Günstige und einfache Akustikoptimierung für Gitarrenrecording

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wurzlsepp
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Hallo,

ich würde gerne für Recordingzwecke die Raumakustik optimieren. Nach meinen bisherigen Recherchen steht
zur Auswahl, dass ich den Raum mit unterschiedlichen Akustikelementen ausstatte. Dies hat jedoch zum
Nachteil, dass die Kosten hoch werden könnten, weil die Fläche recht groß ist. Andererseits würden die
Wände "beschädigt" wegen Rückständen vom Kleber, wenn das ganze irgendwann entfernt werden soll.

Meine Alternative wäre, dass ich mir im Baumarkt Holz kaufe und mir eine Kiste baue, welche ich innen
mit den Bassfallen, Absorbern, etc. ausstatte. So bräuchte ich deutlich weniger Akustikelemente und
die Wände würden geschont werden. Diese Kiste wäre dann 2 Meter lang, einen Meter breit und einen
Meter hoch. Da sollen dann meine 4x12er und ein paar Mikrofone rein.

a) Was haltet ihr von dieser Idee ?
b) Würde das auch gut klingen, auch wenn der Raum deutlich kleiner Wäre ?
c) Ist die Raumakustik überhaupt noch wichtig, wenn man Akustikelemente verwendet ?

Mit vielen Grüßen,

Michael
 
Eigenschaft
 
Ich weiß ja nicht, wie Deine Wohnsituation bezüglich Nachbarn konkret ist, aber vielleicht reicht sowas:


Gibt es mit verschiedenen Höhen und Elementenanzahl - auch von anderen Herstellern/Anbietern. Mit einer geschlossenen Box drüber wäre ich skeptisch, vor allem, dass es dumpf wird, habe aber keine tatsächliche Erfahrung.
 
Hallo,
IsoBox gibt es auch ohne Do-it-yourself:
https://grossmann-audio.de/
Aber ein paar selbstgebaute Breitbandabsorber müssen nicht an die Wand genagelt werden. Die dürfen gerne auch auf Rollen sein und mobil :)
 
moin,
direkt per interface aufnehmen ist das günstigste und flexibelste.
horst
 
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Danke für die Beiträge. Die Iso - Boxen, die ich kenne sind für 1x12er gemacht, ich habe aber eine 4x12er. Das Ampshield und die Selbstbau - Isoboxen
werde ich mir noch näher ansehen. Danke dafür nochmal.
 
Wird nicht auch bei 4x12er mit einem Mikro an einem Speaker aufgenommen? :confused:

PSSSST!
4x12 deutet auf die Spezies E-Gitarrist hin....:whistle:
@wurzlsepp
Also mal ganz ehrlich, wenn du nicht gerade ein absolut ausgefallenes Schätzchen von Verstärker und eine exorbitant selten gut klingende 4x12 mit besonders raren Chassis hast, lohnt der Aufwand definitiv nicht.
Ich garantiere dir, daß du schon mein 15 Jahre altes Vox TLSE im Blindtest nicht als modellingamp erkennst, geschweige aktuelle Vertreter wie Kemper, Helix, oder selbst die plugins.
 
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Mit Modelling habe ich herum experimentiert. Ich habe das Boss GT - 100 und das hört sich irgendwie immer nach Plastik an. Da habe ich Monatelang im Internet
recherchiert und herumprobiert. Mein analoger Verstärker hört sich immer besser an. Du schreibst aber von Helix. Da müsste ich noch nachsehen, ob sich
besser als das GT - 100 anhört. Ich habe allerdings keine Lust, noch einmal über 400 € zu zahlen mit dem Ergebnis, dass es sich mittelmässig anhört.

Angenommen, ich würde dieses Projekt durchführen. Würde das Holz bezüglich der Schwingeigenschaften sich klanglich bemerkbar machen ? Oder könnte ich einfach
irgendein billiges Konstruktionsholz verwenden ? Ich glaube, dass ich das Holz an sich bezüglich seiner Klangeigenschaften vernachlässigen kann, da es sich
hinter den Akustikelementen befindet, aber ich frage sicherheitshalber doch noch nach.
 
Dich interessieren die klanglichen Eigenschaften des Materials, aus dem du 'ne Iso-Box bauen willst?
Nicht dein Ernst, oder?:rofl::rofl::rofl:
Was ist 'billiges Konstruktionsholz'?
Also ums abzukürzen, du kannst die ISO-Box aus den billigsten Spanplatten bauen, die du bekommst. Je schwerer desto besser.

Von Boss GT hab ich nix geschrieben...:whistle:
 
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Die Holzwand wo der Speaker eingebaut wird vielleicht aus Birkensperrholz.
Das Gehäuse soll gut dämmen, als je schwerer desto besser, z.B. 22 mm MDF
 
@Pfeife: Ich kenne mich mit Akustikoptimierung nicht wirklich aus, da bin ich kompletter Anfänger. Daher habe ich - sicherheitshalber (siehe Beitrag oben) - nochmal nachgefragt.
 
Warum den Aufwand? Wenn es Dein Amp sein soll, dann würde ich mir eine IR-Geschichte zulegen und von der direkt aufnehmen. Z. B. ist die BluBox ganz nett (hat man einen x-beliebigen Tube-Amp anstelle eines Amp 1, braucht man noch eine Loadbox). Man kann damit 24/7 mucken, ohne die Nachbarn zu nerven - und den Amp voll ausfahren.

Zeitgemäße Profiler und Modeler unterscheidet man auf Alben nicht von Analogware. Und auf der Bühne gilt manchmal auch der Trugschluss des Gesehenen, was man auf das Gehörte überträgt. Gerade bei großen Acts. Was hinterm Bühnenvorhang tatsächlich den Sound des Künstlers bildet, ist ggf. nur ein digitaler Prozessor, während Stacks auf der Bühne nur Staffage sind.
 
Danke für deinen Beitrag, Mr.513. Das mit den digitalen Optionen haben mir schon mehrere Leute hier im Forum empfohlen. Daher informiere ich mich gerade
in dieser Richtung.

Mit Amplitube 4 habe ich unzählige Möglichkeiten und würde weniger zahlen, als für einen Röhrenamp ... Ich glaube, dass ich mir das anschaffen werde.
 
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ein paar meter Molton wirken wunder
alte Lappen tuns auch
das nenn ich dann günstige und einfache Akustikoptimierung
 
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