Gitarrenanfänger - mir fehlen gute Übungen

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Hallo,

ich spiele seit knapp 3 Monaten Gitarre und hatte auch schon 3 Stunden Unterricht, aber mein Lehrer ist erstmal auf Tour. Somit fehlt mir neues Material zum Lernen, 3 Stunden sind eben nicht viel.

Zur Zeit übe ich die Tonleitern, 1 Sweeping Übung, 2 Tapping Übungen, 1 mit Sliden auf der hohen E und aus Langeweile habe ich eine 4-Takte Melodie aus "Killing an Arab" von The Cure gelernt. Außerdem spiele ich "Angel of Death" von Slayer auf 110 bpm und habe die Begleitung von "Enter Sandman" (Metallica) im Originaltempo gelernt.
Außerdem übe ich mindestens 3 Minuten pro Übungssitzung auf zur Zeit 110bpm den Wechsel zwischen 8tel, Triolen, 16tel und 2x16tel 8tel in allen Variationen auf der tiefen E.

Ich habe schon dieses Thema (https://www.musiker-board.de/griff-...orkshop-grundlegende-techniken-e-gitarre.html) entdeckt und werde das in mein Repertoire aufnehmen, außerdem wohl mein Tapping und Tremolo Picking auf alle Saiten ausweiten, aber was kann ich sonst tun, um schnell voranzukommen? Welche Songs empfehlen sich zu lernen (ich will irgendwann Necrophagist spielen können)?

Danke für jede Hilfe
 
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Du scheinst ja ein Naturtalent zu sein wenn du solche Sachen nach 3 Monaten kannst.:gruebel:...:redface:
Dann nimm dir doch die Lead-Parts von Enter Sandman vor oder gucke dir andere Sachen von Metallica an die etwas schwerer sind.

Such dir ausserdem eine Band und mach mal ab da weiter. Ist nicht so langweilig wie immer im stillen Kämmerlein zu üben.
Der Rest ergibt sich.
 
Pinch Harmonics könntest du noch üben.Zu Tapping: Kannst ja mal Eruption von Van Halen versuchen.Den Tapping Part kennst du bestimmt.Ist auch nicht so schwer,aber ne gute Übung.
 
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Lass erstmal Songs Songs bleiben und mach noch ein wenig was für die Grundlagen ;)

Ich würde dir mal offene Akkorde empfehlen. Wirst du so oder so noch brauchen. Griffbilder findest du auf Wikipedia.

Gesendet von meinem LG-P500 mit Tapatalk 2
 
Pinch Harmonics könntest du noch üben.Zu Tapping: Kannst ja mal Eruption von Van Halen versuchen.Den Tapping Part kennst du bestimmt.Ist auch nicht so schwer,aber ne gute Übung.

Nach nur drei Monaten Pinch und Tappings,finde ich eger suboptimal :redface:

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Hört sich schon mal nicht schlecht an, was du das schreibst. Noch ein Übungswütiger :redface:
Ich würde sagen behalte das erst mal bei was du machst und setzt dich an Akkorde ran. Ich fand das immer ein bisschen öde, aber zum weiterführenden Solospiel wird das mal praktisch zu kennen; Stichwort Arpeggien.
Ansonsten würde ich mal sagen, dass du dir selber was raus suchst und immer weiter neue Songs drauf schaffst. Ich würde sogar soweit gehen, dass das 50 % des Übens einnehmen sollte. Da scheiden sich jetzt sicher die Geister, aber ich halte das für unschätzbar wichtig. Du erweiterst deinen Horizont in Sachen Struktur & Riffs, schulst auf eine gewisse Weise dein Ohr(wenn du auch mit dem Original vergleichst was du spielst), verbesserst das Umsetzen von Tabs und Co. und du trainierst es musikalische Abläufe im Kopf zu behalten.
Aber vor allem kommen die Erfolgserlebnisse, wenn du ein neues Lied gelernt hast und weißt, damit hast du dich wieder verbessert.

lg
 
1-2-3-4 übung!
Du fängst auf der esaite an, am ersten bund, und spielst vom ersten bis zum 4. bund, also F Fis G Gis.
Dann wechselst du auf die asaite und machst das selbe, bis du unten bist, dannach gehst du wieder hoch.
Wechselschlag und metronom nicht vergessen ;) und wenn dir das langweilig wird, kannst du prima variieren, 1-3-2-4 z.B.

und offene Akkorde sind mit Sicherheit erstmal wichtiger als Tapping und Pinch Harmonics^^
 
Danke für den Input. Ich hab ein paar (C,D,E,G,A) offene Akkorde gelernt und werde den Wechsel üben. Eine Frage zu A-Dur: quetscht ihr 3 Finger in den 2.Bund oder kann man das irgendwie entspannter greifen?
 
Danke für den Input. Ich hab ein paar (C,D,E,G,A) offene Akkorde gelernt und werde den Wechsel üben. Eine Frage zu A-Dur: quetscht ihr 3 Finger in den 2.Bund oder kann man das irgendwie entspannter greifen?

Du kannst auch nur den Zeigefinger nehmen und wie einen Barré greifen. Die hohe e-Saite wird dann jedoch abgedämpft, aber es klingt trotzdem.
 
Also ich spiels immer mit 3 Finger, ist einfach am saubersten, wenn du's richtig greifst.
Musst sie halt ein bisschen diagonal aufsetzen, heißt, Ringfinger direkt am Bundstab, Mittelfinger bisschen weiter weg, und Zeigefinger noch weiter weg.
Das wird allerdings in den oberen Lagen problematisch (wenn du es mal mit Barréegriffen zu tun hast)
Heißt, probier mal aus, mit dem Mittelfinger die D-, und G-Saite zu greifen (heißt ein kleiner Barrée ), und mit dem Ringfinger auf der H-Saite das C# zu greifen.
Braucht vielleicht ein bisschen Übung, ist aber in den oberen Lagen dann später leichter, und auch wesentlich als wenn du mit dem Zeigefinger einen kompletten großen Barrée greifst
 
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Danke für den Input. Ich hab ein paar (C,D,E,G,A) offene Akkorde gelernt und werde den Wechsel üben. Eine Frage zu A-Dur: quetscht ihr 3 Finger in den 2.Bund oder kann man das irgendwie entspannter greifen?

Klar geht das. Wie schon gesagt Baree. Akkorde, sprich Dreiklänge kannst in zig Voicings spielen. Das Buch "800.000 Akkorde für Gitarristen" (oder so ähnlich) spricht da für sich xD
In der ersten Lage kannst du zu Beispiel auch so greifen: (Von E nach e) x-x-x-2-2-1 <-- x nicht spielen. Ist auch A-Dur.
Aber das "0815-Voicing" wie man es so kennt sollte man auch hinbekommen. Probiere einfach mal ein bisschen mit der Handstellung herum.

lg
 
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Du könntest ein bisschen Palm mutes in Verbindung mit String skipping üben, nicht besonders schwer, aber wenn s schnell gehen soll braucht man schon Übung also zb so was (alles auf der tiefsten Saite wird abgedämpft, der Rest ganz normal gespielt, alles Achtel, Hand nicht Verkrampfen):

---------------------------------------
---------------------------------------
---------------------------------------
---------------------------------------
------2------3------5-------7------5h7-
--0-0----0-0---0-0-----0-0----0-0------

----------------------------------------------------------
----------------------------------------------------------
----------------------------------------------------------
2------3----------------------2-------3-------------------
---------------5----3----2--------------------5---3---2---
----0-0----0-0----0----0----0-----0-0----0-0----0---0---0-

Falls dir Black Dahlia Murder gefällt, die machen sowas oft. Orginaltempo wird aber noch deutlich zu schnell sein.

Einige ACDC Riffs machen Spaß zu spielen find ich und sind nicht allzu schwer.
Den 0815 A-Akkord kriegst du nach ner Weile hin auch wenns ein bisschen eng wird mit drei Fingern.
Alternativ würd ich entweder nur den Zeigefinger benutzen, dann klingt aber die hohe E-Saite nicht mit, Oder du spielst nen "richtigen" Barré-Akkord, sprich:

--5-----
--5-----
--6-----
--7-----
--7-----
--5----- (die 5en alle mit dem Zeigefinger, 7en mit Ring- und kleinem Finger, die 6 mit dem Mittelfinger)


Powerchords könntest du je nachdem wie gut du damit schon klarkommst ein bisschen üben, imho am besten mit drei Fingern greifen, gibt mehr Flexibilität und belastet die Hand weniger (Fuck Authority wär dafür n guter Song).

Wenn du so ne Art roten Faden für Grundlagen suchst kann ich folgende Seite empfehlen: http://www.justinguitar.com/ (ist halt mehr auf Akkustik-Gitarre und Grundlagen ausgelegt, aber kann nicht schaden das zu können)

Für Tabs: Wenn du dir kein GuitarPro kaufen willst, TuxGuitar ist gratis und reicht völlig aus, auf http://www.songsterr.com/ gibts alternativ zu ultimate-guitar ziemlich gute tabs und ein Player ist gleich eingebaut. Falls du es noch nicht kennst.
 
Wenn du viel Übst mach in der Woche einen Tag mindestens Pause. Fasse die Gitarre nicht an. Das mag nun total fremd und unverständlich erstmal klingen, jedoch verarbeitet das Gehirn in der Zeit das gelernte. Das solltest du spätestens machen wenn du merkst du kommst nicht mehr vorran.
 
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:great: Da kann ich nur zustimmen! Aber ich finde wenn du schon nach 3 monaten auf dem Stand bist Sprich>>Talent hast, ist es am sinnvolsten, das zu üben, was du auch brauchst! >>Songs, Solos und seine Gitarre samt Griffbrett etc. bis ins letzte detail kennen. Da hilft nur spielen,spielen,spielen... und das macht ja zudem noch am meisten Fun!!
Gruß
 
Danke für die neuen Antworten.
Wechsel zwischen palm mutes/ungedämpft übe ich schon jedes Mal wenn ich Enter Sandman durchspiele ;) aber werde deine Übung mal anschauen Thunderbird.

Heute mache ich Zwangspause Marcos, hab Blasen an den Fingerkuppen bekommen 8[
 
jo oho aber Technik ist eben nur die halbe Wahrheit.

Eine Möglichkeit zur (Spiel-)charakterbildung:
Improvisation in deiner Lieblingslage (Pentatonik). http://www.guitarbackingtrack.com/bts/Jamtracks.htm
Oben anfangen. Wenn du während des Spielens eine Gänsehaut bekommen hast---> Nächster Track.

RICHTIG Sinn macht es erst, wenn du dein Gedöns aufnimmst und deine Schwächen analysierst.
Nach ein paar Wochen kannst du dann eine andere Lage in Angriff nehmen, und (noch viel später) anfangen, die Lagen zu verbinden.

Lieder zu interpretieren und Übungen zu bemühen, die zu deinem bevorzugten Genre passen, ist im Wesentlichen der richtige Weg. Dennoch ist ein unanpassungsfähiger Gitarrist kein Musiker und schon lange kein Künstler.
Komm von deinem hohen Ross, beschäftige dich mit Musik (und nicht nur mit Arpeggien, Palm Mutes etc.).

Alles andere als böse gemeint, bin selbst ein grosser Freund der Technik.
Ich bin allerdings der Meinung, dass man einen Anfänger darauf aumfmerksam machen sollte, dass es mehr als sauberen Wechselschlag etc. gibt.

In der Hoffnung, mich mit meinem ersten Beitrag nicht zu weit aus dem Fenster gelehnt zu haben:D,
Gruß
Michi
 
Welches hohe Ross? Ich übe viel und mache entsprechend schneller Fortschritte, meine Frage an dieses Forum ist "Was kann ich außer dieser Übungen noch machen?" und das ist hier das Thema. Mein Gitarrenlehrer ist inzwischen übrigens wieder da und der Unterricht geht genau in die Richtung die du beschreibst ;)

Um Klarheit zu schaffen: Ich übe meine Übungen nur, ich habe sie nicht gemeistert. (was einige zu glauben scheinen^^)
 

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