Also einen Ashdown ABM hab ich grade probeweise zu Hause und der ist ohne sämtliche EQ-Einstellungen schon sehr Basslastig. Für meinen Geschmack schon zuviel, sodass ich den Bass-Poti auf 9 Uhr runter, und die Mids auf 2 Uhr hochgeschraubt hab, damit ich nen schön knurrigen Sound hab (+ gedrücktem Shape Button, der macht den Sound etwas klarer). Der Bass-Flat matschte mir deutlich zuviel, wobei das auch an den 5 Monate alten Werkssaiten liegen könnte. Die Schieberegler für die Frequenzen um 180 Hz sorgt geboostet aber für sehr gut Druck, der Knurr, der bei Reggae wohl nicht unbedingt erwünscht ist, lässt sich eher durch den Mittenpoti, sowie den Schieberegler für die Frequenzen um 340 kontrollieren.
Die Vorstufenröhre lässt sich ja auch dazublenden und das hört man auch recht deutlich, wobei der EQ auch einen starken Einfluss darauf hat, wie sich der Sound mit leichter Röhrenzerre verhält. Wenn man also grundsätzlich mit einer gewissen Portion Röhre spielt, sollte man die EQ-Einstellung auch sofort mit eingeblendeter Röhre vornehmen.
Ansonsten kann der Amp wie gesagt in den Tiefmitten richtig schieben, die ganz Tiefen Frequenzen wirken aber schnell undefiniert (oder es sind die Saiten).
Bei mir läuft das ganze derzeit über eine Ashdown MAG 4x10 ide ja auch eher Mittenlastig und kein Tiefbassmonster sein soll. Wobei der LH500 von Hartke (den ich auch verlgeichsweise hier hab) in den Bässen trotzdem definierter ist, aber halt vom Klang her eher steril, während der ABM dem Bass einen dunklen, rockigen Charakter verleiht.
Soviel über den Ashdwon ABM (500 in dem Fall). Vielleicht hilft es ja weiter auch wenn Reggae nicht unbedingt meinen Musikgeschmack trifft.