Hals mit durchgehender Kopfplatte: Störfaktor (?!)

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Bradley
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Sehr geehrte Boardmembers,

ich habe verschiedene Gitarren, alle mit Ibanez Edge Lo-Pro Vibrato oder Kahler, natürlich alle mit Klemmblock. Ich bin mit allen meinen Gitarren äußerst zufrieden und wunschlos glücklich. Es ist alles damit abgedeckt, ganz hervorragend. :)

Das einzige was mir bisher noch fehlte, war eine amtliche, straighte Rhythmus-Gitarre Richtung Stratocaster. Deshalb habe ich mir, nach langer Abwägung der verschiedensten Alternativen, eine Blade RH 4 (Anfang 90er) Jahre gekauft (ich hör schon die Einwände: "Das ist ja keine reine Rhythmus-Gitarre, Frechheit, Skandal, Missbrauch ..."; Deshalb füge ich an, dass mir durchaus klar ist, das die Blade RH 4 weit mehr kann als "nur" Rhythmus-Gitarre. Ich bin mit der Blade RH 4 sehr zufrieden. die klingt viel besser als jede Fender Strat, finde ich, nur die Tonabnehmer müssen raus und gegen Seymour Duncans ausgetauscht werden. Aber das ist ja nichts Neues.

Die RH 4 klingt richtig straight und gut, es macht enorme Freude darauf zu spielen, ich glaube, am besten trägt man enge Blue Jeans dazu. ;)

Nun zum Thema:

Die Blade RH 4 ist sehr gut und sehr aufwändig verarbeitet, der Hals mit Kopfplatte besteht aus einem Stück, Kopfplatte also nicht aufgeleimt. Klemmblock ist auch keiner vorhanden, wie bei Fender Stratocaster.

Daher nun:
Ich stelle fest, dass die teure Einheit von Kopfplatte und Hals eigentlich gar nicht sooooo gut ist, da die Kopfplatte dadurch mehr mitschwingt als wenn diese auf den Hals aufgeleimt wäre. Außerdem schwingen dadurch auch die Saiten (vom Halssteg bis zu den Mechaniken) auf der Kopfplatte mit, und die sind ja verstimmt. Auch das überträgt sich natürlich. Zudem fehlt, da Strat-Type, der Klemmblock, der die Übertragung der Schwingung der Saiten auf der Kopfplatte auf den Rest des Instruments ebenso unterbinden würde. Nun sage bitte keiner, dass das nichts ausmacht oder man das nicht hört. Das hört man in jedem Fall, wenngleich die Gitarre deswegen natürlich nicht wirklich verstimmt klingt, auf die Gesamtintonation wirkt sich das aber sehr deutlich aus.

Folge:
Der Sound wird durch die durchgehende Kopfplatte (d. h.: den einteiligen Hals) zwar kräftiger, voluminöser (allerdings ist es auch Geschmackssache, ob man das will), aber bei Weitem weniger straight und tight, auch ist der Ton weniger rein (Gesamtintonation, s. o.) als bei Modellen mit aufgeleimter Kopfplatte und Klemmblock. Ganz eindeutig.



Fragen:

1. Welche Erfahrungen habt Ihr damit? Kennt Ihr das Problem?

2. Ich behebe das Problem dadurch, indem ich ein Tuch oder Filz unter die Saiten auf der Kopfplatte schiebe, so schwingen sie nicht mit. Ich mache das nicht immer so, nur dann, wenn ich den Sound kontrollierter, reiner und tighter haben will. Kennt Ihr da bessere oder andere Möglichkeiten?




Ich will hier nur noch anfügen, dass aufwändigere und teurere Verarbeitung sich nicht unbedingt ausschließlich positiv auswirken müssen. Ich glaube, mir wäre eine aufgeleimte Kopfplatte fast lieber (in diesem Fall nicht unbedingt, da alle meine anderen Gitarren ja aufgeleimte Kopfplatten haben).

Außerdem: Zumindest früher wurde ja an Klemmblock-Gitarren und Gitarren mit aufgeleimter Kopfplatte immer kritisiert, dass die Kopfplatte nicht sehr mitschwingt und sich das (angeblich) negativ auf den Sound auswirkt. Ich halte es aber, was den Sound betrifft, eher für einen Vorteil, wenn die Kopfplatte nicht so sehr mitschwingt. Was die Reinheit des Tons (Intonation) betrifft ist das in jedem Fall so.:cool:
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Fenderartigen Gitarren gab und gibt es so genannte "StringTrees" , seit einigen Jahren werden
auch "Roller String Trees" zum Austausch derselbigen angeboten.
Ich persönlich muss sagen , dass der Umstieg von einer gewohnten Gitarre auf eine ungewohnte immer
Umstellungsprobleme mit sich bringt , die dann verschwinden , wenn man sich erstmal eingespielt hat.
Die Verstimmungsprobleme der Srartartigen sind allseits bekannt , es gab auch viele Lösungsansätze ,
nicht zuletzt das Resultat Floyd Rose.
Übrigens ist die schräg angeleimte Kopfplatte die teurere Konstruktion , diese muss einer gewaltigen Zugkraft standhalten , so wundert es auch nicht , dass die althergebrachte einteilige Bauweise nicht
daran heranreichen kann.
 
F
Übrigens ist die schräg angeleimte Kopfplatte die teurere Konstruktion , diese muss einer gewaltigen Zugkraft standhalten , so wundert es auch nicht , dass die althergebrachte einteilige Bauweise nicht
daran heranreichen kann.


Danke für die Antwort, das wusste ich nicht! Da war ich ja völlig auf dem falschen Dampfer.


Ansonsten weiß ich nicht, ob hier ein Missverständnis vorliegt:
Ich meinte nicht, dass sich die Gitarre verstimmt, ganz im Gegenteil, die Blade hält die Stimmung sehr gut.

ABER: Der Saitenbereich zwischen Halssteg und Mechaniken produziert schließlich auch Töne, weil auch dieser Saitenbereich mitschwingt. Wenn die Kopfplatte angeleimt und ein Klemmblock angebracht ist, dann übertragt sich das nicht so sehr. Ohne Klemmblock und mit einteiligem Hals übertragen sich die Schwingungen dieser verstimmten Saiten auf der Kopfplatte auf Hals und Korpus und verunreinigen somit das Klangbild und die Intonation. String Trees helfen dagegen nur bedingt, wenn überhaupt. Deshalb schiebe ich ein Tuch o. ä. darunter, damit die Saiten auf der Kopfplatte nicht schwingen können. Meine Blade hat im Übrigen einen String Tree. Auch bei String Trees schwingen die Saiten auf der Kopfplatte mit, nur nicht so stark.

Ich wusste ja, warum ich mir bisher nie eine Strat-Type Gitarre zugelegt habe .... Am vernünftigsten vielleicht, den Hals gegen einen mit angeleimter Kopfplatte auszutauschen (schade, denn das Blade-Griffbrett ist 1a, ein Traum.) Trotzdem ist die Blade die beste Stratocaster, die ich je in Händen hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens ist die schräg angeleimte Kopfplatte die teurere Konstruktion , diese muss einer gewaltigen Zugkraft standhalten , so wundert es auch nicht , dass die althergebrachte einteilige Bauweise nicht
daran heranreichen kann.
Weiss nicht wie heranreichen gemeint ist aber...
Ich würde mal behaupten, die klassische Fendervariante ist die stabilste Kopfplatte die es gibt. gerader Faserverlauf, kein Winkel -> So gut wie keine Schäden beim Umfallen o.ä.(Meine Strat ist gut geschätzt an die 25 mal umgefallen, bei winkeliger Platte sähe der Kopf heute sicher anders aus)
Auch ist sie die günstigste, der einzigste Nachteil den ich mir ersinnen könnte wäre der geringere Saitendruck am Sattel.
Allerdings hab ich von dem angeblichen "Mitvibrieren" der Platte in der Form noch nichts gehört...das gegenteil würde ich mir denken, da auf einer gewinkelten Kopfplatte durch den Druck der Saiten mehr Schwingungsenergie übertragen wird.

Ehrlich gesagt aber, hab ich auch beim Satteldruck zwischen gewinkelt oder ungewinkelt keine riesigen Unterschiede bemerkt.Um dem ganzen hier irgendwie einen Wahrheitsgehalt zu geben und nicht nur hypothetisch zu quatschen, müsste man wohl eine Versuchsreise mit zig verschiedenen Hälsen starten.
 
schiebe doch einfach hinter dem sattel ein stück moosgummi unter die saiten, das hält ewig, fällt kaum auf und dämpft die schwingungen noch besser als ein tuch.
 
Einteilig ist selbstverständlich in jeder Hinsicht die hochwertigere Lösung, die geleimte entstand damals als simple Sparmaßnahme und ist sowohl was Stabilität als auch Klang angeht minderwertig.
 
Wer sagt das? Erfahrene Gitarrenbauer? Sicher ist die einteilige Version wegen des größeren Holzverschnittes teurer. Weshalb ist sie aber aus klanglicher Hinsicht besser bzw. weshalb sollte sie das sein? Bei durchgehender Maserung schwingt die Kopfplatte vermutlich mehr mit, aber ob das wirklich von Vorteil ist. Meines Erachtens ist das oft gepriesene Mitschwingen von allemöglichem bei E-Gitarren nicht zwangsläufig ein Vorteil.
Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber bisher habe ich noch nix (bis nicht viel) gelesen, dass über blindes Traditionsbewusstsein hinausgeht.
 
Warum ist Holz besser als Sperrholz? Weil da keine Unterbrechung im Faserverlauf existiert, bzw. kein Kleister die Schwingungsübertragung beeinträchtigt und die Dämpfung/Streeung kleiner ist. Ganz easy psysikalisch zu erklären. Sicherlich bewegt sich das in dem Fall meistens im Bereich "Flöhe husten hören", jedoch existiert der unterschied eindeutig. Im Prinzip ist der Unterschied durchaus vergleichbar mit Sperrholz vs. Holz.

Allein schon die Tatsache dass so eine Bauart fast ausschließlich auf niedrigpreis Fernost-Gitarren (Sparmaßnahmen bei Kramer und Jackson in den 80ern mal beiseite) zu finden ist sollte Dir bereits alles sagen.

Zwecks erfahrener Gitarrenbauer: ich habe bis jetzt keinen einzigen gesehen der eine Gitarre mit aufgeklebter Kopfplatte baut. Vielleicht gibt es mal eine seltene Ausnahme, aber die bleibt genau das - eine seltene Ausnahme. Und die Jungs die halbfertige Hälse beziehen von Warmoth und co. sind keine wirklichen Gitarrenbauer, falls Du diese gemeint hast.
 
Zwecks erfahrener Gitarrenbauer: ich habe bis jetzt keinen einzigen gesehen der eine Gitarre mit aufgeklebter Kopfplatte baut.

bin mir grad etwas unsicher, ob ich den hier verwendeten Begriff "aufgeklebt" richtig deute. Wenn damit geschäftet gemeint ist, denk ich schon, dass nicht nur Ausnahmen solche Hälse herstellen. Ein etwas größerer Kopfplattenwinkel wird bei einem durchgehenden Stück Holz doch zu unstabil?... oder lieg ich da falsch?
 
Hängt vom Winkel und vom Stück ab. Siehe Gibson, recht steiler Winkel und ein Stück Holz. Dass die beim Hinfallen abfatzen passiert mit beiden Varianten, die einen Brechen am Sattel und die anderen dann an der Klebestelle.

Oder man macht es etwas cleverer wie z.B. Ibanez und verleimt mehrere Streifen nebeneinander (durchgehend), somit spart man Holz und hat auch noch eine gute Stabilität. die einzelnen Streifen kann man ohne viel Verschnitt wunderbar aus Brettern normaler Stärke zuschneiden. Ist vom Schweingungsverhalten her auch besser als ein Scarf-Joint, vergleichbar mit einem Stück Holz.

RG1570BK_5pcs_neck.jpg
 
@ foxytom,

Hätte einen ziemlich langen Text geschrieben, aber dein letzter Satz komprimiert meine ganzen Gedanken in Kurzform! :)

Geschäftete Kopfplatten findet man ja auch bei bekannten Akustikgitarrenherstellern wie Martin, Gibson, Takamine und Co. (Die Bücher die ich bis jetzt über Gitarrenbau gelesen habe zeigen auch immer das Anschäften von Kopfplatten )

Vielleicht habe ich bis jetzt immer falsch interpretiert aber mein Verständnis war:

Einteilige Konstruktion: "Echter" (Bitte die Anführungszeichen beachten ;)) Ton, jedoch viel Materialverschleiß, instabiler bei großem Abstand Oberkante-Griffbrett zu Oberkante Kopfplatte durch den geraden Faserverlauf des Holzes und dem großen Winkel.

Geschäftete Konstruktion: weniger Verschleiß da geringere Holzdicke erforderlich, höherer Anpressdruck der Saiten durch den Winkel der Kopfplatte, "schlechterer" Ton durch Leim (Bitte auch hier die Anführungszeichen beachten ;))

Zur Grundsatzdiskussion geleimt vs. one-piece halte ich mich aber zurück, Ich hab da noch nie ein besser / schlechter feststellen können...

Mfg Philipp

Edit:
...Oder man macht es etwas cleverer wie z.B. Ibanez und verleimt mehrere Streifen nebeneinander (durchgehend), somit spart man Holz und hat auch noch eine gute Stabilität. die einzelnen Streifen kann man ohne viel Verschnitt wunderbar aus Brettern normaler Stärke zuschneiden. ...

Wobei man hier wahrscheinlich nur bedingt von sparen reden kann, da die Streifen für den Hals auch stehende Jahresringe aufweisen, dh. man benötigt die Holzstreifen wiederum in einer bestimmten Dicke.
Im schlimmsten Fall hätte man aus den selben Stück Holz zwei Hälse mit geschäfteter Kopfplatte machen können.

Viele Grüße Philipp
 
Warum ist Holz besser als Sperrholz? Weil da keine Unterbrechung im Faserverlauf existiert, bzw. kein Kleister die Schwingungsübertragung beeinträchtigt und die Dämpfung/Streeung kleiner ist. Ganz easy psysikalisch zu erklären. Sicherlich bewegt sich das in dem Fall meistens im Bereich "Flöhe husten hören", jedoch existiert der unterschied eindeutig.
Richtig. Aber die Kernfrage ist doch klingt eine Gitarre besser wenn die Kopfplatte/das Halsende mehr mitschwingt? Nach meinem Verständnis nicht unbedingt...
Im Prinzip ist der Unterschied durchaus vergleichbar mit Sperrholz vs. Holz.
Das ist imho eine sehr gewagte Extrapolation ;)
Allein schon die Tatsache dass so eine Bauart fast ausschließlich auf niedrigpreis Fernost-Gitarren (Sparmaßnahmen bei Kramer und Jackson in den 80ern mal beiseite) zu finden ist sollte Dir bereits alles sagen.
Zwecks erfahrener Gitarrenbauer: ich habe bis jetzt keinen einzigen gesehen der eine Gitarre mit aufgeklebter Kopfplatte baut. Vielleicht gibt es mal eine seltene Ausnahme, aber die bleibt genau das - eine seltene Ausnahme.
Ich nehme auch mal an, du meinst angeschäftet. Sicher wird es auch den Klang geringfügig beeinflussen. Aber der Beweis, dass das nach gängigem Geschmack zum Negativen ist, steht imho immernoch aus. Und deine "Beweise" sind meines Erachtens keine. Höchstens Hinweise. Der Mathematiker würde vielleicht sagen, notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung.
Sieh es mal so: Die meisten Gitarrenbauer sind Traditionalisten (Meister eines Traditionshandwerks), wie auch die meisten Gitarristen Traditionalisten sind (Vintätsch-Wahn). Deshalb halten sich immernoch hartnäckige Gerüchte (und vielleicht ist dieses noch eines davon) und traditionell verkauft sich eben besser.

Ich würde ja gerne wieder auf W.Kraushaar verweisen, aber dann stellen sich eingen hier wieder die Nackenhaare hoch, nur weil er mit einigen Traditionen bricht. Die Qualität seiner Gitarren zweifeln wohl nur wenige an.
Ich respektiere deine begründete Meinung, aber sie ist und bleibt eine Meinung und kein unumstößlicher Fakt.
 
Ich würde mal sagen das ist wie so oft, von "schlechter" oder "besser" kann man hier gar nicht reden, jedenfalls nicht im allgemeinen.
Der eine bevorzugt eine "tote" Kopfplatte, wobei auch die mitschwingt (und bei der einen oder anderen auch die hohen Saiten an der Kopfplatte mitschwingen), der andere möchte ein Instrument das bis in die letzte Spitze schwingt und Sound bringt, also ist gut oder schlecht in dem Fall eben wieder sehr Subjektiv.
Dazu kommt, der eine hört eben die hohen Saiten an der Kopfplatte mitschwingen, der andere nicht, ob nun an geschäfteten Kopfplatten oder einteiligen.

Allerdings gebe ich zu bedenken das sicher nicht alle Gitarren wo Kopf und Hals einteilig sind die hohen Saiten an der Kopfplatte mitschwingen.
Bei meiner Gitarre nämlich nicht und da der Hals sogar durch den ganzen Korpus geht, schwingt des noch ein wenig mehr.

MMM1-Back.jpg


Bei den Gitarren wo das Saitenmitschwingen doch passiert, unabhängig ob nun die Kopfplatte gerade, schräg, geschäftet oder aus einem Stück ist, kann man das ja unterbinden z.b. durch Saitenniederhalter.

Ich denke also das die Ursache für das Problemchen an der falschen Stelle gesucht wird.

Gruß Robi
 
Also um mal ganz kurz ein paar Fakten in die ganze Voodoo-Hyperei hier einzubringen:

Angeschäftete Kopfplatten sind um einiges stabiler als durchgehende (ich beziehe mich jetzt alleine auf abgewinkelte Kopfplatten ala Gibson&Co). Das liegt einfach daran, dass eine gut gemachte Leimverbindung härter ist als Holz und dass bei einteiligen, durchegehenden Kopfplatte der Faserverlauf einfach für die Katz ist. Ich habe mal eine hochprofessionelle Grafik angefügt, auf der man sehen kann, was ich meine.

Ihr müsst bedenken, dass vieles, was in der "gloreichen" Anfangszeit der E-Gitarre - ich sage mal ganz böse - "verzapft" wurde, nicht gemacht wurde, weil zu der Zeit die Leute das unendliche Know-How hatten, sondern einfach weil man geguckt hat "Jut, ich hab ne Aufgabe, wie krieg ich die gut&günstig hin? Ach guck ma. Ich habe Unmengen von diesem Holz, dass mir zur Zeit für nen Appel und nen Ei hinter geworfen wird. Mach ich mir dann die Mühe das aufwendig zu konstruieren oder spar ich mir die Arbeitsschritte und halte die Produktionskosten dadurch gering?". Damals gab's halt noch keine CNC-Fräsen und das hätte alles mit der Hand gehobelt werden müssen. Das wäre teurer gekommen als das "bisschen" Holzverschnitt, was da mehr anfällt.
Mittlerweile ist es genau andersrum: Holz ist teuer geworden, da es geschützt wird und nicht mehr im gleichen Maße vorhanden ist. Arbeitskosten haben sich durch Fortschritte in der Fertigungstechnik verringert.

Naja, warum wird's dann immernoch oft einteilig gemacht? Ganz einfach: Es lässt sich gut verkaufen. Mehr nicht. Weil Gitarristen immer dran glauben wollen, dass DIESE Details den Sound ausmachen und nicht bei sich den "Fehler" suchen, warum's nicht so klngt, wie beim Original.


So und nu freu ich mich schon auf den Spießrutenlauf, der jedem bevorsteht, der die Wunschtraumschlösser der Gitarrengemeinde in Gefahr bringt. Ich flüchte auf die Messe :cool:

Bis spädda
 

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cikl: sobald man einen "Bruch" im Material hat, gehen Oberschwingungen (theoretisch zumindest) verloren. Und wie gesagt meistens ist das "Flöhe husten".

Aber ja, es ist nur eine Meinung die ich jetzt nicht so geschwind plausibel darstellen kann. Ich kann nur behaupten dass ich beim spielen den Unterschied bei manchen(!) Klampfen etwas spüren kann, was aber genauso an anderen Faktoren liegen kann.
 
Möglich, ich denke eher, dass es andere Faktoren sind, die da eine Rolle spielen.
Insofern, lieber Threadersteller. Du führst ein Klangverhalten auf ein einziges Kontruktionsmerkmal (wie es leider bei Gitarren viel zu oft gemacht wird) zurück, ohne dass dieser kausale Zusammenhang erwiesenermaßen besteht bzw. signifikant ist.
Könnte es nicht viel mehr sein, dass bei Fender die Hälse und Kopfplatten einfach dicker sind und deshalb weniger mitschwingen (eine geringere Amplitude ausführen)?
Ich meine sogar, dass die geliebten Sounds von Strat und Paula in hohem Maße den relativ kräftigen Hälsen geschuldet sind und die recht dünnen Hälse moderner Gitarren wie Ibanez oder Jackson ein Hauptgrund für den nachgesagten charakterlosen Sound sind. Imho fallen Leimstellen eher in den Bereich Flöhe husten während Halsprofile (und Material) (-> Biegesteifigkeit -> Resonanz) einen sehr starken Soundeinfluss haben.
 
Sehr geehrte Boardmembers,

nachdem das Thema jetzt schon eingermaßen durchgekaut ist und eine ganze Fülle wertvoller Informationen vorhanden sind, für die ich allen Beitragenden mehr als nur danken möchte (ich glaube und hoffe, dass ich das tun darf, da ich diesen Thread gestartet habe), möchte ich nochmals etwas, gewissermaßen ein wenig zusammenfassend, beitragen:

Es verhält sich mit Sicherheit so, wie ich eingangs beschrieb, d. h. dass bei einteiligem Hals und Fehlen eines Klemmblocks die Schwingung der Saiten auf der Kopfplatte auf Hals und Korpus übertragen werden und damit den Klang beeinflussen und auch die Reinheit der Gesamtintonation etwas beeinträchtigen. Daran gibt es nicht das Geringste zu Rütteln. Um das festzustellen, braucht man nicht dazu in der Lage zu sein, Flöhe husten zu hören .... . Auch mit "Vodoo-Hyperei" hat das nicht das Geringste zu tun, Sicksoul, wenngleich man das zunächst vielleicht denken könnte. An dieser Stelle gleichzeitig vielen Dank für Deinen superaufschlussreichen Beitrag (das ist jetzt alles andere als Lobhudelei, das meine ich völlig ernst)! Deine Erklärung finde ich persönlich sehr schlüssig und zutreffend. Auch einmal die Perspektive von Gitarrenbauern/Gitarrenherstellern einzunehmen und zur Überlegung heranzuziehen, ist sicherlich alles andere als ein falscher Ansatz. Danke nochmals.


Oblgeich sich der Einfluss der Kopfplatte, wenn ein Klemmblock fehlt und der Hals einteilig ist, aus dem Vorgenannten ganz klar ergibt, und nicht wirklich verifiziert werden muss, lässt sich das ganz leicht überprüfen: Schiebt man, wie gesagt, ein Tuch, Filz o. ä. unter die Saiten auf der Kopfplatte, so wird der Sound ganz eindeutig und gut hörbar tighter, präziser und die Gesamtintonation (damit meine ich nicht die Stimmstablität) verbessert sich sofort. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man das jederzeit sehr einfach wieder rückgangig machen kann: Tuch oder Filz herausziehen und fertig. Das mit dem Moosgummi werde ich in jedem Fall ausprobieren (allerdings nicht nur hinter dem Sattel, sondern auch vor den Mechaniken, so dass die Saiten auf der Kopfplatte nirgends mitschwingen), vielleicht ist das die allerbeste Lösung. An dieser Stelle nochmals vielen Dank, Galao)
Natürlich ergibt sich dadurch auch ein gewisser, und keineswegs unerheblicher, Klangunterschied. Schiebt man Tuch/Filz unter die Saiten auf der Kopfplatte, dann wird der Sound auch weniger voluminös.
Daher nochmals in aller Eindeutigkeit: Das hat nichts mit Flöhehustenhören oder Voodoo-Hyperei zu tun, das sind ganz wesentliche und gut hörbare Dinge.

Würde man das oben Beschriebene und hier Thematisierte wegdiskutieren wollen, dann würde das gleichzeitig bedeuten, dass auch ein Klemmblock kaum Auswirkung auf den Klang und die Gesamtintonation hat (damit meine ich in diesem Zusammenhang nicht, um das nochmals zu verdeutlichen, die Stimmstabilität, sondern die Reinheit der gesamten Intonation, bei jedem Ton).

Um das erneut klarzustellen: Das o. g. Phänomen ist vorhanden und hat ganz bestimmt keinen nur unbedeutenden Einfluss. Gerade weil ich ansonsten - und aus guten Gründen - nur Gitarren mit verstimmungsfreiem Vibratosystem und Klemmblock habe, ist mir das sofort aufgefallen. Im Übrigen ist das schließlich nichts Esoterisches sondern das sind ganz einfache, aber wesentliche Konstruktionsunterschiede, die sich sebstverständlich auswirken, und zwar auf die beschriebene Weise.


Nun zu etwas wie einer Synthese:

1. Schräg aufgeleimte (geschäftete) Kopfplatte/Klemmblock:
Dadurch wird der Sound tighter, präziser, reiner, durchschneidener. Die Gesamtintonation wird sehr sauber (an dieser Stelle, um Missverständnisse zu vermeiden, nochmals: Damit meine ich hier nicht die Stimmstabilität; diese wird natürlich auch ganz erheblich besser, um nicht zu sagen: fast perfekt).
Dafür wird aber auch der Klang insgesamt dünner und weniger voluminös.

2. Einteiliger Hals/kein Klemmblock:

Der Sound bleibt sehr reichhaltig und voluminös und etwas mächtiger (auf Bass-, Mitten-, Höhenanteile möchte ich hier nicht eingehen, weil ich denke, dass jeder Gitarrist ohnedies weiß, was gemeint ist).
Dafür geht das aber auf Kosten der Reinheit der Gesamtintonation (Schwingen der Saiten auf Kopfplatte überträgt sich auf Hals Korpus). Das Glück dabei: Das Mitschwingen der Saiten auf der Kopfplatte lässt sich auf sehr einfache Weise und jederzeit schnell reversibel verhindern (Tuch, Filz, Moosgummi).



Fazit:
Ich persönlich habe, wie erwähnt, ausschließlich Gitarren mit Vibrato-System/Klemmblock/geschäfteter Kopfplatte. Diese habe ich sehr sorgfältig ausgewählt - das sage ich deshalb, um zu verdeutlichen, dass es sich hierbei um alles andere als Zufallskäufe handelt - und bin äußerst zufrieden damit. Meine neuerworbene Blade RH 4 bildet bei meinen Gitarren die einzige Ausnahme, als sie einen einteiligen Hals und keinen Klemmblock sowie ein Fender-Type ("Tremolo") Vibratosystem hat.

Dennoch - bzw. gerade deshalb - fehlte mir bisher eine Gitarre, die für Rhythmus ohne jede Einschränkung gut geeignet ist, gerade was Recording betrifft. Deshalb habe ich selbst nach einer solchen Gitarre gesucht und in der Blade RH 4 auch gefunden. Und die hat keinen Klemmblock und einen einteiligen Hals. Wäre das nicht der Fall, würde sie wohl kaum dem Zweck dienen können, für den ich sie gekauft habe. Sie würde dann anders klingen. Sie klingt aber gerade wegen des einteiligen Halses und Fehlen eines Klemmblocks aber so eben etwas mächtiger und voller.

Schiebt man etwas unter die Saiten der Kopfplatte, dann geht die Gitarre durchaus mehr in die Richtung einer Gitarre mit geschäfteter Kopfplatte und Klemmblock, ohne natürlich deshalb etwa genau so zu klingen, wie sich versteht.


Da ich persönlich den Klang, Ton, die Tightness, die Sauberkeit, die rasche Ansprache und die - zumindest annäherungsweise - perfekte Gesamtintonation moderner Gitarren (verstimmungsfreies Vibratosystem/Klemmblock/geschäfteter Hals) ganz eindeutig bevorzuge,wird die Blade bei mir höchstwahrscheinlich die einzige Gitarre bleiben, die einen einteiligen Hals und keinen Klemmblock (auch kein Vibratosystem mit Feinstimmern) hat. Die Blade geht ohnedies in eine ziemlich moderne Richtung, was mir persönlich sehr zusagt. Fenders, Gibsons u. a. sind mir persönlich eindeutig zu altväterisch und sagen, mir persönlich, nicht zu. Die Blade RH 4 finde ich persönlich und aus o. g. Gründen dagegen hervorragend.
Um nochmals allen Missverständnissen vorzubeugen: Mit Gesamtination ist hier nicht die Stimmstabilität gemeint, die durch den Klemmblock in der Hauptsache garantiert wird, und wofür dieser schließlich erfunden wurde.

Trotz alledem bin ich mir nicht völlig sicher ob mir persönlich die Blade nicht mit geschäftetem Hals nicht doch mehr zusagen würde. Klemmblock hat sie ja keinen und auch das Fender-Type Vibrato ("Tremolo") liefert schließlich einen erheblich unmittelbareren Kontakt zu Holz als moderne Floyd-Rose Systeme und deren Derivate oder z.B. Kahler Standards.

Aber ich bin mir da, wie gesagt, nicht sicher. Dazu müsste man auf der Blade einmal einen geschäfteten Hals probieren (aus meiner gegenwärtigen Sicht würde das aber zu weit führen).


Ein letzter Zusatz noch:
Das Mitschwingen der (verstimmten) Saiten auf der Kopfplatte zwischen Sattel und Mechaniken liefert aber auch einen gewissen Anteil "heilendes Gift", einen mystischen Klanganteil bzw. eine etwas mystischere Klangfärbung, was für manche Sounds und Einsatzzwecke ganz hervorragend sein kann. Wie man dem auf ganz einfache Weise begegnen kann, wenn man das nicht will, wurde oben und im Gesamtthread ja ausgiebig dargestellt.


Grüße, Bradley





P.S.:

" ... Insofern, lieber Threadersteller. Du führst ein Klangverhalten auf ein einziges Kontruktionsmerkmal (wie es leider bei Gitarren viel zu oft gemacht wird) zurück, ... " (Quote: cikl).

Bradley: Das tue ich natürlich nicht, wie es aus meinen Beiträgen auch hervorgeht. Sonst könnte man ja jede Gitarre gleichermaßen kaufen, und das einzige Unterscheidungsmerkmal wäre, ob der Hals nun geschäftet ist oder nicht und ob ein Klemmblock vorhanden ist oder nicht. Dass das nicht so ist, versteht sich doch ohnedies.
Ich nehme nicht an, dass Du ernsthaft geglaubt hast, dass ich so denke. Dann wären, zudem, ja auch alle Preisunterschiede reine Imagination.

In diesem Thread geht es aber genau um diesen bestimmten Konstruktionsunterschied. Genau deshalb steht er auch im Unterforum "Technik/Modifkationen/DIY").
Dass das deshalb nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal von Gitarren ist, versteht sich doch von selbst.


___________________________________________

" ... ohne dass dieser kausale Zusammenhang erwiesenermaßen besteht bzw. signifikant ist . .." (Quote: cikl)

Bradley: Dieser Kausalzusammenhang ist erwiesen, für jeden, der Ohren hat, zu hören, leicht zu überprüfen und wurde hier ausführlich dargestellt; auch ist er - erwiesenermaßen - durchaus sehr signifikant und nicht etwa nur ein völlig untergeordnetes Detail. Kannst Du selber ausprobieren.


Grüße, Bradley



P.P.S.:

Dieser Beitrag wurde vor dem obigen Beitrag von cikl von mir geschrieben, nur später gepostet.

[/B][/I]

Grüße, Bradley
 
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- vom Autor gelöscht (versehentliche Doppelpost) -


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Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das hier alles lese glaube ich fast, wir sind im Sommerloch. :D
Besonders auffällig ist dabei der häufig verwendete Begriff mit den Flöhen. Leut, es klingt zwar blöd, aber macht euch weniger um eventuelle Konstruktionsmerkmale einen Kopf und spielt das Instrument - Holz ist ein Naturprodukt, dem man kaum präzise und eindeutig irgendwelche Eigenschaften zuschreiben kann- weil die Natur eben macht was sie will.
Geht vor allem ordentlich mit eurem Zeug um, wenn ein gewisser Preis gezahlt wurde sollte das ohnehin eine Selbstverständlichkeit sein. Und wenn das Teil trotz bester Pflege und sachgemäßer Lagerung doch mal einen so kapitalen Schaden wie geplatztes Holz oder gar einen Bruch erleiden sollte isses einfach schlechte Qualität - und die bemerkt man idR häufig schon am Preis, wobei inzwischen sogar viele günstige Hersteller solide bauen. Bei Gibsons oder Fenders wird so etwas mit Sicherheit nie passieren, WENN man alle menschlichen Fehler ausschließen kann.

Ich gebe auch nichts auf den Sound von geknicktet, geraden oder geknoteten Kopfplatten. Das sind wirklich Dinge, die hörst du, wenn überhaupt, im stillen Kämmerlein. Wenn du live spielst, kann sogar ein SC durchaus mal wie ein Humbucker oder umgekehrt klingen. Das käm noch soweit, dass ich mir meine Gitarren nach der Kopfplatte aussuche.

Wo hier gerade jemand gesagt hat, geleimte Verbindungen sind härter als gewachsene: man sollte sich hier immer an das Knochenbruch-Prinzip erinnern. Ein gebrochener Knochen, der wieder zusammenwächst ist bei guter Heilung an der Nahtstelle aufgrund der höheren Calcium-Einlagerung sehr viel stabiler als der restliche Knochen drumrum. Was dann häufig zur folge hat, dass bei einem erneuten Bruch eine andere Stelle betroffen ist. Eine Kette ist eben nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Und das trifft auch genauso für den Naturstoff Holz zu.
Für mich ist eine gewachsene Verbindung immer die stabilste. Und kleine, aber feine Details wie zB ein Kragen verstärken einen Gitarrenhals an genau der Stelle wo man der Hebelwirkung, die die Saiten auf das Holz ausüben, noch am besten entgegenwirken kann, ohne aus der Kopfplatte einen unansehnlichen und klobigen Holzklotz machen zu müssen.


EDIT: Wer um alles in der Welt dämmt seine Saiten mit einem Wolltuch oder hinterlegt gar den Sattel mit Mossgummi? Ich lasse mich gern eines besseren belehren, aber erstens wäre meine Meinung dazu, dass es einfach komisch aussieht (zumindest mit Tuch unter den Seiten) und zweitens meiner Erfahrung nach eigentlich JEDER Musiker danach bestrebt ist, denn natürlichen und trockenen Sound seines Instruments möglichst unverfälscht und unbeschnitten in seine mehr oder weniger große Anlage - sofern vorhanden - zu jagen. Was die und die PickUps letzendlich daraus machen ist eine andere Sache und das hörst idR eher, als solche Experimente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass du nochmal ausführlich darauf eingegangen bist. Brauchst das auch nicht ganz so förmlich einleiten. Natürlich hast du als Threadersteller jederzeit das Recht Stellung zu beziehen :).
Ich kann deiner Argumentation trotzdem nicht ganz folgen.
Niemand bezweifelt, dass deine Kopfplatte bzw. die Saiten oberhalb des Sattels mitschwingen und dass man das ggf. stark hört bzw. es den Sound beeinflusst. Dass ein Klemmsattel das Schwingen der Saiten oberhalb des Sattel unterbindet oder zumindest stark minimiert ist auch klar (feste Lagerung). Das sich die Schwingung der Saiten zwischen Mechanik und Sattel durch einen dämpfenden Stoff unterbinden lässt ist auch logisch und unbestritten.
Die zwangsläufige Folgerung, dass sich dieses Schwingen aus der Tatsache des nicht angeschäfteten Halses ergibt, sehe ich nicht. :confused: Tut mir leid.
Wenn du eine gleiche Gitarre mit angeschäftetem, aber ansonsten gleichem Hals angetestet hättest würde ich dir zustimmen. Aber ich nehme an, das ist nicht möglich da Blade nix entsprechendes im Programm hat, oder?
Natürlich hat die Kopfplatte einen Einfluss auf das Schwingungsverhalten. Da durfte allerdings die Masse/Dicke allerdings einen deutlich größeren Einfluss als der Verbundtyp (angeschäftet/einteilig) haben.
Auf meine Anmerkung des Halsprofiles bist du schließlich nicht eingegangen. Da durften schon eher die Mechaniken eine Rolle spielen, denn aufgrund unterschiedlicher Masse ergibt sich eine andere Resonanzfrequenz (der Kopfplatte). Du könntest also versuchen, das Schwingen der Kopfplatte durch das Anbringen kleiner Gewichte auf der Kopfplatte zu minimieren. Das ist kein Witz, sondern ein konstruktiver Vorschlag ;).
 

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