Frage zum Melodiespiel (Solo)

b0mMeL
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So moin Leute ;)

Ich spiele nun seit 1 1/2 Jahren ca. E-Gitarre (manchmal auch Westerngitarre am Lagerfeuer, paar Chords usw.) und bin mittlerweile etwas fortgeschrittener (keine ahnung nach welchen Kriterien man da geht)

sprich :

Powerchords
Vibrato
Bending
Palm Muting
Up-Down Strokes => Alternate Picking (120bpm zur zeit)
uv anderes..

Also die ganzen grund Basics beherrsche ich und mir machts auch keine Probleme jetz ein simples Lied auf die schnelle zu lernen, z.b. von Green Day usw.. Auch Unholy Confessions von Avenged Sevenfold is machbar.. Also nur damit ihr ungefähr so ne Vorstellung habt wo ich grad stehe..

Nur bin ich jetzt irgendwie an einem Punkt an dem ich nicht mehr richtig weiterkomme. Klar ich perfektioniere meine Spieltechnik weiterhin aus, korrigiere Fehelr die ich mir vorher angeeignet habe usw. und erhöhe meine Geschwindigkeit nuuuuuur mir fehlt einfach etwas Theorie in einigen Hinsichten.

Ich habe das Gitarrenspiel so gelernt in dem ich mir Lieder rausgesucht habe, die ich gerne höre und mir die Stück für Stück angeeignet habe, parallel dazu habe ich Gitarren Lern Software benutzt um mit den ganzne GRundbasics klar zu kommen.

Nun bin ich etwas verwirrt weil ich gerne auch selber irgendwie improvisieren möchte und nicht immer nur nachspielen. Aber wenn ich mir jetzt die ganzen Workshops anschaue bin ich verwirrt was jetz richtig und was falsch is, was ich jetz lernen muss um das zu lernen was ich will.

Nämlich eigene Solo stücke schreiben und wissen wie man improvosiert. Da les ich dann irgendwie was von Pentatonik, Tonleitern dies und das.. das verwirrt mich total. Im Grunde sind das doch alles ne Art reihenfolge von Tönen von einem Grundton und wenn man nur die Noten spielt die in dieser Reihenfolge vorkommen, egal in welchem Schema ergibt sich daraus dann ein Solo? Ich hoffe ihr versteht mich^^

z.b. die A Moll pentatonik

e 58
b 58
g 57
d 57
a 57
E 58

sprich wenn ich jetz nur die Töne spiele die oben aufgezeichnet sind, egal in welcher Reihenfolge kann ich mir daraus ein Solo formen? Sprich improvisieren? Hab ich das Prinzip verstanden? Wenn ja, was hat es dann mit den ganzen verschiedenen Namen auf sich wie Pentatonik, Tonleiter bla bla, ihr wisst was ich meine^^ Ich würde einfach gern Solos machen die ins Rock, Metal, Blues Schema passen, was ist dazu am besten geeignet? Und woher weiss welche Pentatonik oder was auch immer zu welchem Song passt?

danke im vorraus und bitte nich böse sein, ich bin nur echt verwirrt mit den ganzen workshops
 
Eigenschaft
 
Hallöle,
also.... dazu gibt´s ne ganze Menge Stoff im web und auch hier, der, aufgrund der Tatsache, daß jeder irgendwie an anderer Stelle ansetzt wirklich verwirrend sein kann.
Ich möchte Dir empfehlen, bei der Pentatonik zu beginnen.
Pentatonik= Griechisch für 5, also 5 verschiedene Töne kommen darin vor, während eine z.B Dur- Tonleiter ( Heptatonik ) 7 verschiedene Töne beinhaltet.
Die Pentatonik eignet sich hervoragend für improvisations Anfänger zur solistischen Begleitung von Rock und Blues.
Das von Dir erwähnte Schema, beschreibt ein Pattern ( Griffbild ) der Pentatonik, die wiederum aus fünf verschiedenen Pattern ( Griffbildern) besteht.
Soviel erstmal dazu. Alles andere kannst Du Dir aus sämtlichen Quellen zusammen suchen, oder aber auf: http://www.guitarsolos.de/23.html
Dort findest Du Lessons zum Thema Improvisation und Solospiel, sowie diverse andere Lessons, verständlich mit Video-Beispielen und Play Alongs zu denen Du improvisieren kannst, hinterlegt.
Viel Spaß damit...jetzt beginnt daß eigentliche Gitarrenspielen
LG aus Bremen
 
Jo moin und danke erstmal für die Antwort ;)

Also unterscheiden sich die ganzen 'Tonleitern' sozusagen nur von der Ansetzungen und Menge der Töne die darin vorkommen? Oder gibts da noch andere kriterien. Ich mein Bei Moll ist es ja so das es weniger Töne sind als bei einer normalen Dur Tonleiter meines wissens
 
nee

Die normale moll-Tonleiter hat genauso viele Töne wie die Dur-Tonleiter, nämlich 7!!!!
Bei der Moll Tonleiteer liegen nur die Halbtonschritte anders.
Bei Dur: zwischen 3. Ton und 4.Ton und dem 7. und 8.
Bei Moll: zwischen 2 und 3 und 5 und 6
Natürlich gibt es auch eine Dur und eine Moll Pentatonik( moll wäre die du oben beschrieben hast.
 
Hier noch ein Beispiel um den Beitrag von mori zu ergänzen:

Dur und Moll haben natürlich die gleiche Anzahl an Tönen. Nimmst du einfach mal die A-Moll Tonleiter: A B C D E F G und vergleichst sie mit der C-Dur Tonleiter: C D E F G A B, fällt auf, dass es nicht nur gleich viel, sondern sogar die gleichen Töne sind! Nur der 'Startpunkt' und damit die Reihenfolge der Halbtonschritte ist halt ein anderer.
Richtig anschaulich wird das, wenn du beide Tonleitern einfach mal auf der Gitarre spielst. Am besten bleibst du mal auf einer Saite (A bietet sich an), um dir das Ganze zu visualisieren.
Bei E-Moll ist z.B. G-Dur die parallele Tonleiter. Das Fachbegriff dafür heißt 'enharmonische Verwechslung'.

Was dieser Ganze Exkurs eigentlich soll? Eigne dir ein Gefühl für die Tonleitern an. Lerne die Charakteristiken von Dur und Moll kennen. Spiel einfach ein bischen mit dem Tonmaterial herum und visualisiere die Töne auf dem Griffbrett. Die Gitarre ist ein hervorragendes Instrument für Improvisationen. Und benutze die Techniken, die du bereits kannst (Vibrato und Bending eigenen sich gut), um den Tonleitern etwas 'Leben' einzuhauchen.

Achja, noch etwas zu den Techniken:
Prinzipiell ist man, was Technik angeht nie wirklich komplett. Man kann sich immer verbessern. Und nach 1 1/2 Jahren feht dir wohl einfach noch die Geläufigkeit, um die Techniken sicher anzuwenden. Das braucht einfach Zeit und Übung.
Was du aber zusätzlich noch lernen solltest (wenn du sie nicht schon kannst), wären Slides (also das Rutschen von einem Ton zu einem anderen) und Hammer-ons bzw. Pull-offs. Beides sehr effektive Stilmittel!
 
auch wenn mein beitrag deine frage nicht beantwortet und viele der gitarristen die das jetzt lesen wohl ganz anderer meinung sind, so habe ich das improvisieren ganz anders gelernt. einer meiner freunde, der schon 7 jahre spielt, meinte ich kanns auf umständliche weise (mit tonleitern und so) lernen oder auf einfache. ich hab natürlich für die einfache entschieden:

auf der hohen e-saite gibt es 7 töne, die immer passen (teilweise muss man um einen halbton variieren).
das sind
12--10--8--7--5--3--1/0

man bekommt mit der zeit auch ein gespühr dafür welche wann passen und wie es sich mit den übrigen saiten verhält.ich habe bis auf ein oder zwei tonleitern nix mit theorie und dergleichen zu tun gehabt und fahre mit dieser relativ primitiven methode sehr gut.

kannst es ja wenn du willst mal ausprobieren ^^
 
@GitarrenFreak2:

Interessanterweise entspricht dein Notenbeispiel genau den Tönen der A-Moll Tonleiter :D

Wie du siehst: Der Musiktheorie entkommst du damit auch nicht! ;)
 
hmm...wusste ich gar nicht^^ gut das mal zu wissen. bin sogar erfreut, so kann ich ja doch sagen, dass ich mit tonleitern improvisier :D
 
Hey danke für die hilfreichen Antworten erstmal ;)

Also

@My_Friend_Jack

also die ganzen Grundbasics wie Hammer, Pull, Bendings, Slides, Vibrato usw.. das kann ich alles schon. Natürlich gibts da unterschiede wie es ein Fortgeschrittener und ein Profi macht aber ich bin schon so weit das ich von mir behaupten kann, zu wissen wie man es macht damit man es so nennen kann. Aber ich versuche mich täglich auch in den grundlegendsten Dingen mich weiterhin zu verbessern.

Und das mit der ''enharmonischen Verwechslung'' ist mir beim überfliegen mancher Tonleitern auch schon aufgefallen, also ich beginne langsam das Prinzip auch zu verstehen. :)


Was mich jetzt aber noch genauso interessiert ist, wie ich den an grundlegenden Dingen erkennen kann welche Tonleiter, Pentatonik bspws. jetzt zu einem bestimmten Song passen könnte. Nehmen wir mal an ich spiele bei Linkin Park - Numb in den Versen anstatt das geklimmpere vom Keyboard mein eigenes Solo. Da habe ich es einfach mal mit der Amoll Pentatonik versucht und ich finde es hat sich irgendwie auch gut angehört. Aber kann das 'richtig' sein? Muss ich erstmal herausfinden welche Grundtöne der Song besitzt? Und muss ich dann aus diesen Grundtönen die dazugehörige Tonleiter usw. benutzen?
 
Na das hört sich doch schon gut an! :)

Zur Frage, welcher Tonleiter zu welchen Akkorden passt, gibts einige gute Threads. Einfach mal im Bereich Musik-Theorie stöbern.
Als Anhaltspunkt kannst auch du einfach mal den ersten Ton eines Stückes hernehmen (oder des Originalsolos), und schauen, obs gut klingt, wenn du darüber ímprovisierst.
 
So moin Leute ;)

Ich spiele nun seit 1 1/2 Jahren ca. E-Gitarre (manchmal auch Westerngitarre am Lagerfeuer, paar Chords usw.) und bin mittlerweile etwas fortgeschrittener (keine ahnung nach welchen Kriterien man da geht)

sprich :

Powerchords
Vibrato
Bending
Palm Muting
Up-Down Strokes => Alternate Picking (120bpm zur zeit)
uv anderes..

Also die ganzen grund Basics beherrsche ich und mir machts auch keine Probleme jetz ein simples Lied auf die schnelle zu lernen, z.b. von Green Day usw.. Auch Unholy Confessions von Avenged Sevenfold is machbar.. Also nur damit ihr ungefähr so ne Vorstellung habt wo ich grad stehe..

Nur bin ich jetzt irgendwie an einem Punkt an dem ich nicht mehr richtig weiterkomme. Klar ich perfektioniere meine Spieltechnik weiterhin aus, korrigiere Fehelr die ich mir vorher angeeignet habe usw. und erhöhe meine Geschwindigkeit nuuuuuur mir fehlt einfach etwas Theorie in einigen Hinsichten.

Ich habe das Gitarrenspiel so gelernt in dem ich mir Lieder rausgesucht habe, die ich gerne höre und mir die Stück für Stück angeeignet habe, parallel dazu habe ich Gitarren Lern Software benutzt um mit den ganzne GRundbasics klar zu kommen.

Nun bin ich etwas verwirrt weil ich gerne auch selber irgendwie improvisieren möchte und nicht immer nur nachspielen. Aber wenn ich mir jetzt die ganzen Workshops anschaue bin ich verwirrt was jetz richtig und was falsch is, was ich jetz lernen muss um das zu lernen was ich will.

Nämlich eigene Solo stücke schreiben und wissen wie man improvosiert. Da les ich dann irgendwie was von Pentatonik, Tonleitern dies und das.. das verwirrt mich total. Im Grunde sind das doch alles ne Art reihenfolge von Tönen von einem Grundton und wenn man nur die Noten spielt die in dieser Reihenfolge vorkommen, egal in welchem Schema ergibt sich daraus dann ein Solo? Ich hoffe ihr versteht mich^^

z.b. die A Moll pentatonik

e 58
b 58
g 57
d 57
a 57
E 58

sprich wenn ich jetz nur die Töne spiele die oben aufgezeichnet sind, egal in welcher Reihenfolge kann ich mir daraus ein Solo formen? Sprich improvisieren? Hab ich das Prinzip verstanden? Wenn ja, was hat es dann mit den ganzen verschiedenen Namen auf sich wie Pentatonik, Tonleiter bla bla, ihr wisst was ich meine^^ Ich würde einfach gern Solos machen die ins Rock, Metal, Blues Schema passen, was ist dazu am besten geeignet? Und woher weiss welche Pentatonik oder was auch immer zu welchem Song passt?

danke im vorraus und bitte nich böse sein, ich bin nur echt verwirrt mit den ganzen workshops



hi bOmMeL,

ich glaube, dass dir diese Seite weiterhilft. Hör die ruhig mal das Solo von dem Gitarren-Lehrer dieser Seite an und schau ruhig mal in die "Lessons of the week" hinein. Das kann dir sicherlich helfen.

Hier gibt es sehr anschaulich gute Tipps und Lektionen von einem, der weiß, wie´s geht. :great:

Gruß Gundolf.
 
auf der hohen e-saite gibt es 7 töne, die immer passen (teilweise muss man um einen halbton variieren).
das sind
12--10--8--7--5--3--1/0

Die passen halt auch nicht "immer". :) Wenn der Song zB in Gis Moll ist, hast du ein Problem :D
Die meisten Rocksongs sind halt in A, E oder D, und dazu passen deine Töne schon einigermaßen.

Ich würde damit anfangen, die A-Moll-Tonleiter auf dem ganzen Griffbrett auswendig zu lernen (so hab ichs gemacht). Wenn man dann noch weiß, wie man die ganzen Shapes verschieben muss, hat man schon recht viele Möglichkeiten beim Improvisieren.

Eine gute Idee ist es auch, sich einfach Soli von seinen Lieblingsgitarristen anzuhören und bestimmte Licks versuchen nachzuspielen und diese dann in die Improvisation mit einzubinden.
 

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