Goldhardware entgolden?

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Hi Leute,

hat jemand einen Tip für mich, wie ich am besten das Gold von Mechaniken etc. abbekomme?

Habe keine 40 Jahre Zeit sie runterzuspielen. ;)
 
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Hallo,

richtig runter bekommst du das nicht, da ist der Austausch gegen Chromehardware sinnvoller.
Agen geht mit entsprechenden Chemikalien, dazu lässt sich über die SuFu einiges finden.

Grüße,
Schinkn
 
Hey,
stehe gerade vor dem gleichem Problem ...
Habe ne alte Claim by Sonor Strat mit Schaller Floyd, mechaniken etc etc in gold.
Ich habe darüber nachgedacht die Sachen verchromen zu lassen obwohl die Mechaniken das wohl nicht mit sich machen lassen. Weil habe keine Lust 220 Euro nur für das Floyd zu bezahlen und habe dann ein goldenes hier rum liegen ... Denke mal wenn ich die ganze Hardware austauschen wolle in gleichwertiger Qualität wäre ich bestimmt mit gut 350 Euro dabei. Ich probiere es einfach mal obwohl ich bei dem Floyd ein paar bedenken habe bezüglich der Messerkanten und den einzelnen Reitern ...
Und vor allem wäre ein riesen Vorteil das dann alle Teile die "gleiche" Chrom Farbe haben.
Dauert bei mir noch ein weilchen bis ich das mache, kann ja dann berichten.

Grüße Nils
 
Du könntest versuchen, das Gold in Königswasser abzuätzen. Dazu brauchst du 3/4 konzentrierte Salzsäure und 1/4 konzentrierte Salpetersäure. Dann solltest du halt vermeiden, zu viel von der Substanz deiner Mechaniken "aufzulösen". Achtung: Königswasser bitte nicht ins Klo schütten.
 
Danke für die Antworten! Habe in ein paar Foren gelesen, dass Königswasser recht heikel sein soll. Es gibt wohl einen Trick wie man vergoldetetes Silber "entgolden" kann; auf 600° erhitzen, dann geht das Gold hinter das Silber. Ob das bei Gibson Hardware funktioniert, weiß ich nicht.

Ich hab ja gedacht, ich könnte das einfach mit Stahlwolle runterbürsten!?
 
Ooh Leute...Königswasser, hmm is klar!
Hat ja jeder zuhause und auch passende Schutzkleidung ....ganz zu schweigen davon, dass man höchstwahrscheinlich die Substanz angreift. :rolleyes:
Ziemlich unrealistisches Vorhaben. Von der Handhabung und der Entsorgung mal ganz zu schweigen.

Erhitzen auf 600°C ist genauso so "klasse".
Wie schafft mans denn, dass die Sachen langsam auskühlen und sich nicht verziehen?...ähh und achja, wie bekommt ein normaler Mensch Sachen auf 600°C erhitzt?

Ihr seid mir´n Paar Komiker. :D

Grüße,
Schinkn
 
die entsorgung von königswasser ist jetzt nicht das große problem, einfach genug verdünnen und ab damit ins den ausguss.

allerdings würde ich mich nicht darauf verlassen das das unedle metall aus dem der rest der hardware besteht wirklich ne oxidschicht bildet und sich so vor zersetzung schützt. kann durchaus passieren das ihr eure hardware damit komplett verflüssigt :D
 
wie wärs mit Sandstahlen?
hat man zwar auch nicht zu hause, aber wenn man wen findet der das kann...
 
Moin,
wer weiß denn ob unter der Vergoldung ein Chromschicht ist???
Der Tip mit dem Austausch der Hardware erscheint mir schon sinnvoller,
und den Hobbythekansatz mit dem Königswasser und dessen Entsorgungsmöglichkeit halte ich für fahrlässig:bad:.
Versuch dochmal ob jemand daselbe Problem mit seiner Chromhardware hat, dann könnt ihr ja die Hardware austauschen ;)
 
die entsorgung von königswasser ist jetzt nicht das große problem, einfach genug verdünnen und ab damit ins den ausguss.
Wie hoch soll das denn verdünnt werden???? - und was ist mit den gelösten (Schwer-?)Metallionen? .... wenn dann gehört sowas zur Schadstoffstelle und nicht in den Ausguss!

Sandstrahlen könnte gehen, aber ich sehe die Schwierigkeit dass man nicht in jeden Spalt kommt und dort wird es dann goldig glänzen. Ausserdem muss das auch jemand machen, der bezahlt werden will. Da vrekauft man lieber die Gold-HW und kauft dann chromierte.

Grüße,
Schinkn
 
Okay, keine einfache Sache also. Was sorgt denn dafür, dass über die Jahre das Gold abgeht? Unser Schweiß, oder die Reibung? Das Einfachste wäre wohl tatsächlich die Hardware zu tauschen, wobei eine Gibson Harmonica Bridge jetzt auch nicht so gängig ist. Oder weiß jemand zufällig, ob ich einfach ein Stop Tail Bridge ranstecken kann?

Merci!
 
Wie hoch soll das denn verdünnt werden???? - und was ist mit den gelösten (Schwer-?)Metallionen? .... wenn dann gehört sowas zur Schadstoffstelle und nicht in den Ausguss!
die säure an sich musst du ja nur soweit verdünnen das es die rohre/verbindungen nicht angreift. 1:20 und dann mit laufendem wasserhahn wegspülen -> da passiert nix.
was die schwermetalle angeht geb ich dir recht, die sollte man eigentlich nicht so entsorgen.
aber wenn ich mir anschau was sonst so alles im abwasser landet sag ich drauf geschissen und spül die paar milligramm goldkomplex einfach runter^^
 
Wenns mal nur ein Goldkomplex (wird das komplexiert?) wäre....ich denke da ist jedemenge anderes Zeug drin.
Und bei conc. Säuren find ich 1:20 verdünnen noch doof.

Und von der richtigen Handhabung haben wir noch gar nicht gesprochen, besonders im Umgang mit der HNO3 ;)
 
Was sorgt denn dafür, dass über die Jahre das Gold abgeht? Unser Schweiß, oder die Reibung?

Sicher beides.
Reibung sowieso und im Schweis wirken die enthaltenen Salze auch etwas ätzend.
 
die entsorgung von königswasser ist jetzt nicht das große problem, einfach genug verdünnen und ab damit ins den ausguss.
Schütte NIEMALS Wasser in die Säure
sonst geschieht das Ungeheure!!!

Kein Witz, Merkspruch aus dem Chemieunterricht.
Je höher die Konzentration desto explosiv.
 
jo muss man andersrum machen^^ erst das wasser, dann die säure, sonst geschieht das ungeheure^^
 
Ich dachte, das galt nur für Schwefelsäure. Oh mein Gott, mein Lehrer wollte uns töten :gruebel:
 
Was für ein geiler Thread ... Königswasser :rofl:

Also bei meiner Goldhardware löst sich die Vergoldung von alleine schon so langsam:
meine ESP Bridge verliert an den Rändern z.B. schon die Farbe am Auflagepunkt meiner Hand (Abrieb), an meinem Ibanez Floyd Rose das gleiche. Also es geht doch recht schnell.
Die vergoldeteten Seymour Duncan PU Covers haben sogar nach knapp einem Monat die ersten Abnutzungserscheinungen gezeigt ... ein wenig zu schnell für meinem Geschmack.

Also entweder etwas Geduld haben und die Hardware selbst "runterspielen", oder einfacher und schneller gegen passende Hardware tauschen.

Und lasst den Chemiebaukasten im Schrank :D
Erstens kommt man (zum Glück) nicht so leicht an Salpetersäure, zweitens ist das Zeug nicht ganz ungefährlich, vorallem wenn man wenig Ahnung vom Umgang mit Gefahrenstoffen hat und drittens, in der Küche mit einem Propangasbrenner unter der Dunstabzugshaube mal schnell Königswasser aufkochen ist doch eher ... sehr dämlich :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstens kommt man (zum Glück) nicht so leicht an Salpetersäure, zweitens ist das Zeug nicht ganz ungefährlich, vorallem wenn man wenig Ahnung vom Umgang mit Gefahrenstoffen hat und drittens, in der Küche mit einem Propangasbrenner unter der Dunstabzugshaube mal schnell Königswasser aufkochen ist doch eher ... sehr dämlich :D

Habe gerade versucht, mit meinem Chemiebaukasten Salpetersäure herzustellen. Es ist mir nicht gelungen. Weißt du, wo ich sowas herbekomme? Und zum Aufkochen würdest du einen Propangasbrenner verwenden? Gut zu wissen...
Btw. ist Königswasser wirklich der beste Weg, wenn man metallische Beweisgegenstände möglichst schnell verschwinden lassen muss?
 
Sry, dass ich es so lustig finde, aber das ist echt mit Kanonen auf Spatzen geschossen :)

Auch wenn ich keine Ahnung von Chemie habe, aber ...
- man kommt i.d.R. nicht an die Chemikalien
- Schutzkleidung, geeigneter Abzug und vorallem Ahnung von der Materie sollten vorhanden sein (kochendes Königswasser abzubekommen ist nicht so lustig ...)
- die Entsorgung ("einfach in den Auguss" ... naja, lieber nicht. Auch wenn es nur ein "paar milligramm" sind)
- und vorallem das Ergebnis würde wohl eher "unbrauchbar" sein :D
 

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