU BIST DOCH GITARRIST!!! MACH MAL WAS!!! " Dann improvisiere ich so ein bisschen auf Dur, oder Molltonleitern und auf der Pentatonik... BLA BLA BLA... ich würde gerne zum Beispiel Sweep Picking lernen oder sowas... Vorallem meine rechte Hand lahmt... ich kann irgendwie nicht schnell picken... Das nervt einfach... Naja... Habt ihr IRGENDWELCHE Tipps?

:confused:

Mein Tipp: Mach dir nicht ins Hemd wegen solchen Lapalien;)
Zu so Punkten von wegen kein Fortschritt mehr kommt jeder früher oder später, und das nicht nur einmal..
Spiel jetzt seit knappen 4 Jahren, hatte das erste mal nach einundhalb bis 2 Jahren auch ne Phase an der alles stillstand, dann gings danach wieder dann wieder nicht..
Ein guter Tipp von meiner Seite: Nimm dir Lieder die für dich wirklich anspruchsvoll und zu schwer sind, aber in deinen Augen auf lange Sicht gesehen noch machbar (in einigen Monaten üben).
Bei mir sah das so aus dass ich nach 1/2 Jahre spielen Fade to Black von Tallica gelernt hab (was bestimmt seine 3 Monate gedauert hat) mich aber tierisch weitergebracht hat). Danach hab ich dann als ich so 2-3 Jahre gespielt hab was von Theory In Practice gelernt (sehr Technisches Zeug) und im Moment lern ich No Boundaries von Michael Angelo. Ich denk du weißt was ich mein. Hab mich also immer wenn ich gemerkt hab 'Jetzt kommt nix mehr' was rausgesucht was mir gefallen hat was aber locker 2 Stufen über meinem derzeitigem Niveau war und wo ich wusste dass ich das nach einigen Monaten spielen kann.
 
Dass Du nicht schnell picken kannst, ist nicht schlimm. Ich spiele 23 Jahre und kann das immer noch nicht, spiele aber immer noch viel und werde immer mal wieder angefragt. Das schnelle Spielen ist außerhalb der Gitarristenszene eh nicht nachgefragt, wie Du selber sagst, ist sicheres Improvisieren wichtiger, und das lernt man, in dem man das tut. Spiele mal zu Platten mit, improvisiere mal zu einer Can-Platte, das bringt weiter, denn da ist alles improvisiert. Spiele einfach zu der Aufnahme und tue so, als ob Du in der Band bist, da lernt man was.
 
Was vorher geschrieben wurde kann ich 100% unterschreiben. Was mich am meisten weitergebracht hat ist einfaches Jammen mit anderen Musikern. Da hat man dann die Gelegenheit mal neue Sachen auszuprobieren, die man in Improvisationen einbauen kann, anstatt immer nur das gleiche zu spielen.

Zum Thema was soll ich vorspielen: Ich hab für sowas immer ein paar Fingerstyle Stücke in petto (meistens gibts in solchen Situationen auch eher A- als E-Gitarren), die super schwer aussehen (weil ungewöhnliche Spieltechnik), es aber eigentlich gar nicht sind. ZB son paar Andy Mckee Nummern (wobei der jetzt wirklich wieder etwas schwieriger ist :) ).
Ich kann so Fingerstyle Stücke aber auch generell empfehlen, da man dadurch enorm die Koordination der einzelnen Finger trainiert und vorallem auch, diese unabhängig voneinander zu nutzen. Das kann auch in Improvisationen sehr interessant sein, wenn man ein mehrstimmiges Lick mit 2 unterschiedlichen Rhythmen (zB) in seine Improvisation einbringt.
 
Hi,
viel kann ich nicht beitragen, da ich nach 30 Jahren Pause erst vor kurzer Zeit wieder "neu" angefangen habe. Damals habe ich auch nur 2 Jahre Gitarre gespielt, also von Können oder Routine kann bei mir keine Rede sein... Aber was ganz Grundsätzliches habe ich schon bemerkt. Das Lernen geht in Schüben (jedenfalls bei mir) und das ist bei der Theorie genauso wie bei der rechten oder der linken Hand. Es gibt immer wieder Momente, da klemmt's gewaltig und ich denke, dass ich mehr eben nicht schaffe. Einfach weitermachen. Klingt banal - stimmt aber. Weil das mich selber auch nervt, wende ich einen kleinen Trick an: Ich beschäftige mich mit einer Musik, die ich sonst nicht so bevorzuge. Das bringt neue Eindrücke, Anreize, vielleicht auf dem Umweg sogar rascher die erwünschten Fähigkeiten. Erst neulich habe ich auf diesem Umweg u.A. eine tolle Seite über Blues Gitarre entdeckt und die Freude an der Gitarre war noch größer als zuvor.
 

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