Gute Billiggitarren

bei diesem tread is es garnicht mal so überflüssig zu posten... ich meint gute billiggitarren bleibens, auch nach 4 monaten oder so^^
 
moin,

ich selber spiele eine squier hello kitty, die ein wenig meinerseits verbessert wurde.
der body müsste agatis sein und ein schöner onepiecemaple mit 70th headstock, leider noch nicht reversed, kommt aber noch :)

UND JA; ICH BASTEL GERNE AN GITARREN!!

ich frage mich, warum hier menschen behaupten, dass sowas völliger schrott sei!?

ich habe menschen mit einer 100dm marathon klapperstrat erlebt wo man im ersten moment
doch recht grinsen musste, aufgrund der gitarre und dann aber langes gesicht machen durfte, aufgrund dem was da geballert wurde. die finger, technik und der kopf tragen meiner meinung mehr zur musik bei, als ein instrument. wer allerdings vom blatt in einem bierzelt spielt hat natürlich andere ansprüche, oder?

einsteiger werden meiner meinung nach nicht durch "billige" verarbeitung abgeschreckt, sondern viel eher dadurch, dass die gitarren ab werk meist komplett für den arsch eingestellt sind oder komplett mies zusammengeschraubt wurden. hab billigteile erlebt, die man nicht oktavrein bekommen hat, erst nachdem ich eine längere schraube für 50cent verbastelt habe. da sollte man sich die frage stellen, ob man selbst mal hand anlegt oder es verbessert.

wer denkt, dass heutzutage halsausfräsungen oder dergleichen von hand mit einer oberfräse oder sowas gemacht werden lebt noch in der steinzeit. bin selber möbeltischler von beruf und weiss, dass man sowas mit einer cnc fräse macht, gerade bei den auflagezahlen. von daher ist der fertigungsstandart im gegensatz zu den 60-70ern schonmal um einiges besser. ich habe mir mal sagen lassen, dass es sogar mies verarbeitete gibsons und fenders geben soll, ergo bundstäbe eingesägt, die löcher von den mechaniken am headstock nicht symetrisch gebohrt, die inlaydots nicht symetrisch usw. so und um nun nochmal richtig einen draufzusetzten. wer sich für sagen wir mal für 2000€ ne gibson kauft, hat da meiner meinung nach eine super basis, aber dass erste was ich tauschen würde wären die mechaniken gegen planet waves auto trim lock. somit scheint es für mich zb. ab werk nur wenige klampfen geben die solche kleinen schmankerl haben. gibt natürlich auch menschen die lieber mit ner knipse die saiten ablängen, aber das ist in der heutigen zeit leidergottes allertiefstes mittelalter! (deswegen kotzten mich replica vintage klampfen derart an bei den preisen!)


...und da der globus mit gitarren überflutet wird, können die halt wohl nicht alle ne aaa decke haben, oder? :(
 
Ich kann diese Aufregung immer wieder nicht verstehen. Ok, jeder hat so seine Erfahrungswerte. Ich als Anfänger hab natürlich kein Vergleich zu ner 1000 € Gitarre, hab mir damals, zu meiner Halrey Benton LP (ca. 130 €) eine 50 € Noname Strat von Ebay geschossen. Und die klingt zum einen um längen besser als die LP und entspricht zudem so ziemlich den Klangvorstellungen, die ich hatte. Klar klingt sie bestimmt nicht, wie ne Fender oder vergleichbare Strat-ähnliche Gitarren, aber ich hab ja auch keinen Vergleich. Und der Sound reicht mir locker, die Verarbeitung ist für den Preis sehr gut, sie ist stimmstabil usw.
Ich geh sogar soweit zu sagen, dass sie besser klingt als ne Squier Strat, die ich mal angetestet hab, obwohl ich diese übern Marshall gespielt hab.

Und warum sollen die Chinesen - mal abgesehen von der Streuung - nicht auch aus 'minderwertigem' Material das beste rausholen können? Vielleicht änder ich meine Meinung ja mal, wenn ich mir ne richtige Fender oder vergleichbare zulegen sollte, aber diese Billiggitarre vermießt mir als Anfänger nicht wirklich das spielen (zumal ich bestimmt solche Sachen wie Oktav- oder Bundreinheit eh nicht raushören könnte :D )

erstens mal kannste aus scheisse kein gold machen und alles was gut ist, ist auch teuer, dass halt immer so! desweiteren rate ich dir mal zu dem hier

http://www.amazon.de/Gitarrenbau-Eine-Selbstbauanleitung-Book-Demand/dp/3901314059
 
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ich hab ne johnson strat kopie und ich finde dafür das sie so billig war ist sie gut ! für den anfang super ich spiele teilweise immer noch auf ihr ich find sie toll :)
 
Ich kann mich da nur anschließen!
Die Johnson bieten alles, was man braucht. Aber auch andere "No Names" sind sehr gut. Eine gute E-Gitarre muss nicht viel kosten und auch keine Marken-Gitarre sein. Das wichtigste sind die Tonabnehmer, Hardware und Hals.

Die Produktionsverfahren sind heute so gut, dass es selbstverständlich sein sollte, dass auch die billigste massengefertigte Gitarre bundrein ist, dass die Bundstäbdchen nicht kratzen usw. Das würde ich nicht als "Wunder" ansehen, - Das wird alles maschinell gemacht. Deswegen ist die Halsqualität in puncto "Bespielbarkeit" auch bei "No Names" im Schnitt genauso gut, wie bei teureren Gitten.
Bloß sind die "No Names" oft ab Werk schlecht eingestellt.

Natürlich gibt es da noch andere Faktoren, die für manche bei der Bespielbarkeit wichtig sind. Bei manchen soll der Hals pfundig sein, andere wollen was schmales. Ein eher grades Griffbrett, gewölbt usw. Auch die Lackierung, das Holz selbst trägt zum Spielgefühl bei.

Ich behaupte mal, dass man es auch sprüt, ein Instrument aus Meisterhand zu spielen oder ein Billig-Teil von der Stange. Dennoch können beide gleichgut handzuhaben sein und gleichgut klingen. Es ist aber eher so, dass eine teure Gitarre einen ganz anderen Flair versprüht als eine "Billig-Klampfe". Auch bei den großen Marken, da steht ja schon der Name für Rock n`Roll, der Preis schon für Status. Die eine Gitte hat dann "das gewisse Etwas", die andere nicht, aber gut bespielbar und gut klingen können beide! - Auch wenn die eine 10 mal billiger ist!

An den Mechaniken mangelt es bei Billig-Gitten. Da muss man fast immer noch bessere einkalkulieren. Genauso bei scharfkantigen Brücken und die Sättel sind meist auch nur aus Plastik. Allerdings gibt es nur wenige Plastiksorten, die für das Sustain gut sind. Ich find TUSQ-Sättel recht gut.

Dann schwächeln oft die Tonabnehmer, es gibt aber auch welche die überraschend gut klingen!!! Wobei natürlich auch bei passiven Systemen das Kabel ne Rolle spielt, evtl. auch der Widerstand der Potis. Aber selbst da schneidet die Johnson gut ab und deren Tonabnehmer scheinen ja irgendwie auch was mit EMG zu tun zu haben? Ok, vielleicht hat EMG nur die Kappe produziert, aber die Johnson-Tonabnehmer klingen wirklich gut...
Und Vergleich für sowas sollte immer ein guter Amp sein. Über ein Schrottteil klingt jeder Tonabnehmer scheiße. Und so genau kann man auch nicht immer sagen, der "Tonabnehmer" klingt so und so, denn auch die Einbauposition spielt da ne Rolle.

Überhaupt ist das mit den Tonabnehmern eine ziemliche Geschäftemacherrei. Viel Voodoo. Schaut mal bei gitarrenelektronik.de Da wird der technische Hintergrund gut erklärt.

Man kann demnach auch aus billigen Tonabnehmer was rausholen bzw. es gebe gar keinen Grund für die Hersteller ihre Pickups nun ab 80 EUR aufwärts zu verkaufen, weil es dem eigetnlichem Wert nicht entspricht und nicht dem geringen Aufwand, der nötig wäre um einen guten Pickup zu bauen.
Da jetzt bitte keine Grundsatzdiskussion. - Lest euch das auf der Seite durch und gut ist.

Nächster Punkt ist das Holz selbst. Bei E-Gitarren ist es ziemlich egal, aus welchem Holz der Korpus ist. Hauptsache es ist kein weiches Holz, wie z.B. basswood.

Der akustische Saitenklang wird ja nicht übertragen. Es ist ja keine A-Gitarre!
Der Tonabnehmer übersetzt ja nur die bloße Schwingung nicht den "Klang" der Saite, deswegen zählt das Schwingungsverhalten, aber nicht der trockene Klang!

Ein "guter Sound", wenn man ne E-Gitte trocken anspielt deuted aber schonmal auf ein gutes Schwingungsverhalten hin.

Das Schwingunsgverhalten kann sehr wohl von der Festigkeit des Holzes beeinflusst werden, aber noch mehr vom Sattel, Bridge und Neigungswinkel der Kopfplatte, da hier die Saite erst richtig auf Spannung gebracht wird. Man könnte also statt Holz auch anderes Material mit ähnlichen Eigenschaften nehmen, die die Saitenschwingung optimieren. eiches Holz gibt es selbst bei No Name-Gitarren kaum noch. Da kriegt man schon Erle, Esche-Bodys bei 60 EURO-Gitarren...

Wenn also Billig-Klampfen schlechter klingen als teure liegt das in erster Linie, an Pickups, Sattel/Bridge.

Auch beim Hals wird kein weiches Holz genommen und selbst das Ahorn teurer Gitarren kann sich verziehen, bekommt mal eine Delle. Hier können teure Marken-Gitarren nur dadurch trumpfen, weil sie mit einem echten Ebenholz-Griffbrett daherkommen und auch mal andere Bundsorten verwenden.

Klar, die "no Names" faken gern. Z.B. werden Griffbretter künstlich auf Ebenholz-Look getrimmt oder die Deckenmaserung ist ein Print oder Furnier. Abschmirmung im Elektronikfach ist oft schlecht oder gar nicht vorhanden. Dann kann so eine Gitte beim anspielen schonmal arg Störgeräusche bilden, - das kann man aber beheben.

Ebenfalls sind die Elektronikteile Standard und das Plastik vom Pickup und Platten ist dann etwas dünner oder billiger gemacht, als bei ner Fender oder Gibson. Auch ist die Korpus, Kopfplattenform nicht wie das teure Virbild. Das sind dann wieder die Puncto, die das Feeling einer teuren Gitarre ausmachen. Welchen Aufpreis das wert sein sollte, ist eine ganz andere Frage...

Dann rechnene wir mal: "Billig"-Klampfe ca. 100 EURO + Mechaniken 50 EUR + Sattel 10 EUR + Abschirmlack EUR 15.
Dann ist die Frage, ob man für ca. 180 dann was besseres findet oder dann nicht auch enue Mechaniken fällig wären.. ;-)

Spendiert man der Billig-Klampfe dann noch neue Pickups... oder zumindest erstmal einen, damit es in einer Position gut klingt... also nochmal 50 EUR reininvestieren (dafür kriegt man locker schon einen sehr guten Pickup! Wenn nicht zwei >Tip: Migthy Mite Motherbucker!)
Dann kommt man auf so 230,-... Und da muss man auch überlegen, gibt es den dafür schon ne Gitte mit wirlich guten Mechaniken, mindestens einen guten Sound bzw. bessere Pickups usw. Und ich denke für 230,- gibt es immer noch viele Gitarren, die ab Werk nicht mehr bieten als eine getunte "No Name", bloß steht dann da Squier drauf oder Yamaha usw. oder es handelt sich wieder um eine "No Name", die aber ein aufwwendigeres Design hat...

Dann muss man Glück haben für 230 was zu finden, was eine getunte (!) Billig-Klampfe wirklich "deutlich" übertrifft, optisch ist das bestimmt möglich, aber auch klanglich - ok, vielleicht bei einem gebrauchtes Instrument? Ansonsten bleibt sich das Preis-Leistunsgverhältniss nämlich ziemlich gleich! Und bei einer getunten No Name-Gitarre, kann man selber bestimmen, welche Pickups, welche Mechnaiken.

Deswegen würde ich dazu raten: Eine getunte "Billig"-Gitarre oder dann gleich eine teure mit Ebenholz-Griffbrett, Lock-Mechaniken, Marken-Pickups und nem vernünftigen Sattel (Knochen o.ä.). Aber aussen Markenname, Aussehen ist dann nur das bessere Griffbrett das wesentliche Merkmal.

Also zusammengefasst sag ich es mal so: Ich hab schon eine 3500 EURO Fender gespielt... ein Traumhals, absolut perfekt! Das Teil roch förmlich nach Rock N` Roll... Aber bis auf den absolut perfekten Hals kein allzugroßer Unterschied zu einer 500 EURO Hohner ST-59. Aber ein großer zu diversen anderen No Names um die 300 bis 500 EURO rum, die ja ansonsten eigentlich das Niveau der alten Hohner erreichen sollten - war aber nicht so...! Dann die Johnson... Bespielbarkeit sogar besser als die Hohner, Verarbeitung besser...Klang auch besser, wenn die Hohner auch vielfältigere Sounds hatte. So sticht die JOhnson also Gitarren aus, die 5 mal so viel kosten. Soviel da entsprechen die Preisunterschiedne von 120 EURO zu 300, 500 und schließlich 3500 nicht mehr dem, was man da als Gegenwert bekommt. Denn einmal bekommt man viel mehr für`s Geld und dann wieder weniger...
 
Bei A-Gitarren sieht es aber wieder ganz anders aus. Da muss man tiefer in die Tasche greifen. Auch wenn da die Saitenlage schon bei billigen Gitarren besser geworden ist, kann man darauf nicht vernünftig spielen und der Klang ist mies... Da muss schon was ran, was wenigstens ne massive Decke hat. Alles da drunter ist Schrott...
 
ich kann als einsteigergitarre auch die ibanez gsa-60 empfehlen... kostet net allzuviel und ist meiner meinung nach bei gitarren dieser preisklasse unschlagbar (keinerlei schnarren trotz tiefergelegter saitenlage)... was auch nicht zu verachten ist (wenn man auf metalgitarren steht) ist die b.c. rich warlock bronze... sie hat relativ gute tonabnehmer und eine wirklich anständige bespielbarkeit (ist ne gute alternative neben den ganzen les paul, sg und stratkopien)
 
Da streu ich doch glatt diese Gitarre hier in den Billigpool.

Ich finds absolut bemerkenswert, was man da fürs Geld bekommt und Musik machen kann sie ernsthaft.
Selbst als Besitzer viel teurerer und hochwertigerererer Gitarren spiele ich gerne mit ihr. :D
Ich werd sie behalten, brings doch nicht fertig das Teil herzugeben.

Kostet grad mal 79€ und sieht toll aus, ist gut gemacht und klingt gut.
Reicht für den Anfang und selbst später hat man Freude dran.

Besser machen kann man sie immer noch, in erster Linie die Mechaniken, alles andere ist erstmal OK.

https://www.musiker-board.de/vb/reviews/255675-kurzbericht-bakers-tele-kopie-esche-natur.html
 
Also ich hab mir ne Epi Les Paul Studio LTD ED Artic White geholt und die hat neu 275€ gekostet und ich find die einfach klasse aber ich hatte noch nie irgendwie schlechte epis ina hand vllt liegts ja auch am händler :rolleyes:

Das einzige was ich vllt noch ändern würde sind chromekappen für die pu`s ^^
 
Die E-Gitarren von Career sind preiswert und gut. Habe selber einen Carrer LP Nachbau für 159 € und bin sehr zufrieden.
 
Die Evolution Serie von Career ist schon gut vom Preis/Leistungsverhältnis her. Auch die PU´s sind meiner Meinung nach besser als die aus Epi´s in ähnlicher Preislage. Dafür kann´s passieren, dass es bei Career ab und zu kleine Verarbeitungsmängel gibt. Ich kann bei meinen aber damit leben.
Ein guter Tip ist noch Rira, eine neue koreanische Firma. Meine kam noch nicht mal 100 Euro, super Klang, top Bespielbarkeit und keine Verarbeitungsfehler. Das hat mich echt überrascht.
 
Meine erste Career LP hatte noch einen geschraubten Ahornhals mit Erlebody u. war schlecht ausbalanciert. Das Preisleistungsverhältnis meiner letzten Career LP ist wirklich unglaublich. Mahagonibody mit eingeleimten Mahagonihals und Ahorndecke. Die Bespielbarkeit ist grandios und sie hat eine tiefere Saitenlage als bei meinem 4 x so teuren Ultra GP Korea-Nachbau von Eastwood. Bei der GP hab ich die Brücke tiefergelegt mit dem Resultat das die Saiten in den oberen Bünden fürchterlich schnarrten u. so muss ich mit etwas höherer Saitenlage spielen. Naja watt solls spielt sich auch nur minimal schwerer.
 
Zum Kaputthauen habe ich mir in der Bucht ein Billig-Set ersteigert, also Strat-Kopie + Übungs-Amp und habe incl. Versand unter 50€ gelöhnt.
Das Set war neu.:great:
Der Amp hat 10 Watt und klingt für diesen Preis sogar sehr gut.:great::great:
Die Klampfe soll ein Anfänger-Gerät sein, aber da vergehts jedem Anfänger!:(
Der Hals war so dick dass man garade so drumgreifen konnte.
Die Bundstäbchen waren scharfkantig so dass man sich beim Umgreifen die Finger verletzten würde. :mad:
Dann waren die Schlitze für die Stäbchen an der Seite teilweise nicht verfüllt.
Der Sattel war lose und 2mm zu hoch, die Saitenlage war nicht eingestellt und der Abstand zum Griffbrett am 22. Bund betrug etwa 5mm.:eek:
Das Griffbrett war an der Oberkante etwa 2mm schmaler als an seiner Unterkante.
Der Body ist ein echtes Brett, etwa 1cm dicker als eine Strat und wurde vor der Lackierung wahrscheinlich nicht geschliffen sondern nur gehobelt, jedenfalls scheint das Hobelmuster durch den schwarzen Lack.:redface:
An der Stelle wo der Hals aufgeschraubt wird wurde mit einem stumpfem Stemmeisen das überflüssige Material, Holz und Lack, nur grob entfernt.

Die Ausfräsung für die Tonabnehmer ist brutal rechteckig ausgefräst und nicht mal grob nachgeschliffen und es wurde einfach über die abstehenden Fasern lackiert.
Die Fräsung auf der Rückseite, also da, wo die Federn sind, ist etwa 5 mm verrutscht so dass man die Abdeckplatte auf einer Seite nur festschrauben kann wenn man die Schrauben schräg einschraubt und die Tremolo-Federn ziehen auch nach Links.
Es wurde erst gar nicht der Versuch unternommen, die Gitarre bundrein einzustellen, alle Tremoloreiter hatten die gleiche Höhe und den gleichen Abstand zur hinteren Kante.
Die Elektronik hatte kalte Lötstellen und der Lautstärkeregler war lose.:evil:
Natürlich pfiiffen und flöteten die Tonabnehmer auch schon bei geringer Lautstärke so dass man nicht einmal greifen musste um Musik zu haben, wems gefällt.:twisted:
Beim Set dabei war noch ein Kabel, ein Gurt, zwei Inbusschlüssel und drei Plektren.
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Ich habe mir ja vor meinem Gebot gedacht, dass da so etwas kommt, und beschweren kann ich mich bei dem Preis auch nicht.
Da ich selbst fast alle diese Fehler beheben konnte kann ich diese Gitarre auch benutzen oder guten Gewissens an einen Anfänger verkaufen.
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Also, Teil komplett zerlegt, Hals um 2mm dünner geschliffen und poliert, lackiert, poliert und noch zwei mal lackiert. Vorm Lackieren natürlich an den Seiten so geschliffen, dass er jetzt oben breiter ist als unten und die Bundstäbchen gefeilt und poliert, die Seiten der Schlitze mit Zelluloid verfüllt. Dann geschliffen und poliert.
Den Body habe ich so gelassen bis auf die Stelle für den Hals, mit dem Dremel etwas ausgeschliffen und gerade gefeilt .
Die Tonabnehmer habe ich in Wachs geköchelt bis keine Luftblasen mehr aufstiegen und alles richtig verlötet.:cool:
Dann habe ich den Hals eingestellt und auch noch die Saitenreiter, jetzt ist sie Bundrein, hat eine gute Saitenlage und lässt sich auch recht gut spielen.
Natürlich darf man das Tremolo nur benutzen wenn man weiss wie man es bedienen muss damit es nachher wieder stimmt, also runterdrücken und dann weiter nach oben ziehen und auf den Sattel hauen, dann passts so einigermaßen, trotz letzter Ölung.
Der Klang ist nicht mal schlecht, ein wenig matschig in den Tiefen, die Mitten etwas lasch und die Höhen je nach Höhe immer leiser werdend, fällt aber nicht so auf wenn man einen Fuzz und einen Compressor einsetzt.:p
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Alles in allem darf sich ein Anfänger keine solche Gitarre(?) kaufen, und wer sich so ein Teil als Zweit- oder Ersatzinstrument zulegen will sollte etwas Zeit und Ahnung von der Materie haben, ansonsten - Sondermüll. :kotz:
 
...Junge junge, was für ein Aufwand - an Erfahrung gewonnen - lohnen tut sich das wohl eher nicht?
 

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