günstig studio akustikelemente bauen - absorber basstraps diffusor

  • Ersteller SEPProckt
  • Erstellt am
S
SEPProckt
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.05.23
Registriert
16.01.08
Beiträge
52
Kekse
0
Ort
SAARLAND
hallo
Ich beschäftige mich auch jetzt seit ein paar wochen mit dem thema akustik.

ich habe mir sehr gutes equipment nach und nach gebraucht gekauft
(Mikrofone: AKG C12VR, C-451, C-414 B-ULS, D112; 2x Neumann KM 184 (matched pair), Neumann U87; Sony C-48, Sennheiser Md421 (3x), MD441, E602, E902,
Shure Sm7b, Sm57, Sm 58, Beta91, ...

Preamps: Tegeler Audio Manufaktur Recording Channel, Universal Audio La-610, Amek 9098 DMA Stereo Preamp, SPL Goldmike MK2 Stereo Preamp mit SPL Wandler (Estec EQ-1 analog Stereo-EQ im Insert) , Focusrite Saffire Pro 8-fach Preamps + Wandler

Wandler: Apogee Rosetta 200 (inkl Firewirecard), Focusrite Saffire PRo 26, SPL-card
Abhöre: Genelec 8040, yamaha hs50 mit hs10 sub
Instrumente:
Martinez aktiv bass, gibson strd. Les paul, fender strat usa, cort western gitarre, diverse klassische und western gitarren, fender twin 2x12 combo, engl invader 150 watt vollröhren top, marshall 4x12er 1960 git box, pearl drumset, hochwertige percussioninstrumente aller art, doepfer pk88 hammermech. midi keyboard, md61 tasten midikeyboard, alesis control pad 8fach drumpad, numark plattenteller, usw.)

----wollte das gar nicht schreiben, ... hat aber so spaß gemacht mein langjährig gekauftes jungenspielzeug mal aufzulistenJ)
....

und möchte nun auch räumlich so perfekt wie möglich aufnehmen, um auch das Equipment vollends nutzen zu können.
Ich mische selbst nur zu preproduktionszwecken und lasse für professionelle zwecke mischen.
Die recordings will ich jedoch selbst machen,da ich alles komponiere und produziere, und das sehr viel arbeit und zeit in anspruch nimmt, ist es für mich halt einfacher alles in meinem homerecording zimmer in meiner altbauwohnung in der city aufzunehmen und nicht ständig in andere studios gurken zu müssen. was aber bedeutet: regie und recording raum ist derselbe:-( 4x 4,50m und 3,10m hoch; Albau, aalglatte absolut rechtwinklige parallele Form :-((( aaaahhhh. stehende wellen im Bassbereich, Kammfiltereffekte, Badezimmerschallern ... im nackten Zustand... volle palette scheiß akustik)


Aber not macht erfinderisch:

... Mein Plan:

Ich habe mir 4 Stellwände auf Rollen gebaut: 2,15m hoch und 1,10m breit: umrahmt mit 20cm breiten Sperrholzbrettern. HolzRückwand4mm. Diese fülle ich mit 16cm dicken Isover Akustik Mineralwoll Platten (in dünne Abdeckfolie verschlossen). darauf Diolenwatte aufgeplüstert (lässt anders als bei noppenschaumstoff noch etwas klang zu;-). Darüber stülpe ich ganz dünnen Baumwollstoff ausm Ikea für 2€/lfd m (1,50 m Stoffbreite). Also Material von außen nach innen: Holz 4mm-folie 0,1mm:)-)-16cmMineralwolle- folie 0,1mm-diolenwatte-stoff.

diese vier Wände stelle ich bei akustischen aufnahmen in die mitte des raumes zu einer wahlweise kleinen oder etwas größeren kabine –je nach körpervolumen des musikers, hehe (mein pc ist dank wasserkühler geräuschlos und somit bei den aufnahmen auch kein problem, weil regie und aufnahme das gleiche, mmmh). decke mit mineralwollplatten (nur sporatisch) mit folie und stoff überzogen. diese hängt mit vier schnüren an vier haken an der decke und ist durch diese geniale konstruktion meinerseits (*g*) vom winkel her und vom abstand zur decke variabel und vom boden aus leicht steuerbar.

also mein kleiner "aufnahmeraum" is save.

während den aufnahmen fahre ich meine rollende Arbeitsplatte (Producerdesk), die ich konstruiert hab (auf der sind pc, monitore, 2 racks, keyboards, drum pads, etc. intern verkabelt (es führt nur noch ein netzkabel raus )und untergebracht, ganz an die wand. ich kann sie durchs ganze zimmer rollen und meine abhörposition mit dem ganzen abhör und recordingkram ständig und easy verändern. auch 180 grad drehen (zur wand-zum zimmer-zur ecke, zum fenster, ...). bei aufnahmen schiebe ich sie ganz an die wand, damit mehr platz für aufnahmen ist.

Zu den mobilen stellwänden ist noch zu sagen, dass ich oberhalb zwei haken angebracht hab, an die ich bei bedarf 2x1m noppenschaumstoff hängen und so eine extrem dumpfe und trockene akustik schaffen kann. Auch ist es möglich, die stellwände umzudrehen und die glatte holzfläche als reflektionselement so zu positionieren (Rollen!), dass man den gewünschten akustischen effekt hat.

Drums nehme ich in anderen räumen auf. Es geht also nur um gitarren, gesang, percussion, streicher und andere akustische instrumente.


Also noch mal auf die akustik zu kommen:

Ich hab jetzt vier rollende stellwände mit veränderbarer akustik,
von einer baustelle habe ich 15säcke hochwertige akustik mineralwolle (natürlich schnittabfall) für umsonst bekommen, die ich in röhrenförmige 1,50m hohe selbstgenähte säcke stopfe. Somit habe ich zylinderförmige basstraps (8stück) für 0euro mit eine durchmesser von 45 cm.

MEINE ERSTE FRAGE (reicht der durchmesser, um die stehende basswelle in den griff zu kriegen?) viel breiter sollten sie nämlich nicht sein, sonst verschwindet mein raum;-) welche andere materialien sind denn für diy bassfallen zu gebrauchen???

Achso. Oben und unten sind die säcke mit runden holzlatten versehen, die miteinander durch dachlatten verbunden sind zur stabilisierung. Ich habe erst einen basstrap gemacht und will erst sicher gehen, ob das auch richtig ist, was ich verbreche, bevor ich mir die weitere arbeit mache.
Ich hoffe, damit kriege ich im bassbereich ordnung.

In die langen kanten zwischen den deckenecken will ich 24 cm dicke (2x12) mineralwollplatten schräg hängen. Macht das Sinn????


Da es durch die glatten Betonwände sehr schallert, will ich diese isover akustikmineralwolle mit folie und stoff umziehen und gegebenenfalls wie vorhänge mit seilen an eine gardinenstange hängen, sodass diese auch verschiebbar sind, ohne dass ich sie immer ab- und wieder anmontieren muss.

Beim Abhören stehen mir ja auch meine 4 großen stellwände zu verfügung, die ich je nach bedarf im „in dem moment“ regieraum dank guten rollen verschieden positionieren kann.


Jetzt bin ich an dem Punkt „DIFFUSOR“ angelangt und bin aber noch etwas ratlos, wie groß, aus welchem Holz, welche art von diffusor (der Skyline ist ja echt kiki selbst zu bauen, egal welche größe: Hab ich das richtig verstanden, dass man nur 4kanthölzer in der entsprechenden größe und dicke kaufen muss, diese zuschneiden und nach dem skyline diffusor calculator auf ne platte schrauben muss?), welche größen auf meinen raum passend, wo anbringen? Ist das korrekt, was der calculator berechnet?

Am Schluss will ich einen akustiker kommen lassen, der meinen raum ausmisst (kann ich das auch selbst????) und wir dann die mobilen akustikelemente je nach bedarf positionieren, um den jeweiligen perfekten raumeffekt zu haben: Aufnahme oder Regie !!!

Ich hoffe, mir kann jemand ratschläge geben, ob mein plan funktionieren könnte. Vielleicht konnte sich der ein oder andere auch von einigen ideen inspririeren lassen.
Noch zu dem Equipment: Ich habe mir das alles nach und nach innerhalb 10 jahren zugelegt. Alles ist ausschließlich gebraucht zu unglaublich erschwinglichen preisen gekauft worden. Ich habe immer fleißig den gebrauchtmarkt studiert und beobachtet und so dinge gekauft, bei denen ich immer(!) mehr dafür bekomme, wenn ich keinen bock mehr drauf hab und es wieder verkaufe.

Ich denke, das ist ne möglichkeit, sich die kohle für 3 monate professionelles studio zu sparen und für die gleiche kohle ein leben lang professionell aufzunehmen zu können, wenn es denn einen so glücklich macht wie mich.

Sicher: Das know how beid er mikrofonierung, das spielen der instrumente und das arrangement sind voraussetzung!

So!

Hoffe jemand kann und hat lust, meine fragen zu beantworten.

danke im voraus schon einmal für die beiträge
 
Eigenschaft
 
wahrscheinlich so viel text, dass mir keiner antwortet:redface:
 
Dein Text ist sehr sperrig, hab mir aber trotzdem die Mühe gemacht ihn durchzulesen :rolleyes:

Fertige mal einen Grundriss deines Zimmers an (inkl. Fenster und Türen), mach eine Skizze vom jetzigen Aufbau und poste evtl. noch ein, zwei geknipste Bilder (ich brenne darauf zu sehen, wie du die Menge Equipment auf 18qm untergebracht hast). So eine Grundlage braucht man schon, um dir Tipps geben zu können.

Deine bisherigen Maßnahmen klingen etwas planlos, in jedem Fall rate ich dir, dich detaillierter mit der Thematik und möglichen Maßnahmen zu befassen - bei den Ambitionen und dem vorhandenen Equipment.

Den Akustiker würde ich kommen lassen, bevor du den Raum mit allen erdenklichen DIY Elemente vollstopfst! Er soll dir schließlich beim optimieren helfen
 
sperrig is gut:)))) hehe

danke für die antwort.
also alles was ich mache an akustik zeug ist ja umstellbar und variabel und hat nix gekostet außer bissl zeit. ich werde auf jeden fall noch einen akustiker kommen lassen, der mir dann hoffentlich sagen kann, wo was hin soll und was noch an akustik elementen rein kann. mit den 4 rollenden stellwänden bin ich schon sehr zufrieden. gestellt zu ner gesangskabine klingt die stimme hammer.
da ich die drums im proberaum hab, ist alles andere nicht mehr so "sprerrig"*g*. ich bin zur zeit noch mein producerdesk am bauen. wenn das nächste woche fertig wird, mache ich fotos und stelle sie rein.

gruß
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben