Gitarrenfrust wegen nicht eingespielter/eingeschwungener und stimmstabiler gitarre

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Guten Tag zusammen

ich möchte mal ein Thema ansprechen das meinerseits für absoluten Frust sorgt.Wer kennt das nicht das man unbedingt eine neue/andere Guitar braucht weil die anderen die man so hat zwar gut sind aber ...Nennt man wohl GAS.
Ich habe mir letzte Woche eine gebrauchte Fender Lite Ash Telecaster gebraucht gekauft ( guter Zustand ) habe aber in meiner Gier vergessen zu fragen wie lange die Klampfe überhaupt gespielt wurde.In 3 Jahren wohl um die 15 Stunden ( habe ich später erfahren ).
Die Tele wurde von mir neu besaitet,gereinigt und eingestellt.Sie ( oder er ? ) klang schon einiges besser als in den ersten Tagen aber was meinerseits für erheblichen Frust :mad: sorgt ist die (noch ?) nicht vorhandene Stimmstabilität.
Dieses Phänomen habe ich vor 2 Jahren an meiner Höfner Verythin Contemporary auch festgestellt.Meiner festen Meinung nach braucht ein Instrument mindestens 100 Stunden bevor es stimmstabil ist und eingermassen klingt.Sind zumindest meine Erfahrungen mit Instrumenten die so um 400 - 500 Euronen kosten.Anders war es bei meiner American Fender `52 Tele - sicher schwingt/klingt die auch erst gut wenn sie viel gespielt wird aber Stimmprobleme gab es nie.Der Spass kostet auch 1600 Euro.
Worauf will ich hinaus ?
1. Gibt es einen Trick die Einspieilzeit zu verkürzen ( liebe Experten im Forum - die Emil Weiss Klangoptimierungsgeschichte bitte nicht raten - ist mir zu kostenintensiv)
2.Mein Rat an die Anfänger im Forum:jeder der sich eine neue,relativ preiswerte Gitarre kauft sollte sich auf eine LANGE Einspielzeit gefasst machen - sind zumindest meine Erfahrungen.
3.Wenn ihr eine gebrauchte Gitarre kauft fragt wie lange sie eingespielt wurde - aüsserlich gut erhalten ist das Eine - Klang etc. das vielleicht wichtigere Argument.
Ne schöne Jruss Delerierer
 
Eigenschaft
 
ich will ja nicht meckern aber ich versteh den sinn dahinter nicht.

ich hab noch nie gehört das gitarren eingespielt werden müssen damit sie gut glingen

was ich mir darunter vorstelle ist höchstens das man mit einer gewissen zeit und routine an diesem intrument sich an die gegebenheiten der gitarre anpasst udn das man so "besser" daruaf spielen kann

wenns jetzt wirklich mittel gibt gitarren einschwingen zu lassen damit sie besser klingen würde doch jeder coustom shop etc damit werben

das ihre gitarren bis zu 100 stunden vorgeschwungen werder oder so
 
Meiner festen Meinung nach braucht ein Instrument mindestens 100 Stunden bevor es stimmstabil ist und eingermassen klingt.Sind zumindest meine Erfahrungen mit Instrumenten die so um 400 - 500 Euronen kosten.Anders war es bei meiner American Fender `52 Tele - sicher schwingt/klingt die auch erst gut wenn sie viel gespielt wird aber Stimmprobleme gab es nie.Der Spass kostet auch 1600 Euro.


Stimmstabilität - ich hatte echt noch NIE Probleme damit bei günstigen Gitarren (bis 600 eur) und ich habe mittlerweile echt eine Reihe besessen. Außerdem möchte ich wissen, was die Einschwingzeit damit zu tun, denn Stimmstabilität ist eher ein mechanisches Problem.

"Einschwingen" - Wenn eine Gitarre nicht so schon klingt, kaufe ich sie gar nicht erst. Was sich dann entwickelt hängt doch sowieso vom Holz ab. Und da kann auch eine 300 Euro Gitarre in 3-4 Wochen bei häufigerem Einsatz schnell richtig "aufschwingen" (meine RG z.B.) aber genauso gut eine 3000 Euro Gitarre immer so bleiben wie sie ist. Und wenn jemandem der Klang in letzterem Fall nicht gefiele, nutzt ihm diese Gitarre weniger als eine entsprechend funktionierende 300 Euro Gitarre...
 
1. Gibt es einen Trick die Einspieilzeit zu verkürzen ( liebe Experten im Forum - die Emil Weiss Klangoptimierungsgeschichte bitte nicht raten - ist mir zu kostenintensiv)
2.Mein Rat an die Anfänger im Forum:jeder der sich eine neue,relativ preiswerte Gitarre kauft sollte sich auf eine LANGE Einspielzeit gefasst machen - sind zumindest meine Erfahrungen.
3.Wenn ihr eine gebrauchte Gitarre kauft fragt wie lange sie eingespielt wurde - aüsserlich gut erhalten ist das Eine - Klang etc. das vielleicht wichtigere Argument.

Die Geburt eines Hoaxes?


Cu
Emil
 
Dass sich eine Gitarre mit der Zeit "einspielt" mag ja sein, aber da geht es nicht um Spielstunden, sondern um Jahre, in denen die Gitarre in Gebrauch ist. Eine Verbesserung der Stimmstabilität gehört jedoch sicher nicht dazu, Mistmechaniken werden nicht besser mit der Zeit.
 
okay ,drscythe,die entwicklung des Holzes kann ja noch werden.Die Mechaniken scheinen so weit in Ordnung zu sein.Aber das es von Vorteil ist wenn eine Gitarre viel gespielt wurde - das sollte schon klar sein.dears basszilla,natürlich muss eine Gitarre eingespielt werden.Und Klangoptimierung gegen bares gibt es - siehe Emil Weiss webside - das kostet allerdings auch eine kräftige Stange money.
Werde meine Neuerwerbung vor die Boxen stellen - frequenzmässig ( soll ) das von Vorteil sein.Jimmy Page hat das wohl immer so praktiziert.
Bin einfach gefrustet wegen der langen Einspielzeit
 
Werde meine Neuerwerbung vor die Boxen stellen - frequenzmässig ( soll ) das von Vorteil sein.Jimmy Page hat das wohl immer so praktiziert.

Für eine Tele aber nur das erste Led Zeppelin Album, wenn es schon Jimmy Page sein soll. :D
 
@ Delerierer

Ich kann Deine Aussagen nicht bestätigen. Spiele seit über 20 Jahren Gitarre, besitze und besaß etliche dieser Schönheiten - eine Einspielzeit hat noch keine nötig gehabt. Die einzigen zwei Dinge, die sich mit der Zeit "eingespielt" und dadurch verbessert haben, waren die Vertrautheit mit dem Instrument und die Fähigkeiten der eigenen Spielweise. Die dadurch bedingte Klangverbesserung geht also nicht auf eine Entwicklung des Instruments, sondern auf eine des Spielers zurück.

Frei nach den Rolling Stones: it's the player, not the guitar... :)
 
ja langhaar der meint das wirklich ernst - der typ spielt auch schon seit 20 jahren gitarre - und das ein instrument sich nicht " entwickelt " , also da kann man anderer meinung sein.
Da fragt man sich wieso ältere,viel gespielte Gitarren ( natürlich gibt es da auch Gurken ) häufig so gut klingen.Ein interessantes Beispiel von Udo Pipper ( G&B Autor;Musiker) : er kaufte Anfang der 80 jahre von Michael Sagmeister eine phantastisch klingende ES 335 - nach einigen Jahren "verlor" diese den Klang.
bis dann d.
 
ja langhaar der meint das wirklich ernst - der typ spielt auch schon seit 20 jahren gitarre - und das ein instrument sich nicht " entwickelt " , also da kann man anderer meinung sein.

Andere spielen sogar schon mehr als seit 20 Jahren; ich z.B. Damit kannst du mir nicht imprägnieren.

Du kaufst dir eine Gitarre. Ob dir der Klang gefällt oder nicht, solltest du selbst beurteilen.
Da ist es völlig egal, wie lange die Gitarre gespielt wurde.
Kaufe ich mit eine Gitarre nicht, die gut klingt, weil sie selten gespielt wurde? :gruebel:
Macht keinen Sinn, oder?
 
Da fragt man sich wieso ältere,viel gespielte Gitarren ( natürlich gibt es da auch Gurken ) häufig so gut klingen.Ein interessantes Beispiel von Udo Pipper ( G&B Autor;Musiker) : er kaufte Anfang der 80 jahre von Michael Sagmeister eine phantastisch klingende ES 335 - nach einigen Jahren "verlor" diese den Klang.
bis dann d.

Weil "gut klingen" zu 100% subjektives Empfinden ist. Wenn dein Geschmack durch LedZep und Co. geprägt ist, ist es vielleicht kein Wunder, dass es für dich erstrebenswert ist, dass deine Gitarren so und so klingen.

Für (reichlich) andere gilt jedoch ein anderer Klang als "gut" und für wieder andere gehen nach erstmaligem Ausprobieren nur noch Alu-Gitarren usw. usw. Du darfst bei deinen Ausführungen nicht vergessen, dass du Geschmack als Diskussionsgrundlage ausschließen solltest, denn sonst endet dies hier, wie viele andere in letzter Zeit, in einem vollkommen sinnentleerten Streit darüber, ob und was nun "gut klingt". Darüber hat aber nunmal keine objektive Mehrheit zu entscheiden, sondern in kommerzieller Hinsicht der Verbraucher und in künstlerischer nur der Künstler allein. Denn wenn der mit seinem Klangpaket (dazu gehört ja mehr als nur die Gitarre) zufrieden ist, ist ihm (und sollte es auch) die Meinung anderer über seinen Sound und Ton egal sein.

Dass sich Gitarren einschwingen steht außer Frage, will hier gewiss niemand abstreiten. Dass sie es müssen um gut zu klingen...Ansichtssache. Und ob die Effekte davon immer positiv sind, lasse ich auch dahingestellt. Meine Ibanez RG, meine allererste, hab ich nun seit 5 Jahren, das Klangbild ist mittlerweile tatsächlich, obwohl sie so günstig war, klarer und differenzierter geworden, ein wenig lauter, aber auch druck und bassloser und mit dünnen Saiten im Standardtuning klingt sie plärrig. Mit 12-56er Saiten auf Standard D schon weitaus besser. Ich spiele so oder so auf meinen Gitarren recht fette Saiten auf D und C Standard, dennoch wäre mir ihr ursprüngliches Klangbild lieber gewesen.
 
@Delerierer ok davon bin ich nicht ausgegangen
 
Ich glaube, der meint das wirklich ernst. :eek:

Das kann schon sein, dass ER das ernst meint :D:D:D

Das einzige was mit der Zeit besser wird ist, dass das Holz trockener wird. Trockenes Holz ist steifer und gibt deswegen einen längeren Sustain, weil die Schwingungen der Saite weniger gedämpft werden.

Cu
Emil
 
Aber das es von Vorteil ist wenn eine Gitarre viel gespielt wurde - das sollte schon klar sein.

Das bleibt für mich persönlich solange ein Mythos, bis mir mal einer verständlich erklärt, woran das liegt und wie das funktioniert.

Ich spiele seit rund 25 Jahren Gitarre, habe etliche Gitarren (auch teure, hochwertige) neu gekauft, einige Jahre intensiv gespielt und dann wieder verkauft. Diesen Effekt habe ich nie wahrgenommen.

Die einzige Gitarre, bei der ich sicher bin, dass sie mit ihren mittlerweile 18 Jahren immer besser geworden ist, ist meine Akustik mit Zederndecke.

Wie gesagt, ich will keine Grundsatzdiskussion in Gange bringen - meine Erfahrung ist halt eine andere. Und als Erklärung reicht mir nicht, dass das ja eigentlich jeder weiß und das früher alles besser war und dass der Pipper das ja auch schon mal geschrieben hat...und und und.

Aber das Stimmstabilität erst im Laufe eines Gitarrenlebens entsteht - das verweise ich mal ernsthaft ins Reich der Legende. Wenn Du eine neue Gitarre nicht vernünftig stimmen kannst, wird das auch in zwei Jahren nix!
 
Ich habe mir letzte Woche eine gebrauchte Fender Lite Ash Telecaster gebraucht gekauft ( guter Zustand ) habe aber in meiner Gier vergessen zu fragen wie lange die Klampfe überhaupt gespielt wurde.In 3 Jahren wohl um die 15 Stunden ( habe ich später erfahren ).
Die Tele wurde von mir neu besaitet,gereinigt und eingestellt.Sie ( oder er ? ) klang schon einiges besser als in den ersten Tagen aber was meinerseits für erheblichen Frust :mad: sorgt ist die (noch ?) nicht vorhandene Stimmstabilität.
das liegt wohl eher an den frischen saiten und der art wie du sie auf die mechaniken gewickelt hast...

ein defekter tuner wäre auch noch denkbar aber sicher nicht das fehlen einer nötigen "einspielzeit" :D
 
Tach zusammen,

es gibt meiner Erfahrung nach drei Gründe, warum sich die Stimmstabilität einer Gitarre tatsächlich mit dem Lauf der Zeit verbessert:
1) Man lernt irgendwann, wie man Saiten vernünftig aufzieht,
2) man baut endlich mal gute Mechaniken ein oder
3) beides. :D

Aber zum Thema Klangverbesserung durch Einspielen bzw. Einschwingen und Erwin Weiss möchte ich noch ein paar Infos geben, denn auch wenn EW vor einiger Zeit einen durchaus ehrerbietigen Artikel im G&B bekommen hat, in dem dieser Eindruck erweckt wird (und er es zumindest nicht aktiv anders darstellt): Es ist nicht sein Prinzip, bzw. ist er nicht der Entdecker der Tatsache (bitte für's Erste mal so hinnehmen, Erklärung folgt), dass Instrumente durch Schwingungseinfluss ihr eigenes Schwingungs- und damit Klangverhalten verändern.

Das Verfahren geht zurück auf Prof. von Reumont. Ich hatte im vergangenen Jahr das echte Vergnügen, ihn anlässlich eines Interviews kennenzulernen. Um es kurz zu machen: Von Reumont beschäftigte sich beruflich mit Metallen und der Frage, wie man Spannungen im Material abbauen könnte, um das Reißen des Metalls zu verhindern. Er entdeckte, dass das Zuführen starker Schwingungsenergie die Spannungen verringerte und das Metall nach der Behandlung tatsächlich nicht mehr von alleine riss.

Da er als Musiker mit dem Klang einer Saite seines Instruments nicht zufrieden war, kam er auf die Idee, dieses Verfahren mal an seinem Streichinstrument auszuprobieren. Das Ergebnis war eine deutliche Verbesserung. Er meldete ein Patent an, das mittlerweile ausgelaufen ist. Die Tatsache, dass das Zuführen von Schwingungen das Schwingungsverhalten von Instrumenten ändert, wurde durch ein unabhängiges Institut (ich weiß jetzt aus dem Kopf nicht, welches - Messtechnisches Institut Braunschweig???) bestätigt, eine Kopie des Schreibens habe ich gesehen. Ebenso war ich dabei, wie er ein Cello der Behandlung unterzog, und ich konnte am Messgerät sehen, wie sich die Reaktion des Holzes auf die zugeführte Schwingungsenergie veränderte. Dementsprechend verändert sich, wie bereits gesagt, das Schwingungsverhalten des Instruments an sich. Dass das Auswirkungen auf den Klang hat, leuchtet ein, denke ich. Von Verbesserung möchte ich hier bewusst nicht sprechen, um das ganze sachlich zu halten.

Es möge jeder für sich entscheiden, ob er das nun glaubt oder nicht. Ich möchte hier auf keinen Fall wieder eine Grundsatzdiskussion lostreten, das Thema wurde vor einiger Zeit auch schon mal in aller Breite ausgewalzt. Mir ging es schlicht darum, ein paar Infos mehr zum Thema zu geben. :)
 
Dass das Auswirkungen auf den Klang hat, leuchtet ein, denke ich. Von Verbesserung möchte ich hier bewusst nicht sprechen, um das ganze sachlich zu halten.

Genau das ist der Punkt. Holz als Werkstoff unterliegt sicherlich gewissen Veränderungen, bedingt durch sich ändernde Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Jahreszeiten (Sommer/ Winter), Belastung (Zug der Saiten, Vibratofedern, Hängen am Gurt, Stehen im Gitarrenständer) etc.
Ich halte es für durchaus möglich, dass das alles auch den Klang ändert - was aber nicht heißt, dass es den Klang zwangsläufig verbessert.
Wie bereits oben beschrieben, bei meiner Akustik habe ich die Erfahrung gemacht, dass sie tatsächlich besser klingt (zumindest in meiner Wahrnehmung) als früher, bei meinen E-Gitarren habe ich das nicht feststellen können. Im Rock-Kontext (verzerrter Amp, Effekte etc.) sowieso nicht, ich spiele aber auch meine E-Gitarren zuhause trocken ohne Amp. Auch hier habe ich nichts feststellen können.

Ich probiere aber auch des öfteren mal neue Saiten oder neue Plektren aus, da ändern sich einige Nuancen im Sound ohnehin...

Insofern möchte ich bestimmte "Entwicklungen" eines Instruments im Laufe der Zeit gar nicht in Frage stellen. Die Pauschalaussage, dass eine Gitarre nur gut klingt, wenn sie viel und lange gespielt wurde, ist aber in meinen Augen so nicht haltbar.

Vielleicht ist es auch genau umgekehrt? Gitarren klingen gar nicht gut, weil sie viel gespielt wurden. Sie wurden vielleicht viel gespielt, weil sie gut klingen?

Naja, Musik ist für mich keine Religion, und wenn andere eine andere Erfahrung gemacht haben, ist das für mich auch o.k.:great:
 
Tach zusammen

die Gitarre wurde am Wochenende viel gespielt - meine vorläufiges Ergebniss:

die Stimmstabilität der Lite Ashe Tele ist besser geworden - vielleicht meinerseits etwas voreilige Beurteilung ( neue Saiten,die heftige Hitze der letzten Woche > Veränderung der Raumtemperatur = daher häufiges Verstimmen ? )

der Klang - Substanz scheint vorhanden,aber den Ton meiner " alten " ,viel gespielten Tele `52 RI kann sie nicht erreichen.Sie swingt - noch ? - nicht.
Gruss D.
P.S.Sehr interessante Ausführungen Guitar-Addict - obwohl du dich betont sachlich gibst fühle ich mich doch ein bisken bestätigt was Schwingungen bei einem Instrument bewirken können
 
Bei der Hitze hält kaum eine Gitarre richtig die Stimmung, meine Les Paul verliert in einem Tag fast einen Halbton, was sie sonst nicht macht.

Ich bin mir immer nicht sicher, dass das "Einschwingen" eher ein psychoakustischer Vorgang ist - mit der Zeit gewöhnt man sich an die tonalen Eigenheiten des Instruments und baut sie in sein Spiel ein und irgendwann gefällt der Ton so. Dann ist sie "Eingeschwungen" - so geht es mir manchmal. Sinnvoll erachte ich allerdings, Gitarren nicht immer im Koffer aufzubewahren, vor allem, wenn sie neu sind. Gibson hat mal geschrieben "When you are comfortable, your guitar is also comfortable" und wer will schon tagaus tagein in einem dunklen Koffer liegen...
 

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