Gitarrensounds der Helden ?

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David Grolik
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Hallo ,
vor kurzem habe ich mir ein geiles effektgerät gekauft mit dem ich echt spass habe.
Ich Covere sehr gerne und versuch mich dem original anzupasasen .
Jedoch habe ich nicht viel ahnung von Gitarren und Effekteinstellungen .
Kennt jemand eine Seite wo die sounds der helden aufgelistet sind ??
Wäre ne grosse hilfe denn alles selbst rauszuhören und einzustellen kostet echt viel zeit und energie
z.b
Am meisten würde mich die Einstellungen von David Gilmours solo auf Another Brick in the wall interesieren
wie bekomme ich haargenau diesen sound hin ??

wäre echt dankbar für eure tipps

:rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Hallo,
für Another Brick In The Wall: Strat mit Neck PU, Kompressor und leichter Boost zB. Tubescreamer, dazu ein Delay mit ca. 350-370ms. Weitere Infos auf www.gilmourish.com

Ansonsten: Was für ein Effektgerät hast du überhaupt? Ich lese da jetzt irgendwas von Boss raus? Ein bisschen mehr Angaben wären schon hilfreich.

LG Dimas
 
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Lustig, gerade das Brick-Solo war hier erst kürzlich wieder mal Thema.
Eingespielt wurde es mit einer Goldtop-Les Paul mit P90-Pickups, ohne Gitarrenamp direkt ins Mischpult.
 
ah ok danke dir
ich benutze ein altes korg multieffektgerät
toneworks AX1500G
 
Ach komm, immer dieser Klischeespruch. Ich kann ihn nicht mehr hören ^^ Auch wenn da einiges dran ist.

Zu der eigentlichen Frage: Es gibt diese Seite, über die ich alle paar Jahre stolpere, aber ich kann mir nie merken, wie sie heißt... Aber meine Erfahrung ist eh, dass die einem nicht viel bringt.
Es kommt nicht 100% auf das Equipment an. Joe Satriani hat auch lange einen Signature-Peavey gespielt und ist jetzt mit nem modifizierten Marshall JVM 410 unterwegs. Und, oh wunder, es klingt immer noch nach Joe Satriani.
Wenn du einen bestimmten Sound hinbekommen willst, dann such lieber explizit nach dem Künstler/Stück/Solo, das dürfte mehr bringen.
Viele Profigitarristen wechseln innerhalb von 1-2 Jahren ihr komplettes Setup und klingen trotzdem nicht radikal anders. Deswegen hilft es auch, erstmal so ein paar Basics zu lernen, wie zum Beispiel: Wie klingt ein klassischer Marshall, Fender, Vox, Mesa Boogie Dual Rectifier? (Das sind so ein paar Klassiker.) Was macht ein Tubescreamer mit dem Sound?

Ich fürchte (und mag falsch liegen), dass es keine Anleitung gibt, wie man den Sound findet, den man sucht. Da gehört ein bisschen Erfahrung und Ausprobieren (aber auch ganz viel bewusstes Hinhören) zu. Macht aber Spaß! ;)
 
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Ach komm, immer dieser Klischeespruch. Ich kann ihn nicht mehr hören ^^ Auch wenn da einiges dran ist.

[...]
Viele Profigitarristen wechseln innerhalb von 1-2 Jahren ihr komplettes Setup und klingen trotzdem nicht radikal anders. Deswegen hilft es auch, erstmal so ein paar Basics zu lernen, wie zum Beispiel: Wie klingt ein klassischer Marshall, Fender, Vox, Mesa Boogie Dual Rectifier? (Das sind so ein paar Klassiker.) Was macht ein Tubescreamer mit dem Sound?

Finde nur ich das leicht widersrüchlich?
Erst sagst du, dass du diesen "Klischeespruch" nicht mehr hören kannst (aber was wahres dran ist), dann bestätigst du ihn damit, dass ein Gitarrist egal über welches Equipment er spielt, immer nach sich selbst klingt und nimmst dies dann als Grund dafür, sich damit zu beschäftigen, wie ein Tubescreamer funktioniert. Versteh ich nicht.

Zur Frage, wie du genau haargenau so klingen kannst wie Gilmour auf der Platte: garnicht.
Aber hier wurden schon wertvolle Tipps gegeben, extrem wichtig ist eben die Spieltechnik (vor allem die Bendings in dem Solo). Ansonsten kann ich immer nur raten, sich mit der eigenen Soundfindung zu beschäftigen. Klar, ist irgendwo Geschmackssache, jedem seins. Aber den Schritt weg vom reinen Kopieren zu wagen, bringt auch so seinen Spaß mit sich.

Um nochmal den "Klischeespruch" zu propagieren: Sound kommt aus den Fingern, immer. Wer dir was andres erzählt hats nur noch nicht begriffen. Equipment ist dein Werkzeug; der Hammer, der dir nichts bringt, wenn du ihn am Kopf nimmst um mit dem Stiel die Nägel in die Wand zu hauen. Also: solides Werkzeug ja, noch wichtiger ist, es bedienen zu können.
 
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Finde nur ich das leicht widersrüchlich?
Erst sagst du, dass du diesen "Klischeespruch" nicht mehr hören kannst (aber was wahres dran ist), dann bestätigst du ihn damit, dass ein Gitarrist egal über welches Equipment er spielt, immer nach sich selbst klingt und nimmst dies dann als Grund dafür, sich damit zu beschäftigen, wie ein Tubescreamer funktioniert. Versteh ich nicht.

Genau das gleiche hab ich mir auch gedacht...
;)
 
Finde nur ich das leicht widersrüchlich?
Erst sagst du, dass du diesen "Klischeespruch" nicht mehr hören kannst (aber was wahres dran ist), dann bestätigst du ihn damit, dass ein Gitarrist egal über welches Equipment er spielt, immer nach sich selbst klingt und nimmst dies dann als Grund dafür, sich damit zu beschäftigen, wie ein Tubescreamer funktioniert. Versteh ich nicht.

Ok, ich sehe ein, dass ich das erklären muss. ^^
Ich meine, es ist einfach zu bequem, immer diesen Standardspruch zu zitieren. Ich würde ja selbst sagen, dass die "Spielweise" echt entscheidend ist. (Z.B. spiele ich mit viel gain, haue aber nur mittelfest rein oder nehme ich einen fast cleanen Sound und hämmere ich dafür brutal in die Saiten?)

Was ich mit dem zweiten Teil meinte, war folgendes:
Es kommt nicht darauf an, GENAU den Amp des Vorbilds zu spielen (oder ein Model davon). Man muss nicht die komplette Signalkette kopieren. Das heißt, mit unterschiedlichen Amps kann man relativ ähnliche Sounds bekommen (z.B. eher vintage/eher amerikanischer High Gain/...) Und andersherum: Mit nem bestimmten Amp kann ich ein bestimmtes Feld abdecken. Wenn ich einen JTM45 spiele, kann ich gerne ein Pedal davor hängen und Sounds mit mehr Gain produzieren, um einen Sound hinzubekommen, der eher in die "british high gain" Richtung geht.

Von daher liegen unsere Meinungen vielleicht gar nicht so weit auseinander. Ich finde es nur, wie gesagt, zu einfach, diesen Standardspruch zu zitieren, und ich finde, man darf sich mehr Mühe geben, dem Fragesteller eine *hilfreiche* Antwort zu geben. Aber genug off-topic. Ich glaub, das ist hier im Thread falsch aufgehoben.
 
Ich finde es nur, wie gesagt, zu einfach, diesen Standardspruch zu zitieren, und ich finde, man darf sich mehr Mühe geben, dem Fragesteller eine *hilfreiche* Antwort zu geben. Aber genug off-topic. Ich glaub, das ist hier im Thread falsch aufgehoben.

Ich denke das ist hier ganz richtig aufgehoben, weil es darum geht einen Sound (Zitat "haargenau") zu kopieren. Und immer wenn solche Anfragen kommen greift eben dein "Standardspruch".
Ich denke du hast in dem Punkt recht, dass es einfach ist, "Sound kommt aus den Fingern" unter einen Post zu schreiben. Aber dass es definitiv nicht einfach ist, das auch zu verstehen, zeigen zahlreiche Beiträge in allen möglichen Threads. Und ich frage mich auch immer, ob man da einen seitenlangen Beitrag schreiben muss, in dem erklärt wird, wie die Spieltechnik in genau dem Solo funktioniert (und ich wette, die meisten von uns können das nicht so beschreiben, dass a.) der TE oder jeder es versteht b.) es 100pro korrekt ist) oder ob man durch einen Denkanstoß den TE dazu motivieren kann, sich mal mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn das Thema Finger geht weit über David Gilmour hinaus; wenn man das mal verstanden hat, bekommt man ne andre Auffassung von allem was man musikalisch macht. Kein Scheiß, habs selbst erlebt. Und was kann hilfreicher sein, als so eine Erkenntis?

Und ob es jetzt hilfreicher ist, eine Abhandlung darüber zu schreiben, welcher Verstärker für welches (Zitat) "Feld" wie geeignet ist, mag ich auch bezweifeln- nichts gegen dich. Da sollte sich meiner Meinung nach jeder seine Meinung drüber bilden und das ist viel zu sehr eine Geschmacksfrage, als dass es da eine vernünftige Universallösung gäbe.
Und wenns doch wieder ums Kopieren geht, @TE:
Gilmours Equipment kann jeder googeln, was entsprechendes kann sich allerdings nicht jeder leisten (analog müssten sich User des Korg finden, die dir sagen können, wie du damit den Sound halbwegs ähnlich hinbekommst, wobei Dimas Beitrag dir da eigentlich eine sehr große Hilfe sein sollte). Wenns um die Spieltechnik geht, gibts da sicherlich einige Tutorials, vielleicht sollte man sich da auch mal ein Live-Video angucken, wo man seine Finger sieht. Übrigens kanns auch viel bringen, zu experimenteren. So versteht man ganz oft (unverhofft kommt oft), wie somancher Gitarrist ein Lick so spielt, dass es klingt, wie es klingt.
 
.... alles selbst rauszuhören und einzustellen kostet echt viel zeit und energie ...

Falscher Ansatz. Wenn du das als Belastung empfindest, such dir ein anderes Hobby.

Das ist der einzige Weg, der dich vorwärts bringt: EIGENE Zeit und EIGENE Energie in die Musik zu investieren, anstatt darauf zu setzen, daß andere das für dich tun.
 
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Am meisten würde mich die Einstellungen von David Gilmours solo auf Another Brick in the wall interesieren
wie bekomme ich haargenau diesen sound hin ??

»Haargenau« ist schon eine hohe Latte, über die Du da springen möchtest! Da Du von Deinem Effektgerät ausgehst, würde ich mir an Deiner Stelle das Ziel so setzen, einen relativ ähnlichen Sound hinzukommen.

Wie schon vom Kollegen Statler angemerkt, hat David Gilmour eine 1955 Gibson Les Paul Gold Top mit P-90ern verwendet und das Solo mit dem Neck PU ohne Amp direkt über den Mischer in einem Take eingespielt. Weil er mit dem Sound nicht zufrieden war, soll er die Solospur dann über einen Mesa Boogie geschickt haben.

Live hat er die LP Gold Top bei Antoher Brick In The Wall Part II bei der 80er Tour auch verwendet, der Sound war aber für meinen Geschmack nicht annähernd so gut wie auf der Studioproduktion. Man hört und sieht das sehr schön auf den Earls Court Bootlegs, die mittlerweile auch schon auf Youtube gelandet sind, aber regelmäßig von Warner & EMI wieder gelöscht werden. Das Solo ist ca. ab 3.58 zu hören.



Effekte, Settings und Setup, von David in der Wall Ära, sind auf gilmourish sehr sauber angeführt.

In der Post-Waters-Ära hat Gilmour von der Black Strat auf die Red Strat gewechselt. Bei der Red Strat verwendet er EMGs, die man im EMG DG-20 David Gilmour Set fertig am Schlagbrett verdrahtet kaufen kann. Die PU Bestückung ist 3x EMG SA, das Solo spielt er wieder am Neck PU. SPC Presence Control und EXG Guitar Expander sorgen zusätzlich für den typischen Gilmour-Sound, dieses Anheben und Absenken der Mitten kann auch über einen EQ erreicht werden. Obwohl mit der Red Strat eingespielt, kommt für meinen Geschmack der Live-Sound auf der Puls dem Original-Sound auf der Studioproduktion näher als die LP zur Earls Court Ära:



Mir persönlich gefällt der Sound der Black-Strat Ära besser, wobei mich der Sound seiner #0001 am meisten begeistert. Darum habe ich für meine Interpretation den Body einer 50s Strat mit einem Fender Custom Shop FAT 50s am Neck kombiniert.

Neben der Hiwatt-Simulation in Kombination mit emulierten 1978 Celestion Greenback 4x12ern verwende ich ein Noise-Gate, den Blue Compressor, einen weiteren Compressor, EQ (Betonung der unteren Mitten, ähnlich dem SPC), Chorus, Delay und das Cavernous Reverb:



Nachdem David Gilmour mit unterschiedlichstem Equipment seinen Sound realisiert, stehen Dir auch verschiedene Wege offen, ans Ziel zu gelangen. In jedem Fall ist der Sound ein Zusammenspiel aus Gitarre, Amp und Effekten und natürlich dem notwendigen Feeling und Fingerspitzengefühl. Und da Deinen eigenen Weg zu finden, das kann Dir niemand abnehmen.

Toi, toi, toi, gutes Gelingen ... und ... bleib motiviert! :rock:
 
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:D

Das Dankeschön 16 Monate später. :)

Na das lässt mich für manchen Thread, in dem ich meinen Senf beigetragen habe, wieder hoffen. :great:;)
 
Ja tut mir leid :)
war hier echt lange nicht mehr drinen ar schon total überascht wie die seite jetzt aussieht
 
Nichts für ungut.

Besser spät als nie. ;-)
 

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