Grenzflächenmic für Ampabnahme?

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Xeton
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Guten morgen alle zusammen,
Ich kenne die grenzflächenmikrofonierung ansich bis jetzt nur von der bassdrum. Hab aber auf einer site, die ich hier auch häufiger mal verlinkt gesehen hab (http://www.bws-tonstudio.ch/frameset.htm), gelesen, dass man damit auch wohl sehr gut amps abnehmen soll. Also 2 mics nah am amp und als raummic praktisch ein paar meter weiter weg ein grenzflächenmic. "Beeindruckend ist der Druck, den diese Mikrofonierung erzeugt."

Was sagt ihr dazu? Schon erfahrungen damit gemacht?
 
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*push*
Also da ich den eindruck habe, dass niemand diese Methode wirklich kennt und anscheinend deshalb die antworten auf die genannte frage nicht allzu viele waren, stelle ich noch ne kleine frage am rande:

Wenn man beispielsweise einen amp (für metalmusik) mit 3 mics abnehmen möchte und die ersten 2 eine charakteristik wie z.b. das SM57 haben, dann hat man bis dahin doch (soweit meine vorstellungskraft richtig liegt) nicht allzu fetten sound. Würde sich dann, wenn anscheinend ein grenzflächenmic als 3. ausfällt, weil niemand selbst erfahrungen damit hatte, sowas wie ein
Sennheiser E 906
bzw. ein Sennheiser E 606
anbieten um dem sound mehr volumen zu geben bzw. anzufetten/mehr druck zu verleihen?

2. Frage: Hab schon öfter diese beiden mics loben gehört, auch hier im forum, deshalb hatte ich den eindruck die wären nicht schlecht (eigene erfahrung damit nicht vorhanden). Gibt es einen großen klangcharakteristischen unterschied zw. den beiden? Klar, das eine ist gute 60€ teurer, daher tippe ich wohl mal auf bessere verarbeitung und qualität, aber gibt es daneben noch deutliche unterschiede im klang?
 
1. Frage:

Auch wenn du nur mit Mikrofonen arbeitest, die eine Nieren-Charakteristik haben, wirst du Druck in der Aufnahme haben. Durch die Abnahme einer Schallquelle mit mehreren Mikrofonen entsteht eine komplett neue Klangfarbe, da jedes Mikrofon anderes klingt. Desweiteren kann man mehrere Aufnahmen machen und übereinander legen. Dabei entsteht ein Doppelungseffekt, was der Aufnahme wiederum Druck und Kraft verleit. Dies funktioniert aber nur, wenn es nochmals eingespielt wird und nicht dupliziert wird. Beim reinen dupliziert, entsteht nur eine Amplituden-Addierung und das Signal wird lauter - mehr nicht.

2. Frage:

Großer Vorteil vom e-906 ist die umstellbare Klang-Charakteristik. Damit kann man schon sehr schön experimentieren. Desweitern soll bei der Einstellung Hell (Klang-Charakteristik), der Klang ähnlich dem e 606 bzw. e 609 silver sein. Beides sind sehr gute Mikrofone, die sich hervorragend für die Amp-abnahme eignen. Was jetzt besser oder schlechter ist, kann man nicht sagen. Das eine klingt eben so und das andere klingt so.

Schau auch mal hier vorbei: http://www.bandido-music.ch/Guitar_MIX2.htm

Bye :great:
 
Vielen dank für die antwort und den link, ist ne gute site.

Hab mich mit den aufnahmen grad länger beschäftigt. Da ich selbst nicht so eine bandbreite an mikros in meiner tasche habe, hilft das echt gut weiter und gibt einen guten eindruck vom sound, soweit ich das einschätzen kann.

Thx
 

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