Der Blackstar hat aber leider keinen Loop und der cleane Headroom ist auch nicht gerade großzügig. So richtig toll finde ich Distortion-Pedale nicht vor dem kleinen Amp.
Die Sounds, die der TE sucht, lassen sich aber auch mit dem Blackstar realisieren. Gewisse Marshall-Gene liegen ihn im Blut, da die Gründer vorher bei Marshall beschäftigt waren

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In dem How To Play, welches von
@Myxin gepostet wurde, kommt nicht gerade viel Gain zum Einsatz. Da könnte man auch mal das Gain im Clean-Kanal voll aufreißen und diesen dann boosten. Je nach verwendetem PU reicht das beim Blackstar schon aus.
Jon Schaffer spielt AFAIK Ice Bucker von Jim Wagner (WCR Pickups). Rein von den Specs her lesen die sich wie etwas überwickelte und leicht aufgemotzte PAFs: Bridge: ca. 9,6K; Neck: ca. 8K, beide Coils haben unterschiedliche Wicklungszahlen, Alnico 5 als Standardmagnet...
Die alten Thrash Metaller haben damals dagegen eher heiße Pickups gespielt (u.a. SH-6 Distortion, SH-4 JB, DiMarzio X2N...), was aber auch an den nicht gerade stark zerrenden Amps lag.
Ich habe den HT-1 schon mit den unterschiedlichsten Pickups gespielt, von Singlecoil/PAF bis zum Keramikbrenner mit über 16K. Bei den ganz heißen Exemplaren sollte man im Distortion-Kanal das Gain nicht zu weit aufdrehen (bei mir immer so um die 12 Uhr), weil es sonst zu stark zerrt und komprimiert. Da ist die Lösung mit dem geboosteten Clean-Kanal teilweise besser. Mit ziemlich schwach gewickelten PUs, verträgt der Distortion-Kanal aber auch einen Tritt per Boost/Overdrive.
Das Limit bei dem Combo ist aber, wie schon mehrfach genannt die Tröte alias der Speaker. Wenn man den Sound ungefähr so haben möchte, wie in dem Video, dann braucht man auf jeden Fall etwas mit größerem Querschnitt. Der HT-1 blüht dann aber auch auf.