Green Day "21st Century Breakdown" -Meinungen?

  • Ersteller Röcktex
  • Erstellt am

Die neue Green Day-Platte "21st Century Breakdown"..

  • ..ist fantastisch und hat das Zeug zum Klassiker! Moment, ich drück nochmal "Repeat"..

    Stimmen: 42 18,2%
  • ist ganz ok, reicht aber nicht ans Überalbum "American Idiot" heran.

    Stimmen: 58 25,1%
  • ...ist ein voller Schlag ins Wasser! Seit "Dookie" machen die eh nur noch Dreck!

    Stimmen: 27 11,7%
  • ... ist nur Mainstreampunkrock von Millionären! Ich höre nur albanischen Undergroundpunk!

    Stimmen: 36 15,6%
  • Slayer!

    Stimmen: 68 29,4%

  • Umfrageteilnehmer
    231
aber es ist immer noch green day. und dass das stimmt, hört man im refrain von static age (singt mal den refrain von church on sunday drüber ;) ).

Bei static age denke ich, wie viele andere, eher an die Misfits und Glen Danzig :rolleyes:
 
LOL, der Anfang von "Before The Lobotomy" ist aus Bon Jovis "Never Say Goodbye" und "All About Loving You" geklaut. :D Beim Solo klingen dann Queen an, gute Sache das. I BELIEVE IN ANARCHY, BUSH SUCKS.

EDIT: Peacemaker kennt man auch irgendwoher, aus irgendeinem Italo-Schlager glaube ich - der Part bei 2:04 ca.

EDIT2: East Jesus Nowhere klingt im Refrain nach Welcome To Paradise.

EDIT3: Die Strophen von 21 Guns kenne ich auch... das Album IST gut, aber unhörbar. Ich kann das nicht ab, wenn ich beim Hören dauernd diesen "woher kenn ich das? WOHER kenn ich das?!!!"-Effekt habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich meine was erwartet ihr euch denn von einer so erfolgreichen Band?
Wenn die Jungs wirklich noch über die Dinge schreiben, die sie momentan bewegen, dann würd die nächste Single halt "Oh my god, my butler crashed my rolls royce - again" heißen....

:D:D:D

Edit:

Ach, ich mocht Greenday noch nie wirklich... auch als sie noch trve-punker waren... :p
 
albanischer untergrundpunk!

@hellb00m
waren die jemals "true punker"?
 
das neue album enttäuscht mich leider.
green day versucht zwar was neues, aber das gelingt ihnen nicht besonders...
Kein Song, der einen umhaut und nicht mehr aus dem ohr will, dabei.
 
Vllt. lieg ich falsch, aber green day nähern sich langsam der Musik an, die bands wie One man Army und Konsorten schon längere Zeit in Low Budget machen :redface:


Das ist fast ein Kompliment :D
 
albanischer untergrundpunk!

@hellb00m
waren die jemals "true punker"?

Weiß nicht, der Sänger hatte doch mal blaue Haare oder? :D

Ne Spaß bei Seite...
Sie haben immerhin mal zusammen mit Rancid, Offspring und NoFX angefangen...
Wobei bei den Bands auch wieder streitsam ist, wie true die waren... :gruebel: Mir solls egal sein... Ich mag Greenday & The Offspring nicht...
Rancid und Nofx schon...
 
Ich finde die Platte eigentlich ganz gut, schön deutliche Einflüsse von dem guten alten Proto-Punk / Indie-Zeugs der 60er/70er: damit meine ich den Titeltrack, den "Peacemaker" oder "?Viva La Gloria? (Little Girl)", finde ich in dem Sinne hervorragend.

Mein persönlicher Favorit bleibt aber "East Jesus Nowhere", fantastisches Geriffe die ganze Zeit. Höre ich da am Ende in den Gitarren Brian May raus ?

"Know Your Enemy" ist als Single natürlich geschickt, ist sehr eingängig, aber ist lang nicht so vielseitig wie "American Idiot".
Die Balladen finde ich eigentlich auch schön, aber nicht besonders aufregend. Liegt aber auch daran, dass ich eher von der Folk-Rock/Prog-Seite komme. ;)


"American Idiot" ist mutiger und interessanter, aber als eine Art Vintage-Collection finde ich die Neue auf ihre Art auch sehr gut. Was ist besser? Keine Ahnung... gibt eigentlich wenige Parallelen.
Ich vermisse auf jeden Fall solche Epen wie JOS oder Homecoming, und "Are We The Waiting" bleibt wohl auch unerreicht.

EDIT3: Die Strophen von 21 Guns kenne ich auch... das Album IST gut, aber unhörbar. Ich kann das nicht ab, wenn ich beim Hören dauernd diesen "woher kenn ich das? WOHER kenn ich das?!!!"-Effekt habe.

Stimmt, ist bei mir auch so, nur dass ich das gut vertragen kann. (-;

Der ganze Titeltrack ist stellenweise ein einziger "Who"-Aufguss, diese "Ooh"-Gesänge kennt man schon von "A Quick One", das die Band ja auch gecovert hat, auch wenn ich eher an "In Limbo" vom Genesis-Debüt denken muss. Und das Schlagzeug ist dauernd dieser typische Beatrhythmus (Viertel-Achtel-Achtel-Viertelpause-Viertel)... lustiges Ratespiel in gewisser Weise: wo habense denn nun schon wieder geklaut. ;-P
 
Halt sowas wie ein Kerry King des Punks.
 
wenn ich green day hören will hör ich mir "dookie" an und eine andere platte brauch ich nicht schon gar nicht american idiot und nach "know your enemy" auch nicht die neue. Dookie ist für mich das perfekte green day album ..*nostalgisch werd*

und ja SLAYER !! :great:
 
kann mal bitte jemand erklären was ein "true punker" ist!?

jemand der sein Ding konsequent durchzieht, sich nicht von der Meinung der Masse beinflussen lässt, wobei durchaus die Masse auch eine Strömung innerhalb der Szene sein kein. Ich sehe Punk als eine Musikrichtung durchgeknallter Individualisten, die mit dem, was gern als true bezeichnet wird, überhaupt nichts zu tun haben. Green Day waren früher eine spassige Kiffertruppe, wenn die heute einen auf besonders ernst machen, kann man es ihnen nicht abnehmen, genausowenig wie die wegeschminkten Augenfalten. Anders formuliert, die Masse fällt darauf herein, hält sie ausgerechnet deswegen heute für genial, aufgesetztes Posing, Klamottenstile, Songtexte fallen hingegen durchaus einigen auf, und denen kommt dabei die Galle hoch. "Authentizität" zählt, wenn das für mich keine Rolle spielen würde, ich jene Dollar-Chamäleons super finden würde, könnte ich mir gleich Bohlen anschauen und fände dem seine Superschdars ganz durfte.
 
jemand der sein Ding konsequent durchzieht, sich nicht von der Meinung der Masse beinflussen lässt, wobei durchaus die Masse auch eine Strömung innerhalb der Szene sein kein. Ich sehe Punk als eine Musikrichtung durchgeknallter Individualisten, die mit dem, was gern als true bezeichnet wird, überhaupt nichts zu tun haben. Green Day waren früher eine spassige Kiffertruppe, wenn die heute einen auf besonders ernst machen, kann man es ihnen nicht abnehmen, genausowenig wie die wegeschminkten Augenfalten. Anders formuliert, die Masse fällt darauf herein, hält sie ausgerechnet deswegen heute für genial, aufgesetztes Posing, Klamottenstile, Songtexte fallen hingegen durchaus einigen auf, und denen kommt dabei die Galle hoch. "Authentizität" zählt, wenn das für mich keine Rolle spielen würde, ich jene Dollar-Chamäleons super finden würde, könnte ich mir gleich Bohlen anschauen und fände dem seine Superschdars ganz durfte.

Du glaubst doch selbst nicht, dass die sich vor jedem Album hinsetzen und sich überlegen "Mhh wie müssen wir die Songs schreiben um möglichst viel Kohle damit zu machen?", oder? Meine Güte, Menschen ändern sich halt... auch Green Day werden älter, dabei anscheinend ernster und ändern ihren Musikgeschmack. Und das neue Album ist nunmal Ausdruck dieser Entwicklung, die machen auch nur die Musik die ihnen selbst gefällt.
Warum soll man es ihnen nicht abnehmen können, wenn sie über ernstere Themen singen? Wäre es authentischer mit Ende 30, Frau und Kindern immer noch über Kiffen und Masturbation gegen Langeweile zu singen? Ich glaube nicht. Dieses ganze "true-punk" Getue ist doch genauso ein großer Unsinn, wie die ganzen "Kommerz!"-Rufe, die bei jedem Album aufkommen, das nicht nur auf einem albanischen Undergroundlabel erschienen ist.
Green Day waren zu Beginn ihrer Karriere wohl mehr Punk als jeder, der sie jetzt kritisiert, nicht mehr "true punk" zu sein (man sollte dabei evtl. auch mal die Zeit vor Dookie in Betracht ziehen, die Band bestand als das erschien bereits seit sieben Jahren). Nur hatten sie halt das Glück mit ihrer Musik groß raus zu kommen, was sich wohl jeder Musiker (auch "true Punks") wünscht.
 
[okp]Razor;3859968 schrieb:
Du glaubst doch selbst nicht, dass die sich vor jedem Album hinsetzen und sich überlegen "Mhh wie müssen wir die Songs schreiben um möglichst viel Kohle damit zu machen?"
Also ich zumindest glaube das sehr wohl ;)
Wenn man mit der Musik sein Geld verdient, dann wird das wohl oder übel schon eine Rolle spielen.
Mit dem Rest geb ich dir aber größtenteils Recht. Bands dürfen sich sehr wohl ändern, aber dann brauchen sie sich auch nicht zu wundern, wenn ihre Fans nicht immer mitziehen.
 
[okp]Razor;3859968 schrieb:
Du glaubst doch selbst nicht, dass die sich vor jedem Album hinsetzen und sich überlegen "Mhh wie müssen wir die Songs schreiben um möglichst viel Kohle damit zu machen?", oder?

Doch, genau das :great:
Wer alte Hits in neue Stücke umwurstet, vielleicht noch in die Poprockecke greift, der scheint's ohnehin nötig zu haben. Nein, ich mache daraus keinen Vorwurf, wahrscheinlich würde ich es nicht anders machen, in der Situation, zweimal angelt man sich in der Regel keine jugendliche Zielgruppe, das muss man ausnutzen.

[okp]Razor;3859968 schrieb:
Meine Güte, Menschen ändern sich halt... auch Green Day werden älter, dabei anscheinend ernster und ändern ihren Musikgeschmack. Und das neue Album ist nunmal Ausdruck dieser Entwicklung, die machen auch nur die Musik die ihnen selbst gefällt.

Da greife ich lieber zu deren Nebenprojekt, da bin ich dann näher an dem was ihnen gefällt, dagegen wirkt GD nur wie eine Maske um Profit zu machen.

[okp]Razor;3859968 schrieb:
Warum soll man es ihnen nicht abnehmen können, wenn sie über ernstere Themen singen? Wäre es authentischer mit Ende 30, Frau und Kindern immer noch über Kiffen und Masturbation gegen Langeweile zu singen? Ich glaube nicht.

Sollen sie eben darüber singen wie toll es mit Ende 30, Frau und Kindern ist, statt die Revoluzernummer zu schieben, die man ihnen nicht mehr abnehmen kann :rolleyes:
An den "Erfolg" würde ich dann allerdings auch nicht mehr glauben, also doch lieber das Theaterspiel.

[okp]Razor;3859968 schrieb:
Dieses ganze "true-punk" Getue ist doch genauso ein großer Unsinn, wie die ganzen "Kommerz!"-Rufe, die bei jedem Album aufkommen, das nicht nur auf einem albanischen Undergroundlabel erschienen ist.

Wahrscheinlich geht's mir gar nicht um Punk, es geht mir um True, glaubhafte Menschen braucht die Welt, authentische Menschen, keine maskierten Multimillionäre die so tun, als würden sie noch am Schmerz des Lebens leiden, der sie in jungen Jahren gar nie erreichte. Abschminken und reichen Mann spielen, fände ich sehr viel authentischer, andere "Rockstars" haben damit weniger Probleme.
 
Das Problem an der Green Day'schen Systemkritik ist ja nicht der Akt als solcher, sondern die plumpe, unreflektierte und affektierte Art dessen. Politisch intelligente Texte haben auch im Alter ihren Platz, flache Revoluzzerparolen ab 17 nicht.
 

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